DE3222255C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3222255C2 DE3222255C2 DE19823222255 DE3222255A DE3222255C2 DE 3222255 C2 DE3222255 C2 DE 3222255C2 DE 19823222255 DE19823222255 DE 19823222255 DE 3222255 A DE3222255 A DE 3222255A DE 3222255 C2 DE3222255 C2 DE 3222255C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- time
- bearing
- target
- values
- angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S11/00—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation
- G01S11/14—Systems for determining distance or velocity not using reflection or reradiation using ultrasonic, sonic, or infrasonic waves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Remote Sensing (AREA)
- Navigation (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Ermittlung und Darstellung von Zieldaten nach der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art.
Bei derartigen Verfahren ist es erforderlich, Zielgeräusche
über sehr lange Zeiträume, z. B. mehrere
Minuten, abzuhören, in regelmäßigen Zeitabständen
passive Horchpeilungen vorzunehmen und zu speichern,
wobei unter Horchpeilung i. allg. die akustische
Peilung von Geräuschquellen verstanden wird. Diese
Daten sind erst nach einigen Minuten und nur in ihrer
Gesamtheit auswertbar. Zum Zeitpunkt der Auswertung
jedoch ist die Lage bewegter Fahrzeuge zueinander
bereits wieder verändert, so daß einmal empfangene
Meßwerte durch erneute Messung nicht wieder korrigierbar
sind.
Die genaue Kenntnis der Lage ist für ein U-Boot von
entscheidender Bedeutung, da sie die Grundlage für
alle navigatorischen und taktischen Entscheidungen
bildet. Insbesondere dann, wenn keine aktiven Ortungsverfahren
eingesetzt werden können, um Eigenverrat
sicher zu vermeiden, müssen die Daten für die
Lagedarstellung ausschließlich aufgrund passiver Meßverfahren
ermittelt werden. Dabei kommt dem Ermitteln
gesicherter Meßwerte, von denen alle weiteren Daten
abhängen, besondere Bedeutung zu.
Gerade passive Meßverfahren sind jedoch vielerlei
Fehlermöglichkeiten unterworfen. So muß von der Hypothese
ausgegangen werden, daß das zu ortende Fahrzeug während
der Meßzeit konstanten Kurs und konstante Geschwindigkeit
fährt. Ist die Voraussetzung nicht erfüllt, sind die
Meßwerte zwangsläufig zur Auswertung ungeeignet. Es ist
daher insbesondere erforderlich, anhand der Meßwerte oder
der daraus abgeleiteten Daten Abweichungen von der
Hypothese zu erkenen, da sonst durch Fehler in
Teilergebnissen die gesamte Auswertung verfälscht wird.
Ebenso ist es notwendig, zur Erhöhung der Genauigkeit
Streuungen von Meßwerten zu erkennen und von dem Grad der
Streuung Fehlerkriterien abzuleiten, um den Einfluß von
fehlerhaften Meßwerten auf die Berechnung der Zieldaten zu
reduzieren.
Es ist aus der DE-OS 30 16 070 eine Spuranzeigevorrichtung
bekannt, mit der die Spur, d. h. aufeinanderfolgende
Eigenpositionen, eines diese Vorrichtung mitführenden
Fahrzeuges in einem Koordinatensystem dargestellt wird.
Ein derartiges System ist weder zur Peilung noch zur
Ermittlung von Zieldaten fremder Fahrzeuge eingerichtet.
Aus der US-PS 41 69 257 ist ein Sonarrichtungsbildner
bekannt, bei dem die Signale der einzelnen Wandler
entsprechend einer Richtfunktion gewichtet werden, um die
Einfallsrichtung von Unterwasserschallsignalen zu
bestimmen. Dabei können dann Verzögerungs- und
Phasennetzwerke zur Richtungsbildung vermieden werden.
Eine derartige Vorrichtung kann die Grundlage zur
Ermittlung von Horchpeilungen bilden, sie ist jedoch zur
Verbesserung der Zieldatenbestimmung nicht vorgesehen, da
die Peilwerte nur unmittelbar verwendet werden können.
Aus der DE-OS 27 38 540 ist eine Anordnung bekannt, die
zum automatischen Ermitteln von Peilwinkelwerten bei
atmosphärisch gestörten Funkpeilungen verwendet wird.
Dabei werden über einen größeren Zeitraum die
Peilwinkelwerte gemessen und ein mittlerer Peilwinkelwert
bestimmt. Aus den mittleren Peilwinkelwerten mehrerer
Peilstationen wird dann durch Kreuzpeilung der Standort
des jeweils gepeilten Senders ermittelt. Allein mit den
Mitteln der Kreuzpeilung lassen sich jedoch trotz
Verbesserung der Peilwinkelwerte durch Mittelung keine
Zieldaten von bewegten Fahrzeugen bestimmen.
Es ist aus der DE-PS 8 87 926 bekannt, aus drei Peilungen
den Kurs eine Fahrzeugs zu bestimmen. Wird zusätzlich
z. B. die Geschwindigkeit des Fahrzeugs aufgrund seiner
Schraubendrehzahl geschätzt, so ist auch die Entfernung
berechenbar und die Bahn des Fahrzeugs, d. h. alle
zeitlich aufeinanderfolgenden Positionen können angegeben
werden. Andererseits wird bei Vorgabe der Entfernung die
dann unbekannte Geschwindigkeit bestimmt. In der
Anfangsphase der Auswertung von Horchpeilungen ist die
Zielbahn noch in starkem Maße von der Genauigkeit der
Schätzwerte, Entfernung oder Geschwindigkeit, abhängig.
Erst dann, wenn nach einem Eigenmanöver mindestens drei
weitere Peilungen gemessen worden sind, werden die
unbekannten Zieldaten unabhängig von den Schätzwerten.
Alle zusätzlich ermittelten Peilungen bewirken einen
Ausgleich der Meßfehler und bei zeichnerischen
Lösungsverfahren am Plottisch auch einen Ausgleich der
Zeichenungenauigkeiten beim Festlegen der Kursgeraden
durch den Auswerter. Bei einer automatischen Auswertung
der Peilung und Berechnen der Zielbahn durch
Regressionsrechenverfahren nähert sich zwar die berechnete
Zielbahn dem wirklichen Kurs immer genauer an, jedoch kann
das Ergebnis der Rechnung unter Berücksichtigung einer
meßfehlerbehafteten Peilung stärker verfälscht sein, als
wenn die meßfehlerbehaftete Peilung durch vollständiges
Löschen unberücksichtigt bliebe.
Auch ist bekannt, eine Peilwinkelzeitkurve einer
vorgegebenen Kurvenschar zu überlagern, um das Verhältnis
von Geschwindigkeit und Entfernung des Ziels zu bestimmen.
Eine derartige Auswertung ist besonders zeitaufwendig und
in hohem Maße abhängig von der Beurteilung des Auswerters,
so daß sich leicht ungenaue Zieldaten ergeben. Darüber
hinaus ist die Anzahl der zu berücksichtigenden Meßwerte
durch die manuelle Auswertung stark eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, passive
Meßverfahren zur Zieldatenbestimmung der eingangs
genannten Art zu verbessern, ohne daß bei Erhöhung der
Peilgenauigkeit die Speicherkapazität der
Zieldatenrechenanlage entsprechend der Anzahl gemessener
Horchpeilungen erhöht werden muß, und die Sicherheit beim
Ermitteln der Zieldaten zu steigern, um das wahre
Zielverhalten rechtzeitig zu erkennen und in der
Lagedarstellung anzuzeigen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 definierten Art erfindungsgemäß durch die
im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden Horchpeilungen
in kurzer zeitlicher Aufeinanderfolge, z. B. typisch alle
0,5-1,0 s durchgeführt. Sie müssen
auf einem Unterwasserfahrzeug, dem Eigenfahrzeug,
fortlaufend durchgeführt werden, da sie die einzige
Möglichkeit für die Schiffsführung darstellen,
die Umgebungssituation aufzuklären und Kollisionsgefahren
oder bekämpfenswerte Ziele zu erkennen.
Während eines vorgebbaren Meßzeitintervalls, dessen
Dauer ca. 30-60 s betragen kann, wird ein Peilmittelwert,
i. allg. durch arithmetische Mittelung,
über alle auswertbaren Horchpeilungen bestimmt. Es
bleiben bei der Mittelung bereits solche Horchpeilungen
unberücksichtigt, deren Signal/Störverhältnis
einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet.
Zu den Zeiten, zu denen die Horchpeilungen vorgenommen
werden, werden ebenfalls die Positionen des
Eigenfahrzeugs ermittelt, für die in gleicher Weise
getrennt nach Länge und Breite entsprechende Positionsmittelwerte
sowie aus den Zeiten zugehörige
Zeitmittelwerte bestimmt werden. Dabei werden die
Positionsmittelwerte, auch als Eigenpositionen bezeichnet,
häufig in Längeneinheiten, Metern oder Seemeilen,
und nicht in Winkeleinheiten weiter verarbeitet.
Für die weitere Berechnung der Zieldaten wird ausschließlich
von diesen Mittelwerten ausgegangen, die
einzelnen Meßwerte sind dann nicht mehr verfügbar.
Die Berechnung der Zieldaten aus den Mittelwerten
erfolgt vorzugsweise nach der Methode der kleinsten
Fehlerquadrate. Dieses Verfahren bestimmt den konstanten
Kursverlauf einer mit konstanter Geschwindigkeit
fahrenden Geräuschquelle in der Art, daß die
Quadrate der Abstände der für die abgespeicherten
Zeitmittelwerte berechneten Zielpositionen auf der
berechneten Kurslinie von zugehörigen, mit Peilmittelwerten
und Positionsmittelwerten des Eigenfahrzeugs
konstruierten Peillinien minimal werden. Die
Methode der kleinsten Fehlerquadrate ist dabei jedoch nur
ein mögliches Verfahren zur Bestimmung der Zieldaten, der
Verlauf der Zielbewegung ist z. B. ebenso mit
Kalman-Filterung zu bestimmen. Eine vorteilhafte
Darstellung der Zieldaten erfolgt in kartesischen
Koordinaten nach geographischer Länge und Breite oder, wie
in taktischen Lagedarstellungen gebräuchlicher, in einer
militärischen Gridnetzdarstellung. Für derartige Anzeigen
werden die betreffenden Komponenten der Zieldaten
berechnet und dargestellt.
Bei der Berechnung der Zieldaten werden die
Peilmittelwerte mit unterschiedlichen Gewichtsfaktoren
bewertet. Diese Gewichtsfaktoren haben i. allg. Werte
zwischen 0 und 1. Im einfachsten Fall nehmen sie auch nur
diese beiden Werte an, mit der Konsequenz, daß
Peilmittelwerte mit dem Gewicht 0 bei der Berechnung
unberücksichtigt bleiben. Eine einfache Möglichkeit zur
Bestimmung von Gewichtsfaktoren besteht darin, den
Gewichtsfaktoren abhängig vom Signal/Störverhältnis des
Empfangssignals der Horchpeilungen oder von ihren
Streuungen zu bestimmen.
In der Peilwinkelzeitkurve sind die Peilmittelwerte
unmittelbar aufgetragen und liegen, obwohl bereits über
eine Anzahl Horchpeilungen gemittelt wurde, noch als
weitgehend unverarbeitete Meßwerte vor. Wie bereits
erwähnt, streuen die Mittelwerte, und diese Streuungen
sind besonders vorteilhaft aus der Peilwinkelzeitkurve
bestimmbar und als von einem kontinuierlichen, geglätteten
Verlauf abweichende Werte erkennbar. Auf diese Weise sind
Meßfehler besonders schnell und einfach zu ermitteln und
durch geeignete Gewichtung auch vollständig zu
eliminieren.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß bei der Mittelwertbildung stärkere
Meßwertstreuungen bereits geglättet werden und bereits
dadurch eine Auswertung am Plottisch einfacher würde.
Weiterhin ist die bei den Mittelwerten noch vorhandene
Fehlerverteilung eine Normalverteilung, solange keine
außergewöhnlichen Ursachen, wie Störziele, die Meßfehler
bewirken, so daß auch bei der Berechnung der Zieldaten von
einer Fehlerfortpflanzung mit normalverteilten
Eingangswerten ausgegangen werden kann. Dies würde jedoch
nicht mehr gelten, wenn umgekehrt aus den gemessenen
Peilungen zunächst die abzuleitenden Größen bestimmt und
diese dann gemittelt werden. Bei den nicht mehr linear mit
den Peilungen zusammenhängenden Größen würden dann die
Fehler keiner Normalverteilung mehr genügen, und es würden
systematische Fehler in den berechneten Zieldaten
auftreten.
Durch die Berücksichtigung von Gewichtsfaktoren, die aus
der Peilwinkelzeitkurve besonders gut ermittelt werden
können, wird darüber hinaus die Genauigkeit des Verfahrens
gesteigert. Weitere Vorteile des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden insbesondere bei der Auslegung des
Lagerechners und der dazu erforderlichen Speicherkapazität
deutlich. Denn die Speicherkapazität ist hier lediglich
anhand der bei der Zieldatenberechnung verwendeten
Mittelwerte zu bemessen und nicht aufgrund der Vielzahl
gemessener Horchpeilungen. Damit ergibt sich neben der
verringerten Speicherkapazität auch eine Erhöhung der
Verarbeitungsgeschwindigkeit.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 2 wird eine
verzerrte Differenzwinkelzeitkurve bestimmt und angezeigt.
Die Verzerrung erfolgt durch Differenzbildung zu einer
Geraden, dadurch ergibt sich eine stark vergrößerbare
Darstellung, in der insbesondere fehlerhafte Meßwerte
deutlich zu erkennen sind. Ihr Abstand gegenüber einem
z. B. mit Hilfe eines Regressionspolynoms abschnittsweise
geglätteten Verlauf der Differenzwinkelzeitkurve ist ein
Maß zum Bestimmen des Gewichtsfaktors.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergibt sich auch nach Anspruch 4. Dabei
werden Vergleichspeilungen bestimmt, die ausschließlich
von der Bewegung des Eigenfahrzeugs abhängig
sind. Da diese Peilungen meßtechnisch nicht erfaßbar
sind, werden sie für ein angenommenes, ruhendes
Ziel berechnet. Den Verhältnissen bei einem ruhenden
Ziel überlagert sich dann zusätzlich die Zielbewegung,
so daß alle Unterschiede der Peilwinkelzeitkurve
zur Vergleichspeilwinkelzeitkurve durch
die zusätzliche Bewegung des Ziels bedingt sind.
Wenn dann in der Peilwinkelzeitkurve Knickstellen oder
Unstetigkeitsstellen auftreten, die in der Vergleichspeilwinkelzeitkurve
nicht vorhanden sind, liegen signifikante
Meßfehler oder Zielmanöver vor, die auf diese
Weise besonders einfach erkannt werden. Durch Nullsetzen
der Gewichtsfaktoren werden dann die Berechnungsintervalle
begrenzt oder einzelne Peilmittelwerte
zu den diesen Zeitpunkt entsprechenden Zeitmittelwerten
unwirksam gemacht.
Das Verfahren wird auch vorteilhaft gemäß Anspruch 5
weitergebildet. In dem gleichen Zeitintervall, in
dem die Differenzwinkelzeitkurve bestimmt wird, ergibt
sich dann die Differenzvergleichswinkelzeitkurve,
wobei die Subtraktion die Tendenz der Steigungen nicht
verändert, jedoch die signifikanten Unterschiede wesentlich
verstärkt. Es werden, wenn der Vergleich keine
zeitlich übereinstimmenden Knickstellen ergibt,
vorteilhafterweise nicht nur einzelne Gewichtsfaktoren
zu Null gesetzt, sondern, da bei diesem Verfahren geschlossene
Kurvenzüge der Peilwinkelzeitkurve ausgewertet
werden, auch eine entsprechende Anzahl aufeinanderfolgender
Gewichtsfaktoren, um die zugehörigen
Peilmittelwerte bei der Zieldatenberechnung unberücksichtigt
zu lassen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich auch aus den Ansprüchen
6 und 7. Durch das Manöver des Eigenfahrzeugs
wird die Bestimmung der Zieldaten eindeutig.
Spätestens nach diesem Zeitpunkt ergibt sich ein
von Anfangswerten unabhängiger Verlauf der Zielbahn.
Ferner bewirkt das Eigenmanöver eine Knickstelle in
der Peilwinkelzeitkurve und der Vergleichspeilwinkelzeitkurve,
so daß sich für den Vergleich zwei signifikante
Kurvenabschnitte ergeben.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich
auch aus Anspruch 8. Dabei wird aus einer schiffsbezogenen
akustischen Seitenpeilung durch Berücksichtigung
des Kurswerts eines Kurskreisels eine nordbezogene
Horchpeilung bestimmt, die dann zur Bildung
der Peilmittelwerte herangezogen wird. Die Verwendung
eines Kurskreisels anstelle des Kreiselkompasses ist
deswegen besonders vorteilhaft, weil ein solcher nicht
auf Beschleunigungen reagiert und weil er keinen Geschwindigkeitsfehler
aufweist. Jedoch muß seine Langzeitdrift
durch Kurskorrekturwerte korrigiert werden,
die von einem langzeitstabilen Kreiselkompaß abgeleitet
werden. Wendet man im Falle einer Korrektur
diese Korrekturwerte auf alle gespeicherten Peilmittelwerte
an, so ergibt sich verglichen mit einfacher
Kompaßstabilisierung eine erhebliche Verbesserung der
Genauigkeit bei der Berechnung der Zieldaten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergibt sich auch aus Anspruch
9. Die Berücksichtigung von Schätzwerten
hat dabei den Vorteil, daß das Berechnungsverfahren
zeitlich verkürzt wird. Bereits vor dem Eigenmanöver
werden dann gesicherte Zieldaten gewonnen, wenn bei
einer guten, durch zusätzliche Beobachtungen abgesicherten
Schätzung der Vertrauensgrad hoch ist.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen
10 bis 12.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ergibt sich auch aus den
Ansprüchen 13 und 14. Dabei werden aus den Zieldaten
Kurs und Geschwindigkeit für ein Prüfzeitintervall,
das mehrere Meßzeitintervalle umfaßt, z. B.
drei Minuten, Wegelemente berechnet und zwischen
die Peillinien am Anfang und Ende des Prüfzeitintervalls
eingepaßt. Ist dabei der Lotabstand vom
Ende des vorhergehenden Wegelementes bzw. der Zielposition
größer als seine Länge, so wird als Wegelement
das Lot auf die Peillinie am Ende des Prüfintervalls
dargestellt. Die Peillinien entsprechen
den Peilmittelwerten und gehen von dem Positionsmittelwert
des Eigenfahrzeugs aus, den es zum zugeordneten
Zeitmittelwert einnimmt. Wenn fehlerfreie
Messungen erfolgt sind, teilen die Peillinien die
durch die Berechnung optimierte Zielbahn völlig
gleichmäßig und die Wegelemente decken sich mit
entsprechenden Teilstücken der Zielbahn. Andernfalls
ergeben sich von dem ermittelten Kurs abweichende
Richtungen für die Wegelemente, die aneinandergereiht
eine zickzackförmige Linie bilden. Auf
diese Weise wird das Berechnungsverfahren, das einen
Ausgleich zwischen allen Meßwerten, den unverarbeiteten
Peilmittelwerten, durch Fehlerminimierung
bewirkt, überprüft. Dabei sind extreme Abweichungen,
die durch Zielmanöver verursacht werden, frühzeitig
erkennbar, so daß die Sicherheit für die Ermittlung
der Zieldaten erheblich gesteigert wird.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Bewegungssituation von einem Zielfahrzeug
und einem Eigenfahrzeug in
einem kartesischen Koordinatensystem,
Fig. 2 eine Anzeige mit einem Lagediagramm,
einem Peilwinkelzeitdiagramm und einem
Differenzwinkelzeitdiagramm,
Fig. 3 ein Differenzwinkelzeitdiagramm,
Fig. 4 ein Lagediagramm zur Darstellung der
Zielbewegung durch Wegelemente,
Fig. 5 ein Lagediagramm zur Verdeutlichung
des Berechnungsverfahrens,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Anlage zur
Ermittlung und Darstellung von Zieldaten.
In Fig. 1 ist eine Bewegungssituation eines Zielfahrzeugs
und eines Eigenfahrzeugs in einem kartesischen
Koordinatensystem nach Länge E und Breite N dargestellt,
wobei die Koordinatenmaßstäbe so gewählt
sind, daß annähernd Abstands- und Winkeltreue gewährleistet
sind. Das Zielfahrzeug ist die von dem
Eigenfahrzeug angepeilte Geräuschquelle, die sich mit
der vierfachen Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs
bewegt. An der Zielbahn 11 des Zielfahrzeugs, die bei
A beginnt und bei A′ endet, und an der Eigenbahn 12
des Eigenfahrzeugs, die bei C beginnt, in D umkehrt
und in C′ endet, sind jeweils gleichmäßige Meßzeitintervalle
13, 14 abgetragen, deren Intervallgrenzen
durch Querstriche markiert sind. In diesen Meßzeitintervallen
13, 14, die wegen der unterschiedlichen
Geschwindigkeiten an der Eigenbahn 12 und an
der Zielbahn 11 verschieden lang dargestellt sind,
werden zu aufeinanderfolgenden Zeiten Horchpeilungen
genommen, die nach arithmetischer Mittelung innerhalb
der Intervallgrenzen den dem Meßzeitintervall
zugeordneten Peilmittelwert ergeben. Die gleichfalls
arithmetisch gemittelten Zeiten ergeben einen
Zeitmittelwert für das entsprechende Meßzeitintervall.
Ebenso werden aus den Positionen des Eigenfahrzeugs
in den Meßzeitintervallen Positionsmittelwerte
getrennt nach Länge E und Breite N für das Eigenfahrzeug
bestimmt.
Vom Positionsmittelwert der Eigenbahn 12 im vierten
Meßzeitintervall 14.4 ist ein Peilstrahl 16 zum
vierten Meßzeitintervall 13.4 der Zielbahn dargestellt,
der mit dem Eigenfahrzeug eine Seitenpeilung
von ca. 74° bildet und aus dem sich unter Berücksichtigung
des Kurses ca. 270° des Eigenfahrzeugs
eine rechtweisende Horchpeilung von ca. 344°
ergibt.
Die in Fig. 1 dargestellte wahre Situation muß von
dem Eigenfahrzeug jedoch auf der Grundlage der Peilmittelwerte
unter Berücksichtigung der Positions-
und Zeitmittelwerte erst ermittelt werden. Die Rechenverfahren
zum Bestimmen der Zieldaten sind bekannt.
Sie gehen aus von einem Peilwinkelzeitplot
(Bearing-Time-Plot) für das jeweilige Ziel und bestimmen
die Zielkursgerade, die von den Peilmittelwerten
am gleichmäßigsten geteilt wird, da nur eine
solche Kursgerade die Hypothese erfüllt, daß das Ziel
mit konstantem Kurs und konstanter Geschwindigkeit
läuft.
Fig. 2 zeigt eine Anzeige, wie sie mit dem hier beschriebenen
Verfahren erstellt wird. Dabei sind in
den Teilbildern ein Peilwinkelzeitdiagramm 20, ein
Differenzwinkelzeitdiagramm 30 und als Lageanzeige
ein Lagediagramm 50 dargestellt. In dem Peilwinkelzeitdiagramm
20 sind Zeitmittelwerte t als Funktion
von Peilmittelwerten B aufgetragen und ergeben
die Peilwinkelzeitkurve 21. Die Knickstelle der Peilwinkelzeitkurve
21 kennzeichnet dabei den Zeitpunkt t₅
des Eigenmanövers. Die Krümmungen der monoton verlaufenden
Abschnitte der Peilwinkelzeitkurve 21 entsprechen
Arcus-Tangens-Funktionen, deren Argumente durch
Anfangspositionen und Bewegungsdaten, Kurs und Geschwindigkeit,
von Zielfahrzeug und Eigenfahrzeug bestimmt
sind. Eine aufgrund der Peilmittelwerte B berechnete
Lage von Ziel- und Eigenfahrzeug ist in dem
Lagediagramm 50 dargestellt, in dem die Zielpositionen
und Eigenpositionen in einem kartesischen Koordinatensystem
nach Breite N und Länge E angezeigt werden.
Die aufeinanderfolgenden Zielpositionen ergeben
eine Zielbahn 51 und die dargestellten Positionsmittelwerte
bilden eine Eigenbahn 52. Anfangs- und Endpositionen
werden dadurch besonders hervorgehoben,
daß die Anfangswerte von Eigenbahn 52 und Zielbahn 51
durch einen Peilstrahl 54 und die jeweils aktuellsten
beiden Endwerte durch zwei weitere Peilstrahlen 55, 56
verbunden werden. Der Peilstrahl zwischen Anfangspositionen
hat gegen Nord den Peilmittelwert ca. 340°,
der als erster Wert der Peilwinkelzeitkurve 20 zum
Zeitpunkt t₁ dargestellt ist.
Meßfehler auch bereits gemittelter Peilmittelwerte
sind im Lagediagramm 50 nicht mehr erkennbar, da
sie durch das Berechnungsverfahren ausgeglichen
werden. In der Peilwinkelzeitkurve 21 sind größere
Abweichungen von einem stetigen Verlauf, z. B. beim
Zeitmittelwert t₄, bereits erkennbar, die entweder
automatisch oder vom Auswerter detektiert werden
und bei der Berechnung der Zielbahn unberücksichtigt
bleiben. Dazu werden bei der Berechnung der Zieldaten
Gewichtsfaktoren berücksichtigt, die den Peilmittelwerten
bei den entsprechenden Zeitmittelwerten
zugeordnet sind und die bei signifikanten Abweichungen
zu Null gesetzt werden.
Weiterhin ist im Peilwinkelzeitdiagramm 20 die Abhängigkeit
von Vergleichspeilungen B′ und Zeitmittelwerten
t als Vergleichspeilwinkelzeitkurve 22
dargestellt. Die Vergleichspeilwinkelzeitkurve 22
hat sich aus berechneten Vergleichspeilungen B′ von
den Positionsmittelwerten des Eigenfahrzeugs auf ein
angenommenes, ruhendes Ziel in einer im Lagediagramm
markierten Zielposition X ergeben. Eine Anfangsvergleichspeilung
57 und eine Vergleichspeilung 58 zum
Zeitpunkt t₅ des Eigenmanövers sind durch gestrichelte
Linien auf der Anzeige 50 markiert. Die Vergleichspeilwinkelzeitkurve
22 stellt somit Peilungen zu einer
vorgebbaren Zielposition X dar, die von der Zielbewegung
unbeeinflußt bleibt, aber als geschätzte
Zielposition auch nicht unbedingt auf der Zielbahn
liegen muß. Damit ist der dargestellte Verlauf der
Vergleichspeilwinkelzeitkurve 22 allein durch die
Eigenbewegung bestimmt.
Das Lagediagramm 50 und das Peilwinkelzeitdiagramm 20
sind die bei der Navigation auf U-Booten zwingend vorgeschriebenen
Darstellungen, deren Auswertbarkeit
durch mangelnde Genauigkeit oft unzureichend ist.
Deshalb wird, wie im Peilwinkelzeitdiagramm 20
dargestellt, in einem vorgebbaren Zeitintervall zwischen
den Zeitmittelwerten t₁ und t₆ als Intervallgrenzen
eine Gerade 23 durch Kurvenpunkte der Peilwinkelzeitkurve
21 berechnet und die Differenzwinkel
Δ B zwischen der Geraden 23 und der Peilwinkelzeitkurve
21 gebildet und im Differenzwinkelzeitdiagramm
30 angezeigt. Bei der Verzerrung der Peilwinkelzeitkurve
21 durch Bilden der Differenz zu
der Geraden 23 bleiben jedoch die Charakteristika
der Steigungen der Peilwinkelzeitkurve 21 erhalten.
Erst diese Verzerrung ermöglicht eine Auswertung und
Darstellung mit erheblich höherer Winkelauflösung.
Eine reale Differenzwinkelzeitkurve 31 ist durch die
zackenförmige Linie angegeben und gibt ihre meßtechnisch
bedingten Streuungen von einer gemittelten Differenzwinkelzeitkurve
32 an. Außer zu den Zeitmittelwerten
t₂ und t₄ liegen alle Differenzwinkel Δ B
innerhalb eines durch die Schwellenwerte S₁ und S₂
begrenzten Bereichs. Die den zugehörigen Peilmittelwerten
zugeordneten Gewichtsfaktoren werden dann zu
Eins gesetzt. Die Peilmittelwerte bei den Zeitmittelwerten
t₂ und t₄ werden hingegen bei der nachfolgenden
Berechnung durch Nullsetzen ihrer Gewichtsfaktoren
nicht mehr berücksichtigt, da sie die Schwellenwerte
S₁ und S₂ überschreiten. Durch die Schwellen S₁
und S₂ ist der Betrag eines Abstandes von der gemittelten
Differenzwinkelzeitkurve 32 vorgegeben, um den die
Peilmittelwerte abweichen können.
Durch Vorgabe eines weiteren Abstandsbetrages kann
ein Toleranzgebiet festgelegt werden. Gewichtsfaktoren,
deren zugehörige Differenzwinkel in das Toleranzgebiet
fallen, werden dann umgekehrt proportional
ihrem Abstand von der gemittelten Differenzwinkelzeitkurve
32 gesetzt. Ist der Abstand kleiner als
die unterste Schwelle, werden die Gewichtsfaktoren
zu Eins, und größer als die obere Schwelle werden
sie zu Null bestimmt.
In dem gleichen Zeitintervall t₁ bis t₆ des Peilwinkelzeitdiagramms
20 wird durch eine weitere Gerade
24 zwischen den Kurvenpunkten der Vergleichspeilwinkelzeitkurve
22 eine Differenzvergleichswinkelzeitkurve
35 berechnet und im Differenzwinkelzeitdiagramm
30 ebenfalls dargestellt, um den Verlauf
der Eigenbewegung bei der Auswertung der Differenzwinkelzeitkurve
32 zu berücksichtigen. Die in
dem Differenzwinkelzeitdiagramm 30 dargestellten
Kurven 32 und 35 des Differenzwinkels Δ B und des
Differenzvergleichswinkels Δ B' geben hier einen über
das gesamte Zeitintervall t₁ bis t₆ ungestörten Verlauf
der Messungen an.
Ein Gegenbeispiel für einen zur Auswertung bedingt
geeigneten Verlauf der Messungen zeigt Fig. 3. Die
Differenzvergleichswinkelzeitkurve 61 ist gegenüber
derjenigen in Fig. 2 kaum verändert. Hingegen weist
die Differenzwinkelzeitkurve 62 außer der durch das
Eigenmanöver bedingten Knickstelle zum Zeitmittelwert
t₅ eine weitere zum Zeitmittelwert t₃ auf. Daraus
ergibt sich, daß das Zielfahrzeug, das sich zunächst
mit der doppelten Geschwindigkeit des Eigenfahrzeugs
bewegte, zur gemittelten Zeit t₃ ebenfalls
ein Manöver gefahren hat, bei dem seine Geschwindigkeit
verdoppelt wurde. Das ist nicht in der Lagedarstellung
und nur unzureichend in einem unverzerrten
Peilwinkelzeitdiagramm erkennbar. In dem dargestellten
Beispiel kann daher die Auswertung erst zum Zeitpunkt
t₃ begonnen werden und alle den Zeitmittelwerten
von t₀ bis t₃ zugeordneten Gewichtsfaktoren werden
zu Null gesetzt.
Wäre das Zielmanöver nach dem Eigenmanöver erfolgt,
so hätte ein Neustart der Berechnung der Zieldaten
initiiert werden müssen, wobei erneut ein Eigenmanöver
notwendig geworden wäre, um die Eindeutigkeit
des Meßverfahrens zu erzwingen.
Ohne daß es gesondert dargestellt ist, ergeben sich
frühzeitig detektierbare Unstimmigkeiten aus der
Differenzwinkelzeitkurve auch, wenn sich dem Geräusch
eines Ziels das eines weiteren überlagert.
Die Peilwinkelzeitkurven verlaufen dann von einem
Zeitpunkt an, zu dem die zweite Geräuschquelle in
die Nachbarschaft der ersten gerät, um einen diskreten
Winkelbetrag versetzt mit ggf. signifikant
veränderten Krümmungen weiter.
Fig. 4 zeigt als Ausschnitt aus einer Anzeige ein
Lagediagramm mit den kartesischen Koordinaten Länge
E und Breite N. In dem Lagediagramm sind der
Teil einer Eigenbahn 72, einer Zielbahn 71, eine
Folge aneinander anschließender Wegelemente 73, 74,
75 und Peillinien 76, 77, 78, 79 dargestellt. An
der Eigenbahn 72 und an der Zielbahn 71 sind für Positionen
entsprechend den Prüfintervallen gleichmäßige
Markierungen als Querstriche angetragen. Diese
Prüfzeitintervalle sind kleiner als die Peildauer.
Sie umfassen jedoch eine vorgebbare Anzahl von Zeitmittelwerten,
so daß die Abstände größer sind, als
z. B. bei den Meßzeitintervallen 13, 14 in Fig. 1.
Die gleiche Länge der hier markierten Prüfzeitintervalle
ist nur für die Darstellung in Fig. 4 der Übersicht
halber gewählt und i. allg. für die Bestimmung
der Wegelemente nicht erforderlich.
Die von den Eigenpositionen ausgehenden Peillinien 76,
77, 78, 79 schneiden bedingt durch Meßfehler die Zielbahn
nicht bei den Markierungen, da die Regressionsrechnung
nur die Zieldaten und damit die Zielbahn 71
mit gleichmäßig verteilten Zielpositionen bestimmt,
so daß die Summe der Abstände von den Peillinien 76,
77, 78, 79 ein Minimum wird. Aus dem Produkt von
Prüfzeitintervalldauer und Geschwindigkeit in Kursrichtung
ergibt sich die Länge des Wegelementes, die
im Lagediagramm gerade dem Abstand zwischen zwei Markierungen
der Zielbahn 71 entspricht. Um ein angenähertes
Bewegungsverhalten des Ziels für kürzere
Zeiträume als die gesamte Peildauer besser abzuschätzen,
werden die Richtungen des Wegelemente 73,
74, 75 so bestimmt, daß jedes Wegelement 73, 74, 75
zwischen zwei Peillinien 76, 77, 78, 79 eingepaßt
ist. Das erste Wegelement beginnt an der Zielposition
80, die in der berechneten Entfernung vom ersten
Positionsmittelwert 81 auf der ersten Peillinie 76
liegt. Auf der zweiten Peillinie 77 ergeben sich zwei
Punkte 82, 83, die von der Zielposition 80 den gleichen
der Länge entsprechenden Abstand haben. Die
Richtung des Wegelementes 73 zum Punkt 83 entspricht
jedoch dem durch die Zielgerade angegebenen Kurs am
besten. Die von dem dritten Positionsmittelwert ausgehende
Peillinie 78 hat jedoch von dem Punkt 82 einen
größeren Abstand, als es der Länge des Wegelementes
entspricht, so daß als Wegelement 74 das Lot
auf diese Peillinie 78 dargestellt wird. Mit der
letzten dargestellten Peillinie 79 ergeben sich wieder
zwei mögliche Richtungen zu Punkten 84, 85 für
das darzustellende Wegelement 75. Die Richtungen
weichen sehr deutlich von dem Kurs ab, da die Peillinien
sehr eng beieinander liegen. Dargestellt wird
zum Punkt 85 das Wegelement 75, dessen Richtung vom
Kurs die geringere Abweichung aufweist.
Auf diese Weise hat sich aus den aneinandergereihten
Wegelementen 73, 74 und 75 eine Bahn für ein Ziel
ergeben, die zwischen den ersten drei Peillinien 76,
77, 78 mit der berechneten Zielbahn nahezu übereinstimmt,
jedoch beim dritten Wegelement 75 eine erhebliche
Abweichung aufweist, die das veränderte Bewegungsverhalten
des Zielfahrzeugs besonders verdeutlicht.
Das hat zur Folge, daß die Gewichtsfaktoren
aller zeitlich vor dem dritten Prüfintervall
liegenden Zeitmittelwerte zu Null gesetzt werden und
ein Neustart der Berechnung der Zieldaten initiiert
wird.
Fig. 5 zeigt ein Lagebild in kartesischen Koordinaten
nach Länge E und Breite N zur Verdeutlichung des
Berechnungsverfahrens. An der Eigenbahn 91 sind Positionsmittelwerte
E₁ bis E i markiert, von denen
Peillinien mit den Peilmittelwerten B₁ bis B i ausgehen.
Es ist ferner eine Zielbahn 92 dargestellt,
an der die Zielpositionen Z₁ bis Z i zu den den Eigenpositionen
E₁ bis E i entsprechenden Zeitmittelwerten
markiert sind. Aufgrund von Meßungenauigkeiten
schneiden die Peillinien B₁ bis B i die Zielbahn
nicht bei den Zielpositionen Z₁ bis Z i , sondern sie
haben von den Zielpositionen Z₁ bis Z i die Abstände
d₁ bis d i .
Ein berechneter auf der Zielbahn 92 liegender Zielort
Z g zum Zeitpunkt t g und ein zur gleichen Zeit
geschätzter Zielort Z g sind ebenfalls dargestellt,
sie haben voneinander den Abstand d g .
Die dargestellte optimale Zielbahn 92 wird durch
das Regressionsrechenverfahren derart bestimmt, daß die
gewichtete Summe D aller Abstandsquadrate und aller
Abweichungsquadrate von der Geschwindigkeit Null
ein Minimum wird. Die Abstandsquadrate d i ² hängen dabei
von der Anfangsposition Z₁ des Ziels, seinen Geschwindigkeitskomponenten,
den Zeitmittelwerten, den
Positionsmittelwerten E i und den Gewichtsfaktoren ab.
Das Abstandsquadrat d g ² und das mit einem Dimensionsfaktor
multiplizierte Abweichungsquadrat v g ² sind zusätzlich
von den Schätzwerten, Zielort Z g ′ und Geschwindigkeit,
und den zugehörigen Bewertungsfaktoren
abhängig. Die Berechnung der Abstände d₁ bis d i ist
verhältnismäßig einfach und ergibt sich aus den Grundlagen
der analytischen Geometrie. Die zu Null gesetzten
partiellen Ableitungen der Summe nach den
kartesischen Komponenten des Zieldatenvektors C, dessen
vier Koeffizienten die kartesischen Komponenten
der Geschwindigkeit und der Anfangsposition des Ziels
bilden, führen zu einem Gleichungssystem mit vier
Gleichungen, das hier als Matrizengleichung
A · C = B (2)
angegeben wird. Die Koeffizienten a₁₁ bis a₄₄ der
4×4-Matrix A sind dabei von Peilmittelwerten B i ,
Zeitmittelwerten und Gewichtsfaktoren abhängig, wohingegen
in dem inhomogenen Teil des Gleichungssystems
mit den Koeffizienten b₁ bis b₄ der Matrix B die Positionsmittelwerte
E i des Eigenfahrzeugs und die Schätzwerte
zusätzlich berücksichtigt sind. Diese Matrizengleichung
ist bezüglich des Zieldatenvektors C für
alle gespeicherten Werte aufzulösen und aus den so ermittelten
Zieldaten kann dann weiterhin jede Zielposition
Z i auf der Zielbahn 92 koordinatenmäßig berechnet
und dargestellt werden.
Fig. 6 zeigt das Blockschaltbild einer Anlage zur
Anwendung des Verfahrens zur Ermittlung und Darstellung
der Zieldaten. Darin ist zur Auswertung
akustischer Signale von Geräuschquellen einer Empfangsbasis
100 eine Richtungsauswertung 110 nachgeschaltet.
Die Richtungsauswertung 110 weist einen
Richtungsbildner 120, der über eine automatische
Zielverfolgungseinrichtung 135 rückgekoppelt ist,
und eine mit dem Richtungsbildner 120 verbundene
Zielidentifikationsschaltung 130 auf. In einer der
Zielidentifikationsschaltung 130 nachgeschalteten
Schwellwertstufe 138 werden Gewichtsfaktoren gebildet,
die am Ausgang 139 der Richtungsauswertung 110
anstehen. Die Richtungsauswertung 110 weist ferner
einen Geräuschausgang 140 und einen Peilausgang 141
auf. An dem Peilausgang 141 steht ein Winkelwert für
eine schiffsbezogene Seitenpeilung an.
Zum Bilden einer nordbezogenen Peilung ist ein Peilrechner
150 eingangsseitig mit dem Peilausgang 141
und dem Kursausgang einer Kurskorrekturschaltung 155
verbunden. An die Kurskorrekturschaltung 155 sind
eingangsseitig ein Kurskreisel 156 und ein Kreiselkompaß
157 angeschlossen. Ein Peilmittelwertbildner
159 ist dem Peilrechner 150 nachgeschaltet.
Ferner ist ein Zeitgeber 160 mit einem Zeitmittelwertbildner
161 und ein Eigenpositionsgeber 165 mit
einem Positionsmittelwertbildner 166 verbunden, wobei
der Positionsmittelwertbildner 166 zwei nach Länge E
und Breite N getrennte Positionsmittelwerte bestimmt.
Die Mittelwertbildner 159, 161 und 166 sind ausgangsseitig
mit einem Datenspeicher 170 verbunden,
in dem in getrennten Bereichen die Peilmittelwerte,
Zeitmittelwerte und Positionsmittelwerte
entsprechend ihren beiden Koordinaten abgelegt sind.
Durch eine Taktleitung 169, über die die Mittelwertbildner
159, 161 und 166 mit dem Zeitgeber 160 verbunden
sind, wird die taktgesteuerte Mittelwertbildung
und das simultane Einschreiben zeitlich einander
zugeordneter Peil-, Zeit- und Positionsmittelwerte
in den Datenspeicher 170 bewirkt.
Über ein Bussystem 175 ist der Datenspeicher 170
mit einem Lagerechner 180, mit einem Peilkurvenrechner
184, der eine Peilkurveneinheit 185 mit nachgeschalteter
Differenzkurveneinheit 186 aufweist, und
einem Vergleichskurvenrechner 189, der eine Vergleichskurveneinheit
190 mit nachgeschalteter Differenzvergleichskurveneinheit
191 aufweist, verbunden.
Zur Darstellung der Zieldaten ist ein Bildspeicher
195, dessen Lageeingang 196 mit dem Lagerechner
180 und dessen Peilkurveneingang 197 mit
der Peilkurveneinheit 185 und der Vergleichskurveneinheit
190 verbunden ist, vorgesehen, an dem eine
Anzeigeeinheit 200 angeschlossen ist. Der Bildspeicher
195 weist ferner einen Differenzkurveneingang
198 auf, der mit der Differenzkurveneinheit 186
und der Differenzvergleichskurveneinheit 191 verbunden
ist.
Differenzkurveneinheit 186 und Differenzvergleichskurveneinheit
191 sind mit einem Fehlerdetektor 205
zusammengeschaltet, an dessen Ausgang bei erkannten
fehlerhaften Intervallen Gewichtsfaktoren vom
Werte Null anstehen. Ferner ist die Peilkurveneinheit
185 mit einem Schwellwertdetektor 206 verbunden,
der alternativ auch, wie die Verbindung 207
angibt, mit der Differenzkurveneinheit 186 verbindbar
ist.
Ein Gewichtsfaktorgeber 210 ist eingangsseitig mit
dem Ausgang 139 der Richtungsauswertung 110, dem
Fehlerdetektor 205 und dem Schwellwertdetektor 206
sowie einer Eingabeschaltung 211 verbunden. Er ist
ausgangsseitig zur Abspeicherung von Gewichtsfaktorwerten
an den Datenspeicher 170 angeschlossen. Zur
Übergabe von Intervallgrenzen ist die Eingabeschaltung
211 außerdem an die Differenzkurveneinheit 186
und die Differenzvergleichskurveneinheit 191 angeschlossen.
Der Geräuschausgang 140 der Richtungsauswertung 110
ist über einen Manöverdetektor 220 mit dem Lagerechner
180 zusammengeschaltet. Zum Austausch von Anfangsschätzwerten
und Bewertungsfaktoren ist der
Lagerechner 180 mit einem Schätzwertspeicher 225
verbunden, dessen Speicherinhalt über die Eingabeschaltung
211 veränderbar ist.
Die Kurskorrekturschaltung 155 ist über Verbindungsleitungen
230 und 231 zum Schreiben und Lesen von
Peilmittelwerten zwecks Korrektur mit dem Datenspeicher
170 verbunden.
Die Funktionsweise einer solchen dem erfindungsgemäßen
Verfahren entsprechenden Anlage wird im folgenden
näher beschrieben:
Die über die Empfangsbasis 100 aufgenommenen Empfangssignale
einer Geräuschquelle werden in der
Richtungsauswertung 110 ausgewertet. In der Richtungsauswertung
110 werden die Empfangssignale bezüglich
des jeweiligen Zieles eindeutig identifiziert,
so daß ausgangsseitig Zielgeräusch und Zielpeilung
mit einer Kennzeichnung für jedes Ziel anstehen
und somit zielspezifisch auswertbar sind.
Dabei ist eine gleichzeitige Auswertung mehrerer
Zielgeräusche grundsätzlich vorgesehen. Die Gleichzeitigkeit
wird nur dann durch die aufeinanderfolgenden
Abtastungen eingeschränkt, wenn keine streng
parallele Auswertung der Zielgeräusche für mehrere
Ziele erfolgen kann.
Die Horchpeilungen sind schiffsbezogene Seitenpeilungen
und müssen über den Kurs des eigenen Fahrzeugs
zu einer nordbezogenen Peilung umgerechnet werden.
Für diese Umrechnung wird besonders vorteilhaft ein
Kurskreisel 156 verwendet, dessen Kurswert insbesondere
bei Manövern nicht von momentan auftretenden
Beschleunigungen verfälscht wird. Die Mittelung erfolgt
in dem Peilmittelwertbildner getrennt für jedes
Ziel, wobei keine konstante Anzahl von Peilungen
vorausgesetzt ist. Die Peilmittelwerte werden für
jedes Ziel in getrennten Bereichen des Datenspeichers
170 abgelegt.
Der Kurskreisel 156 unterliegt jedoch verschiedenen
systematischen und statistischen Driften, die korrigiert
werden müssen. Systematische Driften sind
unmittelbar rechnerisch oder durch Voreinstellung
des Kurskreisels zu berücksichtigen, hingegen werden
für statistische Driften durch Vergleich mit einem
langzeitstabilen Kreiselkompaß 157 Kurskorrekturwerte
bestimmt und so der Kurswert zur Berechnung
der nordbezogenen Peilung verbessert. Der Änderungszeitpunkt
des jeweils aktuellen Kurskorrekturwertes
ist unabhängig von den Meßzeitintervallen und der
Auswertung der Peilung, da er von übergeordneten
Navigationseinrichtungen vorgegeben wird. Daher
werden alle gespeicherten Peilmittelwerte über die
Verbindung 230 gelesen, in der Kurskorrekturschaltung
155 mit der aktuellen Kurskorrektur korrigiert
und über die Verbindung 231 in den Speicher zurückgeschrieben.
Bei der Berechnung der Peilmittelwerte werden keine
Peilungen im Meßzeitintervall berücksichtigt, deren
Signal/Störverhältnis bereits in der Richtungsauswertung
110 als zu gering ermittelt wird. Daher
fallen Peilungen in nicht äquidistanten Zeitabständen
bzw. bei Eigenpositionen mit nich äquidistanten
Abständen an. Außer der Bestimmung der Positionsmittelwerte
ist daher erforderlich, auch Zeitmittelwerte
und Positionsmittelwerte zu speichern, die in
dem Zeitmittelwertbildner 161 und dem Positionsmittelwertbildner
166 erzeugt werden. Damit enthält
der Speicher gemittelte Meßwerte, deren Fehler jedoch
noch normalverteilt sind. Zur Kennzeichnung
der Gültigkeit der Peilmittelwerte wird ein Gewichtsfaktor
zielspezifisch zusätzlich abgespeichert,
der von dem Gewichtsfaktorgeber 210 beim Speichern
der Peilmittelwerte auf den Wert "1" gesetzt wird.
Bei einer alternativen Lösung ist der Gewichtsfaktor
durch die Richtungsauswertung 110 abhängig von
der Anzahl der in einem Meßzeitintervall auswertbaren
Horchpeilungen vorgebbar.
Die Peilkurveneinheit 185 übernimmt vom Datenspeicher
170 die Peilmittelwerte und die Zeitmittelwerte
und berechnet die in den Bildspeicher 195 einlesbaren
für die Darstellung der Peilwinkelzeitkurve
auf der Anzeigeeinheit 200 erforderlichen Werte.
Die Peilmittelwerte werden als quasi unverfälschte
Meßwerte unter Berücksichtigung eines geeigneten Maßstabs
und ggf. einer Normierung dargestellt.
Die Vergleichskurveneinheit 190 liest aus dem Datenspeicher
170 Zeitmittelwerte, Positionsmittelwerte
und Peilmittelwerte. Aus dem ersten und dem aktuellsten
Zeitmittelwert ist eine Peildauer berechenbar.
Aus dem der halben Peildauer zugeordneten Peilmittelwert
und einer vorgebbaren Entfernung wird eine Position
eines angenommenen, ruhenden Zieles bestimmt
und eine Vergleichspeilung zwischen diesem Ziel und
allen Eigenpositionen berechnet. Die so generierbare
Vergleichspeilwinkelzeitkurve ist mit gleicher Normierung
und gleichem Maßstab wie die Peilwinkelzeitkurve
auch im gleichen Bereich des Bildspeichers 195
ablegbar.
Zum Auswerten der Peilmittelwerte und Bestimmen von
Meßfehlern sind der Peilkurveneinheit 185 und der
Vergleichskurveneinheit 190 jeweils gleichartige
Differenzeinheiten 186, 191 nachgeschaltet. In einem
vorgebbaren Zeitintervall wird zwischen den Peilmittelwerten
an den Intervallgrenzen eine Gerade berechnet
und die Differenz aller übrigen Peilmittelwerte
innerhalb dieses Zeitintervalls bzw. der Vergleichspeilungen
zu der jeweiligen Geraden bestimmt. Dabei
ergeben sich Differenzwinkelzeitkurven, die im Bildspeicher
gesondert mit erheblichen Maßstabsvergrößerungen
gegenüber der Peilwinkelzeitkurve ablegbar
sind, und auf der Anzeigeeinheit im vorgegebenen
Bildbereich dargestellt werden.
In dem Schwellwertdetektor 206 wird durch Berechnung
von Streuungen aus den Peilmittelwerten eine geglättete,
gemittelte Peilwinkelzeitkurve bestimmt und
für solche Peilmittelwerte ein Gewichtsfaktor "0"
an den Gewichtsfaktorgeber 210 übertragen, die eine
vorgebbare Streuung überschreiten. Der Schwellwertdetektor
206 ist dabei besonders vorteilhaft mit der
Differenzkurveneinheit 186 verbunden, da die verzerrten,
verstärkten Differenzpeilungen das Erkennen meßfehlerbedingter
Abweichungen vereinfacht.
Der Fehlerdetektor 205 bestimmt Knickstellen in der
Differenzwinkelzeitkurve und der Differenzvergleichswinkelzeitkurve.
Dazu werden die Differenzkurven
differenziert und Sprünge im Verlauf der Ableitungen
detektiert. Treten bei der Differenzwinkelzeitkurve
andere als die sich aus der Differenzvergleichswinkelzeitkurve
ergebenden Sprünge auf, so werden ebenfalls
Folgen von Gewichtsfaktoren "0" an den Gewichtsfaktorgeber
210 übertragen. Diese Gewichtsfaktoren sind
dann allen Peilmittelwerten zugeordnet, die zeitlich
auf die detektierte, zusätzliche Knickstelle folgen,
wenn die Knickstelle nach dem Eigenmanöver detektiert
wurde. Andernfalls - die Knickstelle lag zeitlich
vor dem Eigenmanöver - werden sie den Peilmittelwerten
bis zur Detektion der Knickstelle zugeordnet.
Die Übernahme der veränderten Gewichtsfaktoren
vom Gewichtsfaktorgeber 210 in den Datenspeicher 170
wird durch die Eingabeschaltung 211 gesondert freigegeben.
Eine wesentliche Funktion des Peilkurvenrechners 184
und des Vergleichskurvenrechners 189 sowie insbesondere
des nachgeschalteten Schwellwertdetektors 206
und des Fehlerdetektors 205 ist es, einzelne Peilmittelwerte
oder eine Vielzahl von Peilmittelwerten
aus der Berechnung der Zieldaten durch den Lagerechner
180 auszuschließen, wenn Meßfehler sicher detektiert
sind. Der Lagerechner 180 berechnet fortlaufend
aus den im Datenspeicher 170 gespeicherten Daten, den
Peilmittelwerten, Zeitmittelwerten, Positionsmittelwerten
und Gewichtsfaktoren, die jeweilige Lage, so
daß die Anzeige nach dem Speichern neuer Daten insgesamt
wieder aktualisiert wird. Aus den ermittelten
Zieldaten und Eigenpositionen ergeben sich Eigenbahn,
Zielbahn oder Wegelemente sowie Peilstrahlen oder
Peillinien, die für eine Lagebilddarstellung im Bildspeicher
195 abgelegt werden. Kurs und Geschwindigkeit
des Ziels werden darüber hinaus in einem gesonderten
Bereich der Anzeige zusätzlich als digitale Werte
angezeigt.
Einzige Rechenverfahren zum Bestimmen der Zieldaten
setzen i. allg. Anfangswerte für eine Entfernung
oder Geschwindigkeit voraus. Die Anfangswerte sind
entweder als Erfahrungswerte im Schätzwertspeicher 225
vorhanden oder werden vom Auswerter über die Eingabeschaltung
211 in den Schätzwertspeicher 225 eingegeben.
Da alle Berechnungsverfahren konstanten Kurs und konstante
Geschwindigkeit des Ziels während der Messung
voraussetzen, kommt der Detektion von Manövern des
Ziels besondere Bedeutung zu. Außer der bereits beschriebenen
Auswertung der Peilwinkelzeitkurve wird
deshalb im Manöverdetektor 220 das Zielgeräusch überwacht.
Durch eine Frequenzanalyse des Zielgeräusches
werden Manöver vom Manöverdetektor 220 erkannt und
führen im Lagerechner 180 nach einer Freigabe durch
die Eingabeschaltung 211 zum Abbruch der Berechnung
der Zieldaten. Der Abbruch der laufenden Berechnung
bewirkt jedoch, daß die sich aus der letzten aktuell
berechneten Zielposition ergebende Entfernung
und ggf. Geschwindigkeit des Ziels in den Schätzwertspeicher
225 als Anfangswerte für eine neu zu startende
Berechnung übernommen werden.
Zur Manöverdetektion werden dabei auch Zeitsignalanalysen
oder spezielle Tieffrequenzanalysen der Zielgeräusche
durchgeführt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Ermittlung und Darstellung von
Zieldaten, wie Kurs, Geschwindigkeit, Zielposition
und Entfernung einer Geräuschquelle,
bei dem von einem bewegten Eigenfahrzeug aus
zu vorgebbaren Zeiten Horchpeilungen ausgeführt
werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem vorgebbaren
Meßzeitintervall (13, 14) aus mehreren
Horchpeilungen ein Peilmittelwert (B i ), aus den
zugehörigen Zeiten ein Zeitmittelwert und aus
zugehörigen Positionswerten des Eigenfahrzeugs
Positionsmittelwerte (E i ) gebildet und gespeichert
werden, daß die Zieldaten aus den mit einem
Gewichtsfaktor bewerteten Peilmittelwerten (B i ),
den Positionsmittelwerten (E i ) und den Zeitmittelwerten
nach einem Regressionsverfahren berechnet
werden, daß der Gewichtsfaktor als Abweichung
des Peilmittelwertes (B i ) von einem geglätteten,
monotonen Verlauf der Peimittelwerte (B i ) als
Funktion der Zeitmittelwerte und/oder den Zieldaten
bestimmt wird und daß in einer Lageanzeige
(Lagediagramm 50), z. B. in kartesischen Koordinaten
nach Länge (E) und Breite (N), mit den
Zieldaten die durch eine Zielbahn (11, 51) verbundenen
Zielpositionen (Z i ) und die eine Eigenbahn
(12, 52, 72, 91, 92) bildenden Positionsmittelwerte
(E i ) fortlaufend dargestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Funktion der Peilmittelwerte von den
Zeitmittelwerten eine Peilwinkelzeitkurve (21)
bestimmt wird, daß in einem vorgebbaren Zeitintervall
eine Gerade (23) durch die Kurvenpunkte der
Peilwinkelzeitkurve (21) an den Zeitintervallgrenzen
(t₁ und t₆) bestimmt wird, daß zu jeder Zeit (t)
innerhalb des Zeitintervalls ein Differenzwinkel
zwischen der Geraden (23) und der Peilwinkelzeitkurve
(21) bestimmt und eine Differenzwinkelzeitkurve (31)
angezeigt wird, und daß zu jedem Zeitmittelwert der
dem Peilmittelwert (B i ) zugeordnete Gewichtsfaktor aus
dem Abstand des Differenzwinkels von einer geglätteten
Differenzwinkelzeitkurve (32) bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gewichtsfaktor im wesentlichen proportional dem
Abstand jedoch kleiner oder höchstens gleich Eins
gewählt wird, wenn der Abstand kleiner als ein
vorgebbarer Wert (S₁) ist, und daß er zu Null gesetzt
wird, wenn der Abstand größer als der vorgebbare Wert
(S₁) ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß aus dem ersten und dem aktuellsten
Zeitmittelwert eine Peildauer bestimmt wird, daß
derjenige Peilmittelwert (B i ) bei dem vorzugsweise der
halben Peildauer zugeordneten Zeitmittelwert als
Vergleichspeilung verwendet wird, daß für ein mit der
Vergleichspeilung in einer vorgebbaren Entfernung
angenommenes, ruhendes Ziel eine
Vergleichspeilwinkelzeitkurve (22)
berechnet und der Peilwinkelzeitkurve (21) überlagert
angezeigt wird, daß die Vergleichspeilwinkelzeitkurve
(22) und die Peilwinkelzeitkurve
(21) miteinander verglichen werden, daß beim
Vergleichen diejenigen Zeitpunkte detektiert werden,
an denen ausschließlich die Peilwinkelzeitkurve
(21) Knickstellen aufweist, und daß die
Zieldaten in solchen Berechnungsintervallen ermittelt
werden, bei denen diese Zeitpunkte ausgeschlossen
sind.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Vergleich der Vergleichspeilwinkelzeitkurve
(22) und der Peilwinkelzeitkurve
(21) in dem vorgebbaren Zeitintervall eine
weitere Gerade (24) durch die Kurvenpunkte der
Vergleichspeilwinkelzeitkurve (22) bei den Zeitintervallgrenzen
(t₁ und t₆) bestimmt wird, daß
zu jeder Zeit (t) innerhalb des Zeitintervalls
ein Vergleichsdifferenzwinkel zwischen der weiteren
Geraden (24) und der Vergleichspeilwinkelzeitkurve
(22) bestimmt und eine Vergleichdifferenzwinkelzeitkurve
(35, 61) der Differenzwinkelzeitkurve
(31, 62) überlagert angezeigt wird und
daß die in den Berechnungsintervallen auszuschließenden
Zeitpunkte (t₃) aufgrund der Knickstellen
der Differenzwinkelzeitkurve (62) bestimmt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Berechnungsintervall
derart vorgegeben wird, daß innerhalb des
Berechnungsintervalls mindestens ein Zeitpunkt (t₅)
liegt, zu dem von dem bewegten Eigenfahrzeug ein
Manöver, vorzugsweise eine signifikante Kurs- oder
Geschwindigkeitsänderung ausgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zeitintervall im wesentlichen symmetrisch
zum Zeitpunkt (t₅) des Manövers vorgegeben
wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Horchpeilung aus
einer akustischen Seitenpeilung und einem Kurswert
eines Kurskreisels (156) bestimmt wird und
daß die Peilmittelwerte (B i ) mit einem Kurskorrekturwert
für den Kurskreisel (156) korrigiert werden
und daß der Kurskorrekturwert vorzugsweise von
einem Kurswert eines Kreiselkompasses (157) abgeleitet
wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Berechnung der
Zieldaten Schätzwerte für Geschwindigkeit und/
oder Entfernung der Geräuschquelle berücksichtigt
werden, daß dem jeweiligen Schätzwert ein Bewertungsfaktor
zugeordnet wird und daß der Bewertungsfaktor
entsprechend einem Vertrauensgrad
für die Schätzung gewählt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der Horchpeilung
empfangene Signale der Geräuschquelle einer Frequenz-
und/oder Zeitsignalanalyse unterworfen und
einem Manöverdetektor (220) zugeführt werden und
daß nach Detektion eines Manövers die Gewichtsfaktoren
verringert oder zu Null gesetzt werden
und vom Zeitpunkt (t₃) der Manöverdetektionen
an ein Neustart der Berechnung der Zieldaten
initiiert wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die berechneten Zieldaten,
insbesondere Entfernung und/oder Geschwindigkeit
zum Zeitpunkt (t₃) der Manöverdetektion
als Schätzwerte für den Neustart der Berechnung
verwendet werden.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Lageanzeige
(Lagediagramm 50) ein Positionsmittelwert am
Anfang der Eigenbahn (52) mit einer zeitlich
zugeordneten Zielposition am Anfang der Zielbahn
(51) und/oder ein oder mehrere Positionsmittelwerte
am Ende der Eigenbahn (52) mit zeitlich
entsprechend zugeordneten Zielpositionen der
Zielbahn (51) durch Peilstrahlen (54, 55, 56)
miteinander verbunden angezeigt werden und daß bei
fortlaufender Aktualisierung der Lageanzeige (Lagediagramm
50) Peilstrahlen zwischen den aktuellsten
Endwerten angezeigt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Lageanzeige aneinander
anschließende Wegelemente (73, 74, 75)
dargestellt werden, daß eine Länge des Wegelementes
aus der Geschwindigkeit des Ziels für
ein eine vorgebbare Anzahl Zeitmittelwerte umfassendes
Prüfzeitintervall, das vorzugsweise
klein ist gegen die Peildauer, ermittelt wird,
daß eine Richtung des Wegelementes (73, 74, 75)
derart bestimmt wird, daß es durch von Positionsmittelwerten
ausgehende den Peilmittelwerten (B i ) entsprechende
Peillinien (76, 77, 78, 79) begrenzt
wird, wobei die Positionsmittelwerte und die Peilmittelwerte
(B i ) denjenigen Zeitmittelwerten am Anfang
und Ende des jeweiligen Prüfzeitintervalls zugeordnet
sind, daß das erste Wegelement (73) an der
dem Zeitmittelwert am Anfang des Prüfzeitintervalls
zugeordneten Zielposition beginnend dargestellt
wird und daß bei mehreren Richtungen
für ein Wegelement (73, 75) diejenige Richtung
für die Darstellung verwendet wird, die die geringste
Abweichung vom Kurs des Ziels aufweist,
oder daß als Wegelement (74) das Lot auf die
Peillinie (78) am Ende des Prüfzeitintervalls
dargestellt wird, wenn die Länge kürzer als der
Lotabstand ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Richtungen der Wegelemente (73, 74,
75) mit dem Kurs des Ziels verglichen werden,
daß die Gewichtsfaktoren derjenigen Peilmittelwerte
(B i ) zu Null gesetzt werden, deren Zeitmittelwerte
zeitlich vor dem Prüfzeitintervall
liegen, für das ein Wegelement (75) mit einer um
einen vorgebbaren Wert vom Kurs abweichenden Richtung
ermittelt worden ist und daß der Zeitmittelwert
zu Beginn des Prüfzeitintervalls mit abweichender
Richtung des Wegelementes (75) als Zeitpunkt
der Manöverdetektion zum Neustart der Berechnung
übernommen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823222255 DE3222255A1 (de) | 1982-06-14 | 1982-06-14 | Verfahren zur ermittlung und darstellung von zieldaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823222255 DE3222255A1 (de) | 1982-06-14 | 1982-06-14 | Verfahren zur ermittlung und darstellung von zieldaten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3222255A1 DE3222255A1 (de) | 1983-12-15 |
DE3222255C2 true DE3222255C2 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6166000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823222255 Granted DE3222255A1 (de) | 1982-06-14 | 1982-06-14 | Verfahren zur ermittlung und darstellung von zieldaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3222255A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10159226A1 (de) * | 2001-11-27 | 2003-07-03 | Ihp Gmbh | System und Verfahren zur Standortbestimmung |
DE10352738A1 (de) * | 2003-11-12 | 2005-06-30 | Atlas Elektronik Gmbh | Verfahren zum passiven Bestimmen von Zieldaten |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3531230A1 (de) * | 1985-08-31 | 1987-03-05 | Krupp Gmbh | Verfahren zur detektion von fahrzeugen |
DE3544289A1 (de) * | 1985-12-14 | 1987-06-25 | Licentia Gmbh | Verfahren zur verfolgung der geradlinigen bahn eines fahrzeuges |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE887926C (de) * | 1944-12-09 | 1953-08-27 | Atlas Werke Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Empfang und zur Richtungsbestimmung von Schallwellen auf Schiffen |
DE2550197B2 (de) * | 1975-11-08 | 1979-08-02 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Ermittlung des Standortes eines bewegten oder unbewegten Objektes und Einrichtung zu seiner Durchführung |
DE2738540A1 (de) * | 1977-08-26 | 1979-03-01 | Licentia Gmbh | Anordnung zur identifizierung und zuordnung mehrerer azimute bei der zentralen standortberechnung in einer peilbasis mit hilfe einer anordnung zum automatischen gewinnen von peilwinkelwerten |
US4169257A (en) * | 1978-04-28 | 1979-09-25 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Controlling the directivity of a circular array of acoustic sensors |
US4313115A (en) * | 1978-05-10 | 1982-01-26 | Sperry Limited | Collision avoidance apparatus |
NO155164C (no) * | 1979-04-27 | 1987-02-18 | Furuno Electric Co | Innretning for indikering av et vandrende legemes bane. |
DE3033990A1 (de) * | 1980-09-10 | 1982-04-15 | GeWerTec Gesellschaft für Werkstofftechnik mbH, 4600 Dortmund | Verfahren und vorrichtung zur schallemissions-ortung und -analyse |
-
1982
- 1982-06-14 DE DE19823222255 patent/DE3222255A1/de active Granted
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10159226A1 (de) * | 2001-11-27 | 2003-07-03 | Ihp Gmbh | System und Verfahren zur Standortbestimmung |
DE10352738A1 (de) * | 2003-11-12 | 2005-06-30 | Atlas Elektronik Gmbh | Verfahren zum passiven Bestimmen von Zieldaten |
DE10352738B4 (de) * | 2003-11-12 | 2005-11-10 | Atlas Elektronik Gmbh | Verfahren zum passiven Bestimmen von Zieldaten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3222255A1 (de) | 1983-12-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4403190C1 (de) | Verfahren zum Bestimmen der Position eines Flugzeugs aus Beschleunigungsdaten eines Inertialsystems sowie aus Ausgabedaten eines Navigationssystems und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3418081C2 (de) | ||
DE112012003467B4 (de) | Fahrspurspeichervorrichtung | |
EP0565191B1 (de) | Anordnung zur Positionsbestimmung eines Landfahrzeugs | |
DE4225413C1 (de) | Verfahren zur Bewegungskompensation von SAR-Bildern mittels eines Kurs/Lage-Referenzsystems und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102016222272B4 (de) | Schätzen einer Eigenposition | |
DE102008030053B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum passiven Bestimmen von Zielparametern | |
DE69732963T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur kalibrierung des differentiellen skalenfaktors in differentiellen gps-integrierten odometersystemen | |
DE102016120235A1 (de) | Verfahren und System zum Ermitteln einer Position einer mobilen Vorrichtung | |
EP1279003B1 (de) | Verfahren zur positionsbestimmung und navigationsgerät | |
DE2918930A1 (de) | Kollisionsschutzeinrichtung | |
DE3835992A1 (de) | Kollisionsverhinderungssystem | |
DE2905023A1 (de) | Digitalphasendetektor und verfahren zur detektion einer phasendifferenz | |
DE19625561A1 (de) | Verfahren zur Kursregelung von Wasserfahrzeugen über Grund | |
EP1272870A1 (de) | Verfarhen zum bestimmen von tiefenwerten eines gewässers | |
DE19730306C2 (de) | Verfahren zur Synchronisation von Navigationsmeßdaten mit SAR-Radardaten und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE10129726C2 (de) | Verfahren zum Bestimmen von Zieldaten | |
DE102014211177A1 (de) | Verfahren und System zur echtzeitfähigen Bereitstellung von dynamischen Fehlerwerten dynamischer Messwerte | |
DE3222255C2 (de) | ||
DE2514751C2 (de) | Tacan-System | |
WO2021008971A1 (de) | Verfahren zum generieren eines dreidimensionalen umfeldmodells unter verwendung von gnss-messungen | |
DE10352738A1 (de) | Verfahren zum passiven Bestimmen von Zieldaten | |
DE102004029543B4 (de) | Verfahren zur Positionsbestimmung eines Fahrzeugs durch Mehrkanal-Profil-Map-Matching | |
DE102021204372A1 (de) | Orientierungsbasierte Positionsermittlung von Schienenfahrzeugen | |
DE3537730C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01S 5/18 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FRIED. KRUPP AG, 4300 ESSEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |