DE29703270U1 - Stab für Stabbandförderer an landwirtschaftlichen Maschinen - Google Patents
Stab für Stabbandförderer an landwirtschaftlichen MaschinenInfo
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-
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Description
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ARTEMIS Kautschuk- und Kunststofftechnik GmbH & Cie
in 30559 Hannover
in 30559 Hannover
STAB FÜR STABBANDFÖRDERER AN LANDWIRTSCHAFTLICHEN MASCHINEN
Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff bestehenden Stab für Stabbandförderer an landwirtschaftlichen
Maschinen, wobei dieser z.B. der Klassifikation von Erdfrüchten dienende Förderer aus zwei oder mehreren
einander parallelen, endlosen, umlaufenden, zugfesten Gurten und hierauf mit gegenseitigem Abstand
angeordneten Stäben besteht, die querverlaufend auf den Gurten z.B. mittels Schellen befestigt sind.
Die Erfindung geht ferner von solchen Kunststoffstäben
dieser Art aus, die durch Fasern verstärkt sind, welche
oder orientiert
meist in Wirrlage / innerhalb eines Hüllkunststoffes
eingebettet sind. Bei den bekannten Stäben dieser Art erfolgt die Armierung durch Glasfasern, um so die
Festigkeit und Steifigkeit zu erhöhen.
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Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass derartige, aus glasfaserverstärkten Kunststoffen
bestehende Stäbe an sich für 'die obigen Stäbe bei Stabbandförderern geeignet sind, jedoch besteht oft der
Wunsch, vor allen Dingen die Steifigkeit der Stäbe bei geringem spezifischen Gewicht noch weiter zu erhöhen,
ohne dabei die Herstellungsgkosten wesentlich zu erhöhen unter Berücksichtigung der Tatsache, dass für
die oben erwähnten, dem rauhen Betrieb ausgesetzten Förderer eine grosse Anzahl Stäbe erforderlich ist.
Demgemäss liegt der Erfindung im wesentlichen die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Stäbe derart
zu verbessern, dass bei vertretbaren Herstellkosten die Festigkeit der Stäbe erheblich verbessert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss ein Stab vorgeschlagen, bei dem Fasern unterschiedlicher,
werkstoffbedingter Festigkeit vorgesehen sind. Dabei ist es zweckmässig, die Fasern grösserer Festigkeit
vorwiegend im Bereich der Aussenfläche der Stäbe anzuordnen, wobei im Aussenbereich der Stäbe die Anzahl
der Fasern mit der grösseren Festigkeit vergleichsweise grosser sein kann.
Der die Fasern grösserer Festigkeit enthaltene Teil (Bereich) soll sich verständlicherweise über die
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gesamte Stablänge erstrecken, und zwar im wesentlichen strangförmig, wobei er auch einen Hüllkörper in Form
eines dünnen Mantels für den übrigen Teil des Stabes bilden kann. Es versteht sich im übrigen, dass die
Faserdichte im Bereich der Schichten unterschiedlicher Festigkeit angepasst bzw. vergleichbar gross sein muss.
Bei der Wahl der Hüllstoffe kann man an sich beliebige
Wege beschreiten, wenngleich aber die üblichen Stoffe z.B. ungesättigte Polyesterharze besonders angebracht
sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der Ausführungsbeispiele für
die Erfindung dargestellt sind. Es zeigen :
Fig. 1 eine Teildraufsicht auf ein Siebstabband eines
Stabförderers für eine landwirtschaftliche Maschine z.B. eine Kartoffelrodemaschine und
Fig. 2 - 5 je einen für ein Siebstabband gemäss Fig. 1
geeigneten Stab im Querschnitt.
Der Stabbandförderer gemäss Fig. 1 weist zwei einander parallele, endlos gemachte zugfeste Gurte 1 an beiden
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Rändern auf. Sie bestehen vorzugsweise aus gummiertem Gewebe mit Gummideckschichten. Die Gurte 1 verlaufen in
Längsrichtung des Förderers, dessen Laufrichtung durch einen Pfeil a angezeigt ist.
Die Gurte 1 dienen zur Befestigung von quer zur Förderrichtung angeordneten Stäben 2, die mit
gegenseitigem Abstand angeordnet sind, der sich nach dem Verwendungszweck des Förderers richtet, und zwar
insb. dann, wenn der Förderer der Siebung dient. Die Befestigung der Stäbe 2 auf den Gurten erfolgt durch
Schellen 3, deren Enden durch Nieten od. dgl. mit den Gurten verbunden sind.
Die Stäbe 2 bestehen im wesentlichen aus Kunststoff, sie müssen über eine hohe Steifigkeit und eine gute
Äbriebfestigkeit verfügen. Um dieses Ziel erreichen zu können, enthalten die Stäbe 2 in einen Hüllstoff
eingebettete Fasern, die vorwiegend in Wirrlage angeordnet sind.
Aufgrund der Erfindung sind für die Stäbe 2 unterschiedliche Faserbeimischungen vorgesehen. Der
Grundkörper 4 der Stäbe 2 besteht in bekannter Weise aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff, wobei im
allgemeinen ungesättigte Polyesterharze als Hüllstoff für die Glasfaserbeimischung dienen. Neben diesen aus
glasfaserverstärktem Kunststoff bestehenden Querschnittsbereichen sind Bereiche 5 vorgesehen, die
Aramide als Fasern enthalten, also Fasern eingebettet
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z.B. in einem Polyesterharz, die gegenüber den Glasfasern eine höhere Festigkeit aufweisen, spezifisch
leichter und elastischer sind.
Angesichts einer solchen Kombination der Faserbeimischung ergibt sich für die Stäbe der
erwähnten Förderer eine wesentlich grössere Steifigkeit der Stäbe, wobei jedoch die Herstellkosten in Grenzen
gehalten werden.
Bei der Ausführung gemäss Fig. 2 bildet der Grundkörper
4 den Kern &bgr; des Stabes 2, während der Bereich 5 den Kern 6 als Mantel 7 umschliesst und so auch für eine
erhöhte Abriebfestigkeit Sorge trägt. Bei der Ausführung gemäss Fig. 3 ist der Kern 6 hohl gehalten,
also rohrförmig gestaltet.
Gemäss Fig. 4 ist der Bereich 5 kreuzförmig gestaltet, wobei jedoch das Kreuz 8 mit dem Kreuzungspunkt im
Zentrum des Stabes auch noch weitere einander kreuzende Stege aufweisen kann.
Aufgrund der Gestaltung nach Fig. 5 sind die Bereiche 5 als feine Stränge 9 ausgeführt, die gleichmässig über
den Stabumfang verteilt sind und sich in der Aussenschicht des Stabes 2 befinden.
Alle Stäbe sind nach der Zeichnung kreisrund ausgeführt, jedoch können sie bei sinngemässer
Anordnung der Bereiche 5 auch eine von der Kreisgestalt abweichende z.B. eine polygonartige Querschnittsform
mit abgerundeten Kanten erhalten. In allen Fällen ist es jedoch ratsam, die Bereiche 5 querschnittsmässig
nicht grosser als etwa ein Drittel des Gesamtstabquerschnittes auszuführen.
Claims (11)
1. Stab für Stabbandförderer an landwirtschaftlichen Maschinen, insb. für Siebstabbänder, wobei die sich
quer zur Förderichtung erstreckenden Stäbe an endlosen, einander parallelen, zugfesten, umlaufenden Gurten
befestigt sind und als Kunststoffstäbe eingebettete Fasern aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die
Stäbe (2) Fasern unterschiedlicher Festigkeit ( durch den Werkstoff bedingt ) aufweisen.
2. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
er Fasern auf der Basis von Glas und Aramid enthält.
3. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Grundkörper (4) die Fasern mit der geringeren
Festigkeit aufweist, während die vergleichsweise kleineren Querschnitsbereiche die Fasern mit der
grösseren Festigkeit enthalten.
4. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (5) mit den Fasern grösserer Festigkeit
einen Mantel (7) für den Stab bilden.
5. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (5) mit den Fasern grösserer Festigkeit
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ein Kreuz (8) bzw. sich überkreuzende Stege mit einem
Kreuzungspunkt im Zentrum des Stabes bilden.
6. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Bereiche mit den Fasern grösserer Festigkeit Stränge (9) bilden, die vorzugsweise aussen am Stab
über den Querschnitt des Stabes zumindest im wesentlichen gleichmässig verteilt angeordnet sind.
7. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
er rohrförmig gestaltet ist.
8. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bereiche (5) mit den Fasern grösserer Festigkeit
sich im wesentlichen in der Nähe der Aussenhaut des Stabes befinden.
9. Stab nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der
Querschnitte mit den Fasern grösserer Festigkeit nicht grosser ist als etwa ein Drittel des
Gesamtstabquerschnittes.
10. Stab nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er einen polygonartigen Querschnitt vorzugsweise mit
abgerundeten Kanten hat.
11. Siebstabbänder für landwirtschaftliche Maschinen mit Stäben nach einem oder mehreren voraufgehenden
Ansprüchen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29703270U DE29703270U1 (de) | 1997-02-25 | 1997-02-25 | Stab für Stabbandförderer an landwirtschaftlichen Maschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29703270U DE29703270U1 (de) | 1997-02-25 | 1997-02-25 | Stab für Stabbandförderer an landwirtschaftlichen Maschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29703270U1 true DE29703270U1 (de) | 1997-05-07 |
Family
ID=8036451
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29703270U Expired - Lifetime DE29703270U1 (de) | 1997-02-25 | 1997-02-25 | Stab für Stabbandförderer an landwirtschaftlichen Maschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29703270U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1504646A1 (de) * | 2003-02-27 | 2005-02-09 | Artemis Kautschuk- und Kunststoff-Technik GmbH | Stab für umlaufende Stabbänder |
WO2013174370A1 (de) * | 2012-05-21 | 2013-11-28 | Arnold Jäger Holding GmbH | Schrägförderer für mähdrescher |
BE1021692B1 (nl) * | 2013-05-16 | 2016-01-08 | Avr | Elevator zeefband |
US9788489B2 (en) | 2013-12-23 | 2017-10-17 | Ea Broekema Bv | Sugarcane harvesting machine |
US9814182B2 (en) | 2012-05-21 | 2017-11-14 | Arnold Jäger Holding GmbH | Inclined conveyor for combine harvesters with negative pressure inlet |
-
1997
- 1997-02-25 DE DE29703270U patent/DE29703270U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970619 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000623 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030829 |