DE2330777A1 - Verfahren zur messung von profilabmessungen - Google Patents

Verfahren zur messung von profilabmessungen

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DE2330777A1
DE2330777A1 DE19732330777 DE2330777A DE2330777A1 DE 2330777 A1 DE2330777 A1 DE 2330777A1 DE 19732330777 DE19732330777 DE 19732330777 DE 2330777 A DE2330777 A DE 2330777A DE 2330777 A1 DE2330777 A1 DE 2330777A1
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DE
Germany
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contour
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Withdrawn
Application number
DE19732330777
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English (en)
Inventor
Robert Alfred Pirlet
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Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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Centre de Recherches Metallurgiques CRM ASBL
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B15/00Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons
    • G01B15/04Measuring arrangements characterised by the use of electromagnetic waves or particle radiation, e.g. by the use of microwaves, X-rays, gamma rays or electrons for measuring contours or curvatures
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • G01B11/24Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques for measuring contours or curvatures

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Messung von Profilabmessungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernmessung aller Abmessungen eines Profils, ausgehend von zwei Festpunkten, Diese Erfindung ist bei komplexen Profilen, wie beispielsweise Doppel-T-Trägern vor allem dann, wenn derartige Produkte asymmetrisch sind, von besonderem Interesse.
  • Wegen der im allgemeinen großen Anzahl von Abmessungen und der zum Messen derselben erforderlichen Zeit ist die Messung von Profilabmessungen schon immer eine Haupt sorge des Hüttenmannes gewesen. In den meisten Fällen nämlich werden diese Abmessungen durch Kontakt zwischen der Messvorrichtung und dem Profil gemessen, so daß sie nur durch häufiges Verschieben der Messvorrichtung bestimmt werden können. Darüberhinaus muß zur Betätigung der Messvorrichtungen ein Bedienungsmann unbedingt zugegen sein. Hierdurch wird das Interesse verständlich, das ein Verfahren zur Fernmessung aller Abmessungen eines Profils ausgehend von zwei Festpunkten wecken kann.
  • In der Praxis ist es ½r möglich, die Messung von Abmessungen auf Abstandsmessungen zu stützen. Von diesem Gedanken ausgehend ist bereits vorgeschlagen oraen, den Abstand zwischen einem bestimmten Festpunkt und Hättenwerkserzeugnissen wie zum Beispiel Brammen, Profilen usw. mittels eines beispielsweise opfiischen Telemeters zu messen, das als Beobachtungsgerät insbesondere eine Fernsehkamera umfasst.
  • Die Verwendung derartiger optischer Telemeter beruht auf der Tatsache, dass der Abstand zwischen einem Objekt und einem vorbestimmten Punkt dadurch gemessen wird, dass von einem Sender aus eine sichtoare Strahlung bzw. eine Infrarotstrahlung auf das ObJekt projiziert wird, deren Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung bekannt ist. An einem Punkt, dessen Lage in Abhängigkeit von der stellung des Senders bekannt ist, wird der Winkel gemessen, den das vom Objekt auf diesen Punkt reflektierte Strahlenbündel mit der Bezugsrichtung bildet, wodurch es ohne weiteres möglich ist, den Abstand zwischen dem Objekt und dem Sender zu errechnen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, mit dem alle Abmessungen von Profilen durch Abstandsmessungen der vorbeschriebenen Art und durch Winkekmessungen bestimmt werden können.
  • Das erfindungsgemässe Verfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass zwei Beobachtungspunkte gewählt werden, die relativ zueinander festliegen und sich beiderseits des Profils auf einer Geraden befinden, welche sich mit einer Fläche des Profils unter einem Winkel von weitgehendst 90° schneidet,dass an jedem dieser Punkte ein Telemeter angeordnet wird, dass diuse Telemeter o geschwenkt werden, dass sie jeweils den ihnen zuewandten Abschnitt der Profilkontur vollstendig abtasten, dass im Verlauf dieser Abtastung der jeden Beobachtungspunkt von allen den abcetasteten Kontur abschnitt bildenden Punkten trennende Abstand sowie die Richtun eines Jeden dieser Abstände relativ zu einer Bezugsstellung gemessen werden, dass in bestimmten Momenten die auf eine kleine Anzahl von für die Profilkontur charakteristischen Punkten bezogenen Abstands- und Richtungswerte gespeichert werden, und dass mittels einfacher und an sich bekannter Berechnungen alle Profilabmessungen von diesen gespeicherten Werten abgeleitet werden.
  • Erfindungsgemäss sind mindestens vier Punkte als für die Profilkontur charakteristisch anzusehen; und zwar: a) die beiden Enden dieser Kontur, d.h. der erste und der letzte beim Abtasten der Kontur durch das Telemeter erfasste Punkt; b) der Schnittpunkt der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden mit der im wesentlichen senkrecht zu dieser Geraden gerichteten Profilfläche; c) ein Punkt, Üer auf der Fläche eines jeden Schenkels der Kontur gelegen ist, welcher der Weitgehendst senkrecht zu der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden angeordneten Frofililäche zugewandt ist.
  • Die Bestimmung der beiden Enden der Kontur erfolgt erfindungsgemäss bevorzugt dadurch, dass das erste vom Telemeter im Verlauf seiner Drehung, d.h. zu Beginn der Konturabtastung erfasste Ende durch Registrierung des Ausgenblicks, da der Wert des gemessenen Abstands von einem unbegrenzten Wert auf einen bestimmten Wert und umgekehrt übergeht, ermittelt wird, und dass im Hinblick auf das zweite Ende, d.h. am Schluss der Eonturabtastung der Moment registriert wird, da der Wert des gemessenen Abstands von einem bestimmten Wert auf einen unbegrenzten Wert übergeht.
  • Nach einer bevorzugten erfindungsgemässen Ausführungsform ist die Bezugsstellung, relativ zu welcher die Richtung eines jeden gemessenen Abstands bestimmt wird senkrecht zu der die beiden Beobaciltungspunkte verbindenden Geraden.
  • Der Schnittpunkt der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden mit der hierzu senkrecht gerichteten Profilfläche wird erfindungsgemäß bevorzugt dadurch bestimmt, daß der Moment festgehalten wird, da der Wert des für die Richtung des gemessenen Abstands relativ zur Bezugsstellung repräsentativen Winkels gleich 900 ist.
  • Ebenso wird der Punkt, der auf der Fläche eines jeden Schenkels gelegen ist, welcher der senkrecht zu der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden verlaufenden Fläche zugewandt ist, erfindungsgemäß möglichst dadurch ermittelt, daß der Augenblick festgehalten wird, da der zeitliche Differentialquotient des Produktes des gemessenen Abstands mit dem Kosinus des für den Verlauf dieses Abstands relativ zur Bezugs stellung repräsentativen Winkels gleich Null wird.
  • Zur Errechnung aller Abmessungen des Profils ausgehend von den gespeicherten Abstands- undRichtungsw sten ,die in der Tat die Polarkoordinaten der für die Kontur charakteristischen Punkte sind, werden nach einer besonders vorteilhaften erfi6-dungsgemäßen Ausführungsform diese Informationen in einen Rechner gegeben, wo sie nach einem einfachen und an sich bekannten Programm während der Umdrehung des Telemeters verarbeitet werden, und wird der Speicher möglichst am Ende der Umdrehung des Telemeters auf Null zurückgestellt dergestalt, daß eine neue Messreihe bei Beginn eines neuen Abtastvorgangs begonnen werden kann.
  • Zur Durchführung derartiger Messungen wird auf dieses Profil eine Strahlung von entsprechender Wellenlänge projiziert und wird die vom Profil zurückgeworfene Strahlung erfasst.
  • Im Hinblick auf eine hOhe Genauigkeit in der Größenordnung von beispielsweise 0.1 mm wird zweckmäßigerweise ein Sender eingesetzt, der eine stark gerichtete Strahlung wie zum Beispiel einen Laser oder ein Bündel millimetrischer oder submillimetrischer Wellen projiziert.
  • Erfindungsgemäss hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Drehung der beiden Telemeter so zu synchronisieren, dass der von jedem der beiden Beobachtungspunkte aus gemessene Richtung für entsprechende Punkte der Kontur genau gleich ist (αi = Ebenfalls erfindungßgemäss sind die Abstande, welche die Beobachtungspunkte von jeder-der senkrecht zu der diese beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden angeordneten Flächen des Profils trennen, zweckmässgerweise gleich, wenn die Jlanschbreite der Hälfte der Summe der unteren und oberen Abmessungen entspricht, welche für die Bertigung bei dieser Breite zulässig sind.
  • Ungeachtet der Methoden der Abstands- und der Winkelmessung erfordern die auf diese leise erhaltenen Daten nur sehr einfache Berechnungen, um die gewünschten Abmessungen abzuleiten. gies ist gegeaärtig auf Digital- oder Analogbasis sehr schnell zu erreichen, ohne dass it.der wirtschaftlichen Rentabilität der Vorrichtung unvereinbare Kosten entstehen.
  • Die beigefügte Zeichnung ist als ein im nicht einschränkenden Sinne zu betrachtendes Beispiel ahzusehen und dient zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung.
  • Das in dieser Figur dargestellte Profil ist ein symetrischer I-Träger, dessen Abmessungen gemessen und dessen Symmetrie überprüft werden sollen. Die beiden Beobachtungspunkte dieses Profils sind mit 0 und 0' bezeichnet3 sie liegen relativ zueinander fest und befinden sich beiderseits des Stegs auf einer Geraden OO', , welche sich mit dem Steg weitgehendet in dessen Mitte und unter einem Winkel gleich 900 schneidet, Ein erstes Telemeter ist bei 0 und ein weiteres Telemeter bei 0' angeordnet. Diese Telemeter werden so geschwenkt, dass sie jeweils den ihnen zugewandten Abschnitt der Profilkontur vollständig abtasten, d.h. das bei 0 angeordnete Telemeter die Kontur 1 bis 5 und das bei 0' befindliche Telemeter die Kontur 1' bis 5'. Während dieser Abtastung wird der jeden Beobachtungspunkt von allen den abgetasteten Konturabschnitt bildenden Punkten trennende Abstand gemessen und die Richtung eines jeden Abstandes relativ zu einer Bezugsstellung bestimmt. Unter diesen Bedingungen wird jeder der Kontur punkte durch zwei Werte erfasst: den Abstand (di) und die Richtung(il). Zu bestimmten Zeitpunkten werden die Abstands-und Richtungs werte für eine kleine Anzahl von für die Profilkontur charakteristischen Punkten gespeichert. Für das bei 0 angeordnete Telemeter sind für den entsprechend zugewandten Konturabschnitt fünf charakteristische Punkte massgebend: a) die Punkte (1) und (5) sind die beiden Enden der abgetasteten Kontur, b) der Punkt (3) ist der Schnittpunkt der Geraden OO' mit dem Steg des Profils, c) die Punkte (2) und (4) befinden sich an der Fläche eines jeden dem Profilsteg zugewandten Schenkels.
  • Die Bezugsstellung (OP); relativ zu welcher die Richtung eines jeden Abstands ( I) bis (55) bestimmt wird, verläuft senkrecht zur Richtung 00'.
  • Der Punkt (1) wird auf folgende Art und Weise ermittelt. Bevor nicht die optische Achse des sich drehenden Telemeters auf die Kontur (1) bis (5) auftrifft, ist der gemessene Abstandswert (di) unbegrenzt. Demgemäss wird der Punkt (1) dadurch bestimmt, dass der Augenblick erfasst wird, da der vom Eelerieter gemessene Abstand von einem unbegrenzten Wert auf einen beXtimsten Wert übergeht. Umgekehrt wird der Punkt (5) durch Regiatrierung des Moments bestimmt, da der vom Telemeter gemessene Abstand von einem bestimmten Wert auf einen unbe grenzten Wert übergeht.
  • Der sich in der Mitte des Stegs des Profils befindende Punkt (3) wird einfach dadurch ermittelt, daß der Moment erfasst wird, da der WinkeloLgleich 900 ist. Dieser Wert ergibt sich aus der Tatsache, daß die gewählte Bezugsstellung senkrecht zur Richtung 00' liegt.
  • Die Bestimmung der Punkte (2) und (4), die sich an der F1äche eines jeden der beiden dem Steg zugewandten Schenkel befinden, erfolgt mit Hilfe des Produkts des gemessenen Abstands (di) mit dem Kosinus des Winkels (d i>' der für die Richtung dieses Abstands relativ zur Bezugs stellung (0P) repräsentativ ist. Bezieht man sich nämlich auf die beigefügte Figur, so kann festgestellt werden, daß die Projektion des Abstands d2 auf der Geraden OP für jeden Punkt wie beispielsweise (2) konstant ist, der sich auf dieser Fläche des dem Steg zugewandten Schenkels befindet. Wird demzufolge der zeitliche Differentialquotient des Produktes d cosc kontinuierlich errechnet, so wird dieser Differentialquotient in dem Momentgleich Null, da die optische Achse des Telemeters auf die Fläche mit dem Punkt (2) auftritt, und während der gesamten Abtastdauer für diese Fläche. Es ist offensichtlich, daß das Gleiche für den auf der Fläche des anderen, dem Steg zugewandten Schenkels liegenden Punkt (4) gilt.
  • Die gleichen Messungen werden für die Punkte 1' bis 5' relativ zur Bezugsstelung 0' P' durchgeführt.
  • Die Abstands- und Winkelwerte für die Punkte 1 bis S und i' bis 5', die entsprechend gespeichert wurden, werden dann in einen Rechner eingegeben, der alle Abmessungen des Profils auf der Grundlage der folgenden einfachen Formeln ermittelt: Flanschdicke el = dl cosα1 1 d2 cos α 2 e2 = d5 cosα 5 - d4 cos α 4 e3 = d1' cosα1' - d2' cosα2' e4 = d5' cosα5' - d4' cosα4' Stegdicke a = D - (d3 + d3'= Schenkelbreite bl = d3 - d1 sin b2 = d3 - d5 sinα5 b3 = d3' - d1' sinα1' b4 = d3' - d5' sin α5' Flanschbreite B1 = D - (d1 sinα1 + d1' sinα1') B2 = D - (d5 sinα5 + d5' sinα5') Flanschhöhe und Flanschparallelität H1 = d1 cosα1 + d5 cosα5 H2 = d1' cos α1' + d5' cosα5' Es kann somit festgestellt werden, dass es nach Messung der Abstände (di) und der Richtung (αi) genügt, die Ausdrücke d sinα und d cos auszurechnen, um durch einfache Addition oder Substraktion die Werte aller Abmessungen des Profils zu erhalten.
  • Die Berechnungen werden während der Umdrehung des Telemeters durchgeführt und der Speicher am Ende der Umdrehung auf Null zurückgestellt dergestalt, dass bei Beginn eines neuerlichen Abtastvorgangs eine i-£eue Messreihe gestartet werden kann.
  • Das vorbeschriebene Beispiel bezieht sich auf die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens auf Greyträger mit Parallelflanschen von konstanter Dicke und mit einer bestimmten Anzahl spitzer Winkel.
  • Im Falle eines Proiils mit flanschen oder Schenkeln, deren Dicken nicht konstant sind (zum Beispiel Normalträger ouer U-Profile), wird als Nenndicke die Dicke des Schnenkels oder des FlansclLes gewählt, wie sie iii ciilem bestimmten Abstand von der Kante des Schenkels oder des Flansches gegeben ist.
  • Mittels einer entsprechenden, aber einfachen Berechnung ist es im Rahmen des erfindungsgemässen Verfahrens ebenfalls möglich, die gewünschten Dicken an diesen Stellen zu bestimmen, was beweist, dass das Verfahren bei allen Arten von herkömmlichen Proiilen anwendbar ist.
  • Pantentsprüche:

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Messung der Abmessungen eines Profils, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Beobachtungspunkte gewählt werden, die relativ zueinander festliegen und sicWbeiderseits des Profils auf einer Geraden befinden, welche sich mit einer Fläche des Profils unter einem Winkel von weitgehendst 900 schneidet, daß an jedem dieser Punkte ein Telemeter angeordnet wird, dass diese Telemeter so geschwenkt werden, daß sie jeweils den ihnen zugewandten Abschnitt der Profilkontur vollständig abtasten, daß im Verlauf dieser Abtastung der jeden Beobachtungspunkt von allen den abgetasteten Konturabschnitt bildenden Punkten trennende Abstand sowie die Richtungeines jeden dieser Abstände relativ zu einer Bezugsstellung gemessen werden, dass in bestimmten Momenten die auf eine kleine Anzahl von für die Profilkontur charakteristischen Punkten bezogenen Abstands- und Pfiichtugswertegespeichert werden, und daß mittels einfacher und an sich bekannter Berechnungen alle Profilabmessungen von diesen gespeicherten Werten abgeleitet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Profilkontur mindestens vier Punkte berücksichtigt werden, und zwar: a) die beiden Enden der Kontur) d.h. der erste und der letzte beim Abtasten der Kontur durch das Telemeter erfasste Punkt; b) der Schnittpunkt der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden mit der im wesentlichen senkrecht zu dieser Geraden gerichteten Profilfläche; c) ein Punkt, der auf der Fläche eines jeden Schenkels der Kontur gelegen ist, welcher der weitgehendst senkrecht zu der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden angeordneten Profilfläche zugewandt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsstellung, relativ zu welcherdie Richtung eines jeden gemessenen Abstands bestimmt wird, senkrecht zu der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden liegt.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung der beiden Enden der Kontur das erste vom Telemeter im Verlauf seiner Drehung, d.h. zu Beginn der Konturabtastung erfasste Ende durch Registrierung des Wertes , bei dem der Wert des gemessenen Abstands von einem unbegrenzten Wert auf einen bestimmten Wert und umgekehrt übergeht, während zur Ermittlung des zweiten Endes, d.h.
    am Schluß der Konturabtastung der Wert registriert wird, bei dem der Wert des gemessenen Abstands von einem bestimmten Wert auf einen unbegrenzten Wert übergeht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden mit der hierzu senkrecht gerichteten Profil-.
    fläche dadurch bestimmt wird, daß der Wert registriert wird, bei dem der Wert des für dei7Richtungdes gemessenen Abstands relativ zur Bezugsstellung repräsentativen Winkels gleich 90° ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennze*chnet, daß für die Ermittlung des auf der Fläche eines jeden SchenkeLs legenen Punktes, welcher der senkrecht zu der die beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden gerichteten Profilfläche zugewandt ist, der Wert registriert wird, bei dem der zeitliche Differentialquotient des Produktes des gemessenen Abstands mit dem Kosinus des für die ichtun dieses Abstands relativ zur Bezugsstellung repräsentativen Winkels gleich Null wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Errechnung aller Abmessungen des Profils, ausgehend von den gespeicherten Abstands- und Richtungswerten, diese Informationen in einen Rechner gegeben werden, wo sie nach einem einfachen und ar sich bekannten Programm während der Umdrehung des Telemeters verarbeitet werden, und daß der Speicher möglichst am Ende der Umdrehung des Telemeters auf Null zurückgestellt wird derart, daß bei Beginn eines neuen Abtastvorgangs eine neue Messreihe gestartet wird.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Messungen durch Projizierung einer Strahlung von ensprechender Wellenlänge auf das Profil und durch Erfassung der vom Profil zurückgeworfenen Strahlung durchgeführt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sender eingesetzt wird, der eine stark gerichtete Strahlung, wie zum Beispiel eines Lasers, auf das Profil projiziert.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Sender ein Bündel millimetrischer oder submillimetrischer Wellen auf das Profil projiziert wird.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der beiden Telemeter so synchronisiert wird, daß der von jedem der beiden Beobachtungspunkte aus gemessene Richtungfür entsprechende Punkte der Kontur genau gleich ist.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände, welche die Beobachtungspunkte von jeder der senkrecht zu der diese beiden Beobachtungspunkte verbindenden Geraden angeordneten Flächen des Profils trennen, gleich sind, wenn die Flanschbreite der Hälfte der Summe der unteren und oberen abmessungen entspricht, welche für die Fertigung bei dieser Breite zulassio sind.
    Leerseite
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