DEH0018216MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 3. November 1953 Bekanntgemacht am 18. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht, sich auf Vervielfältigungsvorrichtungen,
bei welchen mit Hilfe einer Druckschiene einzelne Zeilen oder Abschnitte aus einem Spiegelschriftoriginal auf ein zu beschriftendes
Blatt herausgedrückt werden.
Bei den bekannten Vervielfältigern dieser Art erfolgt die Befeuchtung des zu bedruckenden
Blattes vor dem Anpressen an das Druckoriginal. Dadurch sind Vorrichtungen erforderlich, die es
ermöglichen, den zu beschriftenden Teil zum Befeuchten
freizulegen und anschließend zeilengenau an das Original anzupressen.
Demgegenüber findet, bei der Vorrichtung nach der Erfindung das Anfeuchten des zu beschriftenden
Blattes und das Anpressen an das Druckoriginal zur gleichen Zeit statt. Das wird dadurch
erreicht, daß die Druckschiene gleichzeitig als Flüssigkeitsbehälter mit Filzkissen nach bekannter
Bauart, ausgebildet ist, so daß das Feuchtmittel beim Anpressen der Druckschiene das zubedruckende
Blatt von der Rückseite her durchdringt. Dieses Verfahren ermöglicht wesentlich einfachere
Vervielfältigungsvorrichtungen. Das zeigt sich besonders bei einem weiteren Gegenstand der
Erfindung, der darin besteht, daß die Druckschiene verschieden breite Andruckflächen hat, die nach
Erfordernis in Arbeitsstellung gerückt werden können. Durch die oben beschriebene Gleichzeitig-
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keit des Anpressens und Anfeuchtens erübrigt sich hier eine zusätzliche Umstellung der Anfeuchtvorrichtung.
Neu ist ferner, daß bei Nichtbenutzung des Vervielfältigers..
ein Austrocknen des Flüssigkeitsbehälters dadurch verhindert wird, daß die zum Filzkissen führenden Kanäle in der Ruhestellung
der Druckschiene durch Ventile geschlossen werden. ·
ίο Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung
veranschaulicht, und zwar stellt dar
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Druckschiene bei abgenommener Innenverkleidung des Führungsschlittens, \ \ '■ ■ Fig. 4 einen Schnitt durch die Druckschiene eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. ι eine Draufsicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Druckschiene bei abgenommener Innenverkleidung des Führungsschlittens, \ \ '■ ■ Fig. 4 einen Schnitt durch die Druckschiene eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Sicht-
ao spiegeis mit Kontoblattauflage und beschriftetem
Spiegelschriftoriginal.
Zum zeilen- bzw. abschnittweisen Abdrucken von einem Spiegelschriftoriginal (z. B. einem
Journalblatt) auf ein anderes Blatt (z.B. ein
Kontoblatt) bedarf es des Aneinanderpressens der für den Druck in Frage kommenden Flächen. Obgleich
auf diese Art und Weise bei genügender Druckanwendung bereits ein Abdruck zustande
kommen kann, ist es im allgemeinen zur Fixierung und Kräftigung' der Farbschrift vorteilhaft, das
Kontoblatt vorher mit einer zur Lösung der Spiegelschrift geeigneten Flüssigkeit zu befeuchten.
Zu diesem Zweck wird das Journalblatt 1
(Fig. ι bis 3) mit der Vorderseite so auf eine
Grundplatte 2 gelegt, daß die Spiegelschrift in einem senkrecht zur Journalblattebene stehenden
Spiegel 3 zeilenweise gelesen werden kann (Fig. 5)· Das im Journal 1 angerufene Konto 4 wird als Abdruckblatt
darübergelbreitet (Fig. 1 bis 3). Um ein
Berühren der beiden Teile zu verhindern und ein sofortiges Abheben des angefeuchteten Kontos 4
nach dem Abdruck zu erreichen, wird eine Kontoauflage 5 zwischengeschaltet, die einen der Größe
der Abdruckfläche entsprechenden Ausschnitt 6 aufweist.
Das Anfeuchten des Kontoblattes 4 und Anpressen an das Journalblatt 1 innerhalb der Druckfläche
wird mit der Druckschiene 7 bewirkt. Sie ist mit den Zapfen 8 in seitlich auf gezahnten
Führungsleisten 9 laufenden Schlitten 10 gelagert und wird durch die Federn 11 in der oberen Stellung
gehalten. ■ Für den Abdruck wird sie mittels Handgriffs 12 auf das Konto 4 niedergedrückt, wobei
dieses an der Rückseite durch die Andruckfläche 13 der Druckschiene 7, die mit einem Anfeuchtfilz
ausgestattet ist, angefeuchtet wird. Der vordere Teil der Druckschiene 7 kann gleichzeitig
als Flüssigkeitsbehälter 7' ausgebildet sein. Die AndrucknächeU3 besteht dabei zweckmäßig aus
einem porösen Stoff oder einer Lochplatte, damit der darauf befestigte Filz vom Behälter feucht
gehalten wird. Um bei Nichtbenutzung der Vervielfältigungsvorrichtung
ein Austrocknen des Behälters zu verhindern;/ können bei Verwendung
einer Lochplatte die einzelnen Kanäle durch Ventile geschlossen werden, die nur" in 'dem Augenblick
des Andruckes von vorstehenden Stiften 15 angehoben und geöffnet werden.' ·
Um nach Abdruck automatisch ein Weiterrücken
der Druckschiene 7 zur nächsten Zeile zu erreichen, sind an den Zapf en 8 Transportfinger 16
angebracht, welche aus einem in einer Führung verschiebbaren Bolzen mit Feder bestehen. Diese
greifen beim Zurückschnellen der Schiene 7 in die Sperräder 17 ein, die mit den auf der gezahnten
Führungsleiste 9 laufenden Zahnrädern 18 fest verbunden sind, so daß die Schlitten 10 mit der
Druckschiene 7 ein entsprechendes Stück weiterbewegt, werden. Eine Arretierung 19 soll ein zeilengenaues
Weiterrücken der Druckschiene 7 gewährleisten.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 4) ist die Druckschiene 7 mit verschieden breiten Andruckflächen,i3,
13' und. 13" versehen, die wahlweise
in Arbeitsstellung gebracht werden können.
Zu diesem Zweck ist die Druckschiene 7 zwischen zwei Armen 20 drehbar gelagert, die einerseits
durch die Griff rolle 21 miteinander verbunden und andererseits in dem Schlitten 10 drehbar, gelagert
sind. Durch Drehung der Druckschiene 7 wird die Andruckfläche 13 in Arbeitsstellung gerückt
und durch eine in der Zeichnung nicht veranschaulichte Arretierung festgehalten.
Diese Ausführung der Druckschiene wird überall dort angewendet werden können, wo wechselnde
Zeilenbreiten abgedruckt werden sollen, wie dies "z.B. häufig in Fertigüngs'betrieben bei derVervielfältigung
von Fertigungsunterlagen in der Arbeitsvorbereitung der Fall ist. Dabei wird bekanntlich
ein gleichbleibend breiter Kopf mit nachfolgenden schmalen Zeilen in getrennten Arbeitsgängen abgedruckt.
Da bei allen Arbeitsunterlagen der Kopf derselbe bleibt, ist es erforderlich, bei dessen
Vervielfältigung die automatische Zeilenschaltung auszusetzen. Dies wird bei der vorliegenden Vorrichtung
selbsttätig bei der Drehung der Druckschiene 7 auf eine breitere Andruckfläche durch
Nockenscheiben 22 erreicht, die auf der Achse der Druckschiene 7 seitlich angebracht sind. Die
Nocken 22 wirken über einen Stößel 23 auf den Druckbolzen des Transportfingers i6; der zu
diesem Zweck mit einem seitlich herausragenden Stift 24 versehen ist, ein und drücken ihn aus dem
Sperrkranz heraus, so daß kein Transport mehr stattfindet.
Die Gegenstände der Ansprüchen bis 5 sollen
nur in Zusammenhang mit dem Anspruch 1 unter Schutz gestellt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Vorrichtung zum zeilen- bzw. abschnittsweisen Vervielfältigen aus einem auf einer ebenen Grundplatte liegenden Spiegelschriftoriginal auf befeuchtete Papierblätter mittels einer senkrecht zur Zeilenrichtung verschiebbar geführten, heb- und senkbaren Druckschiene,658/14'H 18216 XH115ίdadurch gekennzeichnet, daß die Andruckfläche (13) der Druckschiene (7) einen Feuchtfilz aufweist, der das zu beschriftende Blatt beim Anpressen der Druckschiene (7) an der Rückseite befeuchtet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene als Flüssigkeitsbehälter (7') ausgebildet ist, dessen zum Feuchtfilz führende Kanäle in der Ruhestellung durch Ventile verschlossen sind, die beim Anpressen der Druckschiene von vorstehenden Stiften (15) geöffnet werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Spiegel zum Sichtbarmachen der Spiegelschrift, dadurch gekennzeichnet, daß der Sichtspiegel! (3) senkrecht zur Oberfläche der Grundplatte (2) steht und beiderseits mit der Druckschiene (7) verschiebbare Schlitten (10) starr miteinander verbindet, so daß er' zusammen mit der Druckschiene (7) verschiebbar ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene (7) drehbar angeordnet ist und mehrere Andruckflächen (13, 13' und 13") mit verschiedenen Andruckbreiten aufweist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschiene (7) an den beiden Führungsschlitten (10) schwenkbar gelagert ist und einen Transportfinger (16) für die Zeilenschaltung aufweist, der durch das Einstellen einer breiteren Andruckfläche aus seiner Schaltstellung geschwenkt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 49 474;
österreichische Patentschrift Nr. 137 015.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 658/14 10. 56
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