DE5496C - Neuerungen an Gewehren mit drehbarem Kammercy linder - Google Patents

Neuerungen an Gewehren mit drehbarem Kammercy linder

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DE5496C
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Germany
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DENDAT5496D
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Original Assignee
D. B. Wl-sson in Springfield
Publication of DE5496C publication Critical patent/DE5496C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • F41A9/24Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element
    • F41A9/26Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine
    • F41A9/27Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns
    • F41A9/28Feeding of unbelted ammunition using a movable magazine or clip as feeding element using a revolving drum magazine in revolver-type guns of smallarm type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/02Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for revolver-type guns, e.g. revolvers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/64Mounting of breech-blocks; Accessories for breech-blocks or breech-block mountings
    • F41A3/74Obturating or packing devices for gas leak prevention in breech mechanisms
    • F41A3/76Obturating or packing devices for gas leak prevention in breech mechanisms specially adapted for sealing the gap between the forward end of the cartridge chamber and the rearward end of the barrel, e.g. sealing devices for revolvers or revolver-type guns

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Description

1878.
Klasse 72.
DANIEL BAIRD WESSON in SPRINGFIELD (Mass., V. S. A.). Neuerungen an Gewehren mit drehbarem Kammercylinder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1878 ab.
Die Gewehre mit drehbarem Kammercylinder haben den Nachtheil, dafs die Pulvergase bei der Explosion entweichen, wodurch die Percussionskraft des Geschosses beträchtlich vermindert wird.
Diesen Nachtheil zu vermeiden, stellt der Erfinder bei einem solchen Gewehr zwischen Trommelstirn und Gewehrlauf eine vollständig gasabsperrende Liderung dadurch her, dafs er eine besondere Art Patronen für diesen Zweck anwendet.
In der Zeichnung stellt A den Gewehrlauf, B die drehbare Trommel des Gewehres, undZ> das Gehäuse mit dem Stück Al dar. Die Trommel dreht sich um einen Bolzen x, welcher an dem vorderen Ende des Stückes A1 eingeschoben ist und herausgenommen werden kann.
Die Trommel kann in der gewöhnlichen Weise durch an dem hinteren Ende angebrachte Schaltzähne, durch eine Klinke m, welche drehbar an dem unteren vorstehenden Ansatz des Hahnes angebracht ist, geschaltet werden. Die Trommel ist beträchtlich kürzer als die Oeffnung des Gehäuses, in welcher sie sich dreht, t, Fig. 2 und 3.
In dem oberen Theil des Gehäuses, axial zur Bohrung des Laufes, befindet sich eine Bohrung, in welche sich ein darin frei bewegliches Stück a legt, welches der Erfinder »beweglicher Block« nennt. Das vordere Ende desselben ist unten mit einem Haken a1, Fig. 1 und 6, versehen. An diesem beweglichen Block α sind die Seitenstücke c, welche scharnierartig mit den Theilen b verbunden sind, drehbar angebracht. Die Theile b drehen sich um den im Gehäuse D fest eingesetzten Bolzen c ', so dafs sie in einer verticalen Ebene oscilliren können. Das untere Ende von b besitzt einen Ansatz, welcher in einen im Hahn ausgebohrten Einschnitt n, Fig. 4 und 6, eingreift. Beim Aufziehen des Hahnes wird das mit den Seitenstücken c verbundene Ende der Theile b herabbewegt, wodurch der bewegliche Block α gleichzeitig ein wenig zurückgebracht wird, während beim Vorschnellen des Hahnes der Block α vorwärtsgeht. Letzterer ist von solcher Länge, dafs sein vorderes Ende, wenn der Hahn ganz vorgefallen ist, ein wenig über die Fläche der Verschlufsplatte vorsteht, Fig. ι; bei gänzlich aufgezogenem Hahn aber steht die vordere Endfläche des Blockes a ein wenig gegen die Verschlufsplatte H zurück.
Der Zündstift e, welcher mit einer gewöhnlichen Feder undHemmung versehen ist, durchdringt den Block a, und sein hinteres, zwischen den Theilen b befindliches Ende ragt über a hervor, so dafs es von der als Schlagfläche dienenden Kante des Hahnes bei dem Vorgehen desselben erreicht wird, Fig. 4.
An der Seite des Hahnes C befindet sich eine Aussparung s, Fig. 4 und 6, in welche ein Stift /', Fig. 8, der an der inneren Seite eines Bolzens / angebracht ist, eingreift. Letzterer gleitet axial in einer Aussparung des Gehäuses in der Weise, dafs der Bolzen / beim Vorschnellen des Hahnes vor- und beim Aufziehen desselben zurückgezogen wird. Der Bolzen / besitzt eine solche Länge, dafs das vordere Ende desselben bei gänzlich aufgezogenem Hahn fast in die Verticalebene der Verschlufsplatte und bei gänzlich vorgefallenem Hahn, d. h. beim Treffen des Zündstiftes e, in die Nähe der hinteren Fläche der Trommel zu liegen kommt, Fig. i, 2 und 3.
Das Magazin E, Fig. 4, ist unter dem Laufe angeordnet und mit einer gewöhnlichen Feder F2, einem Kolben F und beweglichen Schieber E1 versehen. Letzterer umfafst das ganze Magazin E, Fig. 5, und läfst sich über demselben in der Weise vorschieben, dafs er in jeder beliebigen Lage erhalten werden kann.
Den Kolben F versieht der Erfinder mit einer ringförmig eingedrehten Schulter O, in welche sich die Nase der an der inneren Fläche des beweglichen Schiebers E' befestigten Feder ί i so einlegt, dafs der Kolben beim Verschieben des Schiebers durch die Nase in gleicher Richtung bewegt und die Spiralfeder E2 dadurch zusammengedrückt wird.
Bei diesem Gewehr kommt eine Patrone zur Anwendung, deren Hülse länger als die drehbare Trommel ist, und welche fast die gleiche Länge besitzt, wie der Raum zwischen den
Stirnwänden des Gehäuses, welcher die Trommel aufnimmt. Das Geschofs ist auf seiner ganzen Länge von der Patronenhülse umgeben, und der Patronenboden hat den gleichen Durchmesser, wie die Hülse selbst, so dafs die Patronen durch die Kammern der Trommel ganz durchgehen können. Die Patrone ist an ihrem Boden mit einer ringförmigen Nuth versehen, um durch einen in letztere eingreifenden Haken während des Abfeuerns in ihrer Lage erhalten zu werden.
Anstatt für das Magazin nur ein einziges Rohr L anzuwenden, sind in diesem Falle drei parallel neben einander laufende Röhren vorhanden.
Das Laden und Abfeuern des Gewehres geschieht in folgender Weise:
Die Patronen werden vorn von der Seite des Laufes aus in die Kammern der Trommel eingelegt. Nachdem die erste Patrone eingeschoben ist, wird die Trommel ein wenig gedreht, um die nächste Kammer mit einer zweiten zu versehen u. s. f., bis alle Kammern je eine Patrone enthalten. Bei jeder theilweisen Drehung der Trommel nimmt jede Patrone eine solche Lage in der Kammer ein, dafs die ringförmige Nuth von dem Haken #1 des Blockes α unterfafst und die Patrone zur Abfeuerung richtig gelagert wird.
Während des Ladens der Trommel ist der Hahn halb gespannt. Wird derselbe nun ganz aufgezogen, so gehen die Seitenstücke c und Theile b, Fig. i, herunter, und dadurch wird der bewegliche Block α um so viel zurückbewegt, dafs sein vorderes Ende etwas gegen die Fläche der Verschlufsplatte H zurücksteht; gleichzeitig wird der Bolzen/, Fig. 8, durch den Hahn zurückbewegt.
Während der Hahn durch den Abzug vorgelassen wird, bewegen sich die Theile b und c sehr rasch aufwärts, wodurch der bewegliche Block a gezwungen wird, sich ebenfalls vorwärts zu bewegen. In demselben Moment wird die Patrone in der Kammer so weit vorgeschoben, dafs sie noch in den hinteren Theil der Bohrung des Laufes gelangt. Auf diese Weise wird eine vollkommene Dichtung zwischen dem hinteren Ende des Laufes und der Stirnfläche der Trommel hergestellt, so dafs keine durch die Entzündung der Patrone entstehenden Pulvergase entweichen können.
Beim zweiten vollständigen Aufziehen des Hahnes wird der bewegliche Block α wieder zurückgezogen, welcher vermittelst seines Hakens al die leeren Patronenhülsen in ihre ursprüngliche Lage in der Bohrung bringt. Dadurch kann die Trommel mit der Hand oder durch eine Klinke m wieder gedreht und die nächste Patrone conaxial zur Seelenaxe gebracht werden. Der vordere Theil der Patrone, deren Nuth vom Haken a '■ des Blockes a unterfafst ist, wird beim Vorfallen des Hahnes in die Bohrung des Gewehrlaufes eingeschoben, so dafs die Dichtung zwischen Trommel und Gewehrlauf und ein vollständiger Gasabschlufs hergestellt ist.
Beim dritten vollständigen Aufziehen des Hahnes wird die leere zweite Patronenhülse durch den Haken al zurückgebracht, und die Trommel kann wieder wie vorher gedreht werden. Durch die letztere Bewegung der Trommel aber kommt die erste leere Patronenhülse unmittelbar vor den Bolzen / zu liegen, so dafs derselbe durch den heftigen Stofs, welchen der Hahn beim Entzünden der Patrone auf ihn ausübt, die erste leere Patronenhülse an dem vorderen Ende der Kammer aus der Kammer hinauswirft. Durch die einfache Bewegung des Hahnes beim Aufziehen und Vorfallen kann das Abfeuern in schneller Reihenfolge fortgesetzt und die leere Patronenhülse so lange ausgeworfen werden, als Patronen in der Trommel vorhanden sind.
Sollen mehr Schüsse abgefeuert werden, als Patronen in die Trommel eingelegt werden können, so schiebt man den unter dem Laufe angebrachten Schieber Ex, welcher gleichzeitig den Kolben F in seiner Bewegung mitnimmt, vorwärts. Alsdann können so viel Patronen als nöthig in die Röhren eingelegt und das ganze Magazin gefüllt werden. Die Richtung der Röhren L des Magazins fällt mit den entsprechenden Kammern der Trommel genau zusammen.
Ist sowohl das Magazin als auch die Trommel mit Patronen gefüllt, so können die im Magazin befindlichen Patronen erst dann in die Kammern der Trommel gelangen, wenn die erste leere Kammer in eine Linie mit dem ersten Rohr L des Magazins zu stehen kommt.
Das aus einer Reihe von Röhren bestehende Magazin kann so angeordnet werden, dafs es die gewünschte Anzahl Patronen aufzunehmen vermag. Bei mit Patronen gefüllter Trommel und Magazin kann das rasche Abfeuern der Geschosse durch die einfache Bewegung des Hahnes so lange fortgesetzt werden, als noch Patronen im Magazin vorhanden sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei dem oben beschriebenen und durch die Zeichnungen dargestellten Gewehr mit drehbarer Trommel ein beweglicher Block a, welcher hinter der Trommel im Gehäuse angeordnet ist und vermittelst dessen der vordere Theil der Patrone in den Lauf eingeschoben und dadurch eine gasabsperrende Liderung zwischen dem hinteren Ende des Laufes und der vorderen Fläche der Trommel hergestellt wird.
2. Ein Gewehr mit beweglicher Trommel, bei welchem die Patronen während ihrer Entzündung in eine solche Lage vorgeschoben werden, dafs sie eine Dichtung zwischen der
Trommel und dem Gewehrlauf herstellen, im wesentlichen wie oben beschrieben.
Der oben im wesentlichen beschriebene bewegliche Block α mit dem Haken αi, in Verbindung mit der mit Kammern versehenen Trommel.
Bei einem Gewehr mit Kammertrommel die Combination der drehbaren Trommel mit einem Magazin aus zwei oder mehreren Röhren, wovon jede mit einer Feder versehen ist, um das Einbringen der Patronen in die Kammern der Trommel zu bewirken.
Bei einem Magazingewehr die Combination des Schiebers Ex und des Rohres L mit dem Kolben F und einer Hemmfeder s, im wesentlichen und für den Zweck wie oben erläutert.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT5496D Neuerungen an Gewehren mit drehbarem Kammercy linder Active DE5496C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0833121A2 (de) 1996-09-25 1998-04-01 HECKLER & KOCH GMBH Büchse mit einem Trommelmagazin

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0833121A2 (de) 1996-09-25 1998-04-01 HECKLER & KOCH GMBH Büchse mit einem Trommelmagazin
EP0833121A3 (de) * 1996-09-25 1999-05-19 HECKLER & KOCH GMBH Büchse mit einem Trommelmagazin
DE19639429C2 (de) * 1996-09-25 2000-10-26 Heckler & Koch Gmbh Büchse

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