DEK0017328MA - - Google Patents

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DEK0017328MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. März 1953 Bekanntgemacht am 17. November 1955
DEUTSCHES PATENTAMT
Bei kürzeren ansteigenden bzw. einfallenden und bei langen, etwa söhlig verlaufenden Bandstrecken, bei denen- im Falle eines Bruches des Zugorgans keine Gefahren durch Beschleunigtmgskräfte entstehen können, hat ein Plattenband mit Mittelkette gegenüber dem Zweikettenförderer sowohl betriebliche als auch kostenmäßige Vorteile, welche die Verwendung des Einkettenförderers zweckmäßig erscheinen lassen, sofern die Bauart des Bandes einen sicheren und wenig störungsanfälligen Betrieb gewährleistet. Besonders bei schwach kurvengängigen Gliederförderbändern ohne zwischengeschaltete K'urvengelenke stellt die Verwendung von zwei Ketten einen unwirtschaftlichen Aufwand dar, da in den Kurvenstrecken die jeweils äußere Kette die Zugkraft und Biegungsmomente fast allein aufzunehmen hat.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bisherigen Nachteile des Einkettenförderers zu beseitigen oder stark zu vermindern, so daß sich seine betriebliche Verwendbarkeit wesentlich erweitern läßt und er zugleich ein billiges Fördermittel darstellt.
Es sind schon früher Plattenförderbänder für Bergwerksbetriebe mit einer Mittelkette bekanntgeworden, sowohl mit mittlerer Laschenkette als auch mit einer Rundgliederkette. Um den Durchhang der Bandmatten zwischen den mitlaufenden
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Rollen zu verringern und ein seitliches .Schiefstellen (Ut Matten zu vermeiden, ist es bekannt, I )niekauschläge au den 1'IaIt(1Ul)Dr(IeU anzubringen, mittels deren sich die Platten untereinander al>stützen. Diese .Anschlüge begrenzen aber nur den l)iirehgang der im Obertrum liegenden Bandniaüen nach unten, lassen jedoch in dieser Eigenschaft kein seilliches Einschwenken der Bandelemente beim durchfahren leichter Kurven zu. Vielmehr
ίο würden in diesem Falle die Druckkräfte der Anschläge als Scherkräfte auf die Befestigungsstellen der !Matten an den Ketten übertragen werden.
Gegenstand einer älteren Anmeldung ist es, Stahlgliederbänder sowohl im Obertruni als auch
>5 im rücklaufenden l'ntertrum durchlaufend in der Weist1 abzusteifen, dal! die Kette olm.· Vorhandensein einer Keltonzugspannung zwischen zwei benachbarten I .aufrollensätzen in einer durch die Form des Abstiitzungsnuttels festgelegten, insbesondere kicisbogenfönnigeii, Kurve durchhängt, wobei sich die Länge des Absteifungsbereiches mit zunehuicikUm' Kettenspannung vermindert.
(iegensland der Anmeldung ist eine neuartige Kombination eines durchlaufend bogenförmig abas gesteiften M ittelkettenfördcrers mit zusätzlichen Zug- und Druckanschlägen am Boden und an den Seitenwänden der Bandplatten, mit dem Ziele einer gewissen Kurvengäugigkeit, auch ohne Zwischenschaltung besonderer Kurvengelenke.
3" Die erimdungsgeinäile Bauart des Einkettenfördcrers schallt eine sichere Eage der einzelnen Bandplatten zueinander und vermeidet unzulässig hohe seitliche Biegungslieausprucliungcii in den Kcttenlasehen auch beim Durchfahren leichter Krümmungen sowie beim ÜIkt winden von einseitigen 11 inderuissen an der Schienenführung.
Die Anschläge am Hoden und an den Seitenborden der Bandplatten verhindern im Zusammenarbeiten mit den im Hoden der Bandbleche befnid-
"(o liehen Sicken, dali zwei benachbarte Platten bei starker einseitiger Belastung mehr als zulässig an der Oberlappungsstelle klaffen, und daß in gekrümmten Führungen unzulässig große seitliche Biegungskräfte auf die einzelnen Kettenlaschen gelangen. Die beim Durchfahren von schwachen Schicncnkurvcn durch die Ablenkung des zwischen je zwei Rollensätzen befindlichen Kettenstranges aus der geraden Zugrichtung auftretenden Biegungsniomente in waagerechter Bandebene werden niit-It1Is der in der Innenkurve wirksam werdenden l'lattenauschläge, welche die Druckkräfte aufnehmen, und mittels der besonderen sickenförmigen Überlappung, die an ihren Rändern stärkere Abbiegungen aufweist, in Verbindung mit den jeweils in der Aul.ienkurvc liegenden Plattenanschlägen infolge kraftschlüssiger Begrenzung der waagerechten Sehwenkbarkei't nur in diesen wirksam.
In die Laschen der Mittelkette gelangen auf diese Weise aul.ler den Zugkräften nur kleinere biegende Kräfte, die aus der geringen Ablenkung eines Kettengliedes gegenülx'r dem lx'tiachbarten entstehen. Diese Biegungsmomente werden über die an den Platten befestigten Winkellappen der Kette in die Platten überführt. Die Schwenkbarkeit der Platten in waagerechter Ebene ist so festgelegt, daß auch bei voller Ausnutzung dieser Bewegung das in den Kettengelenken vorgesehene Lagerspiel bei der Schrägstcllung der Kettenbolzen nicht gänzlich verloren geht, so daß unzulässig hohe Kantenpressungen in den Kettenbüchsen vormieden werden. Durch Einpressen von diagonal angeordneten zusätzlichen Sicken kann die Verwindungsfestigkeit des Plattenbodens gegen das auftretende verdrehende und verwindende Moment wesentlich erhöht werden, indem die Diagonalkräfte aufgenommen werden, welche sich bei den in Rechnung gestellten seitlichen Durchbiegungen des Haudes zwischen den Radsätzen ergeben. Die Größe des an dem in der Kurve befindlichen Laufrollensatz entstehenden und von Platte zu Platte bis zu diesem wachsenden Kräftepaarcs ist abhängig von der vorhandenen Kettenzugkraft, der Schieneukrümmung und dem Abstand der .Laufrollensätze. Durch geeignete Wahl der Kette.11-abniessungen und des Laufrollcn-Achsabstandes ist es daher möglich, l>ei gegebenem Krümmungsradius und bekannter maximaler Zugkraft in den Kurven die Förderung durch Gliederförderbäuder mit Mittelkctte in der Hauart des geradläufigen Bandes nicht nur bei gerader, sondern auch bei gekrümmter Streckenführung betriebssicher zu gestalten.
Die durchlaufende Absteifung der Laschenkette begrenzt die Größe der Schrägstellung der Laufrollenhalterungen in Bandrichtung, so daß beim Anfahren keine starken verwindenden Kräfte auf diese, die darüber befindlichen Platten und die zugehörigen Laschenwinkel der Kette gelangen, wie dies sonst Ikm möglicher größerer Schrägstellung besonders bei großen Förderstrecken und voller Belastung der Fall ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gliederförderbandes dargestellt. Abb. ι zeigt einen Bandabschnilt bei geradläufiger Bauart in Seitenansicht, Abb. 2 im Grundriß, Abb. 3 im Querschnitt und Abb. 4 die Form der Überlappungssicken.
Die Laschenkette des Gliederförderbandes besitzt beidseitig mit zwei Nasen 1 versehene Außenlaschen 2 und mit Nocken 3 ausgerüstete Innenlaschen 4, die sich gegenseitig abstützen und zwischen je zwei aufeinanderfolgenden .Laufrollensätzen eine nach einem flachen Kreisbogen durchlaufend abgesteifte Durchhaiigkurvc erzeugen. Die Bandplatten 5 sind an dem beiderseitigen Winkellappen 6 der Laschenkette befestigt. Das Gliederförderband wird durch die im Abstund von etwa 1,20 bis 1,60 m angeordneten und an dem Bügel 7 angeschraubten Laufrollen 8 auf Schienen 9 geführt. Der Laufrollenbügcl 7 ist an dem Winkellappen 6 der Laschenkette befestigt.
Die Bandplatten 5 ulxrlappen sich gegenseitig und besitzen an diesen Stellen kreisförmige Sicken 10, 11, die an .ihren Kanten scharfe Abbiegungen 12, 13 besitzen und in Bandrichtung gegenseitig etwas Spiel aufweisen, so daß ein be-
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grenztes Verschwenken der Platten 5 in waagerechter Ebene möglich ist. An dem einen Ende der Platten 5 sind beidseitig winkelförmige Zug-, und Druckanschläge 14 befestigt, welche aus um den Boden und die Seitenwände der benachbarten Platten greifenden Taschen bestehen und ein unzulässig großes Klaffen an der Überlappung verhindern, sowie weiterhin im Zusammenwirken der scharf abgebogenen Sickenflanke im Plattenboden mit der scharf abgebogenen Kante der sich überlappend anschließenden Bandplatte die Aufnahme von längsgerichteten Zug- und Druckkräften ermöglichen. Durch die Anordnung von zusätzlichen diagonal verlaufenden Sicken 15 im Boden der Platten 5 wird dieser gegenüber diagonal biegenden und verwindenden Kräften in seiner Festigkeit verstärkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
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    I. Stahlgliederförderband mit mittlerer Laschenkette und mit in größeren Abständen angeordneten Laufrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette in bekannter Weise abgesteift und die Bandplatten durch Zug- und Druckanschläge. am Boden und an den Seitenwänden gegeneinander abgestützt sind, so daß unzulässige Beanspruchungen der Kette in Krümmungen des Bandes vermieden werden.
  2. 2. Stahlgliederförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckanschläge an den Bandplatten einerseits aus winkelförmig um den Boden und die Seitenwände greifenden Taschen bestehen und andererseits durch scharf abgebogene Sickenflanken im Plattenboden gebildet werden, an welche sich die scharf abgebogene Kante der überlappend anschließenden Bandplatte abstützt.
  3. 3. Stahlgliederförderband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandplatten mit zusätzlichen Diagonalsicken versehen sind.
  4. 4. Stahlgliederförderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschenkette in bekannter Weise beidseitig durch Nasen und Nocken durchlaufend und mit geringem Durchhang abgesteift ist.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 800551, 801263; österreichische Patentschrift Nr. 163297;
    Zeitschrift »Glückauf« vom 4. 2. 1928, S. 152, Abb. 2 und S. 153; Prospekt »Hanhinco-S'tahkaupe«.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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