DEC0000702MA - Durch eine oder mehrere Lagen von Gewebe verstärkter Gummischlauch - Google Patents

Durch eine oder mehrere Lagen von Gewebe verstärkter Gummischlauch

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DEC0000702MA
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English (en)
Inventor
Fritz Köln-Merheim Paasche
Original Assignee
Franz Clouth Rheinische Gummiwarenfabrik AG, Köln-Nippes
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Description

Gummischläuche sind im allgemeinen durch eine oder mehrere Lagen aus Baumwollgewebe o.dgl. verstärkt. In der Regel sind diese Gewebelagen in die Gummimasse des Schlauches eingebettet, meistens in der Weise, daß Gewebelagen mit Schichten aus Gummi abwechseln. Es kann aber auch, wie z.B. für Feuerwehrzwecke, der Schlauch auf seiner Außenseite durch eine enganliegende Hülle aus Textilgewebe geschützt sein. Da die verwendeten Gewebelagen häufig durch Fäulnis vorzeitig zerstört werden, ist die Lebensdauer der genannten Schläuche nur begrenzt. Die Schläuche werden daher zweckmäßig jedesmal nach der Benutzung sorgfältig getrocknet, um einer Verrottung der Gewebelagen vorzubeugen.
Nach der Erfindung ist das Verstärkungsgewebe des Gummischlauches aus massiven Kunststoffäden gebildet. Beispielsweise können die Fäden aus Polyvinylchlorid bestehen. Durch die Verwendung von Kunststoff sind solche Gewebe gegen Feuchtigkeitseinflüsse weitgehend unempfindlich. Insbesondere sind sie gegen Fäulnis gefeit. Ein durch solche Gewebelagen verstärkter Gummischlauch kann daher unbeschadet seiner Lebensdauer im Wasser liegen oder in feuchten Räumen gelagert werden. Weiterhin ist der Schlauch nach der Erfindung durch die Verwendung von Geweben aus massiven Fäden auch nicht so sehr dem Verschleiß unterworfen, weil bei massiven Fäden nicht wie bei verzwirnten Fäden die Gefahr besteht, daß dünne Fädchen losgerissen werden.
Mit besonderem Vorteil besteht das Gewebe aus massiven Fäden aus einem hochzerreißfesten Kunststoff, wie Polyamid. Da dieser Kunststoff fast die Zerreißfestigkeit des Eisens besitzt, wird hierdurch die mechanische Festigkeit der Schläuche noch beträchtlich erhöht. Außerdem besitzen Gewebe aus Polyamid o.dgl. eine besonders hohe Abriebfestigkeit, die namentlich dann zur Geltung kommt, wenn solche Gewebe an der
Oberfläche der Schläuche angeordnet sind.
Die erfindungsgemäß verwendeten Gewebe können in an sich bekannter Weise in die Gummimasse des Schlauches eingebettet sein, wobei Lagen aus Gewebe mit Gummischichten abwechseln können. Zur besonderen Erhöhung der Verschleißfestigkeit kann das Gewebe unmittelbar an der Außenfläche des Schlauches angeordnet sein, wobei es sich empfiehlt, das Gewebe zur besonderen Verankerung in die Gummioberfläche einzubetten. Das Gewebe kann hierbei auch in Form einer Umflechtung oder Umklöppelung aufgebracht sein. Entsprechend ist bei Schläuchen, die auf der Innenfläche besonders verschleißfest sein sollen, z.B. bei Schläuchen zur pneumatischen Förderung von Sand, Korn o.dgl., vorteilhaft ein Gewebe der beschriebenen Art an der Innenfläche des Schlauches angeordnet und dort in die Gummioberfläche eingebettet.
Befindet sich das Gewebe an der Außenfläche des Schlauches, so weisen zweckmäßig einige oder sämtliche Fäden des Gewebes eine von der Grundfarbe der Schlauchoberfläche abweichende Färbung auf. Der Schlauch sticht dadurch besser gegen seine Umgebung ab. Außerdem lassen sich durch Verwendung verschiedener Farben die einzelnen Schläuche ihrem jeweiligen Verwendungszweck entsprechend unterschiedlich kennzeichnen.
Der Schlauch kann im übrigen aus Naturkautschuk oder aus synthetischem Kautschuk hergestellt sein. Vorteilhaft besteht mindestens die äußere Gummischicht aus polymerisiertem Chlorbutadien, das gegen chemische Einflüsse und gegen Licht widerstandsfähiger ist als Naturgummi und praktisch nicht altert.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise einige Ausführungsformen von Schläuchen nach der Erfindung im Querschnitt.
In Fig. 1 ist ein Schlauch dargestellt, zwischen dessen Gummischichten 1 sich eine Gewebelage 2 aus massiven Polyamidfäden befindet.
Nach Fig. 2 ist das Gewebe 2 unmittelbar an der Außenfläche und nach Fig. 3 unmittelbar an der Innenfläche des aus der Gummischicht 1 bestehenden Schlauches angeordnet. Das Gewebe 2 ist jeweils in die Gummischicht 1 eingebettet. Der Schlauch nach Fig. 3 kommt insbesondere für die pneumatische
Förderung von körnigem Gut in Frage.
Fig. 4 schließlich zeigt einen Schlauch aus einer inneren Schicht 1 aus Naturkautschuk, einem Gewebe 2 aus massiven Polyamidfäden und einer äußeren Schicht 3 aus polymerisiertem Chlorbutadien.

Claims (6)

1) Durch eine oder mehrere Lagen von Gewebe verstärkter Gummischlauch, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus massiven Kunststoffäden besteht.
2) Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus massiven Fäden aus einem hochzerreißfesten Kunststoff, wie Polyamid, besteht.
3) Schlauch nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe unmittelbar an der Außenfläche des Schlauches angeordnet und in die Gummioberfläche eingebettet ist.
4) Schlauch nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe unmittelbar an der Innenfläche des Schlauches angeordnet und in die Gummioberfläche eingebettet ist.
5) Schlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Gewebefäden eine von der Grundfarbe des Schlauches abweichende Farbe aufweisen.
6) Schlauch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens seine äußere Gummischicht aus polymerisiertem Chlorbutadien besteht.

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