DE1017950B - Abschussvorrichtung fuer Raketengeschosse - Google Patents

Abschussvorrichtung fuer Raketengeschosse

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DE1017950B
DE1017950B DEV11158A DEV0011158A DE1017950B DE 1017950 B DE1017950 B DE 1017950B DE V11158 A DEV11158 A DE V11158A DE V0011158 A DEV0011158 A DE V0011158A DE 1017950 B DE1017950 B DE 1017950B
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DE
Germany
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launch
rocket
missile
launcher
tubes
Prior art date
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Pending
Application number
DEV11158A
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English (en)
Inventor
Hans Ryser
Edwin Hediger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
Original Assignee
Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Publication date
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Publication of DE1017950B publication Critical patent/DE1017950B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets
    • F41F3/06Rocket or torpedo launchers for rockets from aircraft
    • F41F3/065Rocket pods, i.e. detachable containers for launching a plurality of rockets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D1/00Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
    • B64D1/02Dropping, ejecting, or releasing articles
    • B64D1/04Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
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    • F41F3/052Means for securing the rocket in the launching apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Abschußvorrichtung für Raketengeschosse an Flugzeugen, die einen stromlinienförmigen Behälter mit einer Mehrzahl von in diesem angeordneten Abschuß rohren umfaßt, von denen: jedes eine Rakete aufnehmen kann.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird vor Schießbeginn die vordere stromlinienförmige Verkleidung durch eine Sprengladung abgesprengt, während beim Abschuß der ersten Rakete der Gasstrahl die hintere, spitz auslaufende Verkleidung to wegschleudert. Durch das Fehlen dieser Verkleidungen wird der Luftwiderstand der nun auf der Vorder- und Hinterseite flachen Abschußvorrichtung beträchtlich erhöht. Es besteht zwar beim genannten Beispiel die Möglichkeit, die ganze Abschußvorrichtung vom Flugzeug zu lösen und abzuwerfen, was jedoch besonders bei Übungsschießen wegen der hohen Kosten unzweckmäßig ist.
Bei der Abschußvorrichtung nach der Erfindung werden die vordere und hintere stromlinienförmige Verkleidung vor dem Schießen nicht entfernt. Die einzelnen Abschuß rohre münden in entsprechende Öffnungen der vorderen Verkleidung, und die hintere Verkleidung enthält eine zentrale Öffnung, durch die der Gasstrahl beim Abschuß der Raketen austreten kann. Erfindungsgemäß wird jedes Abschußrohr an seinem hinteren Ende durch eine Klappe abgeschlossen, die durch federnde Mittel in geschlossener Stellung gehalten und nur beim Abschuß der im Rohr befindlichen Rakete vorübergehend durch den Gasstrahl geöffnet wird.
Diese Klappen vermindern, wie Windkanaluntersuchungen· ergaben, den Luftwiderstand der leergeschoissenen Abscbußvorrichtung beträchtlich. Zudem verhindern sie beim Abschuß einzelner Raketen ein unerwünschtes Zünden der übrigen noch in den Abschußrohren befindlichen Geschosse durch den heißen Gasstrahl.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine teilweise aufgeschnittene Abschußvorrichtung,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung das Ende eines Abschußrohres mit einer Abschlußklappe,
Fig. 3 die Ansicht einer Abschlußklappe von hinten.
Das Gehäuse 1 der Abseilvorrichtung ist durch eine Strebe 2 beispielsweise an der Unterseite· eines Flugzeugflügels befestigt. Es enthält eine Anzahl Abschußrchre 3, von denen nur das mittlere vollständig gezeichnet ist. Diese Rohre sind mit dem Gehäuse 1 und unter sich fest verbündten. Jedes kann eine Rakete 4 mit zusammengeklappten Stabilisierungsflügeln aufnehmen. Die Abschuß rohre 3 münden vorn in Öff-Abschußvorrichtung für Raketengeschosse
Anmelder:
Ver waltungsges ells chaf t
der Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon,
Zürich-Oerlikon (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Noil, Patentanwalt,
Dinkelsbühl, Weinmarkt
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 7. September 1955
Hans Ryser, Winterthur,
und Edwin Hediger, Zürich (Schweiz),
sind als Erfinder genannt worden
nungen 5 in der Verkleidung, durch welche die Raketen beim Abschuß die Rohre verlassen. An ihrem hinteren Ende werden die Abschußrohre durch einen Steg 6 geführt, über den auch der Zündstrom für die Raketen 4 zugeleitet wird. Diese werden mit einer Kontaktbüchse 7 in die Abschußrohre 3 eingesetzt, die das Klappleitwerk geschlossen hält und zugleich zur Übertragung des Zündstromes von der Zuleitung auf die Raketen dient. Zu diesem Zweck trägt die Kontaktbüchse 7 einen isolierten Kontaktring 10, der über ein Kabel 11 mit der nicht gezeichneten elektrischen Zündkapsel der Rakete verbunden ist. Die Stromzufuhr zum Kontaktring 10 erfolgt über das isolierte Kabel 8 und die Kontaktfeder 9. Der andere Pol der Zündstromquelle ist über die metallischen Teile der Abschußvorrichtung und die Kontakt- und Arretierfeder 12 mit der Masse der Rakete verbunden. Der sich nach hinten verjüngende Gasabströmkonus 13 der Abschußvorrichtung ist vom eigentlichen Gehäuse 1 abtrennbar. An seinem Ende ist eine Öffnung 14 angebracht, durch die der Gasstrahl der abgefeuerten Raketen austreten kann. In einem Spant 15 sind Verlängerungsrohre 16 angeordnet, von denen jedes gleichachsig und bündig an eine Kontaktbuchse 7 anschließt. Diese Verlängerungsrohre 16 tragen an ihren Enden um einen Bolzen 17 schwenkbare Abschlußklappen 18, die von außerhalb den Rohren 16 angebrachten vorgespannten Federn 19 dauernd gegen
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die Rohröffnungen gezogen werden und diese vollständig abschließen. Beim Abschuß der im Rohr 3 befindlichen Rakete 4 öffnet der Gasstrahl die Klappe 18 und tritt in den Gasabströmkonus 13 und durch die Öffnung 14 aus. Sobald die Rakete das Abschußrohr 3 verlassen hat, ziehen die Federn 19 die Klappe 18 wieder in ihre Schließstellung.
Die Klappen 18 vermindern den Luftwiderstand der leergeschossenen Abschußvorrichtung, da sich in den einzelnen Abschußrohren Luftkissen bilden können, und sie verhindern Luftströmungen in Flugrichtung, die, wie Versuche gezeigt haben, in den äußeren Abschußrohren infolge Sogwirkung an den außerhalb der Mittelachse der Abschußvorrichtung befindlichen Öffnungen 5 auftreten. Zugleich verhindem die Klappen eine unbeabsichtigte Zündung der in den Rohren befindlichen Geschosse, wenn benachbarte Raketen abgefeuert werden.
Die Ausbildung der Klappen 18 ist natürlich nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Form beschränkt. Beispielsweise können an jedem Rohr 16 zwei Klappen angebracht werden, die dachförmig gegeneinander verlaufend je den halben Rolirquerschnitt abdecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Abschußvorrichtung für Raketengeschosse, umfassend einen stromlinienförmigen Behälter mit einer Mehrzahl von in diesem angeordneten Abschußrohren, von denen jedes eine Rakete aufnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Abschuß rohr (3) an seinem hinteren Ende durch eine Klappe (18) abgeschlossen wird, die durch federnde Mittel (19) in geschlossener Stellung gehalten und nur beim Abschuß der im Rohr befindlichen Rakete (4) vorübergehend durch den Gasstrahl geöffnet wird. ,.,.·
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 709 756/92 10.57
    ■■. I ; "
DEV11158A 1955-09-07 1956-09-04 Abschussvorrichtung fuer Raketengeschosse Pending DE1017950B (de)

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CH1156655X 1955-09-07

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FR (1) FR1156655A (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3106863A (en) * 1959-04-02 1963-10-15 Robert Roger Aime Casing for transporting rocket-bombs from an aircraft

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US3456552A (en) * 1967-04-20 1969-07-22 Alsco Inc Rocket launcher fairings

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NL88739C (de)
CH331882A (de) 1958-08-15
NL200975A (de)
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