DE3737681A1 - Verlegepanzer mit verlegeeinrichtung zum verlegen von brueckenteilen an einer brueckenstelle - Google Patents
Verlegepanzer mit verlegeeinrichtung zum verlegen von brueckenteilen an einer brueckenstelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verlegepanzer mit Verlegeein
richtung gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist ein Brückenverlegepanzer "Biber" bekannt (Zeitschrift
"Soldat und Technik" 2/1976, Seiten 62-68), der zwei überein
ander angeordnete Brückenteile zu einer überfahrbereiten
durchgehenden Brücke verbindet und ablegt. Die Einrichtung
zum Verlegen der Brücke ist Bestandteil des Fahrzeugs und
umfaßt im wesentlichen einen frontseitigen und einen heck
seitigen Ausleger zur Abstützung der Brücke beim Verbinden
und Verlegen. Mit dem Hauptausleger ist ein Vorschubritzel
verbunden, das in eine Triebstockverzahnung der Brücke ein
greift. Über Kopplungseinrichtungen zwischen den beiden
Brückenteilen wird eine lösbare Verbindung der Elemente
untereinander hergestellt.
Aufgabe der Erfindung ist die Weiterentwicklung der bekannten
Biber-Brücke unter besonderer Berücksichtigung der Treffer
unempfindlichkeit und der gewichtsmäßigen Optimierung.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
einen Verlegepanzer, dessen Verlegeeinrichtung einen an der
Bugspitze des Verlegepanzers über eine Stütze abgestützten
und über einen Hubarm schwenkbaren und längsverschieblichen
Verlegebalken mit einer Transportkette für den Brückenteile-
Vorschub umfaßt, wobei der Antrieb für den Vorschub des Ver
legebalkens sowie der Antrieb für die Transportkette im Ver
legebalken zwecks Brückenteile-Vorschub jeweils in Form eines
gepanzerten Hydromotors vorgesehen ist, und sich die Hydro
motoren am Hubarm der Verlegeeinrichtung befinden.
Insbesondere besteht der Verlegebalken aus walzprofiliertem
Stahl und besitzt einen Ober- und einen Untergurt, wobei
der Obergurt aus einem durchgehenden gleich starken Profil
aufgebaut ist, während der Untergurt im vorderen, d.h. dem
der Brückenstelle zugewandten Bereich querschnittsmäßig re
duziert ist.
Sowohl Stütze als auch Hubarm sind längssymmetrisch aufge
baut, d.h. jeweils zwei seitliche Stützarme bzw. Hubarm-
Lenker vorgesehen, an denen ober- bzw. endseitig Laufrol
len in Pendellagern angeordnet sind, die mit dem Untergurt
des Verlegebalkens in einem Rolleingriff stehen.
Zweckmäßigerweise sind die beiden Hydromotore für den Vor
schub des Verlegebalkens bzw. für den Antrieb der Transport
kette am freien Ende der Hubarm-Lenker im Bereich der dorti
gen Pendellager angeordnet.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß
mit den an den Hubarm-Lenkern befestigten Hydromotoren in
Fahrtrichtung rechts der Vorschub des Verlegebalkens und auf
der gegenüberliegenden Seite der Antrieb der Transportkette
für den Brückenteile-Vorschub bewerkstelligt wird.
Der Hydromotor für den Verlegebalken-Vorschub kann über ein
Untersetzungsgetriebe durch die Lagerung des Hubarm-Pendel
lagers hindurch ein Zahnrad antreiben, das in eine Zahnstange
eingreift, welche beim Untergurt des Verlegebalkens befestigt
ist.
Auch der Hydromotor für den Antrieb der Transportkette zwecks
Verlagerung der Brückenteile auf dem Verlegebalken besitzt
ein Untersetzungsgetriebe nach Art des erstgenannten Unter
setzungsgetriebes auf der anderen Seite, wobei ein Ketten
rad angetrieben wird, mit dem bei einseitigem oberseitigen
Zahneingriff ein Kettentrieb in Bewegung gesetzt wird. Der
einseitige Zahneingriff ist durch eine Kettenspanneinrich
tung in Form von Stützrollen gesichert.
Zweckmäßigerweise sind am Verlegebalkenende sowie im Bereich
kurz vor der Balkenmitte jeweils ein Umlenkrad vorgesehen,
wobei letzteres Umlenkrad über Zahnräder im Innern des Ver
legebalkens das Antriebsrad der Transportkette selbst an
treibt. Die Transportkette besitzt am vorderen sowie am
hinteren Ende einen schrägen Anlauf, um das Aus- und Ein
fädeln der Mitnehmerbolzen am Brückenquerträger zu erleichtern.
Durch die Erfindung wird mithin ein verletzungsunempfindlicher
leichtgewichtiger Verlegebalken mit integriertem Brückenantrieb
bei einer Verlegeeinrichtung eines Verlegepanzers realisiert.
Die mit Panzergehäuse versehenen beiden Hydromotoren befinden
sich an zentraler Stelle des Verlegepanzers, und zwar nicht
im Verlegebalken selbst, sondern praktisch als integrierter
Teil des Hubarms des Verlegebalkens. Mithin befindet sich im
Verlegebalken selbst keine Hydraulik für den Brückenantrieb.
Der Antrieb erfolgt durch ein Kettengetriebe, wodurch sich
Vorteile für ein gepanzertes Gesamtsystem ergeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher
erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Verlegepanzer mit Verlegeeinrichtung in sche
matischer Seitenansicht,
Fig. 2 den Verlegepanzer nach Fig. 1 in schematischer
Draufsicht,
Fig. 3 einen schematischen Vertikalschnitt durch den Verlege
balken der Verlegeeinrichtung im Bereich des freien
Endes des Hubarms zum Schwenken des Verlegebalkens,
Fig. 4 einen schematischen Vertikalschnitt längs der Linie
A-B der Fig. 3,
Fig. 5 einen schematischen Horizontalschnitt längs der Linie
C-D der Fig. 3,
Fig. 6 den Verlegebalken des Verlegepanzers nach Fig. 1 mit
schematischer Darstellung des Kettenantriebs,
Fig. 7 den Verlegebalken nach Fig. 6 in schematischer Drauf
sicht,
Fig. 8 die Einzelheit X der Fig. 6 in vergrößerter Darstel
lung, und
Fig. 9 einen schematischen Schnitt längs der Linie E-F der
Fig. 8.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht ein Verlegepanzer
(1) gezeigt, der an der Bugspitze (3) ein Stützschild (13) auf
weist, welches beim Verlegen einer Brücke durch Hydraulikzylin
der (17) ausgefahren werden kann, bis exakte stabile Bodenberüh
rung hergestellt ist.
Der Verlegepanzer (1) umfaßt ferner auf der Heckseite einen
zweigliedrigen Schwenkarm (14), der hydraulisch in einer Weise
geschwenkt werden kann, daß mit dem freien Ende des Schwenkarms
Brückenteile beispielsweise von einem benachbarten Zubringer
fahrzeug ergriffen und auf dem Verlegepanzer bewegt werden
können.
Insbesondere umfaßt der Verlegepanzer (1) eine Verlegeeinrich
tung (2) zum Verlegen von einem oder mehreren miteinander ver
koppelten Brückenteilen an einer Brückenstelle nach einem Aus
fahren des Stützschildes (13) bis zu einer Bodenberührung.
Die Verlegeeinrichtung (2) sieht an der Bugspitze (3) des
Verlegepanzers (1) eine stationäre, d.h. panzerfeste vordere
Stütze (12) mit oberen Laufrollen (15) in einem Pendellager
(16) vor sowie einen am Verlegepanzer (1) schwenkbaren Hub
arm (4), der endseitig ebenfalls Laufrollen (15) in einem
Pendellager (16) besitzt. Beide vorgenannten Rollenschwin
gen (Laufrollen 15/Pendellager 16) haltern in längsverschieb
licher Weise einen Verlegebalken (5) mit einer integrierten
Transportkette für den Vorschub darauf befindlicher Brücken
teile.
Der Verlegebalken (5) ist aus hochfestem Stahl aufgebaut und
stellt mit Abstand das gewichtskritischste Bauteil der Ver
legeeinrichtung (2) dar. Bei der Dimensionierung des Ver
legebalkens (5) wird von einem Walzprofil ausgegangen, wo
bei ein Obergurt (9) und ein Untergurt (10) vorgesehen sind,
wie dies insbesondere den Fig. 3 und 9 zu entnehmen ist. Im
Rahmen von geforderten Gewichtsreduzierungen ist es zweck
mäßig, den Verlegebalken in hoch- bzw. geringer-beanspruch
te Zonen zu gliedern. Hochbeansprucht ist der Untergurt (10)
im Bereich 4,5 m bis Balkenende und der Obergurt (9) ab ca.
9 m bis zur Balkenspitze. Aus letzterem ist abzuleiten, daß
der Obergurt (9) vornehmlich aus einem durchgehend gleich
starken Profil auszubilden ist, was auch wegen der Rollen
bahn für Auflage- und Niederhalterolle an der Brücke von Vor
teil ist.
Der Untergurt (10) kann im vorderen Bereich (11) reduziert,
d.h. schräg nach oben abgeschrägt werden, wie dies insbe
sondere den Fig. 1 und 6 zu entnehmen ist. Damit wird ein
Balkengewicht in der Praxis von ca. 7,35 Tonnen erreicht.
In jedem Fall muß die Werkstoffpaarung Verlegebalken (5)
zu Laufrollen (15) so gewählt werden, daß Verschleißerschei
nungen überwiegend an leicht auswechselbaren Laufrollen (15)
auftreten.
Die Lagerung des Verlegebalkens (5) im Bereich der vorderen
Stütze (12) und des schwenkbaren Hubarms (4) ist insbeson
dere so getroffen, daß Sichtbehinderung für den Fahrer
weit möglichst vermieden ist. Insbesondere sind Vorder
stütze (12) und Hubarm (4) bezüglich der Längsachse symme
trisch aufgebaut, d.h. es sind jeweils zwei seitliche Stütz
arme (18) als vordere Stütze (12) vorgesehen sowie zwei seit
liche Hubarm-Lenker (19), wie dies der Fig. 2 deutlich zu
entnehmen ist. Im einzelnen umfaßt die feste vordere Lage
rung an der Vorderkante des Verlegepanzers zwei Vierkant
profile, deren größte Abmessung in Längsrichtung des Fahr
zeugs angeordnet ist. Die Krafteinleitung in die Fahrge
stellwanne erfolgt im Bereich einer Abkröpfung der vorde
ren Deckpartie. Dadurch wird der Aufwand für die Ausstei
fung zum Wannenboden des Verlegepanzers (1) geringer und
kann mit Ausnehmungen für die Hydraulikzylinder (17) des
Stützschildes (13) organisch verbunden werden. Am oberen
Ende der beiden Stützarme (18) ist je eine Schwinge mit
einem Rollenpaar liegend gelagert.
Der Hubarm (4) besteht, wie bereits gesagt, aus zwei Len
kern (19), die ebenfalls Vierkantprofil besitzen, wobei
die Lenker (19) zum Anlenkpunkt hin nach außen gekröpft
sind, damit die Krafteinleitung an der Panzerwanne links
und rechts von der Fahrerposition im Inneren der Wanne ab
gestützt werden kann. Der Hubarm (4) wird durch zwei am Bo
den der Wanne verankerte Hydraulikzylinder (20) bewegt. Im
Angriffspunkt dieser Hydraulikzylinder sind die beiden Len
ker des Hubarms mit einem torsionssteifen Rohr verbunden.
Die Lenker sind zum oberen Ende hin leicht gekröpft, um
bei normaler Marschstellung die Seitensicht nach rechts aus
der Kommandantenluke nicht zu behindern. Am Ende des Hub
arms (4) sind die gleichen Pendellager (16) mit Doppel
rollen wie an den vorderen Stützarmen (18) angebracht.
Zusätzlich sind an vorgenannter Stelle noch zwei Hydromotore
(7, 8) gelagert, die sich jeweils in einem Panzergehäuse be
finden (vgl. insbesondere Fig. 2 und 5). Mit den an den Hub
arm-Lenkern (19) befestigten Hydromotoren (7, 8) wird in
Fahrtrichtung rechts der Vorschub des Verlegebalkens (5)
und auf der gegenüberliegenden Seite der Antrieb der Transport
kette (6) für den BrückenteileVorschub bewerkstelligt.
Für den Balkenvorschub treibt der Hydromotor (7) über ein
Untersetzungsgetriebe (21) gemäß den Fig. 3, 4 und 5 durch
die Lagerung (22) der Rollenschwinge hindurch ein Zahnrad
(23) an, das in eine Zahnstange (24) eingreift, die beim
Untergurt (10) des Verlegebalkens (5) befestigt ist. Die
Anordnung ist so gewählt, daß im hochbeanspruchten Bereich
mit Anlage der Rolle am Untergurt (10) der volle Zahnein
griff sichergestellt ist. Bei Auflast des Verlegebalkens
(5) sind geringere Längskräfte zu übertragen. Hier kann
das Entstehen des Zahnspiel aus der Toleranz Rollendurch
messer zu Balkenprofil akzeptiert werden.
Für die Darstellung des Brückenteile-Vorschubs auf der gegen
überliegenden Seite treibt der dortige Hydromotor (8) über
ein Untersetzungsgetriebe (25) nach Art des erstgenannten
Untersetzungsgetriebes (21) ein Kettenrad (26) an, mit dem ein Ketten
trieb (27) bewegt wird. Der Zahneingriff wird durch Stütz
rollen, die am Rollenträger gelagert sind, gesichert ("Ket
tenspanneinrichtung"). Ein Umlenkrad (29) des Kettentriebs
(27) befindet sich am Balkenende, ein weiteres Umlenkrad
(29) kurz vor der Balkenmitte. Letzteres treibt über Zahn
räder (28) gemäß den Fig. 8 und 9 im Innern des Verlege
balkens (5) das Antriebsrad (30) der Transportkette (6) für
den Brückenteile-Vorschub in der Mitte des Obergurts (9) an.
Dieser Antriebssatz wird über eine Ausnehmung in der Balken
deckfläche eingebaut und über eine Stirnverzahnung des Um
lenkrades mit dem Kettentrieb (27) verbunden. Die Transport
kette (6) für den Brückenteile-Vorschub hat am vorderen und
am hinteren Ende einen schrägen Anlauf (31), um das Aus- und
Einfädeln der Mitnehmerbolzen am Brückenquerträger zu er
leichtern. Die Länge der Transportkette (6) ist bestimmt
durch die Abstände der Mitnehmerbolzen in den Brückenteilen
und dem Ziel, aus Funktionsgründen nicht mehr als zwei Mit
nehmerbolzen gleichzeitig im Eingriff zu haben. An der vor
deren Umlenkrolle ist eine Kettenspannvorrichtung vorgesehen.
Der notwendige Abstand der Kette zur Oberkante des Verlege
balkens (5) wird durch unterbrochene Gleitschienen herge
stellt, die das Abfließen von Feuchtigkeit und Schmutz er
möglichen. Hierbei ist festgelegt, daß die Übernahme einer
Brückenrampe durch den Brückenleger nur von vorn erfolgt.
Nachfolgend wird der Betrieb des Verlegebalkens (5) beschrie
ben.
Wenn der Verlegebalken (5) verschoben werden soll, ohne daß
das darauf befindliche Brückenteil bewegt wird, wird der
Hydromotor (8) zum Antrieb der Transportkette (6) synchron
zum Hydromotor (7) für den Vorschub des Verlegebalkens (5)
mitgefahren. Das Getriebe für den Brückenteile-Transport ist
so ausgelegt, daß bei einem Vortrieb des Verlegebalkens (5)
und bei stillstehendem Hydromotor (8) für den Brückenteile-
Vorschub die Brücke auf dem Verlegebalken (5) gleichzeitig
mit dem Balkenvorschub nach vorn verschoben wird (Rückwärts
bewegung entsprechend).
Mit dieser Antriebsanordnung kann auf eine aufwendige, dem
Panzerschutz abträgliche Verbindung mit Hydraulikleitungen
in den bewegbaren Verlegebalken (5) verzichtet werden. Der
Panzerschutz für die Hydroantriebe am Hubarm (4) wird reali
siert durch ein mit ausreichender Blechstärke ausgeführtes
Gehäuse für das Untersetzungsgetriebe (21 bzw. 25) und einen
über dem Hydromotor montierten Panzerschutz. Ölleitungen (32)
münden innerhalb dieses Panzerschutzes in das Vierkantrohr
des Hubarmes (4) und am unteren Ende in die geschützte
Durchleitung der Schläuche ins Wanneninnere.
Signale für die Steuerung der Hydraulik, die in bestimmten
Verlegebalken bzw. zugeordneten Brückenstellungen erforder
lich sind, werden über berührungslose Schaltelemente über
tragen, deren Übergang zum Fahrzeug an der Unterkante des
Verlegebalkens erfolgt auf Gegenkontakte, die auf Träger
blechen angeordnet sind, die an den Rollenträgern des Hub
arms (4) oder der vorderen Stütze (12) befestigt sind. Da
mit ist - unabhängig von der Neigung des Verlegebalkens -
immer eine exakte Zuordnung zur Unterkante der Brückenteile
vorhanden. Die Verkabelung für die Schaltelemente wird eben
falls im Innern der Profile von Hubarm und vordere Stütze
verlegt.
Alle in der Beschreibung genannten und/oder in der Zeichnung
veranschaulichten Merkmale allein oder in sinnvoller Kombina
tion sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (11)
1. Verlegepanzer (1) mit Verlegeeinrichtung (2) zum Verlegen
von einem oder mehreren miteinander verkoppelten Brücken
teilen an einer Brückenstelle,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlegeeinrichtung (2) einen an der Bugspitze (3)
des Verlegepanzers (1) über eine Stütze (12) abgestützten
und über einen Hubarm (4) schwenkbaren und längsverschieb
lichen Verlegebalken (5) mit einer Transportkette (6) für
den Brückenteile-Vorschub umfaßt, wobei der Antrieb für
den Vorschub des Verlegebalkens (5) sowie der Antrieb für
die Transportkette (6) im Verlegebalken (5) zwecks Brücken
teile-Vorschub jeweils in Form eines gepanzerten Hydro
motors (7 bzw. 8) vorgesehen ist, und sich die Hydro
motoren (7, 8) im Hubarm (4) der Verlegeeinrichtung (2)
befinden.
2. Verlegepanzer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlegebalken (5) aus walzprofiliertem Stahl be
steht.
3. Verlegepanzer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verlegebalken (5) Obergurt (9) und Untergurt (10)
aufweist, wobei der Obergurt (9) aus einem durchgehenden
gleich starken Profil aufgebaut ist, während der Unter
gurt (10) im vorderen, d.h. dem der Brückenstelle zuge
wandten Bereich (11) querschnittsmäßig reduziert ist.
4. Verlegepanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl Stütze (12) als auch Hubarm (4) längssymmetrisch
aufgebaut sind, d.h. jeweils zwei seitliche Stützarme (18)
bzw. Hubarm-Lenker (19) vorgesehen sind, an denen ober- bzw.
endseitig Laufrollen (15) in Pendellagern (16) angeordnet
sind, die mit dem Untergurt (10) des Verlegebalkens (5)
in einem Rolleingriff stehen.
5. Verlegepanzer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hydromotore (7, 8) für den Vorschub des
Verlegebalkens (5) bzw. für den Antrieb der Transport
kette am freien Ende der Hubarm-Lenker (19) im Bereich
der dortigen Pendellager (16) angeordnet sind.
6. Verlegepanzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit den an den Hubarm-Lenkern (19) befestigten Hydro
motoren (7, 8) in Fahrtrichtung rechts der Vorschub des
Verlegebalkens (5) und auf der gegenüberliegenden Seite
der Antrieb der Transportkette (6) für den Brückenteile-
Vorschub bewerkstelligt wird (vgl. Fig. 2).
7. Verlegepanzer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydromotor (7) für den Verlegebalken-Vorschub
über ein Untersetzungsgetriebe (21) durch die Lagerung
(22) des Hubarm-Pendellagers (16) hindurch ein Zahnrad
(23) antreibt, das in eine Zahnstange (24) eingreift,
die beim Untergurt (10) des Verlegebalkens (5) befestigt
ist (vgl. Fig. 3, 4 und 5).
8. Verlegepanzer nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Hydromotor (8) für den Antrieb der Transportkette
(6) über ein Untersetzungsgetriebe (25) nach Art des Unter
setzungsgetriebes (21) des Hydromotors (7) ein Kettenrad (26)
antreibt, mit dem bei einseitigem oberseitigen Zahneingriff
ein Kettentrieb (27) bewegt wird (vgl. Fig. 6, 7 und 8).
9. Verlegepanzer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der einseitige Zahneingriff durch eine Kettenspannein
richtung in Form von Stützrollen gesichert ist.
10. Verlegepanzer nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Verlegebalkenende sowie im Bereich kurz vor der Ver
legebalkenmitte jeweils ein Umlenkrad (29) vorgesehen sind,
wobei letzteres Umlenkrad (29) über Zahnräder (28) im
Innern des Verlegebalkens (5) das Antriebsrad (30) der
Transportkette (6) für den Brückenteile-Vorschub etwa in
der Mitte des Obergurts (9) antreibt (vgl. Fig. 8).
11. Verlegepanzer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportkette (6) am vorderen und am hinteren Ende
einen schrägen Anlauf (31) besitzt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737681 DE3737681A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Verlegepanzer mit verlegeeinrichtung zum verlegen von brueckenteilen an einer brueckenstelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737681 DE3737681A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Verlegepanzer mit verlegeeinrichtung zum verlegen von brueckenteilen an einer brueckenstelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737681A1 true DE3737681A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6339915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737681 Withdrawn DE3737681A1 (de) | 1987-11-06 | 1987-11-06 | Verlegepanzer mit verlegeeinrichtung zum verlegen von brueckenteilen an einer brueckenstelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737681A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1987
- 1987-11-06 DE DE19873737681 patent/DE3737681A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |