DE9900C - Anordnung eines Patronenmagazins in Verbindung mit einem Stahlblechgewehrschaft - Google Patents

Anordnung eines Patronenmagazins in Verbindung mit einem Stahlblechgewehrschaft

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DE9900C
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Germany
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sheet steel
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cartridge magazine
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DENDAT9900D
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English (en)
Original Assignee
J. WERNDL in Steyr
Publication of DE9900C publication Critical patent/DE9900C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/61Magazines
    • F41A9/64Magazines for unbelted ammunition
    • F41A9/72Tubular magazines, i.e. magazines containing the ammunition in lengthwise tandem sequence

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

1879.
Klasse 72.
JOSEF WERNDL in STEYR. Anordnung eines Patronenmagazins in Verbindung mit einem Stahlblech - Gewehrschaft.
Zusatz-Patent zu No. 5785 vom 22. September 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. October 1879 ab. Längste Dauer: 21. September 1893.
Die Neuerung besteht in einem Stahlblechcylinder, welcher gleichzeitig den Vorderschaft des Gewehres bildet und in welchem Cylinder sich zwei, drei, vier oder mehr Rohre, um ihre gemeinschaftliche Axe drehbar, befinden. Diese Rohre bilden ein durch Löthung hergestelltes Rohrbündel, welches sich unter dem Laufe, parallel mit letzterem, befindet.
Jedes der drei Rohre enthält einen Druckkolben mit Spiralfeder, und hat einen dem Boden der zu verwendenden Patrone entsprechenden Durchmesser. Am oberen Ende wird das Rohrbündel durch einen gemeinsamen Deckel geschlossen, der gleichzeitig den Drehzapfen des Bündels trägt.
Am offenen Ende des Rohrbündels ist der Steuerungsring befestigt, welcher dazu dient, das Bündel um einen bestimmten Theil des Kreises um seine Axe zu drehen. Gleichzeitig bildet dieser Ring die zweite Führung beim Drehen des Bündels.
Die Anzahl der Patronen, welche das Bündel aufnehmen soll, hängt von der Länge der Rohre und der Patronen ab.
Ein hiernach erläuterter Mechanismus bewirkt durch eine Handbewegung die Drehung des Rohrbündels um seine Axe, um entweder die Rohre vom Zubringer aus laden zu können, oder die geladenen Patronen aus dem Magazin nach einander zu verfeuern.
Diese Vorrichtung eines Rohrbündels läfst sich bei allen Repetirgewehren anwenden, welche das Magazin unter dem Lauf im Vorderschaft haben. In der beiliegenden Zeichnung ist das Rohrbündel aus drei Rohren zusammengesetzt und mit dem Repetirmechanismus eines Kropatschek-Repetirgewehres verbunden.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι die Seitenansicht eines Kropatschek-Repetirverschlusses, bei welchem
A der Vorderschaft aus Stahlblech,
B das Rohrbündel,
C dessen Deckel mit dem Drehzapfen χ,
D dessen Steuerungsring,
E der Schieber mit dem Knopf k und der Schieberplatte /,
F die Bremsfeder ist.
Fig. 2 den Querschnitt des Gewehres sammt Rohrbündel; beim Steuerungsring D sieht man die Rasten nn'n", in welche die Schieberplatte / des Schiebers E einzugreifen hat, um beim Verschieben des Knopfes k das Rohrbündel um ein Drittel des Umfanges zu drehen.
Fig. 3 die Seitenansicht des Rohrbündels B.
Fig. 4 die Ansicht. des Bündels am offenen Ende.
Fig. 5 dessen Vorderansicht vom Deckel C aus; F ist die .Bremsfeder, welche in die Einschnitte oo'o" des Deckels einzugreifen hat.
Fig. 6 ist die Darstellung des Schiebers E nebst der Schieberplatte / und dem Knopf k.
Fig. i, P, zeigt die Verbindung des Vorderschaftes mit dem Lauf und das Lager für den Drehzapfen des Rohrbündels.
Durch die Eintheilung der Rasten η am Steuerungsring kommt immer ein Rohr des Bündels vor den Zubringer Z des Repetirmechanismus, Fig. i, zu liegen, und wird das Rohr von da aus mit Patronen gefüllt.
Um das zweite und dann das dritte Rohr zu laden, wird das Rohrbündel durch das Verschieben des Schieberknopfes nach rechts um ein Drittel seines Umfanges gedreht, wodurch das nächste leere Rohr vor den Zubringer tritt. Der Knopf k wird jedesmal aus der Stellung y wieder in die Grundstellung zurückgeschoben, wodurch die Schieberplatte / in die nächste Rast des Steuerungsringes D einschnappt. Das Rohrbündel wird in seiner Stellung bis zur nächsten Drehung durch die Bremsfeder F gehalten.
Wenn man das gefüllte Magazin verfeuern will, so verfährt man genau so, wie beim Kropatschek-Repetirer, indem man den Zubringer Z durch Schliefsen des Verschlusses in
die untere Lage bringt, worauf in denselben, durch den Druck der Druckfeder, eine Patrone aus dem Magazin eintritt. Beim Oeffnen und Zurückziehen des Verschlusses hebt sich der Zubringer und bringt die Patrone in die Ladebahn des Gewehrverschlusses. Ist ein Magazinrohr des Bündels verfeuert, so dreht man das Bündel mittelst des Knopfes k, wodurch das nächste gefüllte Magazin vor den Zubringer tritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Anordnung eines drehbaren Rohrbündels als Patronenmagazin in Verbindung mit einem Stahlblechcylinder als Vorderschaft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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