DE1965552C3 - Seeseismisches Verfahren - Google Patents

Seeseismisches Verfahren

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DE1965552C3
DE1965552C3 DE19691965552 DE1965552A DE1965552C3 DE 1965552 C3 DE1965552 C3 DE 1965552C3 DE 19691965552 DE19691965552 DE 19691965552 DE 1965552 A DE1965552 A DE 1965552A DE 1965552 C3 DE1965552 C3 DE 1965552C3
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Robert James Sidford Fullerton Calif. Brown
Tex. Houston
Roger David Judson
Aubra Everett Tilley
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/38Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting specially adapted for water-covered areas
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
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    • G01V1/3808Seismic data acquisition, e.g. survey design

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein scescismisehrs Verfahren, bei dem mindestens ein erstes Schiff eine seismische Quelle schleppt, gemäß Oberbegriff des Anspruches I.
Ein Verfahren gemäß Oberbegriff isl aus der US-PS 17 890 bekannt. In dieser Druckschrift wird ein Verfahren beschrieben, um bei Aufnahmen entlang einer Profillinie auf See eine Mchrfachüberdeckung oder Oberdeckung mit gemeinsamen Tciifcnpunkt (CDP) zu erzielen, wobei in bestimmten zeitlichen Abständen, die auf die Schleppgeschwindigkeit der Hydrophonkette bezogen sind, eine seismische Quelle erregt wird, so daß eine bestimmte Beziehung /wischen den Erregungen der Quelle und der Weiterbewegung der l· lydrophone gegeben ist.
Aus der IIS-PS 21 29 721 isl bekannt, bei seismischen Messungen, die entlang einem Profil fortlaufend vorgenommen werden, in gewissen Absländen Querauf Stellungen vorzusehen, um auf zwei aneinanderfügen den aber winküg zueinandcrlicgenden, vorzugsweise rechtwinkligen Profilabschnitten Messungen vorzunehrticn, alis denen auf das Streichen und Fallen der unterirdischen Schichten geschlossen werden kann. Die Schußpunkie liegen dabei im wesentlichen auf einer geraden Linie, während die Geophone auf winklig aneinander anschließenden geraden Strecken aufgestellt sind. Diese Streckenabschnitte können auch Zickzacklinien bilden.
Bei den Bemühungen. Meßergebnisse zu erzielen, die eine sichere Interpretation gestatten und eine umfassende Darstellung der unterirdischen Schichlgrenz.cn erlauben, sind Aufnahmeverfahren cntwickell worden, die nicht nur entlang einzelnen Linien, sondern über bestimmte Flächen eine im wesentlichen gleichmäßige Überdeckung des Untergrundes mit Meßpunkien vorsehen.
Diese Aufnahmetechnik läßt sich auf dem Festland verhältnismäßig einfach ausführen, da die Orie der Geophone und der seismischen Quellen für |cde Aufnahme genau festgelegt sind. Daher bidet auch die Kombination aufeinanderfolgender Aufnahmen keine besonderen Schwierigkeiten, wenn die genau bekannten Orte der Geophone und der Quellen berücksichtigt werden. Auf See ergeben sich jedoch erhebliche Schwierigkeiten dadurch, daß die Hydrophonkcltc von einem Aufzeichnungsbool durch das Wasser geschleppt wird. Selbst bei an sich festliegendem Aufzeichnungsboot treten durch unvermeidliche Sirömungscinflüssc Änderungen in der Lagebeziehung zwischen Schußboot, d h. Quellenort, und Hydrophonkctie auf.
Die Erfindung bezweckt ein seeseismisches Aufnahmeverfahren zu schaffen, bei dem trotz der bekannten Schwierigkeiten eine einwandfreie Zuordnung von Quellen- und Aufnahmepunkten bei flächcnhafter Überdeckung möglich isl. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein seeseismisches Verfahren gemäß
Anspruch 1 gelöst Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht demnach vor, daß mindestens ein Schießboot einen Zickzackkurs durchfährt, während das Aufzeichnungsboot die Fiydrophonkette auf einem geraden Kurs mit einer Geschwindigkeit Vschleppt, zu der die Geschwindigkeit V des Schießbootes die Beziehung
V= K/cos a.
haben kann. Durch die im wechselnden Abstand von der Hydrophonkette ausgelösten Quellen ergibt sich eine räumliche Oberdeckung mit einer Vielzahl von Meßpunkten mit ausreichend genau definierten Lagebeziehungen zwischen Quellen- und Hydrophonorten.
Die Schwierigkeiten, die bisher durch das Treiben der Hydrophone und/oder der Quelle auftreten, werden vermindert, da das Aufzeichnungsboot und das Schießboot Fahrt voraus beibehalten, um das Abtreiben zur Seite, das durch Wind und Wasserströmung verursach! werden kann, auszugleichen. Trotz der fl^-henhaften Überdeckung, die durch die sich ändernden Abstände der Quellen von der Hydrophonkette erzielt werden, können bei der Erfindung das Aufzeichnungsboot und die flankierenden Schießboote mit der gleichen Geschwindigkeit in Richtung der Meßlinie fahren, so daß in Bewegungsrichtung der gesamten Anordnung die Lagebeziehung zwischen bestimmten einze'nen Quellenpunkten und der Hydrophonkette gleich bleibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren erläutert. Es zeigen
F i g. 1. 2 und 3 Draufsichten auf zeitlich aufeinanderfolgende momentane Stellungen einer Anordnung aus Schieß- und Aufzeichnungsbooten zur systematischen Erzeugung einer Reihe von örtlichen Spuren, die einzelnen Mittelpunkten /wischen entsprechenden Quellenpunkt-Hydrophon-Paaren in den dargestellten momentanen Stellungen zugeordnet sind,
Fig.4 ι ne Darstellung der Lage eines Gitters von Mittelpunkten, die in Beziehung stehen zu der momentanen Lage der Anordnung aus Schieß- und Aufzeichnungsbooten nach den Fig. 1, 2 und 3. wobei die einzelnen Mittelpunkte zu den örtlichen Spuren in Beziehung stehen und Quergruppen von Mittelpunkten bilden, die rechtwinklig /um Grundkurs des Aufzeichnunpsbootes liegen,
F ι g. 5 eine Darstellung der horizontalen Quellenpunkt-Hydrophon-Abslände der Quergruppen von Mittelpunkten nach F i j,- 4. um zu veranschaulichen, wie der zu den Querlinien von Mittelpunkien gehörende Horizont jlabsland sich iii der Größe ändert.
F i g. 6 und 7 Blockdiagramme einer navigatorischen Steuerungseinrichtung zur Ausführung des Verfahrens, wobei in F ι g. b eine Servo-Geschwindigkeilssteuerungscinnchtung für die Beibehaltung genauer Absolulgeschwindigkeiten für die Schieß- und Aufzeichnungsboote der Fig. 1, 2 und 3 und ·η F i g. 7 eine Servo-Führungssleuerungseinrichlung dargestellt ist. um jedes der beteiligten Boolc auf einem programmier ten Kurs zu hallen,
Fig.8 und 9 abgewandelte Lagebczichungcn der Schieß- und Aufzeichnungsboote zur Aufnahme mariner seismischer Daten,
Fig. IO und 11 Darstellungen der Orte der Quellenpunkte und Hydrophonslalionen bei einer Zuordnung von Schieß- und Aur?"iichnungsboolen entsprechend der Fig. 8 bzw. 9,
Fig. 12, 13 und 14 Draufsichten auf zeillich aufeinanderfolgende momentane Lager· eines einzelnen Schießbootes und eines gesonderten Aufzeichnungsbootes, wobei das Schießboot einen Zick-Zack-Kurs durchfährt, der im wesentlichen symmetrisch zum Basiskurs des Aufzeichnungsbootes liegt.
In Fig. 1 ist eine marine seismische Aufschlußanordnung 10 an einem bestimmten Zeitpunkt entlang einer Meßlinie 11 dargestellt. Zu der Anordnung 10 gehört ein Aufzeichnungsboot 12, das eine Hydrophonauslegung
i" 13 schleppt, das mit einer Oiteranordnung 14 endet. Die Hydrophonaufstellung !3 ist an das Aufzeichnungsboot über eine Otteranordnung 15 angeschlossen und weist eine Reihe von Hydrophonen auf. die entlang der Meßlinie 11 angeordnet sind und über ein gesondertes
ij Leitungskabel 18 mit dem Eingang eines Mehrkanal-Verstärkers 19 verbunden sind, der sich an Bord des Aufzeichnungsschiffes befindet Eine Aufzeichnungseinrichtung 21 nimmt gesondert jedes der von den Hydrophonen empfangenen seism! hen Signale auf.
:■-■■ Schießboote 22 und 23 sind mit .,sederholt aus/ulo senden seismischen Quellen 26 und 27 ausgestattet. Diese Boote fahren /ickZack-Kurs entlang den Linien
24 und 25, welche die Basiskurslinie 11 des Aufzeichnungsbootes 12 flankieren. Wie Fig. 1 im einzelnen
>"> zeigt, weist die flankierende Zick-Zack-Kurslinie 24 eine Reihe schräger Schießabschnitte 24a, 24a' usw. auf, die von der Grundlinie 11 unter dem Winke! Alp'ia wegführen, und ferner eine Reihe Rrekkehrabschnitte 246. 246'usw.. die unter demselben Winkel Alpha zur
in Grundlinie 11 zurückführen. Die Schießabschnitte 24a, 24a' usw. sind durch die Ruckkehrabschnittc 246. 246' usw. getrennt. In gleicher Weise weist die Zick-Zack-Linie 25 eine Reihe schräger Schießabschnitte 25a, 25a' usw. auf. die durch die schrägen Rückkehrabschnitte
Γι 256. 256'usw. getrennt sind. Die Schießabschnitte 25a. 25a' usw. und die Rückkehrabschnitle 256, 256' usw. schließen ebenfalls den Winkel Alpha mn der Grundlinie ein. Da die Kurslinien 24 und 25 geometrisch übereinstimmen. liegen die Schieß- und Rückkehrab-
4(i S' hnitte der beiden Kurslinien parallel zueinander. Zum Beispiel sind mit Bezug auf die Grundlinie 11 die Schießabschnitte 24a. 24a' usw. der Kursiinie 24 parallel zu den Rückkehrabschnitten 256.256'usw uer Kursiinie
25 und umgekehrt. Ferner zeigt rig. I. daß der 4"i Horizontalabstand Do zwischen den Schießbooten 22 und 23. gemessen entlang einer imaginären Linie, die im wesentlichen rechtwinklig zur Grundlinie 11 geht, während des Aufnahmeverfahrens einen konstanten Wert hat. Während der Ausführung des Verfahrens
•>o werden die seismischen Quellen 26 und 27 /u verschiedenen Zeiten erregt. Das Schießbool 22 fann auf der Zick-Zack- Linie 24. während das Schießboot 23 aul der Kursiinie 25 fährt. Eine der seismischen Quellen wird in Reihenfolge erreg!, wenn sie sich auf
μ bestimmten Orlen entlang des Schießabschnittes ihrir Zick-Zack-Linie befindet, während die andere Quelle auf bestimmien Orlen des Rückkehrabschnittes ihres Zick-Zack-Kurs ssich befindet.
Die Orte der Quellenpunkte, die sich durch das
bo aufeinanderfolgende Auslösen der seismischen Quellen ergeben, sind den momentanen Orten der Hydrophone, welche die Hydrophonauslegung 13 bilden, in der folgenden Weise zugeordnet: In Fig. I isl dargestellt, wie das Schießbooi 22 auf dem Schießabschnitl 24a der
M Zick-Zack-Kurslinie 24 fährt, während das Schießboot 23 auf dem Rückkehrabschnitt 256 der Zick-Zack-Kurslinie 25 fährt. Die Schießboote 22 und 23 flankieren das Aufzeichnungsboot 12, und alle liegen auf einer
imaginären Linie, die im wesentlichen rechtwinklig zur Grundlinie 11 verläuft. Wenn das Schießboot 22 einen Punkt erreicht, an welchem die seismische Quelle 26 an einem Quellenpunkt A liegt, wird die seismische Quelle 26 erregt und erzeugt eine abwärts gerichtete dreidimensionale Wellenfront akkustischer Energie. Die Energie wird durch die unter der Wasseroberfläche 28 befindliche Schicht bis zu reflektierenden Diskontinuitäten übertragen, von denen zum Zweck der Beschreibung einer Ausführungsform angenommen wird, daß sie entlang einem ebenen reflektierenden Horizont unter der Wasseroberfläche 28 liegen. Es wird ferner angenommen, daß die akkustischc Energie der seismischen Quelle 26 von dem Horizont auf geradlinigen Sirahlenwegen reflektiert wird. Die Signale weiden durch das Leitungskabel 18 dem Mehrkanalverstärker 19 zugeführt und dann gesondert in der Aufzeichnungseinrichtung 21 aufgezeichnet. Zu der Zeit, zu der die seismische Quelle 26 am Schußpunkt A liegt und ausgelöst wird, wird eine Reihe von Mittelpunkten Ci - C24 gebildet, die zwischen dem Ort der Hydrophonauslegung bei Aufnahme der Daten und dem Quellenpunkt A liegen. Jeder Mittelpunkt G. Cj. Cj usw. liegt auf halbem Wege entlang einer imaginären Linie, die zwischen dem Quellenpunkt A und dem momentanen Ort des entsprechenden Hydrophons der Hydrophonauslegung 13 bei Aufnahme bezogen worden ist.
In Fig. 2 ist die marine seismische Aufnahmeanord-'nung 10 auf einem zeitlich späteren Punkt entlang der Grundlinie 11 und den Kurslinien 24 und 25 dargestellt. In der Figur hat sich das Schießboot 22 entlang dem Schießabschnitt 2<*a mit einer Geschwindigkeit V" weiter bewegt, die gleich
V/cos λ
ist. Hierbei ist V die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsbootes 12 entlang der Grundlinie 11 und Alpha bezeichnet den eingeschlossenen Winkel zwischen der Grundlinie 11 und dem Schießabschnitt 24a. Gleichzeitig hat sich das Aufzeichnungsboot 12 um eine Strecke
v ;nc~ früheren .\ufr.sh™ccr; v.'ciicrbc".vc"t D:c
Strecke D ist gleich dem doppelten Abstand χ zwischen den Hydrophonen, welche die Hydrophonauslegung 13 bilden. Das Schießboot 23 ist auf dem Rückkehrabschnitt 256 um eine entsprechende Strecke in Richtung der Meßlinie weitergefahren, um in einer flankierenden Stellung zu bleiben. Wenn die Quelle 26 auf dem neuen Quellenpunkt ßdes Schießabschnittes 24a liegt, wird die Quelle erregt, um eine weitere, abwärts gerichtete seismische Weifenfront zu erzeugen, die durch die Schichten unter der Wasseroberfläche 28 nach unten läuft. Wiederum wird Energie nach der Hydrophonauslegung reflektiert und nach Verstärkung durch den Verstärker 19 gesondert durch die Aufzeichnungseinrichtung 21 aufgezeichnet.
Bei Aufnahme der seismischen Daten wird durch die momentane Lage der seismischen Quelle 26 am Quellenpunkt B mit Bezug auf die momentane Orte der einzelnen Hydrophone eine neue Gruppe von Mittelpunkten C25-C4S erzeugt die zu der obenerwähnten Gruppe der Mittelpunkte Q — Cj* der F i g. 1 parallel, jedoch versetzt ist.
Jedes von der Aufzeichnungseinrichtung 21 erzeugte Feldaufzeichnungsband ist einerseits durch den seismischen Quellenpunkt, an welchem die Energie erzeugt worden ist, etwa den Quellenpunkten A, B usw., und andererseits den Orten der Hydrophone gekennzeichnet, weiche die reflektierte Energie empfangen. Wenn angenommen wird, daß die Hydrophonaufslcllung 24 Hydrophone enthält, werden auf diese Weise zwei Feldaufzeichnungen mit jeweils 24 örtlichen Spuren durch die Hydrophone und die gesondert an den "> Quellenpunklen A und B ausgelösten Quellen erzeugt. Zur Erzeugung jedes Aufzeichnungsbandes wird das Aufzetchnungsboot zwischen dem aufeinanderfolgenden Auslösen der Quelle um eine Teilstrecke zwischen den Schüssen weiterbewegt, die gleich dem Absland zwischen den Hydrophonen in McDlinie ist.
Um die Mittelpunkte C1 Cj... Cn, wobei η eine ganze Zahl ist. in genauer Ausrichtung zu halten, während die Aufzeichnungs- und Schießboote sich bewegen, sollen die Strecken in Meßlinie, die die Schieß- und Aufzeichnungsboote zwischen den Schüssen während der Aufnahme der seismischen Daten fahren, gleich sein und während des Aufnahmeverfahrens konstant bleiben. Zwischen dem Auslösen von Schüssen an benachbarten Quellenpunkten bewegt sich das Aufzeichnungsboot um das Doppelte des Hydrophon-Abstandes λ; die Geschwindigkeit der Boote in Richtung der Meßlinie und das Wiederholungszeitintervall T zwischen den seismischen Schüssen kann daher unmittelbar in Beziehung zum Hydrophonabstand X entsprechend der folgenden Gleichung gebracht werden:
2 X= V0T
Hierbei ist X der Abstand zwischen benachbarten jo Hydrophonen. Va die Geschwindigkeit der Boote in Richtung parallel zur Grundlinie 11 und Tdas konstante Wiederholungsintervall für die Auslösung der seismischen Quelle entlang dem Schießabschnitt 24a. Die Geschwindigkeiten der Schieß- und Aufzeichnungsbooj'i te in Richtung der Meßlinie werden auf dem gleichen Absolutwert gehalten: dadurch kann das Feldverfahren in einer Weise ausgeführt werden, bei welcher das Aufzeichnungsboot und die Schießboote in denselben relativen Flankenpositionen während des Feldaufnah-■(0 meverfahrens bleiben, selbst wenn die Querabstände
In F i g. 3 ist die Anordnung 10 in einem zeitlich noch späteren Punkt während des Aufnahmeverfahrens dargestellt. Das Schießboot 22 hat seine Fahrt auf dem Schießabschnitt 24a abgeschlossen und seinen Kurs geändert, um das Boot auf den Rückkehrabschnitt 24i zu bringen. Die Quelle 26 wird dabei in einen inaktiven Zustand gebracht. Vorher ist die Quelle 26 jedoch noch auf den Quellenpunkt Egebracht und ausgelöst worden.
um Reflexionssignale zu erzeugen, die von den Hydrophonen der Hydrophonauslegung 13 empfangen worden sind. Diese Signale sind nach Verstärkung durch die Aufzeichnungseinrichtung 21 aufgenommen worden. Die Mittelpunkte Cn — Cn kennzeichnen die momentanen Orte der Hydrophone mit Bezug auf den Quellenpunkt £bei Aufnahme der seismischen Daten.
Wie F i g. 3 zeigt, hat das Schießboot 23 seine Fahrt entlang dem Schießabschnitt 25a der Kurslinie 25 mit einer Geschwindigkeit V'begonnen, die gleich
bO ...
V7cos α
ist Hierbei haben V und Alpha die oben angegebene Bedeutung. Nachdem das Schießboot 23 die seismische Quelle 27 auf den Quellenpunkt Fgebracht hat, wird die öS Quelle ausgelöst, und die Reflexionssignale werden von der Hydrophonau.'stellung empfangen und in der Aufzeichnungseinrichtung 21 aufgenommen. Die momentanen Orte der Hydrophone bei Aufnahme der
Daten sind mit Bezug auf die Mittelpunkte Cn-Gvr, angezeigt, die an Orten liegen, die mit Bezug auf die Grundlinie 11 und die obenerwähnten Mittelpunkte G9-C7J nach der entgegengesetzten Seile ausgerückt sind und die Mitten zwischen dem Quellenpunkt Fund den Hydrophonen" bilden. Bei Weiterfahrt des Bootes 23 entlang dem Schießabschnitt 25;; gelangt die Quelle 27 an die neuen Quellenpunktc G und H1 die in punktierter Linie in der Figur eingezeichnet sind, und wird dort ausgelöst. Die momentanen Mittelpunktorte der llydrophonauslegung mit Bezug auf diese neuen Quellenpunkte G und //bei Aufnahme der Daten werden durch zwei neue, nicht dargestellte Mittelpunktslinien angezeigt, die mit Bezug auf die vorher erwähnte Mitlelpunktslinie Gj - Go der F i g. 3 parallel, aber versetzt liegen.
Fig. 4 veranschaulicht ein zweidimensionales Gitter
An* ~I..~»L uto uuilii
Fig. 1-3 erzeugt worden ist. In Fig.4 ist das Mittelpunktsgitter als eine Funktion der Hydrophon-Quellen-Orte dargestellt, die in Fig. 1—3 veranschaulicht worden sind. Dabei ist eine tatsächliche Feldanoriinung mit den folgenden Abmessungen zugrunde gelegt worden:
Abmessungen
Quellenpunkte
schräger Ausrückungsabstand 229 m
/ 'jstandskomponente in Meßlinie 201 m
Abstandskomponente in Querrichtung 50 m
Winkel zwischen
Schieß- bzw. Rückkehrabschnitt
und Grundlinie. Alpha 26,5°
Mittelpunkte
Abstand in Meßlinie
Querabstand
Gesamtlänge der Querausrückung,
d. h. zwischen den
Punkten C6i und Cm
Geophonstationen
Abstand in Meßlinie
50 m 50 ni
251m
101 m
In Fig.4 haben das Aufzeichnungsboot und die Schießboote ein zweidimensionales Oberflächengebiet in der obenerwähnten Weise durchfahren. Die sich ergebende Reihe der Hydrophonstationen Αι, A2... Λ36 zeigt die momentanen Orte der Hydrophonauslegung bei der aufeinanderfolgenden Aufnahme der seismischen Daten an. Der typische Intervallabstand zwischen den Hydrophonstationen Ai. h2... A36 ist in Fuß entlang dem unteren Teil der Figur angegeben. Die Lagebeziehung einer Reihe von Quellenpunkten A. B. E F. G und H entlang den schrägen Schießabschnitten 24a und 25a zu den Hydrophonen Ai. Λ2 ... A36 ist ebenfalls angegeben. Der typische Schrägabstand zwischen den Quellenpunkten ist in Fuß entlang der linken Seite der Figur eingezeichnet. Nach Auslösung einer Quelle in Reihenfolge an den Punkten A. B. E F... H werden Signale an den Hydrophonstationen Ai. A2 ... A36 empfangen und als örtliche Spuren aufgezeichnet.
Durch Änderung der momentanen Orte der Auslegung und der Queüen bei Aufnahme der Daten ergeben sich Quergruppen von Mittelpunkten, die entlang imaginären Linien aufgereiht sind, welche rechtwinklig zur Grundlinie Il liegen. Die Orte der querliegenden Gruppen von Mittelpunkten mit Bezug auf die Orte von
Quellcnpunkt und Hydrophonstationen sind entlang dem oberen Abschnitt der Figur eingezeichnet. Die Figur zeigt auch, daß sich die Quergruppen von Mittelpunkten, welche den Querlihieh CjLi, GLi .., CLv, zugeordnet sind, entlang der Schräglinien 35a und 35ύ erfolgt, die auf der linken Seite der Figur dargestellt sind und die Mittelpunkte G, C25, C« bzw. die Mittelpunkte Gn. G)j und G21 verbinden. Dementsprechend liegt erst, wenn die den Mittelpunkten der Querlinie Cl.i\ zugeordneten örtlichen Spuren erzeugt worden sind, eine volle Gruppe von sechs örtlichen Spuren für jede Quergruppe von Mittelpunkten vor.
Danach wird die volle Gruppe örtlicher Spuren, d. h. sechs örtliche Spuren für jede Mittelpunktsquerlinie, bei Fortführung des Aufnahmeverfahrens von links nach rechts, bezogen auf die F i g. 4, beibehalten. Zum Do.cruol
!« !?> ..r!..i*n.i>,gQ 2Π UGH
Quellenpunkton P. Rund 5der Fig.4 angeordnet und ausgelöst werden, seismische F.nergie. die nach ReNexion in der Tiefe nacheinander durch Hydrophone empfangen werden kann, welche an einer Reihe von Hydrophonstationen entlang der Grundlinie 11 angeordnet sind. Da die Änderung im Ort der Quellcnpunkte P. R und 5 mit Bezug auf die Lage der Hydrophonstationen in derselben Weise erfolgt, wie oben mil Bezug auf die Quellenpunkte A, Bund Eund die Hydrophonstationsgruppen Ai ... A24. Aj... A26 und As... A2S beschrieben worden ist. sind die daraufhin sich ergebenden Mittelpunkte an Orten aufgereiht, die quer
jo zur und in Richtung der Meßlinie genau bestimmt sind, so daß die Mittelpunkte zu Gruppen zusammengefaßt werden können, die entlang Linien ,aufgereiht liegen, welche rechtwinklig zur Grundlinie 11 verlaufen, d.h. entlang der Querlinien CL25. CL26. CLn usw. der F i g. 4.
Die Abstände zwischen benachbarten Quellenpunkten auf jedem Schießabschnitt, d. h. die schräg liegenden Quellenpunktintervalle, sind im einzelnen konstant, während ihre Absolutwerte in Querrichtungen von der Basislinie 11 fort zunehmen. Es ist auch ersichtlich, daß die zwei Gruppen von drei benachbarten Quellenpunkten, beginnend mit dem Quellenpunkt A. d. h. die Quellenpunkte A. Sund Eund die Quellenpunkte F. G und H. entlang zwei schrägen Schießabschnitten 24a und 25a der Fig.4 aufgereiht liegen, die von der Grundlinie 11 aus nach entgegengesetzten Seiten in Bewegungsrichtung der Boote divergieren. Falls ferner die Schießabschnitte bis zum Schnitt mit der Grundlinie verlängert werden, bilden zwei aufeinanderfolgende Schießabschnitte gleicher Neigung zwei Schnittpunkte
so auf der Grundlinie 11. zwischen denen ein Mittelpunkt liegt, der mit dem Schnittpunkt eines entgegengesetzt geneigten Schießabschnittes zusammenfällt
Die Querkomponente y einer Linie, die mit den Schießabschnitten 24a oder 25a zusammenfällt, steht in Beziehung zu ihrer Komponente χ in Meßlinienrichtung und den Werten des Abstandes der Mittelpunkte in Quer- und in Meßünienrichtung nach F i g. 4 gemäß der folgenden allgemeinen Gleichung
-, md
Hierbei ist d der Ausrückungs- oder Querabstand benachbarter Mittelpunkte, gaer Abstand benachbarter Mittelpunkte in Richtung der Meßlinie, η eine ganze Zahl, welche die Hydrophonstation kennzeichnet, und m eine ganze Zahl, weiche die Mitte zwischen einem entsprechenden Quellenpunkt-Hydrophon-Paar kenn-
zeichnet. Der Winkel Alpha zwischen jeder Quellenpunkllinie und der Grundlinie kann in ähnlicher Weise in Beziehung zu den Abständen der Mittelpunkten in Richtung der Meßlinie und quer dazu gebracht werden:
χ -- arc tu
ld
Falls ferner Symmetrie benachbarter Mittelpunkte gewünscht wird, sollte der Schnittwinkel Alpha der Schießabschnitte 24«z 25.7 usw. mit etwa 26.5" gewählt werden, während die Querkomponenie des Abstandes benachbarter Qucllenpunktc ungefähr gleich I. der Größe des Abslandes χ /wischen benachbarten Hydrophonen und 2. der Hälfte der Komponente des Schrägabstandes der Quellenpunkte in Meßlinie sein, siehe Figur.
Wenn bei dieser Ausführungsforni davon gesprochen wird, daß die Mittelpunktsdichle gleichförmig ist. ist damit gemeint, daß wenigstens der Absland in Meßlinienrichtung zwischen benachbarten Mittelpunkt orten konstant ist. Falls der Querabstand /wischen benachbarten Mittelpunktorten gleich dem Abstand in Meßlinienrichtung ist, wird die Mittelpunktsdichte als symmetrisch bezeichnet.
Es empfiehlt sich bei der anfänglichen Untersuchung der in den örtlichen Spuren enthaltenen Information, jede Spur so zu betrachten, als ob sie Energie darstellte, welche von einem Teufenpunkt eines hypothetischen söhligen Horizonts reflektiert ist. Bei Annahme geradliniger Strahlenwege ist die Energie demnach von einem unmittelbar unter einem bestimmten Mittelpunkt Ci-Ci44 der Fig.4 gelegenen Teufenpunkt reflektiert worden. Daher kann, nachdem statische und normale Austrittsdifferenz-Korrekturen an den Spuren angebracht worden sind, jede Spur so betrachtet werden, als ob sie durch ein besonderes Quelle-Hydrophon-Paar aufgenommen worden wäre, das am selben Mittelpunkt unmittelbar über einem durch die Spur angezeigten Reflexionspunkt läge. Die statische Korrektur der
pUlt.ll iUttli. V*l%- l\Ullt<MUI IUI Uli. ItIMIIIUIl. MU.llltlW
differenz (normal moveout) kann durch verschiedene, an sich bekannte Verfahren eingeführt werden. Eine Art der Einführung der Korrektur für die normale Austrittsdifferenz ist in der US-Patentschrift 28 38 743 dargestellt. Falls eine einfallende unterirdische Schicht vorliegt und/oder Änderungen in der Übertragungsgeschwindigkeit der seismischen Energie mit der Teufe auftreten, liegen die durch die Spuren angedeuteten Teufenpunkte nicht vertikal unter den Mittelpunkten des in Fig. 4 eingezeichneten Gitters. Für die Vereinfachung der anfänglichen Schritte bei der Bearbeitung der seismischen Daten nach der vorliegenden Erfindung werden jedoch die korrigierten örtlichen Spuren so behandelt, als wenn von Reflexionspunktorten stammten, die unmittelbar unter den Mittelpunkten der F i g. 4 liegen.
Da jeder Mittelpunktsort der Fig.4 als Vertreter eines Reflexionspunktes eines hypothetischen söhligen Horizontes unmittelbar unter diesem Mittelpunkt angesehen werden kann, folgt, daß jeder Mittelpunkt in Zusammenhang mit einer örtlichen Spur betrachtet und dieser zugeordnet werden kann. Jede örtliche Spur kann umgekehrt auch in Zusammenhang mit einem bestimmten horizontalen Hydrophonstation-Quellen-punkt-Abstand gebracht werden, der durch einen bestimmten Mittelpanktsort gekennzeichnet ist.
Fi g. 5 vera "schaulichl die Zuordnung des horizontalen Abstandes Hydrophonstation-Quellenpunkt zu den Quergruppen örtlicher Spuren, die durch die Anordnung von Hydrophonstationen und Quellenpunkt nach -) Fig.4 erzeugt werden. In dieser Darstellung veranschaulicht die horizontale Skala die quer aufgereihten Mittelpunkte CL1, CL2 ... CUs. Die vertikale Skala bezeichnet den horizontalen Abstand Hydrophonslalion-Quellenpunkt, der jeder örtlichen Spur zugeordnet
in ist. Die Quergruppen von quer aufgereihten Spuren haben merklich verschiedene Horizontalabständc. Es ist vorgesehen, daß nach entsprechender normaler Austrittsdifferen/ und statischer Korrektur die Gruppen korrigierter Spuren im Zusammenhang mit Mittelpunktsquerlinien geordnet werden, d.h. entlang Cl.2\, Cl.2! usw. Ferner werden die Spuren Quergruppenbearbeitungsverfahren unterworfen, welche eine Grupptnbehandlung fördern.
Der Pegel der multiplen Reflexionen, Ghosts.
Reverberationen usw. in den den Querlinien Cl.i\. CL22 usw. zugeordneten Spuren wird erheblich verringert, nachdem die ursprünglichen Gruppen von Spuren weiter behandelt worden sind, etwa durch Strahlauslenking. Das beruht darauf, daß die einzelnen, die Spuren
2) Quergruppen bildenden Spuren Quergruppen von Mittelpunkten zugeordnet sind, die merkliche Unterschiede im horizontalen Abstand aufweisen, wie bereits betont wurde.
Die örtlichen Spuren können, nachdem statische
in Korrekturen und Korrekturen für die normale Austrittsdifferenz angebracht worden sind, zu Quergruppen örtlicher Spuren neu zusammengefaßt werden, die rechtwinklig zur Grundlinie Il liegen. Danach können die Spuren durch sogenannte Strahlauslenkung weiter
j) bearbeitet werden, wobei in fortschreitender Beziehung stehende Zeitverzögerungen zwischen die Spuren Quergruppen gelegt und dann die Spurengruppen zusammengefaßt werden, um eine neue Gruppe von quer gelenkten Spuren zu erzeugen. Einrichtungen und
w Ausführungsschritte für dieses Verfahren sind im einzelnen in einer älteren Anmeldung uer gleichen γλΠΓΓιΟιχιΟΓϊΓι uCSCi'ii'iCLici'i. N'ctv-l'iuciVi uit- Gi lippen uftllcher Spuren durch Strahlauslenkung behandelt worden sind, enthält die neue Gruppe quergelenkter Spuren
•Γ) Richtungsinformationen bezüglich des Empfanges der seismischen Energie von verschiedenen einzelnen Richtungen gegenüber einer Vertikalebene, welche mit der Grundlinie 11 der Fig.4 zusammenfällt. Die quer gelenkten Spuren können durch Nebeneinanderanord-
V) nung der Spuren mit gemeinsamer Queraustrittsdifferenz, aber verschiedenen Orten mit Bezug auf die Längsrichtung der Grundlinie 11, Fig.4, dargestellt werden. Auf diese Weise zeigt jede Aufzeichnung Spuren mit einem gemeinsamen Emergenz-Winkel,
Ι1; wobei jedoch jede Spur auch einen besonderen Ort. bezogen auf die Längsrichtung der Grundlinie 11, darstellt Jede Spur der Querrichtungsaufzeichnung ist eine Vereinigung mehrerer Spuren der ursprünglichen seismischen Aufzeichnungen. Sie verkörpert auch
bo seismische Energie, die von einer bestimmten Querrichtung empfangen worden ist, die durch die besondere, zur Aufzeichnung gehörende Queraustrittsdifferenz gekennzeichnet ist. Dementsprechend kann in der Gruppe der Aufzeichnungen jede Aufzeichnung, die eine andere
t*> Queraustrittsdifferenz aufweist, überprüft v/erden, um festzustellen, welche der Aufzeichnungen der Gruppe eine Reflexion am stärksten darstellt. Auf diese Weise wird die Queraustrittsdifferenz für diese Reflexion
herausgefunden und gekennzeichnet. Die Auslrittsdifferenz in Richtung der Meßlinie kann in ähnlicher Weise bestimmt werden, wobei die Aufzeichnung verwendet wird, die eine Queraustrittsdifferenz hat, bei welcher die Reflexion am stärksten hervortritt. Die Austrittsdifferenz der Reflexion in Richtung der Meßlinie kann dadurch bestimmt werden, daß einfach der Unterschied in der Ankunftszeit der gewählten Reflexion zwischen den Spuren am linken und rechten Rand der Aufzeichnung gemessen wird.
Die Spurenquergruppen sind Mittelpunktsquerlinien zugeordnet, deren maximale Gesamtlänge in Querrichtung, etwa zwischen den Punkten G>i und G21 der F i g. 4, von mehreren Faktoren abhängt, unter anderem davon, daß
1. jede Spurenquergruppe keine Signale enthalten sollte, die an einer Schicht reflektiert worden sind, welche eine übermäßige Krümmung aufweist (eine übermäßig gekrümmte Schicht ist eine Schicht, deren zugehörige reflektierte seismische Signale nach Aufzeichnung und Bearbeitung durch Strahlauslenkung keine sinnvolle Summation in Phase zulassen), und
2. jede Spurenquergruppe Signale enthalten kann, welche ähnliche, aber verschiedene Austrittsdifferenzen haben, wobei solche Signale bei Verwendung von Strahlauslenkungsbearbeitungsverfahren unterschieden werden können.
Zur Bestimmung des Ortes der stark gekrümmten Flanken von Salzdomen kann es sich z. B. empfehlen, mit Anordnungen zu arbeiten, deren maximale Gesamtlänge der Mittelpunktsanordnungen in Querrichtung verhältnismäßig kurz ist, z. B. etwa 90 m. Bei weniger stark gekrümmten Schichten können dagegen Anordnungen benutzt werden, welche eine wesentlich größere maximale Gesamtlänge der Miltelpunktsanordnungen in Querrichtung liefern, etwa 910 m und mehr. Weiter kann es erwünscht sein, sogar im Fall der Aufnahme von Daten im Zusammenhang mit wenig gekrümmten Schichten, daß Anordnungen benutzt werden, welche ziemlich kurze maximale Gesamtlängen der Mittelpunktsanordnungen in Querrichtung liefern, etwa eine typische Querausrückungslänge von gut unter 90 m. In solchen Fällen kann der wirtschaftliche Vorteil, der bei der Aufnahme und Bearbeitung der Daten auftritt, irgendeinen Verlust in der Richtungszuordnung der Reflexionen auf den Aufzeichnungen wettmachen.
Die Fig.6 und 7 zeigen Blockdiagramme von navigatorischen Steuerungseinrichtungen, die zur Ausführung des Verfahrens nützlich sind. In Fig.6 ist eine Servo-Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung 40 dargestellt, um die Schieß- und Aufzeichnungsboote auf genauen absoluten Geschwindigkeiten zu halten. F i g. 7 zeigt eine Servoführungssteuerungseinrichtung 41, welche dazu dient, jedes der Schieß- und Aufzeichnungsboote auf dem vorgesehenen programmierten Kurs zu halten.
Im einzelnen gehört zu der Servo-Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung 40 der F i g. 6 ein Doppler-Sonar-Navigationsradarsystem, das selbsttätig und fortlaufend die tatsächliche Geschwindigkeit für jedes Boot berechnet. Das Doppier-Radarsystem verwendet kontinuierliche ausgesendete Schallenergie zur Bestimmung der Geschwindigkeit der Schießboote und des Aufzeichnungsbootes, wobei das als Doppier-Effekt bekannte Prinzip benutzt wird. Die Geschwindigkeit eines fahrenden Schiffes wird dadurch ermittelt, daß Schallwellen von einer Übertrager- und Empfänger-Einheit 43 abwärts zum Meeresboden in mehreren Azimut-Richtungen ausgesandt und Reflexionen der Schallenergie empfangen werden und die Änderung in der Frequenz zwischen der ausgesendeten und reflektierten Energie aufgrund der Dopplerverschiebung bestimmt wird. Wenn die Energie in der Übertrager- und Empfänger-Einheit 43 empfangen wird, werden Teile der ausgesendeten und reflektierten Signale gemischt, um Summer und Differenzen der beiden gemischten Signale zu
in erzeugen. Die Summe der gemischten Signale und die Eingangssignale sind über eine Kapazität in der Übertrager- und Empfängereinheit im Nebenschluß geerdet. Das sich ergebende Differenzfrequenzsignal wird dann vom Mischer an den Verstärker 44 gekoppelt und nach Verstärkung auf den Datenumwandler 45 gegeben. Im Datenumwandler 45 erzeugt die Mittelfrequenz des Eingangssignals eine Analog-Spannung, etwa ein 400-Hertz-Signal das proportional dem Eingangssignal ist. Durch Vergleich der am Umwandler 45 erzeugten Spannung mit einer Einstellspannung am Steuerungsteil 46 wird ein Steuersignal zur Steuerung der Geschwindigkeit des Bootes geliefert. Zum Beispiel kann das Steuersignal ein Ventil 47 in der Brennstoffleitung 48 betätigen, so daß durch Vergrößerung oder
2> Verminderung des Brennstoffdurchflusses in der Leitung entweder das Boot beschleunigt oder verzögert wird.
Die Servo-Führungssteuerungseinrichtung 41 in Fig. 7 weist eine Steuerungseinheit 49 auf, die tatsächliche Richtung des Bootes wird durch einen Kreiselkompaß 50 angezeigt, der ein Steuerungssignal erzeugt, das an die Steuerungseinheit 49 angekoppelt wird. Das Signal des Kreiselkompasses wird in dem Steuerungsteil mit der gewünschten Einstell-Signal-
Γ) Spannung des Programmteiles 42 verglichen. Falls ein Unterschied im Spannungspegel auftritt, erzeugt der Steuerungsteil ein Steuersignal, das an die Führungssteuerung 51 angekoppelt wird, um die Richtung des Bootes auf dem genauen Kurs zu ändern. Zum Beispiel
4(i kann die Führungssteuerung ein Servo-Steuerungssystem aufweisen, das das Ruder mechanisch in eine Richtung bewegt, mit der selbsttätig eine Korrektur in die Ausrichtung des Kurses des Bootes gebrach: wird.
A_. Abwandlungsformen
Das Feldaufnahmeverfahren, mit welchem das Mittelpunktsgitter der Fig.4 erzeugt wird, kann entsprechend der Darstellungen in den Fig.8 und 9 abgewandelt werden. In den Fig. 8 und 9 durchfahren
•ίο Schießboote 52 und 53 flankierende Zick-Zack-Kurse 54 und 55 mit Bezug auf den Grundkurs 61 des Aufzeichnungsbootes 62, Im Gegensatz /u den Verfahren nach den Fig. 1 —4, bei welchen die Schießboote und das Aufzeichnungsboot einander entlang einer
ϊϊ gemeinsamen Linie flankieren, die im wesentlichen rechtwinklig zur Grundlinie 61 liegt, sind hier nur die Schießboote in flankierende Positionen gebracht. Das Aufzeichnungsboot 62 fährt zwar auf dem Grundkurs 61 in gerader Richtung, wie oben beschrieben. Nach der
ho Darstellung bleibt jedoch das Aufzeichnungsboot 62 im wesentlichen vor den momentanen Orten der Schießboote 52 und 53 bei der Aufnahme, der Daten. Die Schießboote selbst bleiben bei ihrer Fahrt auf einer im wesentlichen rechtwinklig zur Grundlinie 61 laufenden
bi Linie in einer flankierenden Stellung gegenüber dem Mittelteil der Hydrophonauslegung 64, wobei ihre Stellung von der Zeit abhängt. Die relativen Geschwindigkeiten und Kurse, weiche die Schießboote und das
Aufzeichnungsboot aufweisen, bleiben im wesentlichen wie oben beschrieben. Die Geschwindigkeit V der Schießboote entlang der Zick-Zack-Kurslinien 54 und 55 bleibt gleich
K/cos a '
Dabei ist Vdie Geschwindigkeit des Aufzeichnungsbootes 62 und Alpha ein Winkel von 26,5° zwischen den Kurslinien 54 bzw. 55 und der Grundlinie 61.
In den Fig.8 und 9 ist das Schießboot 52 während einer Zeit des Aufnahmeverfahrens dargestellt, während der es sich entlang dem Schießabschnitt 54a der Zick-Zack-Kurs-Linie 54 bewegt. Die anderen Schießabschnitte 54a' usw. und die Rückkehrabschnitte 546, 546' ULW. sind in gestrichelter Linie dargestellt. Das Schießboot 53, dessen Quelle 57 nicht in Tätigkeit ist. bewegt sich in flankierender Ausrichtung mit dem Schießboot 52 auf dem Rückkehrabschnitt 556 der Kurslinie 55 mit einer Geschwindigkeit V. Die anderen Rückkehrabschnitte 556'usw. sowie die Schießabschnitte 55a. 55a' usw. sind in gestrichelter Linie daigestellt. Das Aufzeichnungsschiff 62 fährt auf der Grundlinie 61 mit einer Geschwindigkeit V. die zur Geschwindigkeit V'in der obenerwähnten Beziehung steht.
Die wiederholt auszulösende Quelle 56 des Schieß- 2-booter» 52 wird im Quellenpunkt / ausgelöst, während sich c.as Aufzeioinungsboot 62 mit der Hydrophon.auslegung 64 in der in den F i g. 8 und 9 dargestellten Lage befindet. Die 24teilige Hydrophonauslegung 64 weist eine vordere und eine hintere Ouer-Anordnung 65 bzw. jo 66 auf. Der Mittelabschnitt der Auslegung liegt dem Quellenpunkt /benachbart. Reflexionen der ausgesandlen Energie werden von den Hydrophonen empfangen und nach Verstärkung durch die Aufzeichnungseinrichting 70 an Bord des Aufzeichnungsschiffes 62 aufgenom- r> men. In der obenerwähnten Weise wird die Spur des Feldaufzeichnungsbandes, das mit der Anordnung von Aufzeichnungsboot und Schießboot nach F i g. 8 oder 9 erzeugt wird, einem bestimmten Mittelpunkt in der Mitte zwischen dem Schußpunkt /und dem momentanen Ort eines Hydrophons der Hydrophon-Auslegung 64 zu der Zeit zugeordnet, zu der die Aufnahme der seismischen Daten erfolgt. Die Mittelpunkte, die dem Quellenpunkt /zugeordnet sind, liegen auf einer parallel zur Grundlinie verlaufenden Linie, die durch die Mitte 4-, der kürzesten Linie hindurchgeht, welche den Quellenpunkt /und die Grundlinie 61 verbindet.
Bei Fortschreiten der Aufnahme von links nach rechts in der Darstellung der Figur werden weitere Feldbander aufgezeichnet. Zwischen den Aufzeichnungen wird die v> Hydrophon-Auslegung 64 entlang der Grundlinie 61 um eine Strecke weiterbewegt, die gleich dem in Meßlinie gemessenen Abstand zwischen dem zuletzt benutzten Quellenpunkt, dem Quellenpunki /. und dem benachbar ten. nächst zu benutzenden Quellenpunkt, den Quellen v> punkt /. ist. Die seismische Quelle 56 wird gleichzeitig mit der Bewegung der Hydrophonatislcgting 64 vorbewegt. Wenn ζ B die Quelle 56 auf den Quellenpunkt / gebracht und erregt wird, werden an den Hydrophonen Reflexionssignale erzeugt, die nach mj Verstärkung aufgezeichnet werden, um eine Feldaufzeichnung der örtlichen Spuren herzustellen, die durch Mittelpunkte gekennzeichnet sind, Welche im Wesentlichen parallel zur Grundlinie 61 liegen, jedoch gegenüber der ersten Mitlelpunktslinie versetzt sind, die (.*, dem Quellenpunkt / und der dargestellten Lage der Hydrophonauslegung 64 zugeordnet sind. Eine erhebliche Anzahl dieser örtlichen Spuren sind bestimmten Quellenpunkt-Hydrophonstation-Orten zugeordnet, so daß eine erhebliche Anzahl von Mittelpunkten in Querreihen mit Mittelpunkten der zuerst erzeugten Linie liegen. Das Verfahren wird dann wiederholt, während die Quellen an den übrigen Quellenpunkten K, L M und N sich befinden, die entlang der Schießabschnitte der Kurslinien 54 und 53 liegen und in gestrichelter Linie dargestellt sind
Die Kurslinien 54 und 55 der Fig.8 sind in ihrer Ausrichtung ähnlich den mit Bezug auf die Fig. 1 -3 dargestellten und besprochenen Linien; dieselben Kurslinien in F i g. 9 sind dagegen spiegelsymmetrisch zur Grundlinie. In F i g. 8 hat die Kurslinie 54 die schräg verlaufenden Schießabschnitte 54a, 54a" usw, die vor. der Grundlinie 61 unter einem Winkel Alpha hinwegführen, der 26,5° beträgt. Ferner gehört zu dieser Linie eine Reihe von Rückkehrabschnitten 546. 546 usw, welche zwischen den Schießabschnitten zur Grundlinie U.η tiiUmr. I- »!».»I.«.. lll„.,„ „„U«. ....- 7..-V 7^L ■ Uli IUIII\.II. Ill glt.ll.lll.1 *TI_1O%. gV.IIVIl.il IUl £~I\.I* £-UWn Kurslinie 55 eine entsprechend ausgerichtete Reihe von Schießabschnitten 55a. 55a' usw. und die zwischen diesen liegenden schrägen Rückkehrabschnitte 556.556 usw, die mit der Grundlinie den Winkel Alpha einschlis-ßen. F i g. 8 zeigt auch, daß der Horizontalabstand D zwischen den Schießbooten 52 und 53 während des Aufnahmeverfahrens einen konstanten Wert hat. Wenn das eine der Schießboote sich der Grundlinie 61 nähert, bewegt sich das andere Schießboot, das einen parallelen Kurs fährt, von der Grundlinie mit einer Geschwindigkeit fort, die gleich derjenigen des sich näherndi'n Bootes ist Bei der Ausführungsform nach F i g. 9 verläuft der Vorgang entgegengesetzt. Wenn das eine der Schießboote sich der Grundlinie 61 nähert, nähert sich das andere Schießboot ebenfalls der Grundlinie mit derselben Geschwindigkeit wie das erste Boot. Aufgrund dessen schwankt während des Aufnah meverfahrens der Horizontalabstand zwischen den Schießbooten zyklisch von einem Höchstwert Dj. der dem größten Abstand der Schießboote von der Grundlinie entspricht und einem Kleinstwert D1. bei welchem die Boote der Grundlinie am nächsten sind. Wie F ι g. 9 ferner zeigt, liegen die sechs benachbarten Quellenpunkte, beginnend mit dem Quellenpunkt /. bis hin zu dem Qucllenpunkt N. entlang einer gemeinsamen Schräglinie, die mit den Schießabschnitten 54a um! 55a der Kurslinicn 54 und 55 zusammenfällt
Die Spuren jeder Feldaufzeichnung, die durch die Anordnung vim Aufzeichnungs und Schicßhooien nach F ig 8 und 9 erzeugt wird, werden mit dem momenta nen Ort der seismischen Quelle im Zeitpunkt der Auslosung der Energie, d. h. den Quellenpunki I. I... \ und dem momentanen Ort der Hydrophcnauslegiing M bei Aufnahme der seismischen Daten gekennzeichnet Dementsprechend werden auf du .c Weise insgesamt sechs Aufzeichnungen mit jeweils 24 örtlichen Spuren durch die Anordnung von Schießbolzen und Aufzcich nungshooi fur die Quellcnpunkte /. / /Verzeugt, die in den F ι g 8 und 9 dargestellt sind |edc Spur entspric hl dem Ort eines bestimmten Quellenpunkt-Hydrophon· Paares, während die Quellen gesondert an den Quellcnpunkten /, /, K, L, M und N ausgelöst werden, wobei die Schieß- und Atifzeichnungsboole sich zwischen den Schüssen in Meßlinie um gleiche Teilstrecken weiter bewegen, die wenigstens gleich den doppelten des Abstandes zwischen den Hydrophonen in Meßlinie sind. Auf diese Weise wird eine beträchtliche Anzahl örtlicher Spuren Quergruppen von Mittelpunkten zugeordnet, die entlang imaginären Linien aufge-
reiht sind, weiche rechtwinklig zur Grundlinie 61 liegen. Weiter ist jede der Spurenquergruppen Mittelpunkten zugeordnet, die merkliche horizontale Abstandsteilfaktoren haben, so daß bei späterer Bearbeitung durch Strahlauslenkung verbesserte Spuren erzeugt werden. in denen kohärentes Geräusch merklich unterdrückt ist.
Die Fig. 10 und Π sind Darstellungen der momentanen Orte, weiche sich durch die Schußpunkt-Hydrophon-Paare der Anordnungen nach Fig.8 und 9 ergeben.
In Fig. 10 sind die momentanen Orte der Hydrophonauslegung 64 der Fig.8 als eine Reihe von Hydrophonstationen h\, h? ... ha, dargestellt. Der typische Abstand zwischen den Hydrophonstationen ist in Fuß entlang dem unteren Abschnitt der Figur angegeben. Die Lagebeziehung der Reihe der Schußpunkte /./... /V: bei Aufnahme der Daten ist ebenfalls durch die Skala an der linken Seite der Figur angezeigt. Die Orte der Mittelpunkte, welche der Anordnung nach F i g. 8 bei Aufnahme der Daten entsprechen, sind durch Bezug auf die Querlinienbezeichnungen CL\. CL; ... CLix angezeigt, die in dem oberen Teil der Figur angegeben sind. Die Abstände der Mittelpunkte in Meßlinienrichtung und quer dazu sind konstant und gleich etv/a der Hälfte des Abstandes zwischen benachbarten Hydrophonstationen. Der Abstand der Mittelpunkte in Richtung der Meßlinie und ihre Aufreihung ergibt sich durch der. horizontalen Abstand zwischen den Queriinien CLu (- L2 ... CLn der Figur. Der Querabstand der Mittelpunkte ergibt sich durch Überprüfung einer typischen Mittelpunktsgruppe, die emlavg der Querlinie Cl.:\ aufgereiht liegt. Nach der Figur hat die Gruppe der Mittelpunkte auf Cl ·, eine Querkomponente des Abstandes, die gleich dem Abstand der Mittelpunkte in Meßlinienrichtung ist.
leder Quellenpunkt /./... /V'hat zu den benachbarten Quellenpunkten den gleichen konstanten Abstand, dessen Querausruckungskomponente gleich I etwa der Größe des Abstandes /wischen benachbarten Hydrophons, ationen und 2. etwa die Half ti· itcr Komponente des Schrägabstandcs /wischen benachbarten Quellen punkten in Meßlinien richtung ist.
Die F.ndquellcnpunkte jeder Gruppe von Quellen punkten, d h dir Quellenpunkte K und N und K und N liegen entlang den Schicßabschnilten der Kurslinien 54 und 55 I )ie Qiicr.iusriickungsabstandc. welche die t ndqticllenpimkte v<m der Grundlinie 61 trennen, sind ebenfalls einander gleich Daher ist das Guter der Mittelpunkte /wischen .illcn möglichen Qucllenpunkt llvdrophonst.ilion Pa.ircn um die Grundlinie 61 /cn Inert Wie Kddih durch die Gruppe der Mittelpunkte auf (V,- veranschaulicht wird. muH wenigsten«, cmc öi tin he Spur jeder Spurcnqiiergriippe der Queriinien Cl Il · Cl; von einem i-nlsp,cihtnden Quellen ptinkl HvdrophnnMiition l'^iir · r/cnjü «.ein, das mn Be/up ·ιιι( wenigstens ein .indcrcs Qiiellcnpiinkt llvdro phiinsi.ition Paar in derselben Querrippe von Spuren einen mcrkltih verschiedenen horizontalen Abstand hai Mit lie/ijg i!u! die Spuren, die /u ijci yuerhnie LL^. gehören, ist der horizontale Abstandsfaktor, der definiert ist als der Maximale horizontale Abstand zwischen einem Quelle-Hydrophon-Paar abzüglich dem minimalen horizontalen Abstand cities Quclle-I-Iydfophon-Panfes derselben Qtiergruppc von Spuren, gleich elwa 3125 FuB (elwa 952,1 m), bei Verwendung des Maßstabes der Fig. 10. Das heißt, daß der horizontale Abstand zwischen dem Qucllcnpunkf /V und der Hydrophonstation Il elwa 3950 Fuß (1204 m) betrügt.
Der Abstand zwischen dem Quellenpunkt K und der Hydrophonstation 17 ist etwa 825 Fuß (251.4 m). Daraus folgt der horizontale Abstandsfaktor mit 3125 Fuß (952,1 m).
Aus der typischen Quergruppe von Mittelpunkten auf der Querlinie C/.ji ergibt sich ferner, daß die örtlichen Spuren, die mit der Anordnung nach Fig.8 oder 9 aufgenommen worden sind, zu den Quergruppen von örtlichen Spuren neu zusammengefaßt werden müssen. Ein Plan, nach welchem örtliche Spuren zusammengefaßt werden, ist durch die punktierten Linien der Fig. 10 angedeutet, die zwischen den verschiedenen momentanen Orten der Hydrophonstation-Quellenpinnkt-Paare gezogen sind, die den Mittelpunkten auf CL2t zugeordnet sind.
In F i g. 11 sind die momentanen Orte dr> Hydrophonauslegung 64 der Fig. 9 ebenfalls durch die momentanen Stationen h\. h;... hsb angedeutet, die die im unteren Teil der Figur angezeigten Abstände haben. Die örtliche Beziehung zwischen den Quellenpunkten /. j... /ν" ist entlang der linken Seite der Figur angegeben. Die Orte der Mittelpunkte, die zu der Anordnung nach Fig.9 gehören, sind mit Bezug auf die Querlinienbezeichnungen CLt. CL;. . CZ-25 angegeben, die über der Figur aufgeführt sind. Die Abstände der Mittelpunkte in Profiliinie und quer dazu sind ebenfalls konstant und etwa gleich einer Hälfte des Abstandes zwischen benachbarten Hydrophonstationen. F.'ne typische Gruppe von Mittelpunkten, die zur Querlinie CLn gehört, ist ebenfalls im einzelnen dargestellt.
Wie bereits erwähnt, deuten die punktierten Linien, welche die Mittelpunkte auf CLn schneiden, den Plan für die Neugruppierung der Feldaufnahmcn an. Ferner ist daraus der horizontale Abstandsfaktor zu entnehmen, welcher /u den Mittelpunkten auf CLn gehört. Zum Beispiel ist der horizontale Abstand zwischen dem Quelleripunkt /und der Hydrophonstation 24 etwa 3950 Fuß (1204 m). bei Verwendung eines Maßstabes von 9/32"= 130' (etwa 7.144 mm = 105 m) in Fig. 11. Der Horizontalabstand zwischen dem Quellenpunkt /. und der Hydrophonstation 18 ist dagegen ctw,i 250 FuIi (etwa 76 m). Dementsprechend ist der horizontale Abstandsfaktor fur du typische Gruppe von Mittel punkten entlang der Qucrlinic C7.« etwa 3700 Fuß (etwa 1127m). Weiter isl der Figur /u entnehmen, daß die [ ndqucllenpunklc icdcr Gruppe von Quellenpunkten. d h.die Piinku· /und /V sowie /und N auf den schrägen Schieß.ibschnitten der Kurslinien 54 tine' j5 liegen und nut Bezug ,liif die (irundlinien 6t gleiche Qucrahsiamle h.ibci' Daher ist das Gitter der Mittelpunkte /wischen allen möglichen Qrcllenptinkt FIydrophon Station Paa ren auf die Grundlinie 61 zentriert
/usat/lich zu den hier besprochenen Aiisfuhrungsfor men sind Abwandlungen möglich /um Beispiel kann ein zusätzliches Servo Steuersystem benul/' werden, um fortlaufend die Orte der Schnellboote 52 iml 55 der F ι g 8 und 9 gegenüber dem Auf/eii hniiiigsbool 62 zu bestimmen. Fs isi a.ich vorgesehen, dall (Ims Servo StCU€r5Jstcm Korrgkturfiinkll'jncn jusl.osl· um dys entsprechende Schießboot wieder auf Kurs zu bringen. In einem solchen System sind gesonderte Radiofrequenz-Baken mit verschiedenen Frequenzen auf dem Aufzcichntirtgsboot 62 und der hinter der Hydrophonauslegimg schwimmenden Ottereinrichtung 66 angeordnet. Mitlcls eines Radarsystems an Bord derSchießboote können die Baken abgefragt und die Entfernung von jedem Schießbööl inil Bezug auf das Aufzeichnungsboot und die Schluß-Otternnordnung bestimmt werden.
II)
>■>
Da ferner die Entfernung vom Aufzeichnungsboot zum Schluß-Otter 66 bekannt ist, körnen Resolverkreise unter Verwendung von Dreiecksverfahren den momentanen Ort jedes Schießbootes mit Bezug auf das Aufzeichnungsboot bestimmen. Zusätzliche Eingangssignale, die auf den tatsächlichen Kurs des Schießbootes gegenüber dem Aufzeichnungsboot und die entsprechenden Absolutgeschwindigkeiten jedes Bootes bezogen sind, können ebenfalls in den Resolverkreisen verwendet werden, um weitere Festpunkt-Signalpegel zu liefern. Bei Abweichungen von den Festpunkten können Steuersignale aus den Resolverkreisen benutzt werden, um Steuerkreise zu erregen, welche den Kurs und die Geschwindigkeit der Schießboote abändern und die Boote wieder auf genauen Kurs bringen. ι Γι
Weitere Abwandlungsmöglichkeiten des marinen seismischen Aufschlußverfahrens nach den Fig. 1,2 und 3 werden anhand der Fig. 12,13 und Herläutert.
In Fig. Ii ist eine abgewandelte seismische Auischlüßanordnüfig 70 an einem bestimmten Zeitpunkt 2a auf einer Grundlinie 71 dargestellt. Ein Aufzeichnungsboot 72 zieht eine Hydrophonauslegung 73 hinterher, die in einer Oiiereinrichtung 74 endet. Die Hydrophonauslegung 73 ist mit dem Auf/eichnungsboot über eine Ottereinrichtung 75 verbunden i-nd weist eine Reihe von Hydrophonen auf, die entlang der Grund'ime 71 angeordnet und mittels eines Leitungskabels 78 an den Eingang eines Mehrkanal·Verstärkers 79 verbunden sind, der sich an Bord des Aufzeichnungsbootes befindet. Eine uizeichnungseinrichtung 81 nimmt die seismischen Signale, die von jedem der Hydrophone empfangen werden, gesondert am
Ein Schießboot 82 ist mit finer u/iedcrhnll auszulösenden seismischen Quelle &1 ausgestattet und durchfährt eine Zick-Zack-Kurs I ime84. die symmetrisch /ur Grundlinie 71 des Auf/eichnungsboolcs 72 liegt. Wie aus F"ig. 12 zu entnehmen ist. definiert die Zick-Zack-Kurs-Linie 84 eine imaginäre Hülle, welche durch die am weitesten ausgerückten Punkte hindurchgehl, an denen sich die divergierenden Abschnitte 84,7. 846. 84c und Md mit den konvergierenden Abschnitten 85Λ. 85/-. 85c/ und 85c schneiden Die Ausdrücke »divergierend« und »konvergierend« beziehen sich auf die Richtung der Zick Zack-Kurs-Linie 84 gegenüber der Fahrtrichtung des Auf/eiehnungsboiiies 72 Die imaginäre Hülle durch die maximal ausgerückten Punkte der divergierenden und konvergierenden Abschnitte hat einen im wesentlichen konstanten Absland /., gegenüber der Grundlinie 71 Da die /ick /ack Kiirslinie 84 symmclrisch /ur Ciriindkurslinie 71 liegt, uehcn die konvergierenden Abschnitte 8i.;. 85/). 85c und 85i/an der Grundlinie 71 über in die divergierenden Abschnitte 84j. Mb. 84t und Md An den am weitesten ,itiljen lugenden Punkten der Zick /,ick Linie 84 inll das uingek. hrte ein
Wahrend der Aufnahme wird die seismische Quelle 8 J in konstanten Wiederholungs/eiiiniervallen (Γ) erregt D,is Sc hiclibdiii 72 durc hfiihrl seine /ick /ac k Kurs I ι nie 84. wahrend das Auf/eic hnungsbiiol 72 ent!.mg der Grundlinie 71 fahrl Wenn die seismisch·.· Quelle 8} sich »ft bestimmten Orten entlang der Zick-Zack-Kurs-Linie befindet, wird sie jeweils ausgelöst. Die Orte der Quellenpunkle, die sich durch die jeweilige Auslösung der seismischen Quelle 83 ergeben, sind den momentanen Orten der Hydrophone, welche die 1 lydrophonauslcgung 73 bilden, in der nachstehend erläuterten Weise zugeordnet.
In Fig. 12 liegt das .Sch'icßbool 72 in einer flankierenden Stellung zur Grundlinie 71 hinter der Heck- oder Schluß-Ottereinrichtung 74. Wenn das Sehießboot einen Punkt erreicht, an welchem die seismische Quelle sich an dem Quellenpunkt IKa befindet, wird die Quelle 83 erregt und erzeugt eine abwärts gerichtete, dreidimensionale Wellenfront akkustischer Energie Die Energie wird gegebenenfalls nach oben zur Hydrophonauslegung reflektiert, und dort aufgenommen. Die seismische Quelle 83, die am Quellenpunkt Wo sich befindet, definiert mit den in der momentanen Lage befindlichen Hydrophonen der Auslegung 73 eine Reihe von Mittelpunkten C\ bis C34. Diese Mittelpunkte liegen zwischen den momentanen Orten der einzelnen Hydrophonen der Hydrophonauslegung 73 und dem Quellenpunkt W0. Jeder Mittelpunkt liegt in der Mitte einer imaginären geraden Linie, die zwischen dem Quellenpunkt Wo und dem einzelnen momentanen Ort des entsprechenden Hydrophons der Hydrophonauslegung gezogen ist.
In Fig. 13 ist die marine seismische Aufschlußanordnung 70 an einem späteren Zeitpunkt entlang der Grundlinie 71 und der Zick-Zack-Kurslinie 84 dargestellt. In dieser Figur ist das Sehießboot 82 vom konvergierenden Abschnitt 85 über die Grundlinie 71 auf den divergierenden Abschnitt 84a mit einer Geschwindigkeit Vgefahren, die gleich
V/cos λ
ist; hierbei ist V die Geschwindigkeit des Aufzeichnungsbootes 72 entlang der Grundlinie 71 und Alpha
in der Winkel zwischen der Grundlinie 71 und den konvergierenden und divergierenden Abschnitten der Zick-Zack-Kurslinie 84. Die seismische Quelle 83 befindet sich dann auf dem Quellenpunkt W2 und wird ausgelöst, um die dreidimensionale seismische Wellen-
r, front zu erzeugen. Danach werden Signale, die an unterirdischen Diskontinuitäten reflektiert worden sind, von den Hydrophonen der Auslegung 73 empfangen und in der Auf/eichnungseinnchtur-jr 81 aufgezeichnet Diese Reflexionssignalc sind Mittelpunkten Cw-C';.·
4(i zugeordnet, die parallel, jedoch versct/t /u den Mittelpunkten (",-ί"24 der Fig. 12 aufgereiht liegen. Vor diesem Zustand hat sich die Quelle 83 am Quellcnpunkt W, auf der Grundlinie 71 befunden und durch Auslösung eine seismische Welle er/eugt. Die
4Ί Reflexionssignale, die gegebenenfalls von der Hydrophonauslegung 73 aufgenommen und im Verstärker 79 verslärkl und in der Auf/eichnungscinrichtung 81 aufgezeichnet worden sind, sind den Mittelpunkten CV, C4« zugeordnet, die parallel, aber versetzt zu den
-,ο vorerwähnten Mittelpunkten aufgereiht hegen.
|ede 1 eldaufnahmc. dicdie Aiif/eichnungseinnchliing 81 liefen, isl einerseits durch die seismischen Quellen punkte, clv a die Qucllenpiinkie W1,. W, .. Wn gekennzeichnet, wobei η irgendeine ganze /ahl isl. und
,·, andererseits durch die moment.inen Orle der Hydro phonauslegiing 7 5 bei Empfang der Signale Während des t eldaufnahmeverfahrens wird das Miif/eichnungs boot 72 /wischen den Schüssen um eine Strecke weiierbcwegt. welche gleich dem AKi,ind V /wischen
μι den Hydrophonen in Mcßün'ichrichtiittg ist.
Fig, 14 zeigt die abgewandelte Anordnung 70 bei einem noch späteren Zeitpunkt Während des Fcldaufnahmevcrfahrens. Das Schicßböol 82 hat die Fahrt mif dem divergierenden Abschnitt 84;) beendet und seinen
to Kurs geändert, um das Π00Ι auf den konvergierenden Abschnitt 856 zu bringen, so daß die seismische Quelle 83 auf den Quellenplinkt W4 kommt. Vor Erreichung des dargestellten Ziisiandes hat sich die Quelle 83 auf dem
Quellenpunkt Wi auf dem divergierenden Abschnitt 84<) befunden und durch Auslösung eine seismische Welle erzeugt, die gegebenenfalls zu Reflexionssignalen geführt hat, welche von den Hydrophonen aufgenommen und nach Verstärkung durch den Verstärker 79 in der Einrichtung 81 aufgezeichnet worden sind. Die Mittelpunkte C'n — C«, entsprechen den momentanen Orten der HyJiophone mit Bezug auf den Queilenpunkt Wi,
Nach Fig. 14 hat das Schießboot 83 seine Fahrt entlang dem konvergierenden Abschnitt 856 mit einer Geschwindigkeit
W= W/cos λ
begonnen, wobei W und α die oben angegebene Bedeutung haben. Wenn das Schießboot auf den Queilenpunkt Wa gelangt, wird die Quelle ausgelöst. Die dabei erzeugten Reflexionssignale werden von den Hydrophonen der Auslegung empfangen und durch die Einrichtung S! aufgezeichnet. Die momentanen Orte der Hydrophone bei der Aufnahme sind mil Bezug auf die Mittelpunkte f'V —C'120 eingezeichnet, d\p. parallel zu den obenerwähnten Mittelpunkten aufgereiht liegen. Bei Weiterfahrt des Schießbootes auf dem konvergierenden Abschnitt 85b gelangt die Quelle 83 an die neuen Quellenpunkte W·, und Wb, die in gestrichelter Linie dargestellt sind und an denen die Quelle /ur Wiederholung des Verfahrens ausgelöst wird.
Wenn die Quelle 83 entlang dem konvergierenden Abschnitt 85b auf die Quellenpunkte W-, und IV6 gebracht wird, fallen die sich ergebenden Mitielpunkte mil einer Mehrzahl der vorher erzeugten Mittelpunkte Γ';)-("% zusammen. Daher können, falls erwünscht, digitale Rechenverfahren benutzt werden, die hauptsächlich darauf beruhen, daß örtliche Spuren kombiniert werden, die zu aufeinanderfallenden Reflexionsbercichen gehören. Eine Verbesserung der örtlichen Spuren, die durch gemeinsame Mitielpunkte in Meßlinienrichtung gekei .!zeichnet sind, wird dadurch erleichtert. Für gewisse Anwendungszwecke kann es erwünscht sein, entweder die Länge der Hydrophonauslegung auf et\v.i 48 F.in/elhydrophone pro Auslegung zu vergrößern, oder zwei Boote hintereinander fahren zu lassen, die jeweils eine Auslegung mit 24 Ein/elhydrophonen ziehen.
Di>: Abslände /wischen benachbarten Quellenpunkten auf jedem Schießabschnill. d.h. das schräge Queilenpunkt Intervall, sind im einzelnen konstant, aber vergrößern sich in den Absolutwerten in Querrichtung von der Grundlinie 71. Die Querkomponente y einer Linie, weiche mit den konvergierenden und divergieren den Abschnitten der Ziek-Zack-l.inie 84 zusammenfällt, sieht /u der Komponente ν in Mcßlinienrichtung und den Werten (ur die Abstände der Mittelpunkte der Fig. 12. I ! und 14 in Quer- und Meßlinicnnchliing in einer Beziehung g?mäß der folgenden allgemeinen Gleichung:
Hierbei ist d der Ausrückungs- oder Querabstand benachbarter Mittelpunkte.^der Abstand benachbarter Mittelpunkte in Meßlinienrichtung, π eine ganze Zahl. weiche die Hydrophonstation kennzeichnet, und m eine
in ganze Zahl, weiche den Mittelpunkt zwischen einem entsprechenden Quellenpunkt-Hydrophon-Paar kennzeichnet. Der Winkel λ jeder Quellenpunktlinie steht in entsprechender Beziehung zu dem Abstand der Mittelpunkte in Meßlinienriehiung und quer dazu
ι ι aufgrund der folgenden Formel:
lil
> arc 11·
Um die Mittelpunkte C,. £'.·. C ... C",* wobei η
3. irgendeine ganze Zahl ist. in richti^-r \usrichtung /u halten, sollen die von dem Auf/eichnungs- und dem Schießboot zwischen den Schüssen durchfahrene Strecken in Richtung der Meßlinie gleich sein und während des Aufnahmeverfahrens konstant bleiben. Da
2"} das Aufzeichnungsboot zwischen den Schüssen eine Strecke X in Meßlinienrichtung durchfährt, kann die Geschwindigkeit der beiden Boote in Meßlinienrichtung und die Wiederholungszeit 7~zwischer den seismischen Schüssen in unmittelbare Beziehung zum Hydrophon-
iii abstand X gemäß der folgenden f jleichung gebracht werden:
X= V0T
Hierbei ist Λ der Abstand /wischen benachbarten Hydrophonen. VO die Geschwindigkeit der Boote in r. Richtung parallel zur Grundlinie 71 und 7~der konstante Zeitabstand für die Auslösung der seismischen Quelle entlang der Zick-Zack-Kurs-Linie 84. Die Gesch-nndigkeiten des Schieß- und des Aufzeichnungsbootes in Meßlinienrichtung werden demnach auf den gleichen A- solutwerten gehauen, so daß das Feldvcrfahrcn in einer Weise ausgeführt werden kann, bei welcher das Auf/eichnungs- und das Schießboot ihre Orte mit Bezug aufeinander ändern, bei welchem das Schießüoot jedoch hinter der Hydrophonauslegung 73 bleibt.
4"> Das sich ergebende zweidimensional Guter von Mittelpunkten, das mit dem Aufnahmeverfahren nach den Fig. 12- 14 erzeugt worden ist. enthält Gruppen von Mittelpunkten, die in Richtungen quer zur Grundlinie 71 aufgereiht sind. Bei Fortsetzung des in Aufnahmeverfahrens von links nach rechts entsprechend der Darstellung bleiben die einzelnen Gruppen siänc'ip in Querausnchtung und in genauer horizontaler Abslandsbeziehung, d. h., jede Gruppe enthält Punkte mit größenmäßii? verschiedenen horizontalen Abständen /wischen Hydrophonstalion und Quellen.
ΙΙ11Ί/11 8 lihill

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Seeseismisches Verfahren, bei dem mindestens ein erstes Schiff eine seismische Quelle schleppt, die zu bestimmten Zeiten und wenigstens auf Teilabschnitten des Kurses in gleichen räumlichen Abständen seismische Impulse in das den zu erkundenden Untergrund überdeckende Wasser abstrahlt, bei dem von einem zweiten Schiff eine Kette von äquidistant angeordneten Hydrophonen zum Zwecke der Aufzeichnung reflektierter seismischer Signale kontinuierlich entlang eines geradlinigen Kurses geschleppt wird und bei dem ferner die Hydrophone und die mindestens eine Quelle so geometrisch verteilt werden, daß ein Reflexionspunkt mehreren Quelle-Hydrophon-Abständen zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die mi.idestens eine Quelle auf einem Kurs, der mit dem des zweiten Schiffes einen Winke! \ einschließt, geschleppt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Erregungen die seismische Quelle und die Hydrophonkette um etwa den doppelten Abstand zweier aufeinanderfolgender Hydrophone in Richtung der Hydrophonkette weiter bewegt werden, während die Komponente der Bewegung der Quelle quer zum Kurs des zweiten S -hifl'es etwa gleich der Hälfte der Vorbewegung in Richtung der Hydrophonkette ist.
3. Verfa-Iiren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ^t 26.5 beträgt.
4. Verfahren nach Ansprucl. 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Erregungen die Quelle und die Hydrophonkette um etwa den Abstand zwischen zwei benachbarten Hydrophonen in Richtung der Hydrophonkette weiter bewegt werden und daß der Winkel ä 45° beträgt
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Schiffe entlang Zickzackkursen beiderseits der
ίο Hydrophonkette je eine seismische Quelle schleppen, daß die einzelnen Abschnitte der beiden Zickzackkurse im wesentlichen parallel zueinander liegen, daß auf jeweils gleichgerichteten Abschnitten der einen Quellenkurslinie die betreffende Quelle
H und die andere Quelle auf den entsprechenden, winklig dazu liegenden Abschnitten ihre Kurslinie erregt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schiffen, die die erste
Si und die zweite seismische Quelle schleppen, ein in, wesentlichen konstanter Flankenabstand eingehalten wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Hydro-
r> phonkette je eine seismische Quel'e entlang einem Zickzackkurs uerart geschleppt wird, daß der F'lankenabstand der beiden Quellenkurslinien zwischen einem Höchst- und einem Mindestwert hin und her schwankt und daß die Quellen jeweils auf
hi gleichgerichteten, aufeinanderfolgenden Kursabschnitten erregt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5-7. dadurch gekennzeichnet, daß die Quellen so geschleppt werden, daß die Quellen querab zum Mittelabschnitt
r. der Hydrophonkette gehalten werden.
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