DE98097C - - Google Patents

Info

Publication number
DE98097C
DE98097C DENDAT98097D DE98097DA DE98097C DE 98097 C DE98097 C DE 98097C DE NDAT98097 D DENDAT98097 D DE NDAT98097D DE 98097D A DE98097D A DE 98097DA DE 98097 C DE98097 C DE 98097C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
wedges
stand
forks
screw spindles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT98097D
Other languages
English (en)
Publication of DE98097C publication Critical patent/DE98097C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B13/00Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
    • B21B13/02Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories with axes of rolls arranged horizontally
    • B21B13/04Three-high arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bisher erfolgte die Verstellung der Walzen in axialer Richtung zur Feineinstellung der Kaliber durch an der Stirnseite der Walzenständer angebrachte Druckschrauben , welche, einzeln nach einander angezogen, die betreffenden Lagerschalen höher oder tiefer stellten. Abgesehen von der umständlichen und zeitraubenden Arbeit, welche diese Einstellung mit Stellschrauben verursacht, hat diese Anordnung für den Betrieb noch die Nachtheile, dafs die Lagerschalen nicht in gerader axialer Bahn, sondern kantend vorwärts und rückwärts bewegt werden. Die Walzenzapfen werden beim Anziehen der einen Schraube aus ihrer symmetrischen Lage zur Bohrung der Lagerschale gebracht und kehren erst nach Anziehen der zweiten Schraube wieder in' die alte Lage zurück. Diese kantende Hin - und Herbewegung der Schalen hat natürlich eine unnatürliche Abnutzung der Lagerschalen zur Folge.
Die Verstellung der Walzen nach der Höhe und Tiefe wurde dagegen bisher dadurch ausgeführt , dafs seitliche Keile, auf welchen die Lagerschalen ruhten, verschoben wurden.
Diese verschiedenen Verstellungen in axialer, wie in der Höhenrichtung erfolgten also von verschiedenen Seiten der Walzenständer, von der Stirnseite und von der Längsseite der Walzen aus.
Die vorliegende Anordnung bezweckt nun, sowohl die genannten Nachtheile, welche bei der durch Druckschrauben erzielten Verstellung der Walzen in axialer Richtung auftreten, zu vermeiden, als auch alle nöthigen Einstellungen der Walzen von einer Seite aus, und zwar zweckmäfsig vom Stande des Walzmeisters aus zu erreichen.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. ι die Stellvorrichtung für die obere Walze, von oben gesehen,
Fig. 2 das Walzwerk in Ansicht von vorn, Fig. 3 das Walzwerk in Seitenansicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B- C-D der Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 2.
Die Mittelwalze ist fest gelagert und ruht mit ihrem Lager auf den vorspringenden Nasen G G1 der Walzenständer. Die obere Lagerschale wird durch den Keil H, welcher in den Nocken II1 geführt wird, angezogen.
Die Oberwalze ruht mit ihrem unteren Lager auf den zweiarmigen Hebeln L M, deren einer Arm bei L unter das Lager greift, während an dem anderen Arm vermittelst der Stangen N Gewichte P hängen, welche die Walze beständig nach oben zu drücken bestrebt sind. Die Wirkung der Gewichte kann durch Einlagen der Sperrklinken ff aufgehoben werden.
Das obere Lager der Oberwalze wird durch die Schraube S gegen das untere verschoben. Soll die Oberwalze höher gestellt werden, so wird die Schraube S vom Oberlager abbewegt und die Walze folgt durch den Druck der Gewichte P selbsttätig nach.
Das Unterlager wird durch die Schraube Y verschoben. Um diese Einstellungen in genauer Weise ausführen zu können, werden die Schraubenspindeln *S und Y durch Schnecke und Schneckenrad bezw. Zahnräder ab ede gedreht. Die Verhältnisse des Schraubenganges der Spindeln zu den Rädern können so gewählt werden, dafs bei einer Umdrehung der Handräder T und Z die Walzen um ein einheitliches Maafs, also ζ. Β. ι mm, verstellt werden.
Um die Walzen zum Zwecke der genauen Kalibereinstellung in axialer Richtung verstellen zu können, sind (Fig. 2 und 4) die Keile B WX angeordnet, welche senkrecht zu den Walzenständern verschoben werden.
An den Keilen sind Schraubenspindeln U angebracht, in deren Bund die Gabeln Feingreifen. Beim Drehen der Schraubenspindeln werden die Keile vor- und rückwärts bewegt. Die Gabeln V sind nur auf den Bund aufgesteckt und können leicht herausgenommen werden. Will man z. B. die Keile schnell zurückziehen, so hat man nur nöthig, die Gabeln von dem Bund und dann den Keil herauszuziehen.
Durch die Anordnung der Keile B WX ist man in der Lage, die Walze genau axial, und zwar von derselben Seite aus zu verschieben, von welcher die Höher- und Tieferstellung vermittelst der Handräder T und Z erfolgt.
Selbstverständlich kann die dargestellte Verschiebung der Walzen bei jeder Walzenzahl und nicht nur, wie gezeichnet, beim Triosystem ausgeführt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Walzenständer, dadurch gekennzeichnet, dafs seitlich zwischen den Walzenlagern und Ständern von derselben Seite des Walzenständer aus, von welcher mittelst der Handräder (TZ) Ober- und Unterwalze gegen die feste Mittelwalze vertical eingestellt werden, Keile (B WX) und dergleichen zur genauen axialen Einstellung . der Walze verschoben werden können.
2. Walzenständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Mittelwalze durch einen einzigen Keil (H) in jedem' Ständer von derselben Seite aus, von welcher die verticale und axiale Einstellung erfolgt, in verticaler Richtung festgestellt wird.
3. Walzenständer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Schraubenspindeln der Stellkeile (B H WX) in ihren Bunden von Gabeln (V) umfafst werden, welche von aufsen auf die Schraubenspindeln aufgesteckt werden, zum Zwecke, nach Herausziehen der Gabeln auch die Keile herausziehen zu können, ohne die Schraubenspindeln zu drehen. !
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT98097D Active DE98097C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE98097C true DE98097C (de)

Family

ID=369094

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT98097D Active DE98097C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE98097C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1752511A1 (de) Richtmaschine fuer Rohre oder Stangen
DE1527713A1 (de) Mehrwalzengeruest
DE1022997B (de) Spindelstuhl fuer Walzen eines Walzwerks
DE98097C (de)
DE1273476B (de) Vorrichtung zum Walzen von Blattfedern
DE2932115C2 (de) Richtmaschine
AT406232B (de) Präzisionswalzgerüst
DE921868C (de) Einrichtvorrichtung fuer Drahtrichtwerk an Drahtverarbeitungsmaschinen
DE132050C (de)
DE4407981A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur geregelten Bildung von Walzgut-Schlingen
DE617717C (de) Mehrwalzenmaschine zum Biegen oder Walzen von Blechen
DE164500C (de)
DE2052341B2 (de) Maschinen zum Schleifen und/oder Polieren der Oberflächen von plattenförmigen Werkstücken
DE2732496C2 (de)
DE226327C (de)
DE510894C (de) Dreiwalzen-Blechbiegemaschine zur Herstellung von Rohren oder Rohrschuessen
DE702527C (de) Blechrichtmaschine
DE57906C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung innen konisch verlaufender Rohrenden durch Auswalzen derselben
DE2060540B2 (de) Schrägwalzwerk zur Herstellung nahtloser Rohre bzw. Luppen
AT21413B (de) Quer-Walzwerk zum Auswalzen von nahtlosen Hohlkörpern auf größeren Durchmesser.
DE399818C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Rohren
DE297578C (de)
DE892285C (de) Blechrichtmaschine
DE706573C (de) Anlage zum Rohrziehen nach dem Stangenziehverfahren
DE687669C (de) Stuetzvorrichtung zum Durchbiegen der Richtwalzen von Blechrichtmaschinen