DE98823C - - Google Patents

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DE98823C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/02Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels
    • B21H1/04Making articles shaped as bodies of revolution discs; disc wheels with rim, e.g. railways wheels or pulleys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H1/00Making articles shaped as bodies of revolution
    • B21H1/06Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length
    • B21H1/08Making articles shaped as bodies of revolution rings of restricted axial length railway wheel rims

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Walzmaschine, welche hauptsächlich zum Auswalzen vonEisenbahnwagenrädern aus einem festen Eisen- oder Stahlblock bestimmt ist, aber dieselbe kann auch zum Auswalzen von Radnaben und Radfelgen benutzt werden und zeichnet sich vornehmlich dadurch aus, dafs das Metall zwischen einer gröfseren Anzahl entsprechend profilirter Walzen äufserst sicher und allmälig von der Mitte nach der Peripherie hin ausgewalzt wird.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die Maschine, '
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach Linie x-x der Fig. 1 und die
Fig. 3 zeigt eine Stirnansicht der Maschine, während die
Fig. 4 im Detail eine Einrichtung zum Auswalzen von Radfelgen veranschaulicht.
Im Maschinengestell A ist um eine verticale Spindel eine centrale, schalenartige Walze gelagert, um welche eine Anzahl Walzen BB1 B2B3 radial liegen. Diese Walzen drehen sich um horizontale Achsen und sind, wie weiter unten näher ausgeführt, entsprechend profilirt. Statt der central gelagerten Walze kann ein hohles Lagerstück C, wie in Fig. 1 dargestellt, Verwendung finden, welches am oberen Ende entsprechend schalenförmig ausgebildet ist und die inneren Walzenenden trägt. Es kommen zw.eckmäfsig vier Walzen B B1 B2 B3 zur Verwendung, welche um das centrale verticale Lagerstück C ein Kreuz bilden und mit ihren äufseren Enden in einem Ring D entsprechend gelagert sind, welcher von dem Querbalken D1 des Maschinenständers E getragen wird.
Der obere Theil des Maschinengestelles wird durch den Ständer E und die Querriegel FF1 gebildet. Unter dem unteren Querriegel .F1 sind noch zwei Walzen G G1 gelagert, deren Achsen in derselben verticalen Ebene wie die Achsen des unteren Walzenpaares B1 B3 liegen. Die oberen Walzen G G1 laufen lose um gesonderte Achsen H, welche in der Mitte an einem von einer Schraube H2 getragenen Bolzen H' befestigt sind, und die äufseren Enden der Achsen sind ebenfalls an Schrauben H3 befestigt, welche durch die Querriegel FF1 greifen, so dafs die Walzen G G1 nicht blos, gehoben und gesenkt werden können, sondern sich auch in der Mitte zuerst senken lassen, um danach an den äufseren Enden niedergelassen zu werden.
Auf verticalen Spindeln IPI2I3 ist rund um die Walzen B B1 B'2 B3 in einem Ring D des Maschinengestelles eine Anzahl kleiner Rollen J J1 J2 J3 gelagert, von denen zwei, Jund J2, aus zwei Theilen bestehen, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, über einander liegen. Das ganze Walzensystem kann, wie dies in der Zeichnung dargestellt, durch ein Räderwerk angetrieben werden, die Einrichtung könnte aber auch so getroffen sein, dafs -man nur einen Theil der Walzen durch das Getriebe in Drehung versetzt, während die übrigen Walzen lediglich als Führungswalzen dienen.
Im Ganzen sind acht Walzenpaare vorhanden, und zwar deshalb, weil jede der zweiteiligen' ' Walzen J und J2 ein Paar bildet, während die vier horizontalen Walzen B B1 B'2 B3 mit den Walzen J J1 J2 J3 vier weitere Paare darstellen und die Walzen G G1 noch zwei Walzenpaare mit den Walzen J1 und J3 bilden. Sind die Walzen zu einander richtig eingestellt, so lassen sie zwischen sich einen solchen Raum
frei, welcher genau der Form des auszuwalzenden Gegenstandes entspricht. In Fig. ι ist in punktirten Linien die Lage der entsprechend gesenkten Walzen C dargestellt. Ein senkrechter Schnitt durch die Walzen würde einen Raum ergeben, welcher genau dem Querschnitt des auszuwalzenden Rades entspricht, wobei die Nabe durch das centrale Lagerstück C und die Enden der oberen horizontalen Walzen G G1, sowie der unteren horizontalen Walzen BB1B2B3 gebildet werden. Würde statt des. Lagerstückes C eine centrale verticale Schalenwalze verwendet, so würde diese die Bildung des Nabenmitteltheiles besorgen. Die Radscheibe wird zwischen dem Hauptkörper der oberen horizontalen Walzen G G1 und der unteren horizontalen Walzen B B1 B2 B3 gebildet, während die Radfelge von den ä'ufseren, entsprechend profilirten Theilen der Walzen G G1 und B B1 B2 Bs, sowie den verticalen Walzen JJ1J1J3 geformt wird. Die Walzen können auswechselbar angeordnet sein, so dafs sich praktisch jede beliebige Radform in der Maschine auswalzen läfst.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Man nimmt einen heifsen Eisen- oder Stahlblock und legt ihn auf das centrale Lagerstück C. Darauf wird ein Dorn K durch eine entsprechende Oeffnung des Blockes eingeführt, welcher an der Spindel H2 hängt und in der Oeffnung des schalenförmigen Lagerstückes C seine Führung erhält. Durch das Lagerstück C wird kaltes Wasser geleitet, damit der Dorn abgekühlt" wird.· Durch allmäliges Senken der oberen Walzen G G1 wird nun der Block nach und nach so ausgewalzt, dafs er zunächst den Raum zwischen den inneren Enden der horizontalen Walzen und dem centralen Lagerstück C ausfüllt, wodurch die Radnabe entsteht, und darauf so ausgeprefst wird, dafs die Radscheibe gebildet wird. Um das Auswalzen von der Mitte nach der Peripherie hin zu bewirken, werden zunächst die innersten Enden der Walzen G G1 gesenkt, worauf allmälig auch die äufseren Enden nächfolgen und so das Metall so auswalzen, dafs es schliefslich den Raum zwischen den horizontalen Walzen G G1 und B B1 B'2 Bs, sowie zwischen den äufseren Enden der verticalen Führungswalzen JJ1J2J3 vollkommen ausfüllt. Die äufseren Enden der oberen horizontalen Walzen G G1 treffen dann die oberen Enden der verticalen Führungswalzen J J1 J'2 J3, und da die betreffenden Theile an diesen Stellen genau übereinstimmen, so hat man einen genauen Anhalt, wann das auszuwalzende Rad fertig, ist. Ist das Rad fertig gewalzt, so werden die oberen Walzen G G1 gehoben und das Rad mit Hülfe des Domes K etwas nach oben bewegt. Dieser Dorn wird, nachdem das fertig gewalzte Rad herausgenommen ist, von demselben entfernt.
Das Heben und Senken der oberen Walzen kann entweder mit Hülfe von Handschrauben oder durch hydraulische Kraft etc. bewirkt werden; am zweckmäfsigsten dürfte jedoch das in der Zeichnung dargestellte Getriebe sein, welches gleichzeitig die unteren Walzen antreibt. Die Schraubenspindeln H'2 und H3 sind ■ mit Schneckenrädern L, £'>und L2 ausgestattet, welche zwischen den Querriegeln .Fund F1 in Drehung versetzt werden können und als Mutlern dienen, so dafs die Spindeln vertical darin auf- und abbewegt werden können. Diese Schneckenräder werden durch die Schnecken L3 L4 L5 angetrieben, welche auf einer Welle sitzen, die nach beiden Richtungen in Drehung versetzt werden kann. Es sei noch bemerkt, dafs die Schneckenräder auf ihrer Welle lose sitzen und durch Kuppelungen Q. mit derselben fest verbunden werden können.
Soll nur eine Radnabe ausgewalzt werden, ohne Felge und Scheibe, so werden die Walzen so profilirt, dafs sie der geänderten Form des fertigen Artikels entsprechen. Der Metallblock wird aber ebenfalls in der oben beschriebenen Weise auf die schalenförmigen Walzen oder das Lagerstück C aufgebracht.
Soll lediglich eine Radfelge ausgewalzt; werden, so wird der Metallblock zunächst durchlocht oder in Ringform geprefst, so dafs ein Arbeitsstück χ (punktirte Linien, Fig. 4) entsteht, und es wird dann aufserdem ein Rahmen M benutzt, welcher mit Hülfe einer Schraube N verstellt werden kann, um den ringförmig ausgebildeten Block gegen die äufseren verticalen Führungswalzen JJ1J2J3 zu ziehen. Diese Walzen entsprechen im Profil genau der Form der fertigzustellenden Radfelge, deren inneres Profil durch die Walze P gebildet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Walzmaschine für Eisenbahnwagenräder, Radnaben und -Felgen, gekennzeichnet durch eine Anzahl horizontaler Walzen (B B1 B2 B3J, an deren äufseren Enden sich die Führungswalzen (JJ1J2J3) dicht anschliefsen, welche ihrerseits unter den oberen, horizontalen und ebenfalls entsprechend profilirten Walzen (G G1J liegen, deren innere Enden sich zuerst senken lassen, zum Zweck, das auszuwalzende Material allmälig von der Mitte nach der Peripherie der Walzen auszubreiten und den Raum zwischen den entsprechenden Walzen sicher auszufüllen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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