DEI0006599MA - - Google Patents

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DEI0006599MA
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throttle valve
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 21. November 1952 Bekanntgemacht am 31. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vergaser für Verbrennungskraftmaschineii und insbesondere auf solche Arten von Vergasern, welche ein verschiebbares Gemischdrosselventil und ein nadelartiges Brennstoffventil besitzen, welches sich mit dem erstgenannten bewegt. Insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, bezieht sich die Erfindung auf solche Vergaser, wie sie bei kleinen Verbrennungskraftmaschinen verwendet werden, die als Hilfskraftquelle für Fahrräder benutzt werden.
1 Wenn derartige kleine Zusatzkraftmaschinen bei Fahrrädern verwendet werden, so können diese über dem Vorder- oder Hinterrad oder selbst innerhalb des Hinterrades angebracht sein. Im allgemeinen wird das Luftdrossel- oder das »Chok«- Ventil bei einem kleinen, Vergaser, der an, einer solchen Verbrennungskraftmaschine angebracht ist, von Hand betätigt und, infolge der Anordnung dieser Verbrennungskraftmaschine zur Stellung des Fahrers ist es schwierig, das Luftdrossel- oder Chokventil zu öffnen oder zu schließen, nachdem das Fahrrad in Bewegung gesetzt ist. Dies kann naturgemäß dadurch vermieden werden, daß eine besondere Kabel- oder Stangensteuerung für das.
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Luftdrossel- oder Chokyentil vorgesehen wird, es wird jedoch vorgezogen, die Anzahl der Steueroder Betätigungsstellen aus Kostengründen, wegen Vereinfachung der Apparatur und Verringerung der Unterhaltung so niedrig wie möglich zu halten. Es wurde schon vorgeschlagen, bei Vergasern ein Luftdrossel-, oder Chokventil vorzusehen, das in Tätigkeit tritt, wenn das Drosselventil vollkommen geöffnet ist, so daß dem Verbrennungsraum der Maschine ein reicheres Gemisch zugeführt wird und demgemäß, insbesondere beim Anfahren, mehr Kraft entwickelt wird.
So wurde beispielsweise vorgeschlagen, ein. unter der Wirkung einer Feder oder eines Gewichts stehendes Ventil vorzusehen, welches in die geschlossene Lage bewegt wird, wenn das Drosselventil geöffnet wird. Bei dieser vorgeschlagenen Einrichtung wird jedoch das selbsttätig arbeitende Ventil allmählich bewegt und nicht gerade an der
ao Grenze der Bewegung des Drosselventils. Es kommt noch hinzu, daß dieses Steuerventil automatisch je nach dem Grad der Luftansaugung in dem Lufteinlaß geöffnet wird.
Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, an. der Lufteinlaßseite eines Vergasers ein Hilfsventil vorzusehen, welches sich an der äußersten Grenze der Drosselöffnung schließt. Bei dieser Einrichtung ist ein umständliches Lenkersystem vorgesehen, welches das Hilfsventil betätigt, wenn das Hauptventil geöffnet ist, und diese Lenkereinrichtung ist an der Außenseite des Vergasers angebracht und somit leicht Störungen unterworfen.
Durch die Erfindung wird nunmehr ein Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen mit einem inner halb des Vergasers verschiebbaren Drosselventil, einem Brennstoffnadelventil, das sich mit dem Drosselventil bewegt, und einer Luftdrosselklappe vorgeschlagen, welche beim Starten quer über den Lufteinlaßkanal bewegt wird, wobei das verschiebbare Drosselventil sich über seine im wesentlichen volle Einlaßöffnung hinaus bewegen kann, und dieses dabei die Luftdrosselklappe betätigt, so daß diese sich quer über den Lufteinlaß bewegt. Gemäß der Erfindung legt sich die innerhalb des Lufteinlaßkanals befindliche Drosselklappe beim Normalbetrieb gegen die Innenwandung des Lufteinlaßkanals und sie ist mit einem Ansatz oder einer Nase versehen, welche in eine Nut des Drosselventils hineinragt und bei der Bewegung des Drosselventils über seine volle Öffnung hinaus durch eine Schulter am Ende dieser Nut betätigt wird. Die Steuermittel für die Luftdrosselklappe sind also überaus einfach ausgebildet, und sie befinden sich vollkommen im Innern des Vergaser gehäuses, wodurch einmal ein sehr leichter Vergaser erhalten wird und andererseits eine Beschädigung der sich bewegenden. Teile durch äußere Einflüsse ausgeschlossen ist.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Vergaser den, üblichen kreuzförmigen Vergaserkörper 45 und ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Schwimmergehäuse. Der Vergaserkörper besitzt einen Lufteinlaßkanal 46 und ein Rohr 47, in dem das Gemisch gebildet wird. In dem Vergaserkörper verschiebt sich ein Drosselventil 48, und dieses wird durch eine Feder 49 gegen den unteren Teil des Vergaserkörpers gedrückt, um so in der Normalstellung des Gemischrohr 47 abzuschließen. Der innere Draht 50 eines Steuerkabels ist in geeigneter Weise mit dem Drosselventil 48 verbunden, so daß bei Betätigung einer entfernt angeordneten Schiebersteuerung der üblichen, in der Zeichnung nicht dargestellten Art, sich der Drosselschieber entgegen dem Federdruck nach oben, in eine Offenstellung bewegen kann, oder sich aus einer Offenstellung nach unten in die geschlossene, in der Zeichnung dargestellten Lage bewegen kann.
In einen Teil des Drosselventils 48 ist eine Nadel 51 eingeschraubt, die die Brennstoffzufuhr regelt, so daß sich diese zusammen mit dem Drosselventil 48 bewegt, wenn die Drosselsteuervorrichtung betätigt wird. Die Nadel 51 wirkt mit einer entsprechenden Bemessungsöffnung 52 zusammen und diese steht mit dem Schwimmergehäuse in geeigneter Verbindung.
In der Nähe des oberen Teiles der Wandung des Lufteinlaßkanals ist eine Drosselklappe 53 für den Lufteinlaß angeordnet, und zwar ist diese schwenkbar auf einem Stift 54 gelagert. Die go Drosselklappe ist mit einem Ansatz 55 versehen, der in eine entsprechende Nut 56 des Drosselventils 48 eingreift. Diese Nut 56 besitzt an ihrem unteren. Ende eine Schulter 57. Der Luftdrosselteil wird für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder in der gj in der Zeichnung dargestellten Lage gehalten, und zwar ist diese Schraubenfeder um den. Stift 54 herumgewickelt, und ein Teil 58 derselben ragt nach außen und legt sich gegen die obere Fläche des Ansatzes 55. Wie schon erwähnt, wird das Drosselventil 48 und die Brennstoffnadel 51 durch den inneren, Draht 50 des Steuerkabels betätigt. Wenn jedoch das Drosselventil vollkommen geöffnet ist und es dann in eine Stellung über die volle Öffnungsstelle des Ventils hinaus bewegt wird, wirkt die Schulter 57 am unteren. Ende des Schlitzes 56 auf den Ansatz 55 der Luftdrosselklappe 53 ein und schwenkt diesen um den Stift 54 entgegen der Wirkung der Schraubenfeder.
Durch eine solche Bewegung der Luftdrosselklappe wird der Lufteinlaßkanal 46 im wesentlichen, abgeschlossen. Wenn sich die Luftdrosselklappe in dieser Stellung befindet, nehmen das Drosselventil 48 und die Nadel 51 ihre voll geöffneten Stellungen ein und liefern SO' ein brennstoffreiches Startgemisch.
Wenn das Drosselventil in umgekehrter Richtung betätigt wird, wird die Luftsteuerung in ihre normale unwirksame Lage unter der Wirkung der Schraubenfeder zurückbewegt und legt sich gegen die Wandung des Lufteinlaßkanals. Dabei werden das Drosselventil und die Nadel allmählich in ihre unteren Stellungen zurückbewegt, bei denen die Gemischeinlaßöffnung geöffnet ist.
Der Lufteinlaßkanal 46 kann exzentrisch gebohrt sein, wie in der Zeichnung dargestellt ist, um der
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Stärke der Luftdrosselklappe Rechnung zu tragen, wenn diese sich in ihrer unwirksamen Lage befindet.
Die Luftdrosselklappe 53 kann mit einer kleinen Öffnung versehen sein,, durch die eine beschränkte Menge Luft aus dem Lufteinlaßkanal in die Gemischkammer gelangen kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    Vergaser für Verbrennungskraftmaschinen mit einem innerhalb des Vergasers verschiebbaren Drosselventil, einem Brennstoff nadelventil, das sich mit dem Drosselventil bewegt, und einer Luftdrosselklappe, welche beim Starten quer über den Lufteinlaßkanal bewegt wird, wobei das verschiebbare Drosselventil sich über seine im wesentlichen volle Einlaßöffnung hinaus bewegen kann, und dieses dabei die Luftdrosselklappe betätigt, so· daß diese sich quer über den Lufteinlaßkanal bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß die sich innerhalb des Lufteinlaßkanals (46) befindende. Luftdrosselklappe (53) sich beim Normalbetrieb gegen die Innenwandung des Lufteinlaßkanals legt und mit einem Ansatz oder einer Nase (55) versehen ist, welche in eine Nut (56) des Drosselventils (48) hineinragt und bei der Bewegung des Drosselventils über seine volle Öffnung hinaus durch eine Schulter (57) am Ende dieser Nut (57) betätigt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften, Nr. 352 076, 363 406,
    376225; französische Patentschriften, Nr. 553 429, 995: 668212, 731883, 953 756, 968432;
    britische Patentschrift Nr. 300 725.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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