DE1217856B - Hitzebestaendiges Foerderband - Google Patents
Hitzebestaendiges FoerderbandInfo
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- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/30—Belts or like endless load-carriers
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
- Hgt2;ehestandiges Förderband Die Erfindung geht aus von einem Förderband aus hitzebeständigem Material mit Gewebeeinlagen.
- Es ist bekannt, daß Förderbänder üblicher Bauart, wie beispielsweise solche mit einem Textilkarkasse und Beschichtung aus einem Elastomer, wie Kautschuk, gegen Temperaturen wesentlich iiber 100° C nicht beständig sind.
- Bei höheren Temperaturen unterliegen die Beschichtungen und Karkassen einem sehr raschen Verschleiß.
- Es sind auch bereits Riemen bekannt, die aus einem imprägnierten Asbestgewebe bestehen, sowie ein Kautschuk enthaltendes Förderband, das eine Auflage aus Asbestgewebe besitzt. Ein aus Asbest bestehendes Gewebe hat jedoch den Nachteil, daß sein meehanischer Widerstand und seine Quersteifigkeit ungenügend sind.
- Weiterhin sind Förderbänder bekannt, deren Gewebe aus mit Gummi überzogenen Glasfasern bestehen oder die aus polymerisiertem Chlorbutadien hergestellt sind, in das Glasfasernßeingebettet sind. Bei Geweben aus Glasfasern nützen sich die Glasfäden durch Aneinanderreiben ab und zerreißen schnell.
- Andererseits ist ein solches Gewebe viel zu starr und zu teuer, wenn es die für die Festigkeit notwendige Dicke aufweist.
- Ein weiteres bekanntes Förderbandgewebe besitzt Kettfäden aus Glasseide und Schußfäden aus organischen Fasern. Auch eine derartige Kombination von Glasseide mit organischen Elementen weist Nachteile auf. So verringert sich u. a. der Widerstand gegen hohe Temperaturen. Auch die Haftung zwischen den beiden Stoffen ist ungünstig, denn die Fäden aus organischem Material haben eine andere Struktur als die aus Glasseide. Sie sind vor allem nicht so faserig.
- Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Förderband zu schaffen, welches Temperaturen der Größenordnung von 200 bis 300° C ausgesetzt werden kann, ohne einen merklichen Verschleiß zu erleiden und ohne daß seine Eigenschaften, besonders seine Widerstandsfähigkeit und Biegsamkeit sowohl in Längs- als auch in Querrichtung, verändert werden.
- Um Beschädigungen des Förderbandgewebes weitestgehend auszuschalten, muß dieses möglichst dicht sein, ohne daß dadurch seine Längsbiegsamkeit beeinflußt wird. Um aus einer der bekannten Kombinationen ein dichtes Gewebe zu erhalten, müßte man mehrere Schichten übereinanderlegen. Dabei tritt wiederum das Problem der Haftung zwischen den einzelnen Schichten auf. Außerdem hätte eine Beschädigung einer Schicht eine Verringerung des Widerstandes des gesamten Gewebes zur Folge. Es ist also nicht nur nötig, daß das Gewebe dicht ist, sondern auch, daß es von einer einzigen Schicht gebildet wird.
- Das Förderband gemäß der Erfindung, das diesen Anforderungen entspricht, ist dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus einer Verbindung von Glasfasern und Asbest besteht.
- Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung des Förderbandes gemäß der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Asbeststränge, die erheblich voluminöser als die Glasfaser-Schußelemente sind, in Schußrichtung so angeordnet sind, daß das Gewebe mit Ausnahme der Verbindungsfäden an seiner Ober-und Unterseite nur Asbest aufweist.
- Eine weitere Ausbildung besteht darin, daß das Gewebe mit einer Mischung imprägniert ist, die als Grundlage einen hitzebeständigen Stoff, wie ein Silikon oder ein finoriertes Elastomer, hat und dem Gewebe den notwendigen Zusammenhalt und die notwendige Widerstandsfähigkeit verleiht.
- Ein derart ausgebildetes Förderband zeigt vergleichbare Eigenschaften hinsichtlich der mechanischen Widerstandsfähigkeit, der Biegsamkeit in Längs- und Querrichtung und der Verklammerung wie die bisher üblichen Förderbänder.
- Ein komplexes Gewebe, in dem Asbest mit Glasfasern verbunden ist, kann in gleicher Weise als Förderbandabdeckung verwendet werden.
- In diesem Fall ist es vorteilhaft, nur die obere Seite des Gewebes zu imprägnieren, während die andere Seite auf einer Sdhicht einer Mischung auf Grundlage von Elastomerenthaften soll.
- Ein solches Gewebe kann auch dazu benutzt werden, eine aus mehreren aufeinandergelegten Schichten bestehende Karkasse aufzubauen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die Figur schematisch einen Längsschnitt durch das zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Förderbands benutzte Gewebe.
- Das verwendete Gewebe ist ein komplexes Gewebe mit eine Dicke von 8 mm und einem Gewicht von 4,8 kg/m2.
- Die für die Festigkeit bestimmenden Kettfäden 1 und Schußfäden 2 bestehen aus Glasfasern.
- Die in Schußrichtung verlaufenden Stränge 3, die erheblich voluminöser sind als die Fäden 2, bestehen aus Asbest.
- Die in Kettrichtung angeordneten Verbindungsfäden 4 stehen aus Glasfasern. Dieses Gewebe ist mit einer Silikon-Lackfiüssigkeit imprägniert, so daß nach Verdampfen der Lacklösungsmittel 2 kg des Silikonharzes je m2 des Gewebes zurückbleibt. Dieses Harz hat die Eigenschaft, an organischen Stoffen zu haften, die sich an den nicht entschmälzten Asbest- und Glasfasern befinden. Da die aus Asbest bestehenden Teile eine erhebliche Lackmenge zurückhalten, ist die zur Imprägnierung gebrauchte Menge relativ groß.
- Das Produkt zeigt ausgezeichnete Kennzeichen sowohl hinsichtlich der mechanischen Eigenschaften als auch der Beständigkeit bei hohen Temperaturen.
- Selbstverständlich kann man auch andere Imprägnierungsmischungen, die äquivalente Vorteile zeigen, verwenden. Ein Beispiel dafür ist eine Mischung auf Grundlage eines gut temperaturbeständigen Elastomers, wie der fluorierten Elastomere.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Hiitzebeständiges Förderband mit Gewebeeinlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe aus einer Verbindung von Glasfasern (1, 2, 4) und Asbest (3) besteht.
- 2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Asbeststränge (3), die erheblich voluminöser als die Glasfaser-Schußelemente (2) sind, in Schußrichtung so angeordnet sind, daß das Gewebe mit Ausnahme der Verbindungsfätdien(4) an seiner Ober- und Unterseite nur Asbest aufweist.
- 3. Förderband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, ldaß idas Gewebe mit einer Mischung impräguiert ist, die als Grundlage einen hitzebeständigen Stoff, wie ein Silikon oder ein finorieftes Elastomer, hat und dem Gewebe den notwendigen Zusammenhalt und die notwendige Widerstandsfähigkeit verleiht.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 242 756; deutsche Patentanmeldungen N 2074 XI/81 e (bekanntgemacht am 11.6.1952); C4376X1/81 e (bekanntgemacht am 9. 10. 1952); österreichische Patentschrift Nr. 163 058; Zeitschrift »Kautschuk und Gummi«, Oktober 1959, S. 268 bis 271.
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