DEF0016781MA - - Google Patents

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DEF0016781MA
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dialkylaminodithiocarbamic
acids
solvent
acid
alkali salts
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 8. Februar 1955 Bekanmtgeraacht am 5. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Bekanntlich läßt sich Monochloressigsäure mit Acetylen leicht in den Monochloressigsäurevinylester überführen (Org. Synthes. 28, S. 94).
Es wurde nun gefunden, daß sich dieser Monochloressigsäurevinylester leicht mit den Alkalisalzen von Dialkylaminodithiocarbaminsäuren umsetzen läßt, wobei Dialkylamino-thiocarbaminsäure-thioglykolsäurevinylester entstehen. Diese neuen Verbindungen sind teilweise gut kristallisierende Substanzen, teilweise wenig wasserlösliche Öle. Sie zeichnen sich durch eine bemerkenswerte insektizide Wirkung bei gleichzeitiger sehr geringer toxischer Wirkung bei Warmblütlern aus.
Die Umsetzung des Monochloressigsäurevinylesters mit den Alkalisalzen von Dialkylaminodithiocarbaminsäuren vollzieht sich vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 40 und 8o°. Zweckmäßig arbeitet man in einem geeigneten Lösungsmittel. Bewährt haben sich als Lösungsmittel Ketone, die die Alkalisalze der Dialkylaminodithiocarbaminsäuren beträchtlich lösen. Die neuen Verbindungen sollen als Schädlingsbekämpfungsmittel Verwendung finden.
Beispiel 1
(CH3)2N — C — S—CH2 — CO — O — CH =
37,5 g Dimethyldithiocarbaminsaures Natrium werden in 300 ecm Aceton gelöst. Dazu gibt man unter
609 548/522
F 16781 IVb/12 ο
Rühren bei 55 bis 6o° 51 g Monochloressigsäurevinylester (Kp. 16/41 bis 420) und hält die Temperatur noch ι Stunde bei 6o°. Dann saugt man die entstandenen Salze ab und entfernt das Lösungsmittel durch Destillation. Beim kurzen Stehen erstarrt der Rückstand zu einer festen kristallinen Masse. Aus Ligroin umkristallisiert zeigt der Ester einen F. von 66°. Die Ausbeute beträgt 35 g. Blattläuse und Spinnmilben werden durch Emulsionen, die 0,1 % des Esters enthalten, abgetötet.
Beispiel 2
Diäthylaminodithiocarbaminsaures Natrium werden in 300 ecm Aceton gelöst. Dazu gibt man unter Rühren bei 400 34 g Monochloressigsäurevinylester und hält die Temperatur noch x/2 Stunde bei 500. Man kühlt dann auf Zimmertemperatur ab und saugt von den entstandenen Salzen ab. Nach dem Abdestillieren des Lösemittels kristallisiert der Rückstand. Die neue Verbindung kann aus Ligroin umkristallisiert werden. Man erhält 46 g entsprechend 70 % der Theorie. Das Diäthylcarbamat zeigt einen F. von.740.
Beispiel 3
;N — C — S —CH2-CP- 0-CH = CH2
55 g Morpholindithiocarbaminsaures Natrium werden in 500 ecm 34°/0igem Alkohol gelöst bzw. angeschlämmt. Bei 6o° gibt man dann 31 g Monochloressigsäurevinylester hinzu und hält die Temperatur unter Rühren noch 1I2 Stunde bei 65 °. Man kühlt das Reaktionsprodukt ab und verdünnt mit viel Wasser. ,Das neue Dithiocarbamat scheidet sich dabei kristallin ab. Aus Ligroin erhält man lange farblose Nadeln vom F. 520. Ausbeute: 60 g, entsprechend 70% der Theorie.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:^
    Verfahren zur Herstellung von Dithiocarbaminsäureestern, dadurch gekennzeichnet, daß Monochloressigsäurevinylester mit den Alkalisalzen von Dialkylaminodithiocarbaminsäurenumgesetzt wird, zweckmäßig in einem Lösungsmittel.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 852 391;
    französische Patentschrift Nr. 881 829;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 690 447.
    609' 548/522 6. 56

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