DEG0013389MA - - Google Patents

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DEG0013389MA
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 24. Dezember 1953 Bekanntgemacht am 17. Mai 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Spitzer für Bleistifte, nach dem Patent 939 432, von denen die dort aufgestellten Forderungen des »Allgemeinen Gebrauchs« erfüllt werden. Versuche ergaben, daß diese Spitzer noch einige Mängel aufweisen. Bei dem Bleistiftspitzer nach dem Patent 939 432 müssen im Spannkopf die drei Bohrungskeilflächen des Spannringes C einen sehr kleinen Keilwinkel haben, da sonst keine Selbsthemmung gewährleistet ist. Der Spannring C muß deswegen verhältnismäßig groß gemacht werden, was für die Gefälligkeit der Form nachteilig ist. Ferner haben die Einspannstellen 4 der Bolzen α mit den Bleistiften nur Linienberührung und müssen, um genügend griffig zu sein, aufgerauht werden. Die zum Klemmen der Bleistifte erforderliche Kraft ist so groß, daß Druckmarken unvermeidlich sind. Wenn außerdem die mehrlippige Feder g in der kleinsten Bohrung des Spannkopfgehäuses in Fortfall kommen könnte, wäre herstellungs- und montagemäßig ein Vorteil erreicht.
In dem Messerkopf der bekannten Ausführung steht für die zu spitzende Mine in der Formnut des Achsbolzens e keine Einbettungsfläche mehr zur Verfügung, so daß bei sehr empfindlichen Minen eine gewisse Bruchgefahr vorhanden ist. Auch würde dieZusammenfassungder Schwenksegmente e und k und des starren Kegelgehäuses ν zu einem
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gemeinsamen Gehäuse und der Fortfall des Achsbolzens e eine nicht unbedeutende Verbilligung und Montagevereinfachung erbringen.
Bei dem Spitzapparat nach dem Patent 939 432 wird der Handspitzer. in unveränderter Form im : Ständer befestigt. Dies ist wohl vom Hersteller aus gesehen vorteilhaft, hat jedoch den Nachteil, daß der Benutzer den Messerkopf vom Spitzapparat jedesmal vollkommen trennen muß. Bei häufiger Inanspruchnahme muß auch die Führungshülse sehr oft zur Späneentleerung verschoben werden. Außerdem ist das Ineinanderschieben von Messer- und Spannkopf beim Spitzen mit dem Handspitzer wesentlich günstiger als beim Spitzapparat, da man bei jenem beide Aggregate in Handhöhe heben kann, wobei beide Teile spielend leicht ineinander zu führen sind.
Alle diese Mangel sind bei dem Bleistiftspitzer nach der Erfindung beseitigt worden.
Er gliedert sich wie bisher in einen Spann- und Messerkopf.
Der Spannkopf hat eine bekannte Spannbackenanordnung. Die drei Spannbacken 30 sind an vier Seiten geführt. Sie weisen zusammen sechs Spannflächen I (Fig. 3) auf, die infolge ihrer Kürze eine " beim Spitzen erforderliche gelenkartige Bewegung des Bleistiftes zulassen, aber andererseits den Bleistift beim Spannen nicht verletzen, da sie glatt sind. Drei ballige Blattfedern 32 (Fig. 2) drücken in einem Steuerring 33 geführte Stifte 31 und damit die Spannbacken 30 ständig zur Spitzerachse hin. Der Außendurchmesser und die Bohrung des Steuerringes 33 (Fig. 2) sind beide im Spannkopfgehäuse 36 geführt. Drei Schlitze II im Steuerring 33 (Fig- 3) gewährleisten eine zwangläufige Steuerung der Spannbacken 30, so daß sie gleichzeitig ■ dieselben radialen Wege zurücklegen. Senkschrauben 34 verbinden eine Abschlußkappe 35 (Fig. 2) mit dem bekannten Spannkopf gehäuse 36.
Das Messerkopfgehäuse hat drei fensterartige Durchbrüche III (Fig. 2 und 5) zur Späneentn leerung. Ein Abstreifer 37 (Fig. 2) verhindert, daß beim Verschieben der Führungshülse der Graphit-' staub mit den Fingern in Berührung kommt. Die Schneiden IV (Fig. 2) der vier Schwenkmesser 38 werden um den Punkt V (Fig. 2) durch je eine Außen- und Innenstellschraube m und η in eine der jeweils gewünschten Spitze entsprechende Winkelstellung gebracht. Die ,Schneiden IV und ihre An-Ordnung sind so gewählt, daß die'Mine von ihnen rechtzeitig erfaßt wird und die Enden der starren Messer nicht mehr zum Schneiden kommen. Im Schwenkmittelpunkt Y stützen sich die Stirnseiten der Schwenkmesser 38, wie bekannt, auf die zugeordneten, um je 90° versetzten Schwenkmesser. Die Messerrücken VI (Fig. 5) der Schwenkmesser 38 sind leicht ballig. Beim Zusammenbau werden die im Schwenkmittelpunkt V sich gegenseitig abstützenden Schwenkmesser zusammen mit dem Messergehäuse 39 (Fig. 2 und 5) in die zylindrische Bohrung des Messerkbpfgehäuses mit Schiebesitz eingeschoben. Die Schwenkmesser 38 liegen dabei nahezu spielfrei in den Schlitzen VII (Fig. 5) des Messergehäuses. Sie werden durch je eine Außen- und Innenstellschraube m und η verstellt, wobei sich die bombierten Flächen VIII und IX (Fig. 2) um den Schwenkmittelpunkt V bewegen und am Messergehäuse bei der Stirnfläche X anschlagen.
Beim Spitzapparat nach Fig. 1 haben Messerkopf und Spannkopf denselben inneren Aufbau wie beim Handspitzer. Eine Bohrung XI (Fig. 1) nimmt in der letzten Phase des Spitzens den zylindrischen Teil XIV des Messerkopf gehäuses 40 auf. Es hat im Gegensatz zum Handspitzer keine Führungsbüchse u, so daß die Späne durch die Spänefenster III unter der Glashaube 42 ungehindert in den großen Spänebehälter 43 fallen können. Durchgehende Schlitze XVIII am Ständer 41 (Fig. 1) dienen zur Befestigung des Spitzapparates auf dem Tisch.
Beim Benutzen des Spitzapparates muß der Messerkopf zunächst in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung geschoben Werden, d. h., daß der Absatz XV an der inneren Ständerwand zum Anschlag kommt. Dann wird der Bleistift durch den Spannkopf, in der Zeichnung von rechts nach links, so weit eingeschoben, bis der Minenanfang mit der Stirnseite XIII des Messerkopfgehäuses fluchtet. Daumen und Zeigefinger der einen Hand umschließen die drei Spannbacken 30 und drücken sie nach innen; damit wird der Bleistift absolut sicher festgeklemmt. Die andere Hand führt den Messerkopf unter ständigem Drehen im Uhrzeigersinn nach rechts, bis die Anzeigekerbe XVI am Messerkopfgehäuse mit der linken Stirnseite des Ständers 41 zum Fluchten kommt. Die Mine eines Minenhalterstiftes wird in derselben Weise gespitzt. Dabei ist lediglich zu beachten, daß der Metallkopf des Minenhalters nicht über die Stirnwand XII des Ständers 41 herausragt, da sonst die Messer beschädigt werden. Daher ist an der Ständeroberseite bei XVII ein roter Merkpfeil angebracht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    ι Spitzer für Bleistifte mit je einem Spann- und Messerkopf, die konzentrisch ineinander drehbar und teleskopartig ineinander verschiebbar sind, wobei der Spannkopf und der Messerkopf radial nahezu spielfrei ineinander drehbar und. völlig außer Eingriff bringbar sind und der Messerkopf vor den schwenkbaren Messern nach der Seite des Spannkopfes hin zusätzlich ein feststehendes Messer oder mehrere derartige Messer in unveränderlichem Abstand zu dem gemeinsamen Schwenkpunkt der verstellbaren Messer, an einer Kegelführungsfläche'liegend aufweist, nach Patent 939 432, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Messer (38) in Schlitzen (VII) eines Messergehäuses (39) geführt sind.
  2. 2. Spitzer für Bleistifte nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß Spann- und Messerkopf in einem Ständer (41) angeordnet sind, wobei der Messerkopf (40) im Ständer (41) schiebbar, aber nicht von ihm trennbar, ist.
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  3. 3· Spitzer für Bleistifte nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (41) eine Richtfläche (XII) für die Lage des Minenhalterkopfes sowie eine Anschlagfläche (XV) für den Messerkopf aufweist, dessen zum Spannkopf gerichtete Stirnseite als Richtfläche (XIII) für die Lage des Minenanfangs dient.
  4. 4. Spitzer für Bleistifte mit unter Federspannung stehenden Spannbacken (30) und Mitnehmerstifte (31), die in Schlitzen (II) geführt werden, nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein unverzahnter' Steuerring (33) mit der Bohrung oder dem Außendurchmesser sich im Spannkopfgehäuse (36) führt Und, wie bekannt, Führungsnuten aufweist und die nach innen geschobenen Spannbacken (30) in dieser Ruhestellung neben der Spannbohrung (I) eine nach außen sich anschließende Kegelbohrung bilden zum Suchen und Auseinanderschieben und andererseits die durchs Spannkopfgehäuse (36) herausschauenden Spannbacken zum Bleistiftklemmschluß durch die Hand dienen.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr; 837 363.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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