DE1020262B

DE1020262B - Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallsignalen

Info

Publication number: DE1020262B
Application number: DEE12232A
Authority: DE
Inventors: Hans-Werner Henschel; Walter Oldenburg
Original assignee: ELAC Electroacustic GmbH
Current assignee: ELAC Electroacustic GmbH
Priority date: 1956-04-14
Filing date: 1956-04-14
Publication date: 1957-11-28

Description

Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallsignalen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schalisignalen in Wasser mit einem in einem Hüllkörper untergebrachten, gerichteten, um zwei gekreuzte Achsen schwenkbaren Schwinger, wobei die horizontale Achse in einer Gabel gelagert ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art, die zum gerichteten Empfangen von Schallwellen in Wasser dient, ist der Schwinger in dem Hüllkörper um eine feste Achse willkürlich drehbar gelagert und der Hüllkörper zusammen mit dem Schwinger um eine zur Schwingerachse senkrechte Achse willkürlich drehbar. Zum Drehen des Schwingers um die vertikale Achse muß also der Aufhängungsstutzen des Hüllkörpers, durch den der Hüllkörper mit der Bordwand des Schiffes verbunden ist, in seiner Lagerung um seine Längsachse gedreht werden. Bei dieser Anordnung ist es erforderlich, die drehbare Lagerung des Aufhängungsstutzens wasserdicht auszubilden, was einen erhöhten Aufwand bedingt. Um diesen Aufwand zu vermeiden, ist erfindungsgemäß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Gabel innerhalb des Hüllkörpers vermittels eines Rohres, das in dem Ansatzstück des Hüllkörpers verläuft. um die vertikal gelegene Achse des Rohres drehbar.
Diese Ausbildung mit starrer Anordnung des Hüllkörpers am Schiff vermeidet nicht nur das wasserdicht auszubildende Drehlager der bekannten Vorrichtung, sondern sie ermöglicht es auch, den Aufhängungsstutzen und den Hüllkörper stromlinienförmig auszubilden, so daß er bei fahrendem Schiff nur einen minimalen Strömungswiderstand darstellt. Ein um seine Längsachse drehbarer Aufhängungsstutzen muß dagegen mit kreisrundem Querschnitt ausgebildet werden, damit er in allen Lagen den gleichen minimal erzi elbaren Strömungswiderstand darstellt. Dieser Strömungswiderstand ist naturgemäß wesentlich größer als derjenige eines stromlinienförmigen Querschnittes.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erwindung ist in dem Rohr eine Stange drehbar gelagert die an ihrem auf den Schwinger weisenden freien Ende eine weitere sich senkrecht zur Längsrichtung des Rohres erstreckende Gabel aufweist, die einen am Schwinger angeordneten Zapfen umfaßt, so daß der Schwinger durch Drehen der Stange um eine horizontale Achse geschwenkt werden kann.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung. in der ein Ausführungsbeispiel, in Fig. 1 von vorn und in Fig. 2 von der Seite gesehen, dargestellt ist, näher erläutert.
In den Figuren ist mit 1 der Hüllkörper bezeichnet. der an dem rohrförmigen Ausfahrstutzen 2 der ellip tischen Querschnitt aufweist, angebracht ist. Der Hüllkörper besteht aus zwei Halbkugelteilen 1 c6 und 1 b, die miteinander verschraubt sind. In dem Stutzen 2 ist das Rohr 3 drehbar um seine Längsachse gelagert. Am unteren Ende des Rohres 3 ist die Gabel 4 befestigt, an der der Schwinger 5 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist. In dem Rohr 3 ist eine in der Figur nicht sichtbare Stange gelagert, an deren unterem Ende die weitere Gabel 6 angeordnet ist. Die Stange ist um ihre vertikal gelegene Längsachse und die Gabel 6 um ihre horizontal gelegene Längsachse drehbar. An dem Schwinger 5 ist ein Stutzen 7 angeordnet, der in die Gabel 6 eingreift.
Wird die Stange gedreht, dann schwenkt die Gabel um die vertikale Längsachse der Stange. was zur Folge hat, daß der Schwinger unter Vermittlung des Stutzens 7 um die horizontale Achse gedreht wird.
Beim Drehen des Schwingers 5 um die horizontale Achse dreht sich die Gabel 6 um ihre Längsachse. Die Drehbewegung ist durch zwei Anschläge 8 und 9 derart begrenzt, daß der Stutzen 7 nicht aus der Gabel heraustreten kann. Für das Rohr 3 und die Stange ist je ein Drehmechanismus, etwa ein Handrad. an dem dem Schwinger abgewandten Ende des Rohres bzw. der Stange vorgesehen, der vorzugsweise mit je einer Skala zur Anzeige der W inkelstellung des Schwingers ausgestattet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCIIE: 1. Vorrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Schallsignalen in Wasser mit einem in einem Hüllkörper untergebrachten. gerichteten, um zwei gekreuzte Achsen schwenkba.rell Schwinger, wobei die horizontale Achse in einer Gabel gelagert ist, dadurch gekennzeichnet. daß die Gabel innerhalb des Hüllkörpers vermittels eines Rohres, das in dem Ansatzstack des Hüllkörpers verläuft, um die vertikal gelegene Achse des Rohres drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Rohr eine Stange drehbar gelagert ist, die an ihrem auf den Schwinger weisenden freien Ende eine sich senkrecht zur Längsrichtung des Rohres erstreckende weitere Gabel aufweist, die einen am Schwinger angeordneten Zapfen umfaßt und die drehbar um ihre Längsachse gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Rohr und die Stange je ein Drehmechanismus, etwa ein Handrad, an dem dem Schwinger abgewandten Ende des Rohres bzw. der Stange angeordnet ist, der vorzugsweise je mit einer Skala zur Anzeige der Winkelstellung des Schwingers ausgestattet ist.

In Betrach.t gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 942495.