DE1017950B - Abschussvorrichtung fuer Raketengeschosse - Google Patents
Abschussvorrichtung fuer RaketengeschosseInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41F—APPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
- F41F3/00—Rocket or torpedo launchers
- F41F3/04—Rocket or torpedo launchers for rockets
- F41F3/06—Rocket or torpedo launchers for rockets from aircraft
- F41F3/065—Rocket pods, i.e. detachable containers for launching a plurality of rockets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Abschußvorrichtung für Raketengeschosse an Flugzeugen, die einen stromlinienförmigen
Behälter mit einer Mehrzahl von in diesem angeordneten Abschuß rohren umfaßt, von
denen: jedes eine Rakete aufnehmen kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird vor Schießbeginn die vordere stromlinienförmige
Verkleidung durch eine Sprengladung abgesprengt, während beim Abschuß der ersten Rakete der Gasstrahl
die hintere, spitz auslaufende Verkleidung to wegschleudert. Durch das Fehlen dieser Verkleidungen
wird der Luftwiderstand der nun auf der Vorder- und Hinterseite flachen Abschußvorrichtung
beträchtlich erhöht. Es besteht zwar beim genannten Beispiel die Möglichkeit, die ganze Abschußvorrichtung
vom Flugzeug zu lösen und abzuwerfen, was jedoch besonders bei Übungsschießen wegen der
hohen Kosten unzweckmäßig ist.
Bei der Abschußvorrichtung nach der Erfindung werden die vordere und hintere stromlinienförmige
Verkleidung vor dem Schießen nicht entfernt. Die einzelnen Abschuß rohre münden in entsprechende
Öffnungen der vorderen Verkleidung, und die hintere Verkleidung enthält eine zentrale Öffnung, durch die
der Gasstrahl beim Abschuß der Raketen austreten kann. Erfindungsgemäß wird jedes Abschußrohr an
seinem hinteren Ende durch eine Klappe abgeschlossen, die durch federnde Mittel in geschlossener
Stellung gehalten und nur beim Abschuß der im Rohr befindlichen Rakete vorübergehend durch den
Gasstrahl geöffnet wird.
Diese Klappen vermindern, wie Windkanaluntersuchungen·
ergaben, den Luftwiderstand der leergeschoissenen Abscbußvorrichtung beträchtlich. Zudem
verhindern sie beim Abschuß einzelner Raketen ein unerwünschtes Zünden der übrigen noch in den Abschußrohren
befindlichen Geschosse durch den heißen Gasstrahl.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine teilweise aufgeschnittene Abschußvorrichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung das Ende eines Abschußrohres mit einer Abschlußklappe,
Fig. 3 die Ansicht einer Abschlußklappe von hinten.
Das Gehäuse 1 der Abseilvorrichtung ist durch
eine Strebe 2 beispielsweise an der Unterseite· eines Flugzeugflügels befestigt. Es enthält eine Anzahl Abschußrchre
3, von denen nur das mittlere vollständig gezeichnet ist. Diese Rohre sind mit dem Gehäuse 1
und unter sich fest verbündten. Jedes kann eine Rakete 4 mit zusammengeklappten Stabilisierungsflügeln
aufnehmen. Die Abschuß rohre 3 münden vorn in Öff-Abschußvorrichtung
für Raketengeschosse
Anmelder:
Ver waltungsges ells chaf t
der Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon,
Zürich-Oerlikon (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Noil, Patentanwalt,
Dinkelsbühl, Weinmarkt
Dinkelsbühl, Weinmarkt
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 7. September 1955
Schweiz vom 7. September 1955
Hans Ryser, Winterthur,
und Edwin Hediger, Zürich (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
nungen 5 in der Verkleidung, durch welche die Raketen beim Abschuß die Rohre verlassen. An ihrem hinteren
Ende werden die Abschußrohre durch einen Steg 6 geführt, über den auch der Zündstrom für die
Raketen 4 zugeleitet wird. Diese werden mit einer Kontaktbüchse 7 in die Abschußrohre 3 eingesetzt, die
das Klappleitwerk geschlossen hält und zugleich zur Übertragung des Zündstromes von der Zuleitung auf
die Raketen dient. Zu diesem Zweck trägt die Kontaktbüchse 7 einen isolierten Kontaktring 10, der über ein
Kabel 11 mit der nicht gezeichneten elektrischen Zündkapsel der Rakete verbunden ist. Die Stromzufuhr
zum Kontaktring 10 erfolgt über das isolierte Kabel 8 und die Kontaktfeder 9. Der andere Pol der
Zündstromquelle ist über die metallischen Teile der Abschußvorrichtung und die Kontakt- und Arretierfeder
12 mit der Masse der Rakete verbunden. Der sich nach hinten verjüngende Gasabströmkonus 13
der Abschußvorrichtung ist vom eigentlichen Gehäuse 1 abtrennbar. An seinem Ende ist eine Öffnung
14 angebracht, durch die der Gasstrahl der abgefeuerten Raketen austreten kann. In einem Spant 15
sind Verlängerungsrohre 16 angeordnet, von denen jedes gleichachsig und bündig an eine Kontaktbuchse 7
anschließt. Diese Verlängerungsrohre 16 tragen an ihren Enden um einen Bolzen 17 schwenkbare Abschlußklappen
18, die von außerhalb den Rohren 16 angebrachten vorgespannten Federn 19 dauernd gegen
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die Rohröffnungen gezogen werden und diese vollständig abschließen. Beim Abschuß der im Rohr 3
befindlichen Rakete 4 öffnet der Gasstrahl die Klappe 18 und tritt in den Gasabströmkonus 13 und durch
die Öffnung 14 aus. Sobald die Rakete das Abschußrohr 3 verlassen hat, ziehen die Federn 19 die Klappe
18 wieder in ihre Schließstellung.
Die Klappen 18 vermindern den Luftwiderstand der leergeschossenen Abschußvorrichtung, da sich in
den einzelnen Abschußrohren Luftkissen bilden können, und sie verhindern Luftströmungen in Flugrichtung,
die, wie Versuche gezeigt haben, in den äußeren Abschußrohren infolge Sogwirkung an den
außerhalb der Mittelachse der Abschußvorrichtung befindlichen Öffnungen 5 auftreten. Zugleich verhindem
die Klappen eine unbeabsichtigte Zündung der in den Rohren befindlichen Geschosse, wenn benachbarte
Raketen abgefeuert werden.
Die Ausbildung der Klappen 18 ist natürlich nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Form beschränkt.
Beispielsweise können an jedem Rohr 16 zwei Klappen angebracht werden, die dachförmig gegeneinander
verlaufend je den halben Rolirquerschnitt abdecken.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Abschußvorrichtung für Raketengeschosse, umfassend einen stromlinienförmigen Behälter mit einer Mehrzahl von in diesem angeordneten Abschußrohren, von denen jedes eine Rakete aufnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abschuß rohr (3) an seinem hinteren Ende durch eine Klappe (18) abgeschlossen wird, die durch federnde Mittel (19) in geschlossener Stellung gehalten und nur beim Abschuß der im Rohr befindlichen Rakete (4) vorübergehend durch den Gasstrahl geöffnet wird. ,.,.·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 709 756/92 10.57■■. I ; "
Applications Claiming Priority (1)
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CH1156655X | 1955-09-07 |
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Family Applications (1)
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DEV11158A Pending DE1017950B (de) | 1955-09-07 | 1956-09-04 | Abschussvorrichtung fuer Raketengeschosse |
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NL (2) | NL88739C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3106863A (en) * | 1959-04-02 | 1963-10-15 | Robert Roger Aime | Casing for transporting rocket-bombs from an aircraft |
Families Citing this family (2)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3106863A (en) * | 1959-04-02 | 1963-10-15 | Robert Roger Aime | Casing for transporting rocket-bombs from an aircraft |
Also Published As
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