DEA0020909MA - - Google Patents

Info

Publication number
DEA0020909MA
DEA0020909MA DEA0020909MA DE A0020909M A DEA0020909M A DE A0020909MA DE A0020909M A DEA0020909M A DE A0020909MA
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
register
tube
relay
group
decade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
Other languages
English (en)

Links

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 6. August 1954 Bekanntgemacht am 11. Oktober 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Schaltungsanordnungen für Fernsprechanlagen und betrifft insbesondere große Fernsprechnetzwerke, bei welchen es erwünscht ist, . Verbindungsmöglichkeiten vorzusehen,, die es, den Fernsprechteilnehmern gestatten, selbsttätig Fernverbindungen aufzubauen.
Es ist offensichtlich, daß bei Länderwählsystemen ein anrufender Fernsprechteilnehmer mehr als die Anzahl Ziffern zu wählen hat, die zum Aufbau einer örtlichen Fernsprechverbindung erforderlich sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen, bei einer Fernverbindung wenigstens eine zusätzliche Wählziffer vorzusehen, und zusätzlich hierzu ist es notwendig, ein Register für die Steuerung des Aufbaus der Fernsprechverbindung anzuschalten. Da jedoch die Prüfung, ob ein Register erforderlich ist oder nicht, erst dann vorgenommen wird, wenn die zusätzliche Wählziffer oder Wählziffern gewählt worden ist oder sind, so bedeutet dies, daß die Zeit, die für die Anschaltung des Registers verfügbar "ist, kleiner
609 657/160
A 20909 VIII al 21 a*
als die Zwischenzifferpause ist. In der Regel ist diese Zeitdauer zu kurz, um ein Register in der üblichen Weise anzuschalten, und der Zweck der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Steuervorrichtung für die Anschaltung des Registers vorzusehen.
Erfindungsgemäß ist eine Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen, welche es den Fernsprechteilnehmern gestattet, Fernverbindungen selbsttätig
ίο unter der Steuerung eines Registers herzustellen, welches der Verbindung zeitweilig bzw. kurzzeitig zugeordnet wird, in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß Fernverbindungen über Verbindungsleitungen aufgebaut werden, die von einer Schalt- stufe her in Ansprecherwiderung auf wenigstens ■ die eine unterscheidende Wählziffer, die von einem anrufenden Fernsprechteilnehmer gewählt wird, zugänglich gemacht werden, daß die Verbindungsleitungen in Gruppen unterteilt sind, von welchen jede Zugang zu einer Mehrzahl von Registern hat, die ihr individuell zugeordnet sind, und daß eine schnell schaltende Steuereinrichtung vorgesehen wird, welche eine rufende Verbindungsleitung oder -schleife einem Register während der Wählzifferpause zuordnet.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt bzw. zeigen
Fig. ι in schaubildlicher Darstellung einen erfindungsgemäß ausgebildeten Registerverbinder für die Zuordnung einer anrufenden Verbindungsleitung oder eines Dekaden-Relais-Satzes zu einem .verfügbaren Register, die
Fig. 2 bis 5 in Unterteilung die Stromkreise oder Verbindungswege des in schaubildlicher Darstellung in Fig. ι gezeigten Registerverbinders, während
F.ig/6 wiedergibt, wie die Unterteilungen gemäß den Fig. 2 bis 5 zu einem Gesamtbild zusammenzufügen sind.
Bezüglich Fig. 1, welche einen Verbindungsleiturigsplan wiedergibt, ist zu erwähnen, daß der Fernsprechteilnehmer in einem erweiterten Selbstwählsystem Zugang zu einem Dekaden-Relais-Satz über eine oder mehrere Gruppenwahlstufen erhält. Die Schaltwerke, welche diese Stufen aufweisen bzw. verkörpern, können Schaltwerke vom Strowgertyp (Heb-Drehwähler) oder Kreuzschienenschaltwerke oder irgendwelche anderen Schaltwerke sein und werden — entweder unmittelbar oder auf andere Weise — durch eine Wählziffer oder Wählziffern, welche von einem anrufenden Fernsprechteilnehmer gewählt werden, eingeschaltet oder eingestellt.
Wenn ein Dekaden-Relais-Satz belegt ist, belegt er ein Register über einen Registerverbinder, welcher derart eingerichtet ist, daß er wenigstens den Impulsweg zwischen der Leitung des anrufenden Fernsprechteilnehmers und dem Register vervollständigt oder herstellt, bevor der Fernsprechteilnehmer die nächste Wählziffer wählt. Der Registerverbinder muß daher seinen Einstellvorgang mit großer Schnelligkeit durchführen.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Dekaden-Relais-Satz in Gruppen mit maximal 50 Relais-Sätzen einer Gruppe und in maximal 20 Gruppen unterteilt. Jede Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen hat Zugang zu einer Vielzahl von Registern, \velche diesen individuell zugeordnet sind, und im vorliegenden Fall ist diese Anzahl fünf. Zusätzlich sind Gruppen von vielfachverdrahteten, gemeinsamen Registern vorgesehen, von denen jede Gruppe Zugang zu zwei oder mehr der Gruppen der Dekaden-Relais-Sätze hat, und in dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der vielfachverdrahteten Register in einer Gruppe ebenfalls fünf. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß diese Anzahlen bzw. Zahlen in Übereinstimmung mit dem Sprechverkehr in einem gegebenen oder bestimmten Fernamt verändert werden können.
Ein Registerverbinder ist jeder Gruppe von Relais-Sätzen zugeordnet und dient zur Verbindung eines belegten Relais-Satzes mit dem ersten verfügbaren der individuellen Register oder, wenn keine individuellen Register verfügbar sind, mit dem ersten verfügbaren der vielfachverdrahteten Register. In den Zeichnungen sind zwei Gruppen von Dekaden -Relais -Sätzen 1 LRSi bis 1 LRS 50 und 2 LRS ι bis 2LRS^o angedeutet, und zwar sind der Einfachheit halber nur der erste und letzte Re- go lais-Satz in den beiden Gruppen dargestellt. Die Registerverbinder τ RC und 2 RC, welche für jede Gruppe von Relais-Sätzen vorgesehen sind, sind ebenfalls wiedergegeben, und zwar zusammen mit den ersten und fünften individuellen Registern ι REG ι, ι REGs, 2REGi und 2REG5 für zwei Gruppen von Relais-Sätzen und den ersten und zweiten vielfachverdrahteten Registern CREG1 und CREG 2.
Jeder Registerverbinder besteht aus einer Einrichtung, welche als Koordinatenanordnung von statischen Schaltmitteln bezeichnet werden' kann, welche in diesem besonderen Ausführungsbeispiel durch Gasentladungsrohre gebildet werden. Die Gasentladungsrohre sind in 50 Dekaden mit zehn . Rohren in einer Dekade angeordnet, wobei eine Dekade individuell einem besonderen Dekaden-Relais-Satz zugeordnet ist, während die entsprechenden Rohre in allen Dekaden individuell mit einem Register verbunden sind. Beim Ansprechen 110' oder Wirksamwerden wird dann, wenn ein unbesetztes oder freies Register, welches entweder individuell der Gruppe, welche den belegten Relais-Satz aufweist, zugeordnet oder mit dieser Gruppe vielfachverdrahtet ist, gefunden worden ist, ein Vor-Spannungspotential nach den Rohren hin übermittelt, welche solchen Registern in allen Dekaden des betreffenden Registerverbinders entsprechen. Ein Impuls wird dann nach allen Rohren in der Dekade geliefert oder übermittelt, welche dem belegten Relais-Satz individuell zugeordnet ist, und-es leuchtet ein, daß nur ein Rohr zündet, nämlich dasjenige, welches von dem belegten Register her vorgespannt und von dem belegten Relais-Satz her mit einem Impuls versehen. worden ist. Das Zünden dieses Rohres bereitet schnell einen Impulsstromkreis von
657/160
A 20909 VIII a 121 a*
dem Dekaden-Relais-Satz her nach dem Register hin vor, welcher Impulsstromkreis beim ersten Impuls der nächsten Wählziffer, welche von dem an-
• rufenden Fernsprechteilnehmer gewählt wird, wirksam wird. Durch das Zünden des Rohres wird außerdem das Ansprechen einer Schalteinrichtung gesteuert, welche in der Zeichnung als elektromagnetisches Relais wiedergegeben ist, welches die Impulswiederholung und diejenigen Steuerwege zwisehen dem Dekaden-Relais-Satz und dem Register vervollständigt, welche nicht mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Impulsweg hergestellt zu werden brauchen.
Das Herausfinden eines freien Registers und das Auffinden des belegten Dekaden-Relais-Satzes werden durch schnell schaltende Sucher bewirkt, welche Gasentladungsrohre aufweisen. Jeder Sucher besteht aus einer Vielzahl von Stufen, deren Anzahl gleich der Anzahl von Ausgängen ist.
Jede Stufe besteht aus zwei Gasentladungsrohren, wobei der Zündelektrode eines dieser Rohre eine Vorspannung übermittelt wird. Wenn ein Ausgang frei ist, wird eine Vorspannung nach der Zündelektrode des zweiten des zugeordneten Paares von Rohren übermittelt, während eine Abschirmspannung nach der Kathode des ersten Rohres übermittelt wird, nach dessen Zündelektrode die Dauer-Vorspannung hin übermittelt worden ist. Wenn ein Impuls nach den Zündelektroden'der beiden Rohre übermittelt wird, so zündet nur das zweite Rohr, und es bewirkt, daß der verfügbare Ausgang belegt wird. Wenn jedoch ein Ausgang nicht verfügbar ist, so wird nach dem zweiten Rohr hin keine Vorspannung übermittelt und nach dem ersten Rohr
wird keine Abschirmspannung übermittelt, so daß der übermittelte Impuls bewirkt,, daß das erste Rohr zündet, da seiner Zündelektrode eine dauernde Vorspannung übermittelt worden ist, und dieses Rohr dient beim Zünden — oder gezündet — zum Wiederholen des übermittelten Impulses nach dem nächsten Paar von Rohren hin, von welchem das eine oder andere Rohr, entsprechend dem Zustand des ihm zugeordneten Ausganges, zündet.
Nunmehr soll die Wirkungsweise der Schaltungs-
anordnung mit Bezugnahme auf die schaubildliche Darstellung der Fig. 1 beschrieben werden. Wenn ein Dekaden-Relais-Satz, wie beispielsweise ι LRS i, von der vorhergehenden Schaltstufe belegt . worden ist, so wird ein Signal nach einem nicht dargestellten Anlaßkreis hin, welcher mit allen Dekaden-Relais-Sätzen in einer Gruppe vielfachverdrahtet ist, und nach einem Registersucher-An-• laßkreis 1 RHS hin übermittelt, welcher ebenfalls mit allen Dekaden-Relais-Sätzen vielfachverdrahtet und einem Registersucher 1 RHI zugeordnet ist. Der Anlaßkreis bewirkt in Ansprecherwiderung auf dieses Signal, daß der .rufende Dekaden-Relais-Satz in dem Dekaden-Relais-Satz-Sucher 1 LRSH markiert wird, und auf ähnliche Weise bewirkt der Registersucher-Anlaßkreis 1RHS, daß eine Markierung nach allen Stellungen eines Registersuchers ι RHI hin übermittelt wird, welche ein freies der individuellen Register repräsentieren, welche diejenige Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen, zu welcher der rufende Dekaden-Relais-Satz gehört, bedienen.
Nach einer Verzögerung, welche ausreicht, daß die Markierungen bzw. Markierungskriterien stabil oder wirksam werden, überträgt der Registersucher-Anlaßkreis ι RHS einen Impuls nach dem Registersucher 1 RHI. Dieser Stromkreis spricht nun an, und unter der Annahme, daß eins oder mehrere der inviduellen Register verfügbar bzw. frei ist oder sind, wird das eine — oder das erste — in Benutzung genommen und besetzt. Das Inbenutzungnehmen eines Registers dient zum Übermitteln einer Vorspannung nach den entsprechenden Rohren, welche dem belegten Register in allen Dekaden des Registerverbinders 1RC zugeordnet sind. Zu diesem Zeitpunkt wird außerdem ein Impuls nach dem Anlaßkreis 1LRSS des Dekaden-Relais-Satz-Suchers hin übertragen, welcher den Impuls verzögert, damit die Vorspannung auf oder an den Registerverbinderrohren wirksam werden kann, und ihn dann nach dem Dekaden-Relais-Satz-Sucher 1 LRSH hin wiederholt, welcher anspricht, um den rufenden Dekaden-Relais-Satz oder den ersten Relais-Satz in dem Falle herauszufinden, wenn mehr als einer gleichzeitig rufen. Wenn der eine oder der erste gefunden worden ist, so wird ein Impuls nach allen Rohren in der Dekade des Registerverbinders 1 RC hin übermittelt, welche dem rufenden Relais-Satz entspricht; wie zuvor erläutert, wird dann ein Rohr — und nur ein Rohr — in dem Registerverbinder sowohl vorgespannt als auch mit einem Impuls versehen und daher zünden, wodurch ein Impulswiederholungsweg zwischen dem einen oder ersten rufenden Dekaden-Relais-Satz und dem Register, welches in Verwendung genommen worden ist, hergestellt wird. Das Zünden des vorerwähnten Rohres bewirkt außerdem das Ansprechen oder Erregen eines elektromagnetischen Relais, welches den Rest der Verbindung zwischen dem Dekaden-Relais-Satz und dem Register vervollständigt.
Wenn alle individuellen Register nicht verfügbar oder besetzt sind, so bewegt sich der Registersucher ι RHI in seine Endstellung, wo ein Signal nach einem Gruppen-Anlaßkreis 1 GS, welcher der Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen, welche den rufenden Relais-Satz aufweist, individuell zugeordnet ist, hin übermittelt wird. Der Gruppen-Anlaßkreis markiert die rufende Gruppe in dem Gruppensucher GH, welcher mit allen Gruppen von Dekaden-Relais-Sätzen vielfachverdrahtet ist, und überträgt außerdem ein Signal nach dem Gruppensucher-Anlaßkreis GHS hin, welcher das Signal nach einer Verzögerung nach dem Gruppensucher GH hin wiederholt, welcher daraufhin anspricht, um die rufende Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen herauszufinden. Bei der Vollendung oder Beendigung dieses Steuervorgangs überträgt der Gruppensucher ein Signal nach dem Registersucher für gemeinsame Register 1 CRH, welcher der Gruppe von Dekäden-Relais-Sätzen, welche den rufenden Dekaden-Relais-Satz aufweist, zugeordnet ist. Dieses Signal
609 657/160
A 20909 Villa/21a3
bewirkt, daß Markierungen nach dem Sucherkreis erstreckt werden, welcher alle verfügbaren gemeinsamen Register, zu welchen die rufende Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen Zugang hat, repräsentiert. Nach einer kurzen Verzögerung wird ein weiterer Impuls von dem Gruppensucher her nach dem Sucher für gemeinsame Register hin übermittelt, um das Ansprechen des letzteren zu bewirken, damit das erste verfügbare der vorerwähnten verfügbaren gemeinsamen Register in Benutzung genommen wird. Wenn das gemeinsame Register in Benutzung genommen ist, wird ein Signal von dem Sucher für gemeinsame Register nach dem Anlaßkreis ι LRSS für den Dekaden-Relais-Satz-Sucher hin übertragen, welcher dann bewirkt, daß der Dekaden-Relais-Satz-Sucher ι LRSH, wie zuvor beschrieben, anspricht. Es sei darauf hingewiesen, daß in diesem Falle die Vorspannung nach den Rohren in dem Registerverbinder von dem Registersucher CRH anstatt von dem Registersucherkreis IRH her übermittelt wird.
Bezüglich der Fig. 2 bis 5, welche die Einzelheiten des Registerverbinders und der Sucher zeigen, ist zu erwähnen, daß der Einfachheit halber die Gasentladungsrohre und die ihnen zugeordneten Kondensatoren und Widerstände durch ein Rechteck mit einer geeigneten Bezeichnung angedeutet worden sind. Widerstände und Kondensatoren sind in den Verbindungen zwischen zwei Rohrkreisen eingeschlossen oder angeordnet, wobei ein Widerstand anzeigt, daß ein Vorspannungspotential, und wobei ein Kondensator anzeigt, daß ein Impuls von einem Stromkreis zum anderen übermittelt wird. Im letzteren Falle soll angenommen werden, daß eine Quelle von Vorspannungspotential in dem Rohrstromkreis, d. h. innerhalb des Rechtecks, vorgesehen ist.
Der Leiter, welcher zur Oberseite des Rechtecks führt, ist mit der Anode des Rohres verbunden und führt normalerweise zum angedeuteten Hochspannungsversorgungsnetz oder zu der Anodenspannungsschiene. Der Leiter vom Boden des Rechtecks her ist mit der Kathode verbunden, und der Pfeil, welcher diesen Leiter begrenzt, zeigt an, daß der Leiter üblicherweise an das Erdpotential über den Kathodenwiderstand und gegebenenfalls über einen Kondensator führt, welcher dem Widerstand parallel geschaltet ist. Der Leiter von der einen Seite des Rechtecks her ist mit der Zündelektrode verbunden. Es wird vorausgesetzt, daß die Wirkungsweise der Gasentladungsröhre und die Anordnung der Kondensatoren und Widerstände in den verschiedenen Rohrkreisen nunmehr sowohl bekannt und verständlich sind, so daß sich keine Schwierigkeit beim Verständnis der Wirkungsweise des Systems an Hand der vereinfachten Zeichnungen einstellt.
Außerdem ist zu erwähnen, daß nur die elektronische Steuereinrichtung; welche dem Dekaden-Relais-Satz zugeordnet ist, in der Zeichnung dargestellt worden ist, wobei die Leiter ST, H, IMP, SW, A 2, B 2, S und OP nach der Relais-Steuereinrichtung des Relais-Satzes hinführen. Wenn ein Dekaden-Relais-Satz in Verwendung genommen wird, spricht das darin vorgesehene ^4-Relais an und schließt einen Stromkreis.für das .B-Relais und verbindet außerdem Erde mit dem Leiter ST (Fig. 2), um dadurch zu bewirken, daß das Relais ST über seine linke Wicklung anspricht. Wenn das ß-Relais anspricht, bereitet es den üblichen Impulswiederholungsweg vor, welcher in diesem Falle nach dem Leiter IMP und von dort nach dem Relais IP führt. Das Relais B verbindet außerdem die Erde mit dem Leiter H, so daß das Relais ST über seine rechte Wicklung erregt bleibt, wenn die Erde während der Impulsabgabe von dem Leiter ST abgenommen wird. Das Relais ST verbindet beim Ansprechen mit Kontakt ST 1 positive 180 Volt mit dem Leiter HT 1, und dies bewirkt, daß die Rohre STT und RC zünden. Das Rohr STT bewirkt beim Zünden, daß das Rohr SZ zündet, und SZ übermittelt beim Zünden eine Vorspannung nach den Rohren PD, SWT und TST und nach dem Rohr TM in dem Dekaden -Relais -Satz- Sucher LRSH (Fig. 3). Die nach dem Rohr TM übermittelte Vorspannung dient zum Markieren des Relais-Satzes, welcher als rufend in dem Dekaden-Relais-Satz-Sucher gekennzeichnet ist. Das Rohr RC übermittelt beim Zünden, wenn Hoch- oder Anodenspannung nach seiner Zündelektrode hin übermittelt worden ist, einen Impuls nach dem Rohr RCD hin, dessen Stromkreis eine Verzögerungseinrichtung aufweist, wodurch das Zünden des Rohres verzögert wird, bis die Vorspannung auf dem Rohr TST stabilisiert oder wirksam geworden ist. Wenn das Rohr RCD schließlich zündet, übermittelt es einen Impuls nach dem Rohr TST hin, welches ebenfalls zündet.
Der Kathodenwiderstand des Rohres TST ist vielfachverdrahtet mit allen ähnlichen Rohren in den Relais-Sätzen, welche diejenige Gruppe bilden, zu welcher der gezeigte Relais-Satz gehört, so daß, wenn auch immer ein Dekaden-Relais-Satz in Benutzung genommen wird, ein Impuls von dem geeigneten 7\ST-Rohr nach dem Rohr RSH in dem Registersucher-Anlaßkreis RHS und dem Rohr TIM in einem Anlaßkreis 1ST hin übermittelt wird. Es ist zu erwähnen, daß der Anlaßkreis aus Zweckmäßigkeits- oder Vereinfachungsgründen in zwei Teilen gezeigt worden ist, von denen der zweite Teil in Fig. 5 mit dem Bezugszeichen 2 ST erscheint. Wenn das Rohr TIM in Ansprecherwiderung auf das Zünden des Rohres TST zündet, übermittelt es einen Impuls nach dem Rohr PRA und dem Rohr PRG. Die Kathode des Rohres PRG ist mit der Zündelektrode aller Rohre, wie beispielsweise RM, in dem Registersucher RHI (Fig. 4) verbunden, wobei jedes RM-~R.o\ir ein individuelles Register in dem Registersucher repräsentiert, welches der Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen zügeordnet ist, welche den rufenden Dekaden-Relais-Satz aufweist. An die Anoden dieser 7?M-Rohre. welche verfügbaren bzw. freien Registern zugeordnet sind, ist Hoch- oder Anodenspannung von dem Register her über einen Leiter IREGB angelegt. Diese Hoch- oder Anodenspannung wird von dem
657/160
A 20909 VIIIal21 as
Anlaßkreis 2 ST (Fig. 5) abgenommen und verläuft über Kontakte CO i, einen Leiter IREGA und, von dort über einen Kontakt in dem Register, welcher geschlossen ist, wenn das Register verfügbar ist, nach dem Leiter IREGB.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn das Rohr PRG (Fig. 2) zündet, das Zünden aller i?M-Rohre (Fig. 4) in dem Registersucher, welche verfügbare individuelle Register in der erforderlichen oder gewünschten Gruppe repräsentieren, bewirkt wird. Jedem J?M-Rohr ist ein Paar von Rohren, wie beispielsweise RS und RR, zugeordnet, welche in der zuvor beschriebenen Weise die erste Stufe des Suchers bilden. Das Zünden des Rohres RM. bewirkt, daß eine Vorspannung nach dem Rohr RS übermittelt wird, während das Rohr RR, welches normalerweise vorgespannt ist, abgeschirmt ist. Ähnliche Potentiale werden nach anderen Paaren von Rohren, welche die nachfolgenden Stufen des Suchers bilden, übermittelt oder nicht übermittelt, und zwar in Übereinstimmung damit, ob die zugeordneten Register jeweils verfügbar sind oder nicht. Die Zwischenstufen sind nicht gezeigt worden, jedoch ist die letzte Stufe, welche Rohre RSA und RSS aufweist, in der Zeichnung dargestellt worden.
Wie zuvor erwähnt, zündet das Rohr RSH ebenfalls auf das Zünden des Rohres TST hin und übermittelt beim Zünden einen Impuls über eine VerzögerungseinrichtungD ι nach dem Rohr .RDM hin. Die Verzögerung, welche von der Verzögerungseinrichtung hervorgebracht wird, reicht aus, damit das Rohr RM in dem Registersucher zünden1 kann und damit die Vorspannung, welche durch die leitenden i?M-Rohre nach deren zugeordneten RS- und i?i?-Rohren hin übermittelt wird, stabil oder wirksam werden, kann. Wenn das Rohr RDM schließlich zündet, wird ein Impuls nach den Rohren RS und RR in dem Individual-Register-Sucherkreis übermittelt, und wenn angenommen wird, daß das Register, welches von dem Rohr RM repräsentiert wird, verfügbar ist, dann werden das Rohr RS vorgespannt und das Rohr RR abgeschirmt. Das Rohr RS zündet daher auf die Übermittlung des Impulses von dem Rohr RDM her und bewirkt das Zünden von zwei Rohren, wie beispielsweise RSS. Beim Zünden übermittelt das Rohr .R1S^S" eine Vorspannung nach 25 Rohren, wie beispielsweise CT, in dem Registerverbinder RC (Fig. 3), wobei diese Rohre entsprechende Rohre der 25 Gruppen von Rohren sind, welche individuell den 25 der Relais-Sätze in der zuvor beschriebenen Koordinatenanordnung zugeordnet sind. Das Zünden des zweiten Rohres RSS bewirkt auf ähnliche Weise das Vorspannen von 25 entsprechenden Rohren in den restlichen 25 Gruppen.
Das Zünden des Rohres RS bewirkt außerdem das Zünden des Rohres THS, dessen Kathodenwiderstand mit dem THS-~R.ohx jeder Stufe vielfachverdrahtet oder zusammengeschlossen ist. Wenn daraufhin irgendein THS-liohr zündet, so wird ein Impuls nach dem Rohr THSR in dem Anlaßkreis für den Dekaden-Relais-Satz-Sucher LRSS übermittelt, um dadurch das Suchen nach dem rufenden Dekaden-Relais-Satz einzuleiten oder anzureizen. Das Rohr THSR wiederholt den Impuls nach einer vorherbestimmten Verzögerung nach dem Rohr THSD hin, welches beim Zünden eines Impulses nach den zwei Rohren TS und TR hin übermittelt, welche die erste Stufe in dem Dekaden-Relais-Satz-Sucher LRSH (Fi-g. 4) bilden.
Zur Erläuterung der Wirkungsweise des Anlaßkreises für den Registersucher RHS (Fig. 2) zurückkehrend, sei darauf hingewiesen, daß das Rohr .RDM beim Zünden ebenfalls einen Impuls nach dem Rohr TSH hin übermittelt,, welches zündet und bewirkt, daß die Relais DO und EO, welche in seinen Kathodenstromkreis eingeschaltet sind, ansprechen. Das Relais EO bewirkt beim Ansprechen mit Kontakt EO 1 das Entladen eines Kondensators in der Verzögerungs-Schaltungsanordnung D 1, wodurch die Verzögerungsrichtung in ihren Ausgangszustand zurückversetzt wird und der Anlaßkreis daher für eine unmittelbare Verwendung bereit ist, wenn der Anlaßkreis wieder freigegeben wird. Das Relais DO bewirkt mit Kontakt DO 1, daß Hoch- oder Anodenspannung nach dem Rohr TDT in dem Anlaßkreis 2 ST (Fig. 5) übermittelt wird. Der Stromkreis dieses Rohres ist derart angeordnet, daß das Zünden des Rohres verzögert wird. Die Wirkung des Zündens des Rohres TDT wird im folgenden noch betrachtet werden.
Bei der Betrachtung der Wirkungsweise des Dekaden-Relais-Satz-Suchers ist im vorliegenden Fall angenommen worden, daß der rufende Dekaden-Relais-Satz der erste in der Gruppe ist und daß demzufolge das Rohr TM von dem Rohr SZ her, wie zuvor beschrieben, vorgespannt wird, so daß das Rohr TS vorgespannt und das Rohr TR abgeschirmt ist. Der .von dem Rohr THSD her erhaltene Impuls bewirkt daher, daß das Rohr TS zündet. Beim Zünden des Rohres TS wird ein Impuls nach der Gruppe von CT-Rohren des Registerverbinders hin übermittelt, welche individuell dem rufenden Dekaden-Relais-Satz zugeordnet sind. Eins dieser Rohre wird, wie zuvor beschrieben, von dem Registersucher her vorgespannt, und dementsprechend zündet dieses Rohr, um die Zuordnung des rufenden Dekaden-Relais-Satzes zu dem erwähnten Register zu bewirken. Wenn angenommen no wird, daß dieses betreffende Rohr das in der Zeichnung wiedergegebene Rohr CT ist, so bewirkt dieses Rohr beim Zünden, daß ein Impuls nach dem Rohr CNT hin übermittelt wird, welches zündet, und das Ansprechen des Relais CW verursacht, welches in Serie bzw. Reihe mit einem .B-Relais in dem Register ist. Das Relais CN bewirkt mit seinen Kontakten CN 1 bis CTV5, daß die Leiter^2, B2, S1 SW und OP von dem Relais-Satz weg nach dem Register führen bzw. durchgeschaltet werden. Außerdem bewirkt das Rohr CT beim Zünden, daß eine Vorspannung nach dem Rohr XF übermittelt wird,, und diese Vorspannung ermöglicht es, sobald sie stabil oder wirksam geworden ist, daß Impulse von dem Dekaden-Relais-Satz nach dem Register hin wiederholt werden.
609 657/160
A 20909 VIIIal21 a3
Es ist ersichtlich, daß die obigen Steuervorgänge .. sich mit einer sehr großen Geschwindigkeit abspielen und daß die Übermittlung der Vorspannung nach dem Rohr XF beträchtlich früher als das Ansprechen des Relais CN stattfindet. Die Leiter, welche von dem Relais CN gesteuert werden, befassen sich hauptsächlich mit Übermittlung von Steuervorgängen, welche von dem Register am Dekaden-Relais-Satz zeitlich nach dem Empfang von
ίο gewählten Ziffern in dem Register ausgeführt werden, und brauchen daher nicht innerhalb der Wahlpause durchgeschaltet zu werden.
Bestimmte S teuer vorgänge spielen sich in dem Register ab, wenn die zuvor erwähnten Leiter von dem Dekaden-Relais-Satz weg dorthin geschaltet werden, und zwar mit dem Ergebnis oder der Folge, daß der Kontakt, welcher zwischen dem Leiter IREGA und dem Leiter IREGB angeordnet oder vorgesehen ist, geöffnet wird. Hoch- oder Anodenspannung wird daher von der Anode des Rohres RM abgetrennt, und dieses Rohr wird gelöscht und kann nicht wieder zünden, bis bei der Freigabe des Registers der Kontakt wieder geschlossen wird.
Es ist außerdem ersichtlich, daß durch das Zünden des Rohres TS in dem Dekaden-Relais-S atz-, Sucher LRSH auch das Zünden des Rohres KO bewirkt wird. Die Anode dieses Rohres ist mit der gleichen Anoden- bzw. Hochspannungsquelle wie das Rohr SZ verbunden, so daß das Zünden des Rohres KO bewirkt, daß das Rohr SZ gelöscht wird. Vorspannungspotential wird somit von den Robren PD1 SWT, TST und TM abgenommen, wobei durch das Abnehmen der Vorspannung von den Rohren TST und TM der Rufzustand an dem Anlaßkreis RHS, dem Anlaßkreis 1ST und dem Dekaden-Relais-Satz-Sucher LRSH aufgehoben wird. Im Anlaßkreis 2 ST wird, wie zuvor beschrieben, ein Impuls nach dem Rohr TDT auf das Ansprechen des Relais DO hin übermittelt; jedoch das Zünden des Rohres TDT wird verzögert. Wenn es schließlich zündet, übermittelt es einen Impuls nach den Rohren TDU und TDY. Das Rohr TDU zündet jedoch nur allein, da das Rohr TDY nicht vorgespannt ist, und das Rohr TDU übermittelt beim Zünden einen Impuls nach dem Rohr TDV hin. Das Rohr TDV bewirkt beim Zünden das Ansprechen von Relais CO und COA, welche in dem Kathodenstromkreis angeordnet sind, und die Zeit, welche zwischen dem Ansprechen des Relais DO und dem Ansprechen der Relais CO und COA verstreicht, wird genügend groß gewählt, um die Zeit zu überdecken oder zu berücksichtigen, welche zur Zuordnung eines rufenden Dekaden-Relais-Satzes zu einem gewählten Register benötigt wird oder erforderlich ist. Das Ansprechen des Relais COA ist in dem vorliegenden Fall ohne Wirkung; jedoch wird durch das Ansprechen des Relais CO mit Kontakt COi das Hochspannungsnetz bzw. dieAnoden-Spannungsschiene von den Leitern IREGA, HT 3 und HTy abgetrennt. Daher werden alle Rohre in dem Anlaßkreis RHS, den Anlaßkreisen 1ST und 2 ST, dem Registersucher RHI, dem Anlaßkreis LRSS und dem Dekaden-Relais-Satz-Sucher LRSH gelöscht, und das Relais CO wird zusammen mit COA aberregt, wenn das Rohr TDU in dem Anlaßkreis 2 ST gelöscht wird. Die gemeinsame Schaltungseinrichtung wird daher freigegeben, und die Zuordnung zwischen dem Dekaden-Relais-Satz und dem Register bleibt erhalten durch die bestehenbleibende Leitfähigkeit der Rohre CT und CNT in dem Registerverbinder RC. In dem Dekaden-Relais-Satz bleiben die Rohre KO und STT leitend, aber die Rohre RC, RCD und TST werden gelöscht. Es ist ersichtlich, daß außerdem die Rohre RC, RCD und TST in jedem anderen rufenden Dekaden-Relais-Satz in der Gruppe gelöscht werden. Das Rohr SZ wird jedoch in diesem anderen rufenden Relais-Satz nicht gelöscht, und wenn folglich Hochspannung wiederum mit dem Leiter HT 3 auf die Aberregung des Relais CO hin verbunden wird, zünden die Rohre RC, RCD und TST wiederum, und der Anlaßkreis und der Sucher für individuelle Register werden, wie zuvor beschrieben, eingeschaltet, um dem anderen rufenden Relais-Satz ein verfügbares Register zuzuordnen. Es können natürlich mehr als ein Dekaden-Relais-Satz zu gleicher Zeit rufen bzw. das Rufkriterium geben, in welchem Falle derjenige Dekaden-Relais-Satz, welcher an erster Stelle im Dekaden-Relais- go Satz-Sucher angeschlossen ist bzw. ihn zuerst anreizt, als erster bedient wird.
In der vorstehenden Beschreibung ist angenommen worden, daß der in Betracht kommende Dekaden-Relais-Satz der erste ist, welcher in dem g$ Dekaden-Relais-Satz-Sucherkreis angeschlossen ist bzw.' ihn anreizt, und daß das erste Register verfügbar ist. Wenn das erste Register besetzt ist, zündet das Rohr RM nicht, und infolgedessen wird keine Vorspannung nach dem Rohr RS hin über- 100 ' mittelt, noch wird das Rohr RR abgeschirmt. Folglich bewirkt der Impuls, welcher diesen zwei Rohren übermittelt wird, das Zünden des Rohres RR, welches den Impuls nach der nächsten Stufe hin wiederholt, usw. Ein ähnlicher Vorgang spielt sich in allen. Sucherkreisen ab.
Nunmehr sei auf die Wiederholung von gewählten. Wählziffern von dem Dekaden-Relais-Satz nach dem Register hingewiesen. Beim ersten Impuls der nächsten Wählziffer, welche von dem anrufenden Fernsprechteilnehmer gewählt wird,. wird das ^4-Relais in dem Dekaden-Relais-Satz freigegeben und bewirkt dadurch das Ansprechen des Relais IP über den Leiter IMP. Das Relais IP verbindet beim Ansprechen mit Kontakt IP ι + i8o V mit dem Leiter HT 2 und bewirkt dadurch das Zünden des Rohres PU in dem Dekaden-Relais-Satz. Das Rohr PU übermittelt einen Impuls nach allen XF-Rohren in dem Registerverbinder RC, von welchen jedes individuell einem besonderen Register zugeordnet ist. Es wird jedoch nur ein Rohr vorgespannt, nämlich das eine, welches dem belegten Register zugeordnet ist, und wenn angenommen wird, daß dieses Rohr das eine ist, welches in der Zeichnung wiedergegeben ist, so wird es von dem Rohr CT her vorgespannt. Das Rohr XF zündet daher und
657/160
A 20909 VIII al 21a3
wiederholt den Impuls nach dem Rohr XFA hin, dessen Kathode über den Leiter IMP mit dem Register verbunden ist. Der erste Unterbrechungsimpuls wird daher nach dem Register hin durch ein positives Potential übermittelt, welches sich an der Kathode des Rohres XFA einstellt. Wenn das .^-Relais wieder anspricht, wird das Relais IP aberregt und trennt HT von dem Leiter HT 2, so daß die Rohre PU, XF und XFA zur Begrenzung oder
ίο Einschränkung des Impulses gelöscht werden. Daraufhin werden die Impulse nach dem Register hin in der gleichen Weise wiederholt.
Wenn der volle Komplementwert der Wählziffern nach dem Register hin wiederholt worden ist, so spricht dies an, um seine üblichen Funktionen im Steuern der Herstellung einer Gesprächsverbindung zu übernehmen oder durchzuführen; jedoch wird dies nicht im einzelnen beschrieben. Wenn diese Funktionen abgeschlossen sind, übermittelt das Regis'ter ein Signal nach dem Leiter SW, und dieses Signal wird über Kontakt CW4 nach dem Leiter SW hin, welcher nach dem Dekaden-Relais-Satz führt, wiederholt, woraufhin das vS^-Relais in dem Dekaden-Relais-Satz anspricht und, soweit die gezeigte Schaltungseinrichtung in Betracht kommt, die Erde von den Leitern ST und H abtrennt und dadurch das Aberregen des Relais ST bewirkt. Das Relais ST nimmt beim Aberregen die Hochspannung von den Leitern HT1 und HT 6 ab, und dementsprechend werden die Rohre STT und KO in dem Dekaden-Relais-Satz zusammen mit den Rohren CT und CNT in dem Registerverbinder gelöscht.
Nunmehr soll die Wirkungsweise betrachtet werden, wenn alle individuellen Register, welche einer Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen zugeordnet sind, sich als nicht verfügbar (bzw. als belegt) herausstellen.
In Fig. 4 repräsentieren die Rohre RSA und RRA die letzte Stufe des Suchers für individuelle Register, und wenn somit alle individuellen Register nicht verfügbar (bzw. belegt) sind, so zündet das Rohr RRA. Beim Zünden übermittelt das Rohr RRA einen Impuls nach dem Gruppen-Anlaßkreis GS (Fig. 5), wo er das Zünden des Rohres CMK und des Rohres CSS bewirkt. Das Rohr CMK übermittelt beim Zünden eine Vorspannung nach dem Rohr CSW und außerdem nach dem Rohr GM. Das Rohr CSS bewirkt beim Zünden, daß das Rohr CSUA und ebenfalls das Rohr TDX in dem Anlaßkreis 2 ST zünden. Das Rohr CSUA wiederholt den Impuls von dem Rohr CSS über die Verzögerungsanordnung D 3 nach dem Rohr CSUB hin, welches wiederum den Impuls über eine weitere Verzögerungsanordnung D 4 nach dem Rohr CSV wiederholt. Vorzugsweise werden zwei Verzögerungsanoirdnungen anstatt einer Anordnung mit der zweifachen Verzögerungszeitdauer von D 3 oder D 4 verwandt, um die Rückstellzeit bzw. Wiederherstellzeit der Schaltungsanordnung zu vermindern. Das Rohr CSV übermittelt beim Zünden einen Impuls nach dem Rohr CSW hin, welches von dem Rohr CMK her mit einer Vorspannung versehen bzw. angeregt worden ist und nun zündet, um dadurch den Impuls nach dem Rohr CST zu wiederholen. Ein gemeinsamer Gruppen-Anlaßkreis GS ist für jede Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen vorgesehen, und das Zünden des Rohres CST dient zum Anreizen des Anlaßkreises GHS, welcher gemeinsam für alle Gruppen-Anlaßkreise vorgesehen ist, wobei die CST-Rohre in den verschiedenen Gruppen-Anlaßkreisen einen gemeinsamen oder vielfachverdrahteten Kathodenwiderstand in dem gemeinsamen Anlaßkreis aufweisen. Darum bewirkt das Zünden eines CvST-Rohres, daß zwei Rohre GIMR zünden, wobei das eine das Zünden der GM-Rohre in zehn Gruppen-Anlaßkreisen bewirkt, während das andere das Zünden der , GM-Rohre in den übrigen zehn Gruppen-Anlaßkreisen bewirkt. Daraufhin bewirkt das Zünden der G/M7?-Rohre, daß ein Impuls nach den GM-Rohren in allen zwanzig Gruppen-Anlaßkreisen übermittelt wird; jedoch nur eines dieser GM-Rohre, von welchen angenommen wird, daß es das in der Zeichnung dargestellte GM-Rohr ist, wird von dem CMK-Rohr, wie zuvor beschrieben, vorgespannt, und es zündet daraufhin.
. Das Zünden dieses GM-Rohres markiert die Stellung der Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen, welche den rufenden Dekaden-Relais-Satz aufweist, in go dem Gruppensucher GH durch Übermitteln eines Vorspannungspotentials nach dem Rohr GS und eines Abschirmpotentials nach dem Rohr Gi?. Der Gruppensucher ist ebenfalls gemeinsam für alle Gruppen von Dekaden-Relais-Sätzen vorgesehen.
Wenn das Rohr CvST in dem Gruppen-Anlaßkreis GS, wie zuvor beschrieben, zündet, bewirkt es zusätzlich zum Zünden der zweiten G/MR-Rohre außerdem, daß das Rohr CD zündet. Wenn das Rohr CD zündet, dann spricht ein Relais CDO, welches in dessen Kathodenkreis eingeschaltet ist, an und übermittelt, über Kontakte CDO 1 Hochoder Anodenspannung nach der Anode des Rohres GDV und nach den beiden Verzögerungsanordnungen D 5 und D 6, welche mit den Zündelektroden der Rohre GDV und GSH jeweils verbunden sind. Die Verzögerung, welche durch die Netzwerke D s und D 6 hervorgebracht wird, ist derart, daß das Zünden des Rohres GDV nach dem Zünden des Rohres GSH eintritt. Wenn das Rohr GSH schließlich zündet, übermittelt es einen Impuls nach der ersten Stufe des Gruppensuchers GJi (Fig. 3) und bewirkt, daß dieser Sucher anspricht, um die rufende Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen herauszufinden oder zu ermitteln. Im vorliegenden Beispiel ist angenommen worden, daß die erste Gruppe die rufende Gruppe ist, und folglich wird das Rohr GS in Ansprecherwiderung auf den übermittelten Impuls zünden, da es durch das Zünden des Rohres GM in dem Gruppen-Anlaßkreis, wie zuvor beschrieben, vorgespannt worden ist. Das Rohr GvS" bewirkt beim Zünden, daß auch die Rohre GRSH und GRIM und das Rohr CSZ in dem Gruppen-Anlaßkreis GS zünden. Das Zünden des Rohres CSZ bewirkt, daß das Rohr CMK gelöscht wird, und zwar in der gleichen Weise, wie das
6TO 657/160'
A 20909 VIII a/21 as
Zünden des Rohres KO, wie zuvor beschrieben, das Auslöschen des Rohres SZ bewirkt. Wenn das Rohr CMK gelöscht ist, wird die Vorspannung von den Rohren CSW und GM abgenommen, wodurch der Rufzustand, soweit er die betreffende Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen betrifft, beendet oder aufgehoben wird. Das Zünden des Rohres GRIM in dem Gruppensucherkreis bewirkt, wie zuvor beschrieben, daß ein Impuls nach allen Ci?M-Rohren
ίο in dem Registersucher CRH (Fig. 4) übermittelt wird, welche den gemeinsamen Registern, zu welchen die rufende Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen Zugang hat, zugeordnet sind.
Der Registersucher CRH ist gemeinsam für jede Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen vorgesehen, und es ist ersichtlich, daß dann, wenn der rufende Relais-Satz sich in einer unterschiedlichen oder anderen Gruppe befindet, ein anderes GS-'R.ohv in dem Gruppensucherkreis GH zündet und wiederum
ao das Zünden eines unterschiedlichen oder anderen Gi?/M-Rohres bewirkt. Die Kathode dieses Rohres, würde mit den CRM-Rohren des Registersuchers verbunden, sein, welcher der vorerwähnten anderen
. Gruppe von Dekaden-Relais-Sätzen zugeordnet ist. Die Hoch- bzw. Anodenspannung für die Rohre CRM wird über die gemeinsamen Register, und zwar über Kontakt CCO1, in genau der gleichen Weise angeschaltet oder übermittelt, wie dies für die Rohre RM in dem Registersucher RHI über Kontakt CO1 beschrieben worden ist. Im folgenden zünden die Rohre, welche den gemeinsamen Registern zugeordnet sind, und übermitteln Vorspannungs- und Abschirmpotentiale jeweils nach den CRS- und CRR-Rohren in dem Registersucher.
Wenn das Rohr GRSH in zeitlicher Folge auf das Zünden des Rohres GS in dem Gruppensucherkreis GH1 wie zuvor beschrieben, zündet, übermittelt es einen Impuls nach dem Rohr GRDM über das Verzögerungsnetzwerk D 2. Dieses Netzwerk bringt eine genügende Verzögerung in das Zünden des Rohres GRDM, damit die Markierungen des Registersuchers stabil bzw. wirksam werden können. Wenn das Rohr GRDM schließlich zündet, übermittelt es einen Impuls nach den Rohren CRS und CRR der ersten Stufe des Registersuchers GRH, und wenn angenommen wird, daß das erste der gemeinsamen' Register verfügbar ist, zündet das Rohr CRS und bewirkt das Zünden von zwei CRvS^-Rohren. Diese beiden Rohre entsprechen den beiden i^JT-Rohren in dem Sucher für individuelle Register, und ihre Funktion ist genau die gleiche, d. h. jedes von ihnen übermittelt eine Vorspannung nach den passenden 25 CT-Rohren in dem Registerverbinder. Das Zünden des Rohres CRS bewirkt außerdem, daß das Rohr THSS zündet. Dieses Rohr hat zusammen mit anderen ähnlichen Rohren, wie beispielsweise THSSA, in dem gemeinsamen Register, einen gemeinsamen Kathodenwiderstand mit dem Rohr THS in dem Sucher für individuelle Register. Wenn folglich ein Rohr, wie THSS, zündet, so wird, ein Impuls nach dem Rohr THSR des Anlaßkreises LRSS für den Dekaden-Relais-Satz-Sucher hin übermittelt, welcher in Verbindung mit dem Dekaden-Relais-Satz-Sucher LRSH anspricht oder wirksam wird, um den rufenden Dekaden-Relais-Satz dem belegten gemeinsamen Register dadurch zuzuordnen, daß das Zünden des geeigneten CT-Rohres, wie zuvor in Verbindung mit der Zuordnung zwischen einem Dekaden-Relais-Satz und einem Individualregister beschrieben, bewirkt wird. Das Zünden dieses CT-Rohres beeinflußt die Zuordnung zwischen dem rufenden Relaissatz und dem Register in der zuvor beschriebenen Weise. Die Hoch- oder Anoden-Spannungsschiene wird dann von allen Rohren in dem Register sucher CRH durch das Ansprechen des Relais, wie zuvor beschrieben, abgetrennt, und das Rohr CRM wird somit gelöscht.
Bezüglich des Anlaßkreises GHS war zuvor erwähnt worden, daß ein Impuls nach dem Rohr GDV über das Verzögerungsnetzwerk D 5 übermittelt wird. Dieses Netzwerk verzögert das Zünden des ■ Rohres GDV um eine Zeitdauer, die ausreicht, damit der rufende Dekaden-Relais-Satz einem gemeinsamen Register zugeordnet werden kann. Wenn das Rohr GDV endlich zündet, bewirkt es das Ansprechen des Relais CCO, welches in dessen Käthodenstromkreis eingeschaltet ist, und das Relais CCO trennt mit Kontakt CCO 1 die Hochspan- go nung von den Leitern CREGA, HTA und HT 4 ab.
Das Abtrennen der Hochspannung von dem Leiter CREGA bewirkt, daß die übrigen CRM-Rohre in dem Registersucher CRH gelöscht werden, während das Abtrennen der Hochspannung von den Leitern HTA und HT 4 bewirkt, daß die Rohre CSW, CSUA, CSUB, CSV, CST und GM in dem Gruppen-Anlaßkreis GS gelöscht werden und daß außerdem alle Rohre in dem Gruppensucher-Anlaßkreis gelöscht wenden.
Bei dem Anlaßkreis 2 ST war das Rohr TDX auf das Zünden des Rohres CSS hin, wie zuvor beschrieben, gezündet worden, und das Rohr TDX zündete, bevor das Rohr TDT gezündet hatte, und zwar wegen der Verzögerung, welche dem Stromkreis des letzteren Rohres zugeordnet ist. Das Rohr TDX übermittelt beim Zünden eine Vorspannung nach dem Rohr TDY und schirmt das Rohr TDU ab. Wenn im folgenden das Rohr TDT schließlich zündet, so zündet nunmehr das Rohr TDY an Stelle des Rohres TDU in dem zuvor beschriebenen Fall. Das Rohr TDY bewirkt beim Zünden, daß das Rohr TDZ zündet, und das Relais FO, welches in dessen 'Kathodenkreis eingeschaltet ist, spricht somit an. Das Relais FO bewirkt mit Kontakt FO 1, daß das Rohr TDW zündet, woraufhin die Relais CO und COA, welche in dessen Kathodenstromkreis eingeschaltet sind, ansprechen. Das Relais COA öffnet beim Ansprechen einen weiteren Punkt in der Hochspannungsübermittlung zu dem Leiter HT 5 hin, während das Relais CO beim Ansprechen die zuvor beschriebenen Funktionen ausführt und zusätzlich das Löschen von Rohren CSS und CSZ in dem Gruppen-Anlaßkreis GS bewirkt und außerdem das Löschen aller leitenden Rohre in dem Gruppen-
6» 657/1«0
A 20909 VIII a/21 a3
sucher GH und dem Registersucher CRH bewirkt. Das Löschen des Rohres TDW in dem Anlaßkreis 2 ST bewirkt die Freigabe der Relais CO und COA, wodurch Hochspannung oder die An-5 odenspannungsschiene wieder verbunden oder wieder angelegt wird.
Da die Relais CO und COA über das Rohr TDY, das Rohr TDZ, das Relais FO und das Rohr TDW gesteuert werden., sprechen sie mit einer zusätzliehen Verzögerung an, welche ausreicht, um die besondere Zeit zu berücksichtigen, welche für die Zuordnung des Dekaden-Relais-Satzes zu einem gemeinsamen Register erforderlich ist. Die ganze gemeinsame Schaltungseinrichtung ist nun in den normalen oder Ausgangsstand zurückversetzt worden und kann für eine andere Gesprächsverbindung verwandt werden.
Wenn während der Zeit, in welcher der rufende Dekaden-Relais-Satz einem gemeinsamen Register zugeordnet ist, ein Dekaden-Relais-Satz von einer anderen Gruppe ebenfalls einem gemeinsamen Register zuzuordnen ist, so muß der zweite Relais-Satz warten, bis der Gruppensucher GH verfügbar . wird. Das Ansprechen oder die Steuerungsfolge schreitet, soweit der zweite Relais-Satz betroffen ist, fort bis zum Zünden der Rohre CMK, CSS, CSUA, CSUB, CSV, CSW und CST in dem Gruppen-Anlaßkreis GS1 welcher individuell dem zweiten rufenden Relais-Satz zugeordnet ist. Wenn der erste rufende Relais-Satz dem belegten gemeinsamen Register zugeordnet ist, so spricht das Re- lais CCO, wie zuvor beschrieben, an und nimmt die Hochspannung von den CST-Rohren in allen Gruppen-Anlaßkreisen ab, so daß die leitenden oder eingeschalteten Rohre gelöscht werden. Weiterhin wird Hochspannung von den i/T5~Leitern in allen Gruppen-Anlaßkreisen abgenommen, so daß die leitenden der Rohre CSW, CSUA, CSUB und CSV gelöscht werden. Die Rohre OMK und CSS bleiben jedoch leitend, da diese beiden Rohre Hoch- oder Anodenspannung von dem Anlaßkreis 2 ST, welcher ihnen individuell zugeordnet ist, erhalten. Wenn im folgenden das Relais CCO, wie zuvor beschrieben, aberregt wird und das Hochspannungsnetz oder die Anodenspannungsschiene wiederum mit dem Leiter HT 5 in allen Gruppen-Anlaßkreisen verbunden ist, so zündet das Rohr CSUA in dem Gruppen-, Anlaßkreis wiederum von der Kathode von CSS her. Wenn es vorkommt, daß der Fernsprechteilnehmer die nächste Wählziffer wählt, bevor ein Register verbunden ist, so sind Einrichtungen vorgesehen, um zu bewirken, daß ein Besetztton nach dem Fernsprechteilnehmer hin übertragen wird. Dies spielt sich in der folgenden Weise ab. Da ein Register nicht verbunden oder eingeschaltet ist, bleibt das Rohr SZ noch leitend, so daß die Rohre PD und SWT vorgespannt werden. Das Rohr PU zündet auf den ersten Unterbrechungsimpuls hin, wie zuvor beschrieben, und bewirkt beim Zünden, daß die Rohre PD und SWT zünden. Das Rohr PD bewirkt, daß das Rohr SZ gelöscht wird, da seine Verbindungen die gleichen wie diejenigen des Rohres KO sind, während das Rohr SWT beim Zünden bewirkt, daß ein positives Potential nach dem Leiter SW hin übermittelt wird, um das Ansprechen des Relais SW in dem rufenden Dekaden-Relais-Satz zu bewirken. Das Relais SW trennt beim Ansprechen den Impulskreis für das Relais IP und bewirkt das Aberregen des Relais ST mit den zuvor beschriebenen Ergebnissen. Weiterhin bewirkt das Relais SW beim Ansprechen in dieser besonderen oder betreffenden Stufe im Aufbau der Verbindung, daß ein Besetztton nach dem rufenden Fernsprechteilnehmer übertragen wird.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Verbindungsmöglichkeiten, welche es den Fernsprechteilnehmern gestatten, Fernverbindungen selbsttätig unter der Steuerung eines Registers herzustellen, welches der Verbindung zeitweilig bzw. kurzzeitig zugeordnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß Fernverbindungen über Verbindungsleitungen (iLRSi, ι LRS So, 2 LRSi, 2 LRS so) aufgebaut werden, welche von einer Schaltstufe her in Ansprecherwiderung auf wenigstens die eine unterscheidende oder kennzeichnende Wählziffer, die ' von einem anrufenden Fernsprechteilnehmer gewählt wird, zugänglich gemacht werden, daß die Verbindungsleitungen in Gruppen unterteilt sind, von welchen jede Zugang zu einer Mehrzahl vonRegistern (iREGi, 1REG5; 2REG1, 2REGs) nat> die ihr individuell zugeordnet sind, und daß eine schnell schaltende Steuereinrichtung {τ RC, 2RC) vorgesehen ist, um eine rufende Verbindungsleitung oder -schleife einem Register während der Wählzifferpause zuzuordnen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von weiteren Registern [CREG τ, CREG2) vorgesehen ist, welche nach zwei oder mehr Gruppen von Verbindungsleitungen über die erwähnte schnell schaltende Steuereinrichtung zugänglich sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindungsschaltungsanordnung eine Vielzahl von Gasentladungsrohren (CT) aufweist, welche in Gruppen angeordnet sind, wobei eine Gruppe von Rohren individuell einer Verbindungsleitung zugeordnet ist, während entsprechende Rohre aller dieser Gruppen individuell einem Register zugeordnet sind, daß die Steuerung der Rohre durch Übermittlung einer Vorspannung nach den Rohren hin, welche ein verfügbares Register repräsentieren, und durch Übermittlung eines Impulses nach einer Gruppe von Rohren hin, welche eine rufende Leitung repräsentieren, bewirkt wird, wodurch nur ein Rohr gezündet wird, um die ruf ende Leitung dem vorerwähnten verfügbaren Register zuzuordnen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der
6TO 657/160
A 20909 VIII a/21 a3
Gasentladungsrohre durch schnell schaltende Sucher bewirkt wird, von welchen einer (RHI) ein verfügbares bzw. freies individuelles Register sucht und dann die Übermittlung der vorerwähnten Vorspannung bewirkt, während ein zweiter (LRSH) die rufende Leitung innerhalb der Gruppe sucht und die Übermittlung des vorerwähnten Impulses bewirkt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn alle individuellen Register nicht verfügbar oder besetzt sind, der erste Sucher (RHI) einen dritten Sucher (GH) anreizt, welcher mit allen Gruppen von Verbindungsleitungen vielfachverdrahtet ist, daß der vorerwähnte Sucher anspricht, um die Gruppe herauszufinden oder zu ermitteln, welche die rufende Verbindungsleitung aufweist, und dann einen vierten Sucher (CRH) anreizt, welcher der vorerwähnten Gruppe individuell zugeordnet ist, um ein verfügbares der gemeinsamen oder vielfachverdrahteten Register (CREGi, CREG1Z), zu welchem die vorerwähnte Gruppe Zugang hat, herauszufinden oder zu ermitteln.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Herausfinden oder Ermitteln eines vielfachverdrahteten oder gemeinsamen Registers durch den vorerwähnten vierten Sucher die Übermittlung der Vorspannung nach dem einen geeigneten der Rohre (CT) des Verbindungskreises hin und das Anreizen des zweiten Suchers (LRSH) gesteuert werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sucher eine Vielzahl von Stufen aufweisen, deren Anzahl gleich der Anzahl von Ausgängen ist und von denen jede aus einem Paar von Gasentladungsrohren (z. B. RSj RR) besteht, von welchen einem (RR) ein Vorspannungspotential übermittelt wird, während dann, wenn der zugeordnete Ausgang verfügbar ist, ein Vorspannungspotential nach dem zweiten Rohr (RS) hin übermittelt wird, wodurch die Übermittlung eines Impulses nach beiden Rohren in dem Falle, in welchem der zugeordnete Ausgang verfügbar bzw. frei ist, bewirkt, daß das erste Rohr (RR) zündet, um den Ausgang in Benutzung zu nehmen, während dann, wenn der zugeordnete Ausgang nicht verfügbar bzw. besetzt ist, das zweite Rohr (.RvS*) zündet und den Impuls nach der nächsten Stufe hin wiederholt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE929558C (de) Automatische Fernamtsanlage
DE910911C (de) Stromkreisanordnung zur selbsttaetigen Verbindung eines ersten Satzes gleichartiger elektrischer Stromkreise mit einem zweiten Satz gleichartiger elektrischer Stromkreise
DE856165C (de) Signalanlage mit einem Signaluebertragungskanal
DE972844C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere Selbstanschluss-Fernsprechanlagen
DEA0020909MA (de)
DE897267C (de) Schaltungsanordnung fuer automatische Vermittlungssysteme in Fernmeldeanlagen
DE829313C (de) Schaltungsanordnung zur Speicherung von Schaltauftraegen mit Kondensatoren als Speicherelemente
DE944383C (de) Sucheranordnung fuer elektronische und halbelektronische Schaltersysteme
DE822411C (de) Identifizierungs-Schaltung
DE1047259B (de) Schaltungsanordnung fuer Vermittlungseinrichtungen
DE966990C (de) Pruefschaltung fuer Waehler mit zwei Schaltarmsaetzen
DE932804C (de) Vermittlungssystem fuer automatische Fernsprechanlagen
DE2453715C2 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb von Sonderdienst-Teilnehmerschaltungen in Fernsprechanlagen mit Wählern
DE968686C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen
DE974943C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit einer hochtourigen Speichervorrichtung, insbesondere Magnettrommel
DE868926C (de) Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung einer bestimmten Leitung aus einer Anzahl von Leitungen
DE593568C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE534092C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE1045472B (de) Zuteiler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit pendelnder Vorzugsstellung
DE965134C (de) Schaltungsanordnung fuer Zahlengeber zur Einstellung von Waehlern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1074671B (de) Schaltungsanordnung zur Gebührenerfassung in Fernsprechanlagen, bei der die Zählung durch Potentialvertauschung an den Sprechadern beim Melden des gerufenen Teilnehmers eingeleitet wird
DE642457C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit getrennten Einstell- und Sprechwegen
DE1053577B (de) Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Selbstanschluss-Fernsprechanlagen
DE969128C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen
DE969490C (de) Teilnehmerschaltung in Fernsprech-Waehlanlagen mit als Anrufsucher und Leitungswaehler geschalteten Drehwaehlern