DE2653085C2 - Verfahren zum Anzeigen gefahrbringender Bewegungen möglicher Kollisionsgegner in der See- und Küstenschiffahrt - Google Patents

Verfahren zum Anzeigen gefahrbringender Bewegungen möglicher Kollisionsgegner in der See- und Küstenschiffahrt

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DE2653085C2
DE2653085C2 DE19762653085 DE2653085A DE2653085C2 DE 2653085 C2 DE2653085 C2 DE 2653085C2 DE 19762653085 DE19762653085 DE 19762653085 DE 2653085 A DE2653085 A DE 2653085A DE 2653085 C2 DE2653085 C2 DE 2653085C2
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Description

I Kurskorrekturen zu einer Kollision führen kann. Auch I erkennt man aus der Darstellung gemäß F i g. 1, daß der I Gegner B unter einer stetig kleiner werdenden Seiten- || peilung von 27° bis 13° Steuerbord erscheint. Die nach-ψ leuchtenden Echosignale auf dem Schirm lassen zusatz- filich erkennen, daß der Gegnerabstand zwar kleiner ·, wird, aber voraussichtlich die Vorauslinie V.O noch in 'einem Passierabstand d\ schneiden wird und den eige- : nen Kurs überläuft, bevor das eigene Schiff an den Geg-Ii ner B herangekommen ist ι ο
"/ Die gleiche Situation zeigt auch die F i g. 2 in einer etwas anderen Darstellung. Hier gehen die einzelnen ψ, Echosignale nicht mehr von der gleichen Grundlinie aus, pi sondern sind so ausgewählt, daß sie entsprechend der IvJ; perspektivischen Verzerrung der Darstellungsweise ein RI Maß für die gegnerische Annäherung geben. Während ■;■■■ die auf dem Radarschirm erscheinenden konzentrischen I' Hilfskreise zur Bestimmung des Gegnerabstandes bei -I der Darstellung nach dem Hauptpatent auf dem zusätz-13 liehen Sichtgerät als parallele Geraden erscheinen, ver- ;/. laufen diese Linien nach der Zusatzerfindung gemäß ι.: Fig.2 als annähernd elliptisch gekrümmte Linien. Je- *:: doch sind auch hier parallel zur Horizontlinie die Linien L gleichen Abstandes zur Querschiffsachse angeordnet. jA Auf diese Weise gibt die untere Begrenzung der Echosi-ί gnale in der Darstellung gemäß F i g. 2 den kürzesten ι. Abstand des gegnerischen Objektes a und a, von der ! Querschiffsachse des eigenen Fahrzeuges oder einer I: Parallelen zur Querschiffsachse an. J: Da die Längen der einzelnen Echosignale gemäß (, F i g. 2 nicht mehr auf eine feste Basislinie bezogen sind, !" sondern die gegnerische Annäherung darstellen, ergibt is sich eine Art perspektivische Darstellung und bei Wahl '/.' geeigneter Koordinaten eine natürliche auf den Horij zont gerichtete Darstellungsform, die es ermöglicht, die .-■;, Bewegungen verschiedener Objekte hintereinander ge-V staffelt aufzuzeigen.
Gemäß einem Wiiteren Merkmal der Erfindung können erhöhte oder veränderte Annäherungsgeschwindigkeiten durch zusätzliche Veränderung der vertikalen Länge der Echosignale oder auch ein rhythmisches Aufblinken dieser Signale angezeigt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 perspektivische Darstellungsform schafft bei Wahl gePatentansprüche: eigneier Koordinaten eine natürliche auf dem Horizont gerichtete Darstellungsform, die vor allem dann ihre
1. Verfahren zum Anzeigen gefahrbringender Be- Vorteile offenbart, wenn sich vor dem zu navigierenden wegungen möglicher Kollisionsgegner in der See- 5 Schiff mehrere mögliche Kollisionsgegner befinden. Zu und Küstenschiffahrt mit einem Radarpeil- oder beachten ist auch, daß durch die erfindungsgemäße Dar-Rundsuchgerät, wobei gemäß Patent 24 57 737 die Stellungsform selbst dann eine Azimutanderung erkannt vom Radar-Gerät empfangenen Echos möglicher werden kann, wenn die Echcsignalanzeige von der Az:- Kollisionsgegner entsprechend ihrer erfaßten Rieh- mutskala gelöst ist
tung kontinuierlich als Seitenpeiiungen auf dem 10 Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf ge-
Bildschirm eines zusätzlichen Sichtgerätes auf einer richtet daß eine erhöhte oder veränderte Annäherungs-
der Horizontlinie entsprechenden Geraden darge- geschwindigkeit durch zusätzliche Veränderung der
. stellt werden, dadurch gekennzeichnet, vertikalen Länge der Echosignale oder auch ein rhyth-
daß d:e Echosignale elektronisch aufbereitet und so mischcs Aufblinken dieser Signale angezeigt wird,
modifiziert werden, daß ihre in Richtung der Entfer- 15 Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
nungsachse gemessene vertikale Länge ein Maß für der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung. In
die gegnerische Annäherung ist. der Zeichnung zeigt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Fig. 1 eine der Fig.3 des Hauptpatentes entsprezeichnet daß die Entfernungswertc als absoluter chende Ansicht eines Bildschirmes, auf dem zwei mögli-Entfernungswert vom eigenen Fahrzeug auf dem 20 ehe Kollisionsgegner dargestellt sind und
Bildschirm dargestellt werden. F i g. 2 eine Ansicht auf einen nach dem erfindungsge-
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- mäßen Verfahren betriebenen Bildschirm, auf dem die zeichnet daß die Entfernungswertc als kürzester untere Begrenzung der Echosignale den kürzesten Ab-Abstand von der Querschiffsachse auf dem Bild- stand von der Querschiffsachse oder einer Parallelen schirm dargestellt werden. 25 zur Querschiffsachse angibt wobei die Länge der Echo-
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge- signale so gewählt ist daß sie ein Maß für die Annähekennzeichnet daß erhöhte oder veränderte Annähe- rung des gegnerischen Objektes darstellt
rungsgeschwindigkeit durch zusätzliche Verände- Die in F i g. I und 2 dargestellten Bildschirme nach rung der vertikalen Länge der Echosignale ange- dem Hauptpatent und nach der vorliegenden Zusatzerzeigt wird. 30 findung sind auf einer Horizontlinie H mit einer Grad-
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge- skala versehen, die in den dargestellten Beispielen von kennzeichnet daß erhöhte oder veränderte Annähe- Backbord 40° bis Steuerbord 40° geteilt ist Mit Hilfe rungsgeschwindigkeit durch ein rhythmisches Auf- der im Radargerät verarbeiteten Signale wird die Peiblinken der Echosignale angezeigt wird. lung von zwei möglichen Kollisionsgegnern A und Bzur
j; Schau gestellt. Die Horizontlinie H auf dem Bildschirm
des Sichtgerätes verläuft waagerecht Der Vorauspunkt,
der auf dem Sichtgerät die Horizontlinie gleichmäßig teilt, wird in Voraussicht des Beobachters und des be-
Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zum Anzei- treffenden Schiffes angeordnet. Dabei kann der Schirm
gen gefahrbringender Bewegungen möglicher Kolli- 40 des Sichtgerätes eine horizontale Ausdehnung von etwa
sionsgegner in der See- und Küstenschiffahrt mit einem 40 cm haben. Auch ist es möglich, auf elektronischem
Radarpeil- oder Rundsuchgerät. Dieses Verfahren nach Wege die Skala des Sichtgerätes zu verändern, so daß
dem Hauptpatent ist dadurch gekennzeichnet, daß die größere oder kleinere Seitenpeilbereiche erfaßbar sind,
vom Radar-Gerät empfangenen Echos möglicher Kolli- Im allgemeinen wird es ausreichen, wenn auf dem Sichtsionsgegner entsprechend ihrer erfaßten Richtung und 45 gerät nur ein Bereich von 20° beidseitig des Voraus-
Entfernung kontinuierlich als Seitenpeilungen und Ent- punktes abgebildet wird. Das Bild der Sichtgeräte kann
fernungswerte auf dem Bildschirm eines zusätzlichen man mit Hilfe eines Kreiselkompasses kursstabilisieren.
Sichtgerätes in rechtwinkligen Koordinaten derart zur Bei beiden dargestellten Ausführungsformen nach
Schau gestellt werden, daß der seitliche Abstand vom dem Hauptpatent gemäß F i g. 1 und nach der Zusatzer-Koordinatenmittelpunkt der Peilung und der vertikale so findung Fig.2 werden die aus einem Rundsuch-Radar
Abstand von einer der Horizontlinic entsprechenden einkommenden Echos elektronisch aufbereitet und in
Gerade der Entfernung entspricht. einem rechtwinkligen Koordinatensystem aus Seiten-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung bzw. Kompaßpeilung und Gegnerentfernung darge-
des Verfahrens nach dem Hauptpatent mit dem Ziel, das stellt.
auf dem Bildschirm des zusätzlichen Sichtgerätes zur ss Nach dem Hauptpatent gemäß Fig. 1 wird auf der
Schau gestellte Bild so zu modifizieren, daß die Schiffssi- Horizontlinie die Seiten- bzw. Kompaßpeilung angebil-
tuation noch deutlicher erkennbar wird. det und ausgehend von der Horizontlinie H die Gegner-
Dies geschieht dadurch, daß gemäß der vorliegenden entfernung von oben nach unten abnehmend auf einer
Erfindung die Echosignde elektronisch aufbereitet und nichtlinearen Skala dargestellt Dabei entsprach die so modifiziert werden, daß ihre in Richtung der Entfer- t>o nichtlineare Skalenteilung vorzugsweise dem Abstand
nungsachse gemessene vertikale Länge ein Maß für die der Kreise auf dem Schirm eines Rundsuch-Radars. Die
gegnerische Annäherung ist. Teilung der nichtlinearen Skala waren nach dem Haupt-
Durch diese Maßnahme wird ein gewisser perspekti- patent parallel zur Horizontlinie H verlaufende Gera-
vischer Eindruck erreicht, den man vergleichen kann mit den.
einem von der Brücke des Schiffes betrachteten voraus- 65 So konnte man gemäß F i g. 1 aus der Bildschirmdar-
liegcnden Schiffsweg, welcher einseitig durch eine Rei- stellung erkennen, daß die Kompaßpeilung des Gegners
he von gleichartigen Seezeichen begrenz! ist, welche Λ konstant bei 33" Steuerbord blieb bei einer sich stelig
mil größcrem Abstund optisch kleiner erscheinen. Diese vermindernden CJegnerenifernung </, welche ohne
DE19762653085 1975-12-02 1976-11-23 Verfahren zum Anzeigen gefahrbringender Bewegungen möglicher Kollisionsgegner in der See- und Küstenschiffahrt Expired DE2653085C2 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
NO754054A NO140080C (no) 1974-12-06 1975-12-02 Fremgangsmaate og apparat for anvisning av farebringende bevegelser fra eventuelle kollisjonsmotparter i sjoefart og kystfart

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DE2653085A1 DE2653085A1 (de) 1977-06-23
DE2653085C2 true DE2653085C2 (de) 1984-11-29

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