DE977756C - Patrone fuer ein rueckstossfreies Geschuetz - Google Patents

Patrone fuer ein rueckstossfreies Geschuetz

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DE977756C
DE977756C DEK39060A DEK0039060A DE977756C DE 977756 C DE977756 C DE 977756C DE K39060 A DEK39060 A DE K39060A DE K0039060 A DEK0039060 A DE K0039060A DE 977756 C DE977756 C DE 977756C
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DE
Germany
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nozzle
cartridge
projectile
cartridge according
ejected
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Expired
Application number
DEK39060A
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English (en)
Inventor
Heinrich Dr-Ing Klein
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KUNSTSTOFFTECHNISCHE STUDIENGE
Dynamit Nobel AG
Original Assignee
KUNSTSTOFFTECHNISCHE STUDIENGE
Dynamit Nobel AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/05Cartridges, i.e. cases with charge and missile for recoilless guns
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B15/00Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Patrone für ein rückstoßfreies Geschütz Die Erfindung bezieht sich auf eine Patröne für ein rückstoßfreies Geschütz. Durch eine neue Kombination von Waffenträger und Patrone mit Geschoß soll Rückstoßfreiheit und Leichtbauweise ermöglicht werden. Das Prinzip der rückstoßfreien Waffe beruht auf der Gleichheit der Impulse von Geschoß einerseits und der durch die Lavaldüse ausgestoßenen Pulvergase andererseits.
  • Es sind rückstoßfreie Waffen bekannt, die im Verschluß die zentral angeordnete Lavaldüse tragen und auch solche, aus denen Raketengeschosse abgefeuert werden, die entweder eine zentrale Düse oder mehrere zwischen den Flügeln untergebrachte Düsen besitzen. Weiterhin ist es bekannt, Raketengeschosse und deren Düsen aus Kunststoffen herzustellen. Die Verdämmung der Düse und die dem gleichen Endzweck, nämlich der Verdämmung der Treibladung dienende Abreißverbindung des Geschosses mit der Kartuschhülse hat schon vielfach Anwendung gefunden.
  • Diese bekannten Waffen haben den Nachteil, daß die fest im Verschluß eingebauten Lavaldüsen relativ schwer sind und trotzdem oft ausgewechselt werden müssen. Mit Düsen ausgestattete Raketengeschosse wiederum müssen diese Düsen während der ganzen Flugdauer mittragen, die einmal unnötigen Ballast bilden, zum anderen auch den Luftwiderstand ganz erheblich vergrößern und damit die Treffsicherheit und die Reichweite der Geschosse bei gleicher Treibladung einschränken.
  • Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung dieser Mängel eine Patrone für ein rückstoßfreies Geschütz vorgeschlagen, bei der das Geschoß, die Treibladung, die Verdämmungsglieder und die Düse zu einer Ladeeinheit vereinigt sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Anschlußteile zum Raketenkörper und die verlorene Düse mit den V erdämmungs- und Haltegliedern aus Kunststoff gefertigt sein, oder es kann auch ein. Abschußrohr aus faserverstärktem Kunststoff mit der Ladeeinheit verbunden und nach dem Schuß zusammen mit der Düse ausgeworfen werden. Die Düse ist mit den am Geschoß befestigten Verbindungsteilen durch Klauen, Klinken oder Haken verbunden und wird nach dem Schuß durch einen Auswerfer des rückstoßfreien Geschützes ausgestoßen. Das Abschußrohr wird mittels einer Schnellspanneinrichtung im Waffenträger gehaltert. Der Waffenträger besteht im wesentlichen aus einem zwei- oder dreifüßigen Gestell, an dem die Visiereinrichtung untergebracht ist und das am hinteren, oberen Teil ringförmige-Anschlußteile für das auswechselbare Rohr mit einer Verriegelungsvorrichtung für die Düse trägt.
  • Diese Kombination hat den Vorteil; daß sowohl die Waffe als auch das Geschoß in Leichtbauweise, z. B. aus bewehrtem Kunststoff, gefertigt werden können und die Waffe damit eine leichte Mänövrierfähigkeit und rasche Einsatzmöglichkeit besitzt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Beschreibung näher erläutert und in den Zeichnungen schematisch und im Prinzip dargestellt. Es zeigt Fig. z das rückstoßfreie Geschütz im Aufriß, Fig. 2 die Ladeeinheit, bestehend aus der Lavaldüse mit dem Geschoß und zwei Dammplatten, durch einen Bolzen verbunden, Fig. 3 die Ladeeinheit, bestehend aus der Lavaldüse mit dem Geschoß, mittels des Leitwerks über eine Dammwand verbunden, Fig. q. die Ladeeinheit, bestehend aus der Lavaldüse mit dem Geschoß und mit dem Abschußrohr. In Fig. i ist das rückstoßfreie Geschütz in Leichtbauweise in Ansicht dargestellt, die im wesentlichen aus folgenden Teilen besteht.
  • Dem Gestell i, das mit den Ringen 2 und 3 aus einem oder mehreren Teilen aus bewehrtem Kunststoff gefertigt ist und am vorderen Teil die um das Gelenk q. rückklappbaren -Stützen 4.. und 5 trägt. Statt der zwei Stützen können auch drei Stück vorgesehen werden, außerdem ist an dem Gestell die Abzugseinrichtung s und am Zapfen 7 die nicht gezeichnete Visiereinrichtung angebracht. Am hinteren Teil des Gestells sitzt die Schulterstütze 8, die mit einem Wangenschutz kombiniert ist. Diese Teile bildenden Waffenträger i- bis 5. Das Abschußrohr 9 ist ebenfalls aus bewehrtem Kunststoffrohr gefertigt und wird nach Lösen der Sclinellspannung ro, die als Exzenter oder Schraubknebel usw. @ausgebildet-ist,aus dem Gestellring 3, 'in.dem sie zentriert ist, durch .den geöffneten Ring 2 nach vorn gezogen und ist damit rasch auswechselbar. Am Gestellring 3 wird durch den Hebel i i die kombinierte Verriegelungs- und Ausstoßeinrichtung für die Düse 12 bzw. die Ladeeinheit betätigt.
  • Fig. 2 und 3 zeigen zwei Möglichkeiten der Verbindung der Düse 12 mit dem Schaft des Geschosses 13, auf dem das Leitwerk aus geeignetem Kunststoff mit seinen Flügeln 1q. durch den Bolzen 15 gehalten wird. Der Bolzen 15 hält gleichzeitig Ver-. dämmungs- und Halteglieder 16 und 17, die einen Hohlraum 18 einschließen. Die Lavaldüse ist mittels Verhakung durch einfache Klauen, Klinken öder Haken i9 in einem Ansatz der Dammwand 16 gehalten. In dem Hohlraum i8 ist eine leichte Ladung untergebracht, die nach dem Druckaufbau im Inneren des Abschußrohres 9 die beiden Dammwände zertrümmert und damit das Geschoß von der Düse löst.
  • In Fig. 3 ist eine Dammwand 2o mit dem Leitwerk 1q. des Geschosses 13 aus einem Stück aus Kunststoff gefertigt. Die Düse ist wieder, wie in Fig. 2 gezeigt, mit der Dammwand 2o und dadurch mit dem Schaft des Geschosses 13 verbunden. An den Verbindungsstellen der Dammwand 2o mit den Flügeln des Leitwerks 1q. sind Rillen 22 eingearbeitet, die ein gleichförmiges Zertrümmern der Dammwand sichern. Die Düse 12 trägt an ihrem zylindrischen Teil zwei Kontaktringe 23 für die elektrische Zündung, so daß das Geschoß in jeder Lage nach Verriegelung abschußbereit ist. Nachdem das Geschoß das Rohr verlassen hat, wird die Düse 12 durch Umlegen des Griffes i i nach vorn ausgeworfen.
  • Bei einer weitergehenden Verbindung des Abschußrohres 9 mit dem Geschoß 24 und der Düse 12 zu einer Ladeeinheit nach Fig. ¢ werden das Abschußrohr 9 und die Düse 12 zusammen ausgeworfen, wenn das Geschoß abgeschossen ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Patrone für ein rückstößfreies Geschütz, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (i3), die Treibladung (2i), die Verdämmungsglieder (i6, 17, 20) und die Düse (i2) zu einer Ladeeinheit vereinigt sind.
  2. 2. Patrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußteile (1q.) zum Raketenkörper (i3) und die verlorene Düse (2i) mit den Verdämmungs--und-Haltegliedern (i5; 16, z7), aus Kunststoff gefertigt- sind.
  3. 3. Patrone nach- Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß ein, Abschußrohr (9) aus faserverstärktem Kunststoff mit der Ladeeinheit verbunden ist und nach dem Schuß zusammen mit der Düse (r2)- aus dem Waffenträger (t bis 5) ausgeworfen wird. q..
  4. Patrone nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (r2) mit den am Geschoß befestigten Verbindungsteilen (i6, 17) durch einfache Klauen, Klinken oder Haken (i9) verbunden. ist.
  5. 5. Patrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (i2) nach dem Schuß durch einen Auswerfer des rückstoßfreien Geschützes ausgestoßen wird.
  6. 6. Patrone nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abschußrohr (9) mittels einer Schnellspanneinrichtung (io) im Waffenträger (i bis 5) gehaltert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: M i 11 e r, K. D. »Jetpropulsion«, 26, S.969/1956; »Wehrtechnische Monatshefte«, 11/i957, S.413.
DEK39060A 1959-10-31 1959-10-31 Patrone fuer ein rueckstossfreies Geschuetz Expired DE977756C (de)

Priority Applications (2)

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FR1587305D FR1587305A (de) 1959-10-31 1960-10-20
GB3740560A GB1150083A (en) 1959-10-31 1960-10-31 Recoil-Free Weapon

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0050909 1963-09-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE977756C true DE977756C (de) 1969-11-06

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ID=7225803

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DEK39060A Expired DE977756C (de) 1959-10-31 1959-10-31 Patrone fuer ein rueckstossfreies Geschuetz
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1428693A1 (de) 1970-05-21

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