DE69821266T2 - Zahntreibriemen mit elastischem gewebe - Google Patents

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    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G1/00Driving-belts
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Antriebszahnriemen, der im Hinblick auf eine verbesserte Zahnform entworfen wurde. Insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf eine Bespanngewebeschicht für den Antriebszahnriemen im Hinblick auf eine verbesserte Zahnform gerichtet.
  • Technischer Hintergrund
  • Herkömmliche Antriebszahnriemen besitzen Zähne, die unter rechten Winkeln zur mittleren Umfangslinie des Riemens angeordnet sind. Solche Riemen sind in den US-Patenten Nrn. 4,145,011 und 4,690,664 gut veranschaulicht. Bei diesen Riemen des Standes der Technik ist der gesamte Zahn gleichzeitig mit einer entsprechenden Vertiefung der Riemenscheibe in Eingriff.
  • Das US-Patent Nr. 5,209,705 offenbart einen Antriebszahnriemen mit wenigstens zwei in Querrichtung benachbarten Reihen von Zähnen, die Mittellinien besitzen, die in Längsrichtung gleichmäßig um eine Teilungslänge beabstandet sind und schräg zur Längsrichtung verlaufen. Die Zähne in den in Querrichtung benachbarten Reihen sind unter entgegengesetzt gleichen Winkeln angeordnet, wobei die Mittellinien dieser benachbarten Zähne um einen Abstand von 10% bis 90% der Teilungslänge gegeneinander versetzt sind. Solche Riemen sind in Kurzschreibweise als HOT-Riemen (helical-offset-tooth belt = Riemen mit schraubenartig versetzten Zähnen) bekannt.
  • Riemen des Standes der Technik und HOT-Riemen des US-Patents Nr. 5,209,705 sind zwecks Verschleißfestigkeit an der Außenfläche der Riemenzähne mit dehnbarem Gewebematerial versehen. Herkömmliche auf diesem Gebiet verwendete abriebfeste Gewebe sind Baumwolle, Baumwolle-Nylon-Mischung, Nylon, Aramid, Aramid-Rayon-Mischung, Acryl, Acryl-Rayon-Mischung, Polyester, Polyester-Baumwolle-Mischung und Rayon. Die ausgewählten Gewebe besitzen vorzugsweise eine Wärmebeständigkeit von bis zu wenigstens 500°F (260°C).
  • Das US-Patent Nr. 5,645,504 offenbart die Verwendung eines Gewebes mit einer 1 × 1-Rippenkonstruktion zur Verwendung in herkömmlichen Zahnriemen des oben beschriebenen ersten Typs. Das gewählte Gewebe besitzt eine Plisseestruktur, die eine Dehnung in einer zu den gewebten Rippen quer verlaufenden Richtung ermöglicht. Das Gewebe dehnt sich im Gebrauch um etwa 15% bis etwa 200%. Während der Herstellung des Riemens, werden die Rippen des Gewebes so orientiert, dass sie quer zur Riemenrichtung verlaufen und auf die Zähne ausgerichtet sind.
  • Das US-Patent Nr. 5,545,097 offenbart einen Reifengürtel mit einem Bespanngewebe, das mit einer Resorcin-Formaldehyd-Latex-(RFL)-Lösung behandelt wurde. Das Bespanngewebe ist ein Webstoff, bei dem die Kettfäden quer zur Gürtelrichtung verlaufen und auf die Zähne ausgerichtet sind, während die Schussfäden in Längsrichtung verlaufen. Das Gewebe ist ein glattes Gewebe, geköpertes Gewebe, satiniertes Gewebe oder dergleichen. Das Gewebe wird anfänglich um etwa fünfzig Prozent der Onginalbreite geschrumpft, in RFL-Lösung getaucht, ausgepresst und getrocknet. Falls erforderlich, kann das Gewebe nochmals in RFL getaucht werden, um einen gewünschten 30–50-%igen Fest-RFT-Zusatz am Gewebe zu erhalten.
  • Das US-Patent Nr. 5,609,541 offenbart ein Zahnbespanngewebe, das mit einer Gummimischung behandelt ist, in der hydrierte Acrylnitril-butadien-Gummi mit N,N'-m-phenylenedimaleimid vermischt ist.
  • Gewebe mit Gerüstkonstruktion in einer Richtung, die das Dehnen in der einen Richtung ermöglichen, sind ebenfalls als abriebfeste Gewebe in Zahnriemenkonstruktionen verwendet worden, wie in dem US-Patent Nr. 5,501,643 offenbart worden ist.
  • Obwohl alle Gewebe des Standes der Technik bei herkömmlichen Riemen mit quer verlaufenden Zähnen eine annehmbare Abriebfestigkeit liefern, kann durch die Verwendung eines in zwei Richtungen dehnbaren Gewebes, wie es ferner in der vorliegenden Erfindung offenbart wird, ein größeres Zahnprofil erreicht werden. Ein solches Gewebe ist für Riemen des in dem US-Patent Nr. 5,209,705 offenbarten Typs besonders geeignet.
  • Für die Zähne mit schräg verlaufender Mittellinie des HOT-Riemens variiert die Oberfläche der Zähne sowohl in Querrichtung als auch in Längsrichtung des Riemens. Wenn ein sich in einer Richtung dehnendes Gewebe mit zur Längsrichtung des Riemens parallelen Schussfäden gelegt wird, wird die Veränderung der Riemenoberfläche in Querrichtung außer Betracht gelassen. Die erfindungsgemäße Verwendung eines Zweirichtungsgewebes, wie es hier offenbart ist, sorgt für eine Oberflächenveränderung in beiden Richtungen und ermöglicht ein besseres Zahnprofil. Der erfinderische Aspekt der offenbarten Erfindung ist auch auf nicht schräg verlaufende Zähne für Antriebszahnriemen anwendbar.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine verbesserte Zahnform bei Riemen gerichtet. Die offenbarte Erfindung ist auf die Zahnform bei herkömmlichen geradläufigen Zahnriemen und bei schraubenartig versetzten Zahnriemen anwendbar.
  • Das offenbarte Gewebe ist in beiden Richtungen dehnbar und kann in einer Richtung bessere Dehneigenschaften als in der entgegengesetzten Richtung aufweisen.
  • Die offenbarte Erfindung wird erhalten, indem der Riemen mit einer äußeren Zahnverstärkungsschicht aus einem in zwei Richtungen dehnbaren Webstoff versehen wird. Der Webstoff, der Kett- und Schussfäden enthält, besitzt eine Gerüstkonstruktion.
  • Jeder Kettfaden und jeder Schussfaden des in zwei Richtungen dehnbaren Gewebes ist mit einem Kerngarn versehen, um das wenigstens ein Garn schraubenartig gewickelt ist, wodurch eine Relativbewegung des Kerngarns innerhalb der Wicklung des zweiten Garns ermöglicht wird.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnung
  • Die Erfindung wird anhand von Beispielen und mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer Ausführungsform des offenbarten Riemens ist;
  • 2 das offenbarte Gewebe zeigt.
  • Genaue Beschreibung der Erfindung
  • Wie in 1 gezeigt ist, enthält der Leistungsriemen 1 eine Riemenkörper 2 mit einer Innenfläche 3 und einer äußeren, gezahnten Deckfläche 4. Die äußere Deckfläche 4 besitzt wenigstens eine Reihe von benachbarten Reihen von Zähnen 5. Der Riemenkörper 2 ist aus einem elastischen Elastomer hergestellt und vorzugsweise mit longitudinalen dehnbaren Elementen 6, die in Längsrichtung L des Riemens liegen, verstärkt. Die Innenfläche 3 des Riemens 1 kann ebenfalls mit Zähnen 5 ausgebildet sein und so einen zweiseitig wirkenden Riemen bilden.
  • Das Elastomer für den Riemenkörper 2 kann irgendein Elastomer sein, das als geeignet für die Verwendung in solchen Riemen bekannt ist, z. B. Polychloropren, Polyurethan, BBR, IIR, IR, SBR, CSM, EPDM, andere in Wärme aushärtende Kunststoffe, thermoplastische Elastomere und andere Polymermischungen. Die dehnbaren Verstärkungselemente 6 sind gewöhnlich aus mehreren Korden mit einem hohen Elastizitätsmodul hergestellt. Diese Korde können aus Glasfaser, Kohlenstoff-Faser, Stahl, Polyester, hochfestem Rayon oder vorzugsweise Polyaramid hergestellt sein. Wenn der Riemen bzw. Gürtel für Kraftfahrzeuganwendungen verwendet wird, sind die dehnbaren Elemente üblicherweise unter Verwendung von Glasfasern hergestellt.
  • Die gezeigten Zähne 5 sind in der Längsrichtung L um eine Teilungslänge P gleichmäßig beabstandet, wobei die Teilungslänge P von einer Zahnmittellinie bis zur benachbarten Zahnmittellinie geht. Die Zähne können schräg zur Längsrichtung L verlaufen. Bei schräg verlaufenden Zähnen 5 liegt der Neigungswinkel der Zähne im Bereich von 15° bis 45°.
  • Die Riemenoberfläche 4 kann durch mehrere benachbarte Reihen von Zähnen 5 definiert sein. Wenn der Riemen 1 durch mehrere Reihen von benachbarten Zähnen definiert ist, sind die Mittellinien der in Querrichtung benachbarten Zähne 5 um einen Abstand im Bereich von 10% bis 90% der Teilungslänge P gegeneinander versetzt. Außerdem sind die Zähne 5 bei schräg verlaufenden benachbarten Reihen von Zähnen 5 in den in Querrichtung benachbarten Reihen unter entgegengesetzt gleichen Winkeln angeordnet. Diese Riemenkonfiguration wird als HOT-Riemen (helical-offset-tooth belt = Riemen mit schraubenartig versetzten Zähnen) bezeichnet und ist in dem US-Patent Nr. 5,209,705 offenbart.
  • Die äußere, gezahnte Fläche 4 ist mit einem abriebfesten Gewebe 7 verstärkt. Das Gewebe 7 ist durch Kettgarne 10 und Schussgarne 11 definiert. Die Kettgarne 10 verlaufen in Querrichtung T, während die Schussgarne 11 in Längsrichtung L verlaufen.
  • 2 veranschaulicht die für den erfindungsgemäßen Riemen verwendete Gewebekonstruktion. Das Gewebe 7 ist ein in zwei Richtungen dehnbares Material mit einer Gerüstkonstruktion. Jedes Kettgarn 10 und jedes Schussgarn 11 ist ein Verbundgarn, das ein Kerngarn 12 enthält, um das wenigstens ein weiteres Garn 13 oder 14 gewickelt ist. Gezeigt ist ein zweites Garn 13, das um das Kerngarn 12 gewickelt ist, das wiederum von einem dritten Garn 14 umwickelt ist. Wenn in dem Gewebe 7 sowohl das zweite Garn 13 als auch das dritte Garn 14 verwendet werden, ist das zweite Garn 13 in einer Richtung um das Kerngarn 12 gewickelt, während das dritte Garn 14 in der Gegenrichtung um das zweite Garn 13 gewickelt ist. Wenn nur ein Garn 13 oder 14 verwendet wird, kann das Garn 13 oder 14 in einer der beiden Richtungen gewickelt sein.
  • Die Verbundstruktur sowohl der Kettgarne 10 als auch der Schussgarne 11 ermöglichen das Dehnen des Materials in beide Richtungen. Bei der Konstruktion des Gewebes 7 kann jedes Kettgarn 10 und jedes Schussgarn 11 mit nur einem einzigen Garn 13 oder 14 versehen sein. Bei einer solchen Konstruktion weist das Gewebe 7 in beiden Richtungen die gleichen Dehneigenschaften auf. Wenn das Gewebe 7 sowohl an den Kettfäden 10 als auch an den Schussfäden 11 mit zweiten Garnen 13 und dritten Garnen 14 konstruiert ist, weist das Gewebe 7 gleichfalls in beiden Richtungen die gleichen Dehneigenschaften auf. Wenn wegen des Zahn-Neigungswinkels Dehneigenschaften gefordert werden, die in einer Richtung stärker als in der Gegenrichtung ausgeprägt sind, kann das Gewebe 7 mit einem Kettgarn 10 oder Schussgarn 11 gebildet sein, das sowohl mit einem zweiten 13 als auch mit einem dritten 14 Garn versehen ist, während das andere Garn 10 oder 11 lediglich mit einem einzigen gewickelten Garn 13 oder 14 versehen ist.
  • Die Garne des Gewebes 7 sind unter den auf diesem Gebiet bekannten und herkömmlichen Garnen ausgewählt. Beispiele solcher geeigneter Garne sind Nylon (alle Typen), Nylon-Rayon-Mischung, Aramid, Aramid-Rayon-Mischung, Aramid-Nomex, Acryl, Acryl-Rayon-Mischung, Polyester, Baumwolle-Polyester-Mischung, Rayon, Baumwolle und Baumwolle-Rayon-Mischung. Die bei dieser Erfindung verwendeten Garne können entweder Filamente oder in herkömmlicher Weise erzeugte Zweitgarne sein. Das resultierende Gerüstmaterial 7 kann eine Kombination aus Filament und Zweitgarnen sein, wobei die Wahl von den gewünschten Abriebeigenschaften und/oder den Kosten des Materials abhängt. Bevorzugte Materialien sind, lediglich zu Veranschaulichungszwecken, Spandex für das Kerngarn 12 und Nylon für das äußere zweite 13 und/oder dritte 14 Garn.
  • Bei der Herstellung des Gewebes 7 wird das geschnittene Gewebe 7 in herkömmliche Resorcin-Formaldehyd-Latex-(RFL)-Lösung getaucht und wird das Vulkanisieren zugelassen. Die Mischung der RFL-Lösung nach Formel wird in Übereinstimmung mit herkömmlichen Techniken auf diesem Gebiet so gewählt, dass sie mit dem für den Körper des Riemens gewählten Elastomer vereinbar ist. Das Tauchen und nachfolgende Vulkanisieren erfolgt ohne zusätzliches Dehnen des Gewebes 7.
  • Während der Riemenfertigung, beispielsweise in Übereinstimmung mit dem US-Patent Nr. 5,733,399, wird das vulkanisierte, ungedehnte in zwei Richtungen dehnbare Gewebe 7 auf die Form gelegt, wobei es an manchen Punkten in dem Fertigungsprozess in die Form gepresst wird, um die Außenfläche des Zahnriemens zu formen. Infolge der Dehnung des Gewebes in zwei Richtungen, ermöglicht ein leichtes Verformen und Nachformen des Gewebes 7 jede gewünschte Zahnkonfiguration. Bei der Fertigung von HOT-Riemen können unter Beibehaltung des gewünschten Zahnprofils größere Neigungswinkel für die Zähne 5 erzielt werden.
  • Das Gewebe 7 weist für Zahnriemen außerdem eine höhere Abriebfestigkeit als herkömmliche Materialien wie etwa ein herkömmliches in zwei Richtungen dehnbares Gewebe und ein im rechten Winkel gewebtes Gewebe auf. Riemen 1, die mit dem in zwei Richtungen dehnbaren Gerüstgewebe 7 gebildet worden sind, besitzen außerdem eine höhere Riemennutzungsdauer als Riemen, die mit herkömmlichen Geweben oder herkömmliche in zwei Richtungen dehnbaren Geweben gebildet worden sind.
  • Infolge der elastischen Eigenschaft des offenbarten Gewebes 7 erzeugt die Dehnung und Verformung des Gewebes 7 während der Herstellung kleine Zwischenräume 9 zwischen den Kettfäden 10 und den Schussfäden 11. Die Zwischenräume schwanken in der Größe in Abhängigkeit vom Ort des Zwischenraum in Bezug auf die Formengestalt. Wenn der Zwischenraum relativ groß ist, kann das Zahn-Grundmaterial 5 in das Gewebe 7 und über das Gewebe hinaus fließen, was als Gummi-Durchschlagen bekannt ist. Das Gummi-Durchschlagen hängt teilweise von den unterschiedlichen Vulkanisiergeschwindigkeiten und Viskositäten des Körper-Grundmaterials 2 und Zahn-Grundmaterials 8 ab. Bei großformatigen Riemen, wie sie bei industriellen Anwendungen verwendet werden, ist das Gummi-Durchschlagen erwünscht, wobei der Gummi anstelle des Gewebes die Außenfläche des Riemens bildet.
  • Bei Kraftfahrzeug- oder anderen Transportanwendungen, bei denen der hergestellte Riemen von vergleichsweise kleinerer Abmessung ist, bildet das Gewebe 7 die Außenfläche des Zahns, weshalb das Durchschlagen minimal gehalten werden sollte. Um das Gummi-Durchschlagen zu verhindern, ist zwischen dem Zahn-Grundmaterial 8 und dem Gewebe 7 eine Sperrschicht 15 angeordnet. Die Sperrschicht 15 ist bei ihrem Anbringen während der Konstruktion des Riemens eine unvulkanisierte Gummimischung. Eine wirksame Sperre verhindert, dass das Zahn-Grundmaterial 8 in die Zwischenräume des Bespanngewebes 7 fließt. Um dies zu erreichen, ist eine wichtige Eigenschaft der Sperrschichtmischung die Vulkanisiergeschwindigkeit. Die Vulkanisiergeschwindigkeit der Sperrschicht 15 muss höher als die Vulkanisiergeschwindigkeit des Zahngrundmaterials 8 oder irgendeines anderen Gummis in dem Riemen 1 sein. Vorzugsweise weist die Sperrschichtmischung einen 10-%-Elastizitätsmodul im Bereich von 550 bis 950 psi auf.

Claims (18)

  1. Antriebsriemen (1), der wenigstens eine Reihe von in Querrichtung verlaufenden Zähnen (5) und eine die Außenfläche (4) der Zähne verstärkende Gewebeschicht (7) enthält, wobei der Riemen (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass: das Gewebe (7) ein gewebtes, in zwei Richtungen dehnbares Gewebe (7) ist, das Kettgarne (10) und Schussgarne (11) enthält; jedes Kettgarn (10) und jedes Schussgarn (11) ein erstes Kerngarn (12) enthält, um das wenigstens ein zweites Garn (13) gewickelt ist.
  2. Antriebsriemen (1) nach Anspruch 1, wobei entweder das Kettgarn (10) oder das Schussgarn (11) ein weiteres, drittes Garn (14) enthält, das um das zweite Garn (13) und das Kerngarn (12) gewickelt ist.
  3. Antriebsriemen (1) nach Anspruch 2, wobei das dritte Garn (14) in einer dem zweiten Garn (13) entgegengesetzten Richtung um das zweite Garn (13) gewickelt ist.
  4. Antriebsriemen (1) nach Anspruch 1, wobei der Elastizitätsmodul des Kerngarns (12) größer als der Elastizitätsmodul des zweiten Garns (13) ist.
  5. Antriebsriemen (1) nach Anspruch 2, wobei der Elastizitätsmodul des ersten Kerngarns (12) größer als der Elastizitätsmodul des dritten Garns (14) ist.
  6. Antriebsriemen (1) nach Anspruch 1, wobei der Elastizitätsmodul des ersten Kerngarns (12) größer als der Elastizitätsmodul des zweiten Garns (13) oder des dritten Garns (14) ist.
  7. Antriebsriemen (1) nach Anspruch 1, wobei der Riemen (1) eine Sperrschicht (15) enthält, die an die Gewebeschicht (7) angrenzt, wobei die Sperrschicht (15) eine Elastomermischung ist und eine höhere Vulkanisiergeschwindigkeit als jedes andere Elastomer in dem Riemen (1) besitzt.
  8. Antriebsriemen (1) nach Anspruch 7, wobei die Sperrschicht (15) einen 10-%-Elastizitätsmodul im Bereich von 3,8 bis 6,6 MPa (550 bis 950 psi) aufweist.
  9. Antriebsriemen (1) nach Anspruch 1, wobei die Zähne (5) an der Außenfläche des Riemens (1) in Längsrichtung (L) des Riemens (1) schräg verlaufen.
  10. Antriebszahnriemen (1), der ein elastisches Elastomer enthält, das mit einem oder mehreren Verstärkungselementen (6) verstärkt ist, die sich entlang einer Teilungslinie erstrecken und diese dadurch definieren, wobei die Mittelinien von wenigstens zwei in Querrichtung benachbarten Reihen von Zähnen (5) in Längsrichtung (L) um ihre Teilungslänge (P) gleichmäßig beabstandet sind und zur Längsrichtung (L) schräg verlaufen, derart, dass die Zähne (5) in den in Querrichtung benachbarten Reihen unter entgegengesetzt gleichen Winkeln angeordnet sind und die Mittellinien der benachbarten Zähne (5) um einen Abstand im Bereich von 10% bis 90% der Teilungslänge P gegeneinander versetzt sind, und mit einer Gewebe schicht (7) mit gewebten Kettgarnen (10) und Schussgarnen (11), die die Außenfläche (4) der Zähne verstärkt, wobei der Riemen (1) dadurch gekennzeichnet ist, dass die Gewebeschicht (7) ein in zwei Richtungen dehnbares gewebtes Gewebe (7) ist.
  11. Antriebszahnriemen (1) nach Anspruch 10, wobei das in zwei Richtungen dehnbare gewebte Gewebe (7) eine Zweiwege-Gerüstkonstruktion ist.
  12. Antriebszahnriemen (1) nach Anspruch 10, wobei die Garne (12, 13 oder 14) des Gewebes (7) aus der Gruppe gewählt sind, die aus Nylon, Nylon-Rayon-Mischung, Aramid, Aramid-Rayon-Mischung, Aramid-Nomex, Acryl, Acryl-Rayon-Mischung, Polyester, Baumwolle-Polyester-Mischung, Rayon, Baumwolle und Baumwolle-Rayon-Mischung besteht.
  13. Verfahren zum Herstellen eines Antriebsriemens (1) für industrielle Anwendung, umfassend: Vorsehen eines Körpers des Riemens (1) aus einem elastischen Elastomer, Bilden wenigstens einer Reihe von in Querrichtung verlaufenden Zähnen (5) und Verstärken der Zähne (5) mit einem Abriebgewebe (7), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch: Formen des Abriebgewebes (7) aus einem in zwei Richtungen dehnbaren gewebten Gewebe (7), das Schussgarne (11) und Kettgarne (10) enthält, wobei jedes Kettgarn (10) und jedes Schussgarn (11) ein erstes Kerngarn (12) enthält, um das wenigstens ein zweites Garn (13) gewickelt ist.
  14. Verfahren zum Herstellen eines Antriebsriemens (1) nach Anspruch 13, wobei entweder das Schussgarn (11) oder das Kettgarn (10) ein weiteres, drittes Garn (14) enthält, das um das zweite Garn (13) gewickelt ist.
  15. Verfahren zum Herstellen eines Antriebsriemens (1) nach Anspruch 14, wobei das Kerngarn (12) des Schussgarns (11) und des Kettgarns (10) einen Elastizitätsmodul aufweist, der größer als der Elastizitätsmodul der zweiten und dritten Garne (13 oder 14) ist.
  16. Verfahren zum Herstellen eines Antriebszahnriemens (1), umfassend: Vorsehen eines elastischen Elastomers, das mit einem oder mehreren Verstärkungselementen (6) verstärkt ist, die sich entlang einer Teilungslinie erstrecken und diese dadurch definieren, wobei die Mittellinien von wenigstens zwei in Querrichtung benachbarten Reihen von Zähnen (5) in Längsrichtung (L) um ihre Teilungslänge (P) gleichmäßig beabstandet sind und zur Längsrichtung (L) schräg verlaufen, derart, dass die Zähne (5) in den in Querrichtung benachbarten Reihen unter entgegengesetzt gleichen Winkeln angeordnet sind und die Mittellinien der benachbarten Zähne (5) um einen Abstand im Bereich von 10% bis 90% der Teilungslänge P gegeneinander versetzt sind, und Verstärken der Außenfläche (4) der Zähne mit einer Gewebeschicht (7) mit gewebten Kettgarnen (10) und Schussgarnen (11), wobei das Verfahren gekennzeichnet ist durch Vorsehen eines in zwei Richtungen dehnbaren Gewebes für die Gewebeschicht (7).
  17. Verfahren zum Herstellen eines Antriebszahnriemens (1) nach Anspruch 16, wobei das in zwei Richtungen dehnbare Gewebe (7) eine Zweiwege-Gerüstkonstruktion aufweist.
  18. Verfahren zum Herstellen eines Antriebszahnriemens (1) nach Anspruch 16, das ferner den Fertigungsschritt umfasst, in dem die Gewebeschicht (7) in Resorcin-Formaldehyd-Latex getaucht wird, ohne die Gewebeschicht (7) zu dehnen.
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