DE977598C - Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen - Google Patents

Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen

Info

Publication number
DE977598C
DE977598C DEF26437A DEF0026437A DE977598C DE 977598 C DE977598 C DE 977598C DE F26437 A DEF26437 A DE F26437A DE F0026437 A DEF0026437 A DE F0026437A DE 977598 C DE977598 C DE 977598C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
different
echoes
sounding
recorded
echo
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEF26437A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Dr Phil Fahrentholz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEF26437A priority Critical patent/DE977598C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE977598C publication Critical patent/DE977598C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/72Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using ultrasonic, sonic or infrasonic waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterscbiedlichen Richtungen Es ist bereits bekannt, auf einem Schiff abwechselnd nach backbord und steuerbord zu loten und die Lotergebnisse in einem für beide Lotrichtungen gemeinsamen Registriergerät aufzuzeichnen. Dabei kann man so vorgehen, daß die Lotrichtung nach jeder einzelnen Lotung wechselt und die Lotergebnisse auf dem Papier derart aufgetragen werden, daß die Echos, die aus der einen Richtung ankommen, in der oberen Hälfte des Papiers aufgezeichnet werden, während die untere Hälfte des Papierstreifens für diejenigen Echos bestimmt ist, die aus der anderen Lotrichtung ankommen. Die beiden Lotergebnisse sind also auf getrennte Nullinien zu beziehen, die um die halbe Papierhöhe gegeneinander versetzt sind. Bei einer anderen, ebenfalls bekannten Lösung werden beide Lotungen auf die gleiche Nullinie bezogen, jedoch wird der Richtungswechsel erst nach einer größeren Anzahl von Lotungen vorgenommen, so daß das Registrierpapier in senkrechte Streifen aufgeteilt wird, derart, daß die geradzahligen Streifen für die eine Richtung und die ungeradzahligen Streifen für die andere Lotrichtung gelten. Beide Lösungen haben also das Merkmal gemeinsam, daß für die Lotungen in unterschiedlichen Richtungen unterschiedliche Bereiche des Papiers vorgesehen sind. Es ist ferner bei einem Sichtgerät bekannt, eine Unterscheidung zwischen Backbord- und Steuerbordechos dadurch zu erzielen, daß für Backbord- und Steuerbordanzeige verschiedene Farben, z. B. Rot und Grün, verwendet werden. Hierbei können beide Echos an derselben Stelle zur Anzeige kommen, etwa am Schirm eines Braunschen Rohres oder durch ein umlaufendes Neonrohr. Der Farbwechsel läßt sich dabei durch eine Farbblende herbeiführen, die im Takt des Seitenwechsels der Lotungen in den Strahlengang der anzeigenden Lichtquelle gebracht wird. An dem Farbwechsel kann man dann leicht die Lotrichtung erkennen. Mit dieser farbigen Augenblicksanzeige kann auch eine Aufzeichnung verbunden werden, bei der dann die Echos aus den beiden Richtungen unterschiedslos auf die gleiche Nullinie bezogen werden. Das Registrierergebnis läßt also ohne die farbige Augenblicksanzeige nicht erkennen, welche Kurve die Steuerbord- bzw. Backbordlotung darstellt.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Einrichtungen, die in der geringen Übersichtlichkeit der Aufzeichnung bzw. der Zweideutigkeit des Registrierergehnisses bestehen. Sie betrifft ein Verfahren zur Echolotung in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen, bei dem die Echos auf der gleichen Fläche aufgezeichnet werden, und zeichnet sich durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale aus, daß in den unterschiedlichen Richtungen in zyklischer Folge je eine Lotung vorgenommen wird, daß die Echos aus den unterschiedlichen Richtungen derart aufgezeichnet werden, daß sie auf die gleiche Nullinie bezogen sind, und daß die Verstärker für die verschiedenen Lotrichtungen derart ausgebildet sind, daß die Echos mit unterschiedlicher Länge oder Schwärzung aufgezeichnet werden. Die Aufzeichnung von Echosignalen mit unterschiedlicher Schwärzung ist an sich bekannt. Zur Erzielung unterschiedlicher Strichlänge können nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung in den Schreibstufen der Verstärker Gasentladungsröhren mit verschieden großen Entladekondensatoren verwendet werden.
  • Die Erfindung kann beispielsweise für Lotungen auf einem U-Boot verwendet werden, indem man abwechselnd nach oben und nach unten lotet, um einerseits die Tauchtiefe und andererseits die Höhe iiber dem Meeresgrund zu ermitteln. In diesen Zyklus kann noch eine dritte Lotung in Vorausrichtung des Bootes eingefügt werden. Das Registrierergebnis weist dann wenigstens zwei Kurven auf, von denen die eine die Tiefe des getauchten Bootes und die zweite die Höhe des Bootes über dem Meeresgrund angibt, während eine dritte Registrierung Lotohj ekte in Vorausrichtung des U-Bootes anzeigt. Erfindungsgemäß unterscheiden sich die drei Registrierungen durch die Tiefe der Schwärzung oder die Länge der Registrierstriche.
  • Die Umschaltung für die verschiedenen Lotrichtungen kann in bekannter Weise durch mechanische Umschalter oder auch elektronisch mit Hilfe von Zählstufen oder Multivibratoren erfolgen.
  • Bei einer Echolotung können bekanntlich auch sogenannte Mehrfachechos entstehen. Derartige Mehrfachechos machen die Registrierung unübersichtlich, so daß die Auswertung unter Umständen unmöglich wird.
  • Es ist daher nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, diese Mehrfachechos durch eine elektronische Schalteinrichtung in den Verstärkern zu unterdrücken, die dafür sorgt, daß immer nur das erste Echo nach Aussenden des Schallimpulses aufgezeichnet wird.
  • Die Anwendung der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf Unterwasserfahrzeuge beschränkt. So kann beispielsweise auf einem Überwasserschiff abwechselnd in vertikaler und horizontaler Richtung gelotet werden. Eine weitere Anwendung ergibt sich beispielsweise in Flüssen, indem abwechselnd in Richtung des einen oder anderen Ufers gelotet wird. Allgemeiner gesprochen, ist die Erfindung in allen Fällen anwendbar, in denen es darauf ankommt, die Position eines mit einer Echoloteinrichtung ausgestatteten Körpers zwischen zwei vorgegebenen Reflektoren festzustellen. Auch bei der Bewegung von Körpern in Luft, z. B. in einem Rohr oder in einer Rinne; kann das erfindungsgemäße Verfahren von Vorteil sein.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Echolotung in wenigsten zwei unterschiedlichen Richtungen, bei dem die Echos auf der gleichen Fläche aufgezeichnet werden, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale, daß in den unterschiedlichen Richtungen in zyklischer Folge je eine Lotung vorgenommen wird, daß die Echos aus den unterschiedlichen Richtungen derart aufgezeichnet werden, daß sie auf die gleiche Nullinie bezogen sind, und daß die Verstärker für die verschiedenen Lotrichtungen derart ausgebildet sind, daß die Echos mit unterschiedlicher Länge oder Schwärzung aufgezeichnet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung unterschiedlicher Strichlänge in den Schreibstufen der Verstärker unterschiedlich große Entladekondensatoren in Verbindung mit Gasentladungsröhren verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Verstärkern eine elektronische Schalteinrichtung vorgesehen ist, die bewirkt, daß immer nur das erste Echo nach Aussenden des Schallimpulses an das Registrierorgan gelangt.
  4. 4. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch I für die Echolotung auf U-Booten, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd gegen die Oberfläche und den Meeresboden und gegebenenfalls noch in Vorausrichtung gelotet wird.
  5. 5. Anwendung des Verfahrens nach Anspruch I für die horizontale Echolotung auf Flüssen oder Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schiff abwechselnd gegen das eine und das andere Ufer gelotet wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 822 515, 874423, 928092, 932299; deutsche Auslegeschriften Nr. I ob3548, 1017054, 1020262, 1021765, 1036128.
DEF26437A 1958-08-20 1958-08-20 Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen Expired DE977598C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF26437A DE977598C (de) 1958-08-20 1958-08-20 Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF26437A DE977598C (de) 1958-08-20 1958-08-20 Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE977598C true DE977598C (de) 1967-06-22

Family

ID=7092024

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF26437A Expired DE977598C (de) 1958-08-20 1958-08-20 Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE977598C (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE822515C (de) * 1949-11-18 1951-11-26 Atals Werke A G Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge
DE874423C (de) * 1949-11-18 1953-10-26 Atlas Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge
DE928092C (de) * 1953-03-11 1955-05-23 Atlas Werke Ag Mehrfachregistriergeraet fuer Echolotungen
DE932299C (de) * 1952-10-08 1955-08-29 Raytheon Mfg Co Echolot, insbesondere fuer U-Boote
DE1013548B (de) * 1953-06-01 1957-08-08 Atlas Werke Ag Verstaerkeranordnung fuer Echolote
DE1017054B (de) * 1953-06-01 1957-10-03 Atlas Werke Ag Verfahren zur Aufzeichnung von Bodenprofilen und Fischschwaermen mit einem Lotschreiber
DE1020262B (de) * 1956-04-14 1957-11-28 Electroacustic Gmbh Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallsignalen
DE1021765B (de) * 1954-06-15 1957-12-27 Electroacustic Gmbh Signalvorrichtung
DE1036128B (de) * 1957-02-13 1958-08-07 Electroacustic Gmbh Vorrichtung fuer schwenkbare Peil- oder Rundsichtgeraete

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE822515C (de) * 1949-11-18 1951-11-26 Atals Werke A G Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge
DE874423C (de) * 1949-11-18 1953-10-26 Atlas Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge
DE932299C (de) * 1952-10-08 1955-08-29 Raytheon Mfg Co Echolot, insbesondere fuer U-Boote
DE928092C (de) * 1953-03-11 1955-05-23 Atlas Werke Ag Mehrfachregistriergeraet fuer Echolotungen
DE1013548B (de) * 1953-06-01 1957-08-08 Atlas Werke Ag Verstaerkeranordnung fuer Echolote
DE1017054B (de) * 1953-06-01 1957-10-03 Atlas Werke Ag Verfahren zur Aufzeichnung von Bodenprofilen und Fischschwaermen mit einem Lotschreiber
DE1021765B (de) * 1954-06-15 1957-12-27 Electroacustic Gmbh Signalvorrichtung
DE1020262B (de) * 1956-04-14 1957-11-28 Electroacustic Gmbh Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallsignalen
DE1036128B (de) * 1957-02-13 1958-08-07 Electroacustic Gmbh Vorrichtung fuer schwenkbare Peil- oder Rundsichtgeraete

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE822515C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Echolotung, insbesondere fuer Fischereifahrzeuge
DE2457491B2 (de) Anordnung fuer ultraschallabtastung
DE2312204C2 (de) Ultraschall-Impuls-Laufzeitverfahren zur zerstörungsfreien Werkstoffprüfung
DE2816985C2 (de) Ultraschallprüfvorrichtung
DE977598C (de) Verfahren zur Echolotung und Anwendung des Verfahrens in wenigstens zwei unterschiedlichen Richtungen
DE940034C (de) Echolotanlage mit Anzeige durch ein Braunsches Rohr
DE1965552C3 (de) Seeseismisches Verfahren
DE887926C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Empfang und zur Richtungsbestimmung von Schallwellen auf Schiffen
DE2430746C2 (de) Verfahren zum Bestimmen des von einem Wasserfahrzeug gegenüber einer Bezugsfläche durchfahrenen Wegs
DE966426C (de) Vorrichtung zur Abbildung der Lage von Gegenstaenden durch akustische Horizontallotung auf Schiffen
DE954222C (de) Vorrichtung auf Schiffen zum Aufsuchen schallstreuender Gegenstaende im Wasser durchHorizontallotung
DE1010406C2 (de) Automatische Kurssteuerungsvorrichtung
DE923476C (de) Verfahren zur Unterdrueckung von Stoerungen auf Schiffen, die durch die Fahrstuhlbewegung im Seegang hervorgerufen werden
DE1607103C3 (de) Fischnetzecholot
DE1075020B (de) Echolotgera fur Unterwasserschall
DE405627C (de) Einrichtung zur Messung von Entfernungen in Luft oder Wasser durch Bestimmung der Zeit des Schallechos
DE2653085C2 (de) Verfahren zum Anzeigen gefahrbringender Bewegungen möglicher Kollisionsgegner in der See- und Küstenschiffahrt
DE1053981B (de) Verfahren zur Echolotung vorzugsweise fuer Unterwasserschall
DE256747C (de)
DE253780C (de)
DE1257641B (de) Echolotverfahren fuer die Tiefseefischerei
DE1441997A1 (de) Echoloteinrichtung
DE1027564B (de) Strahler zur Echolotung mit Schallwellen
DE2457737C3 (de) Verfahren zum Anzeigen gefahrbringender Bewegungen möglicher Kollisionsgegner in der See- und Küstenschiffahrt
DE334229C (de) Einrichtung zur Richtungsbestimmung von Schall