DE2430746C2 - Verfahren zum Bestimmen des von einem Wasserfahrzeug gegenüber einer Bezugsfläche durchfahrenen Wegs - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen des von einem Wasserfahrzeug gegenüber einer Bezugsfläche durchfahrenen WegsInfo
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- G01S15/50—Systems of measurement, based on relative movement of the target
- G01S15/58—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems
- G01S15/60—Velocity or trajectory determination systems; Sense-of-movement determination systems wherein the transmitter and receiver are mounted on the moving object, e.g. for determining ground speed, drift angle, ground track
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen (
des von einem Wasserfahrzeug gegenüber einer Bezugsfläche durchfahrenen Wegs, wobei Signale vom
Wasserfahrzeug in wenigstens einer bezüglich dieser Flache geneigten Emissionsrichtung abgestrahlt werden,
Echosignale entsprechend den durch diese Fläche ausgesandten und reflektierten Signalen empfangen
werden und der vom Wasserfahrzeug durchfahrene Weg aus der Frequenzabweichung zwischen der
Frequenz der abgestrahlten Signale und der in Abstrahlrichtung empfangenen Signale gemessen wird.
Bei diesem Navigationsverfahren wird der Dopplereffekt ausgenutzt Ein besonderes Anwendungsgebiet
ίο der Erfindung ist die Bestimmung des vop einem im
tiefen Wasser navigierenden Schiff durchfahrenen Wegs.
Ausgewertet werden sollen Informationen bezuglich der Schiffsgeschwindigkeit, die in der Dopplerfrequenzabweichung
enthalten ist, mit der die empfangenen Frequenzechos behaftet sind, und zwar entsprechend
akustischer Wellen, die vom Schiff ausgesandt und am Boden unter dem Wasser reflektiert werden.
Unter den auf dem Gebiet der Doppler-Navigatoren bekannten Verfahren können solche mit kontinuierlicher
Abstrahlung akustischer Wellen und Empfang der Echos dieser Wellen an Wandler-Empfängern, bei
denen es sich nicht um die Wandier-Sender handelt genannt werden. Der Hauptnachteil der kontinuierlichen
Emission liegt in der akustischen Kopplung zwischen den Sendern und den Empfängern. Unter dem
Einfluß einer mechanischen Kopplung, Abstrahlverlusten und evtl. parasitären Bewegungen (Schlingern,
Stampfen) empfangen die Empfänger dauernd einen variablen Anteil der Signale bei Emissionsfrequenz.
Hieraus resultiert zum einen eine Verbreiterung des Doppler-Frequcnzspektrums und zum anderen ein
variabler Fehler in der Ermittlung von dessen vorherrschender Frequenz, was der Genauigkeit der
Messungen schadet
Ein anderes Verfahren besteht darin, Signale von einer Dauer höchstens gleich dem Zeitintervall auszusenden,
das den Beginn der Abstrahlung vom Empfang des Echos trennt und dann Messungen der Frequenzver-Schiebungen
während der Unterbrechung der Abstrahlung vorzunehmen. Die Abstrahiuugsdauer, beispielsweise
festgelegt durch eine Echosonde, kann kontinuierlich oder auch stufenweise variieren, wenn die Fahrzeug
und Bezugsfläche trennende Entfernung zu- oder
^ abnimmt. Die Empfangsdauer und somit die Folgeperiode
der ausgesandten Signale hängen von der Fahrzeug und Reflexionsfläche trennenden Entfernung ab. Die
Anwendung dieses Verfahrens bietet den doppelten der Impulsemission eigenen Vorteil, daß ein eigener
ίο Wandler oder Transduktor in jeder Emissionsrichtung
verwendet werden kann und die bei der kontinuierlichen Abstrahlung beobachteten akustischen Kopplungseffekte
eliminiert werden können (US-PS 34 91 333 sowie US-PS 34 96 524).
" Mit zunehmender Mächtigkeit der Wasserschicht jedoch kann die Fortpflanzungsdauer der akustischen
Wellen zwischen ihrem Abstrahlungsaugenblick und dem ihres Empfangs beachtliche Werte (2 Sekunden und
mehr) annehmen.
h" Die Verminderung der Eichfrequenz, d. h., der
Folgefrequenz der Meßoperationen bringt korrelativ eine Verminderung in der Meßgenauigkeit des Geschwindigkeitsvektors
mit sich.
Demgegenüber soll nun erfindungsgemäß ein Verfahren zum Bestimmen des von einem Wasserfahrzeug
gegenüber einer (gegebenenfalls sehr weit entfernten) Bezugsfläche durchfahrenen Wegs angegeben werden,
durch das die obengenannten bisher unvermeidlichen
Nachteile als behoben werden.
Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß eine ununterbrochene Folge von Impulsen abgestrahlt wird,
die Folgeperiode der Impulse variabel und kleiner als
das Fortpflanzungszeitintervall gewählt wird, welches die Abstrahlung vom Empfang dieser Signale trennt und
daß die Frequenz der diese Impulse bildenden Signale variabel während der Dauer eines jeden hiervon ist.
Da die Frequenz der während jedes Impulses ausgesandten Signale variabel ist, ist die Folge der
Frequenzen, die man in jedem empfangenen Impuls ermitteln kann, eine Charakteristik hierfür. Sie ermöglicht
es, sie zu identifizieren, gegebenenfalls die Zuverlässigkeit der Messung zu kontrollieren und eine
Korrelation zwischen diesem Impuls und dem entsprechenden ausgesandten Impuls herzustellen.
Vorzugsweise kann die Dauer jedes Impulses konstant gewählt werden.
Da die Folgeperiode der Impulse variabel ist, wird jede zufällige Koinzidenz zwischen der Ausstrahlung
eines Impulses und dem Empfang eines anderen vorher ausgesandten Impulses, wenn die Entfernung zwischen
Fahrzeug und Oberfläche gewisse bestimmte Werte erreicht hat, sich nur für eine sehr begrenzte Anzahl der
anderen empfangenen Impulse als eine sorgfältige Auswahl der die aufeinanderfolgenden Impulse trennenden
Zeitintervalle darstellen.
Die Messung des die empfangenen Signale betreffenden Doppler-Effekts kann unabhängig von der Fahrzeug
und Oberfläche trennenden Entfernung vorgenommen werden. Darüber hinaus ist die Folgeperiode
der aufeinanderfolgenden Impulse kleiner als die Fortpflanzungsdauer der Impulse und kann dieser
gegenüber klein derart gewählt werden, daß die Eichfrequenz und aus diesem Grund die Qualität und die
Genauigkeit der Messungen zunehmen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert werden, in denen:
Fig. 1 die Lage eines Emissions-Empfangs-Bündels von akustischen Wellen bezüglich des Meeresbodens
zeigt; die
Fig.2A, 2B und 2C sind Chronogramme für vom Schiff längs der Emissionsrichtung ausgesandte Impulse;
die
Fig.3A und 3B zeigen Signale, die während der
Dauer jedes Impulses ausgesandt Wb.-den; und die
F i g. 4A und 4B zeigen verschiedene Modulationscodes der Impulse.
Das in F i g. 1 schematisierte Schiff umfaßt wenigstens einen Sender-Empfänger-Wandler oder Transduktor
für akustische Wellen, der vorzugsweise am Rumpf des Schiffes befestigt ist; vorzugsweise sind zwei solcher
Transduktoren vorgesehen.
Die Achse des Transduktors ist beispielsweise in einer vertikalen die Längsachse des Fahrzeugs enthaltenden
Ebene und in einer bezüglich der Meeresbodenoberfläche geneigten Richtung angeordnet. Mit β wird der
durch die Richtungen der Abstrahlbündel mit der Vertikalen gebildete Winkel mit P die Projektion des
Geschwindigkeitsvektors V des Fahrzeugs auf die Achse der Abstrahlbündel und mit AFdie Abweichung
zwischen der Frequenz k der akustischen abgestrahlten Wellen und derjenigen /"der akustischen empfangenen
Wellen, die aus einer Rückstreuung an der Meeresbodenoberfläche stammen, bezeichnet.
Die Projektion P sieht mit der Frequenzabweichung AFin der Beziehung:
(1)
wobei λ die Wellenlänge der im Fortpflanzungsmedium
abgestrahlten Signale bezeichnet.
Da die Projektion ρ gleich Ksin^S ist, ist die Fahrzeuggeschwindigkeit
mit ^.Fdurch die Beziehung verknüpft:
K =
2 sin/?
AF
unter Berücksichtigung der Beziehung (1).
Wenn man darüber hinaus β gleich 30° wählt, so läßt
sich die Geschwindigkeit einfach ausdrücken durch:
V=XAF
Das in F i g. 2B dargestellte Chronogramm zeigt, daß
die Abstrahlung in Form einer ununterbrochenen Folge von Impulsen der Breite Θ vorgenommen wird, deren
Abstand voneinander um einen mittleren Wert T (F i g. 2A) variabel ist.
Im dargestellten Beispiel ist die Verschiebung AT jedes Impulses bezüglich T ausgedrückt als ein
Vielfaches einer Elementarverschiebung OT, die gleich 7710 gewählt ist. Diese in Einheiten von oTaufeinanderfolgenuen
Impulse ausgedrückten Verschiebungen betragen jeweils 1, 3, 6, 10, 7, 6 und 2 Einheiten (siehe
Fig.2C). Diese Verschiebungen bewirken, daß, wenn eine völlige und zufällige Koinzidenz zwischen einem
ausgesandten Impuls und einem empfangenen Impuls sich an einem Transduktor einstellen sollte, würde, wenn
die Fortpflanzungsdauer der Impulse zwischen Fahrzeug und Bezugsfläche gleich dem zwei beliebige
abgestrahlte Impulse trennenden Zeitintervall ist, diese Koinzidenz sich höchstens vollständig in stark begrenzter
Zahl reproduzieren.
Wenn beispielsweise der Folgezyklus des Codes der Verschiebungen bei 8 T liegt, kann die Anzahl der
beobachteten Koinzidenzen auf zwei beschränkt werden. In sämtlichen Fällen können die Messungen des
Dor'pler-Effektes in dieser Weise an der größten Majorität der Impulsechos vorgenommen werden.
Nach dem dargestellten Beispiel wiederholt sich die Folge der die Impulse beeinflussenden Verschiebungen
mit einer Periode von 87!
Das Modulationsbeispiel in der dargestellten Lage ist selbstverständlich nicht als begrenzend anzusehen. Man
kann vielmehr irgendeine beliebige Verschiebung der Impulse wählen, welche es zuläßt, soweit wie möglich,
die Anzahl von zufälligen Koinzidenzen zu begrenzen, die zwischen abgestrahlten Impulsen und empfangenen
Impulsen auftreten können.
Ein anderes Charakteristikum des Verfahrens betrifft
die Natur der während der Dauer jedes Impulses abgestrahlten Signale. Sie besteht darin, r.ls Funktion
der Zeit die Frequenz der während jedes Emissionszeitintervalls θ ausgesandten Signale variieren zu lassen.
Die ausgesandten Signale können beispielsweise aus einer kontinuierlichen Folge von Signalen unterschiedlicher
Frequenz gebildet sein, was von Fachleuten FSK-Modulation bezeichnet wird (Frequenzumtastungsmodulation).
Der Wert der in der Signalfolge enthaltenen Frequenzen und ihre Aufeinanderfolge
variieren von einem Impuls zum anderen, derart, daß die während eines ZeL-ntervalls ausgesandten Impulse
eines Zeitintervalls, das gleich demjenigen ist, welches den AbstrahlauHenblick für die akustischen Wellen und
den Augenblick des Empfangs ihrer Echos trennt und der maximalen Reichweite der Navigationseinrichtung
entspricht, sich leicht beim Empfang bezüglich einander unterscheiden lassen.
Für den Fall, wo jeder Impuls die Einhüllende eines Signals von der konstanten Periode ro (F i g. 3A) bilden
würde, wäre die gesamte Emissionsdauer θ gleich einer ganzen Zahl n0 von Perioden dieses Signals. Beispielsweise
und aus Gründen einer zweckmäßigen Berechnung wählt man eine Signalfolge, die man »mit
konstanter Integration« nennt, d. h., die aus einer kontinuierlichen Folge von Signalen der Periode r
gebildet ist. die variabel als Funktion der Zeit in einem Intervall '37" bestimmter Dauer ist, in jedem Abstrahlintervall
θ enthalten ist und der Gleichung
; (D
(4)
Tut jcucii
ιΓΓιμϋί^ genügt. DaS !mCrVuü
kann gegebenenfalls gleich Θ gewählt werden. Unabhängig
vom gewählten Code (Wert der BildungsfreqiK'nzen
und Ordnung der Aufeinanderfolge) ist die Anzahl der in jedem Impuls enthaltenen Perioden eine
ganze Zahl.
Vorteilhaft kann man einen Code wählen, der aus einer Zahl von Frequenzen f\, /i, .../"„... /i, die für jeden
Impuls identisch ist. besteht. Um jeden Impuls gut erkennbar zu machen, läßt man die Ordnung der
Aufeinanderfolge der Frequenzen innerhalb jedes Impulses sowie die Periodenzahl /Ji, /?:... n,... /7t der
Signale mit den Perioden ri, r>
... τ, ... τά jeweils entsprechend den Frequenzen f\. fi... {,... /* derart
variieren, daß:
J-1 η, ι = n, ir = Θ'
(5)
dauernd erfüllt wird. Θ' bezeichnet die Abstrahldauer, die gleich θ sein kann, die aber vorzugsweise kleiner als
dieser Wert gewählt werden kann, damit die Signalfolge
mit den Frequenzen /j. welche den Impuls bildet, nicht
teilweise durch Übergangserscheinungen oder Einschwingvorgänge überdeckt wird, die man praktisch zu
Beginn des Empfangs jedes Impulses beobachtet.
In diesem Fall geht der Abstrahlfolge mit der Dauer Θ' ein Signal unmittelbar vorher und folgt ihr; ein Signal
konstanter Frequenz, das gegebenenfalls unterschiedlich zu den Frequenzen f, gewählt wird, derart, daß die
Gesamtheit der abgestrahlten Signale eine Dauer θ aufweist.
Um die vom Fahrzeug durchfahrene Entfernung zu bestimmen, mißt man die Dauer einer bestimmten
Anzahl von Perioden der aus den Abstrahlimpulsen bestehenden Signalfolge und mißt die Dauer der
gleichen vorbestimmten Anzahl von Signalperioden, die den entsprechenden empfangenen Impuls bilden, wenn
eine Korrelation der in diesen Impulsen enthaltenen Frequenzcodes hergestellt ist
Mit όθ, bezeichnet man das Emissionszeitintervall der
/7,-Signalperioden von der Periode τ, innerhalb der
Sequenz, mit δθ', das Empfangszeitintervall der Hz-Perioden,
von denen eine jede einen Wert r', unterschiedlich zu r, wegen des Doppler-Effektes aufweist; mit Θ"
bezeichnet man die Summe der Elementarintervalle <5Θ'Λ mit /', die Empfangsfrequenz entsprechend der
Ernissior.sfrequenz l·, {/'/= — ) und mit Af- die
Die vorhergehende Beziehung (J) läßt sich noch schreiben als:
V = C-
■<■
£)■
Die vom Fahrzeug während des Zeitintervalls (-)'
durchl'.ihrenc Entfernung läßt sieh ausdrücken in der
Form von :
E,u = V ■ Θ' = C
-A-) '5 0;.
Aufgrund der die verschiedenen Symbole verknüpfenden Beziehungen läßt sich die Gleichung (5) umformen
und schreiben als
,· ,-V"1 (n,i't -n,i,\
\ α, ι, J
\ α, ι, J
Die Messung der Dauer von π,-Perioden erfolgt,
indem man die Anzahl der Perioden eines Taktgebersignals von der Periode ίο sehr klein gegenüber der die
Emissionsfolge bildenden Signale mißt. Die jeweils gemessenen Zahlen Λ/jund N', sind derart, daß:
η,τ', = N', t,
n,r. -■ N1 to
(9)
(10)
(10)
Aufgrund der vorstehenden Beziehungen läßt sich die Gleichung (6) in die Form bringen:
(11)
Abweichung zwischen den Frequenzen //und /'-.
Wenn man nun die in der Praxis gerechtfertigte Annäherung vornimmt, daß nämlich iY, - N, einen gegenüber
/Vj vernachlässigbaren Wert hat, dann läßt sich die vorstehende Gleichung noch schreiben als:
^r=Cz0ViVT-Aj. (12)
man setzt:
ν λ; = λ/:,
V γ = ,γ
wodurch die Beziehung (12) in die Form gebracht werden kann:
E0T=Ct0(NS-Ns) (13)
Der während des mittleren Impulsfolgezeitintervalls der aufeinanderfolgenden Impulse durchfahrene Raum
(Entfernung) läßt sich in folgender Weise ausdrücken:
Et= K(N',- Ν,)
wobei K proportional C to und dem Verhältnis zwischen
T und Θ' ist Wenn die Sequenz der ausgesandten Signale innerhalb jedes Impulses von konstanter
Integration ist, sind das Verhältnis zwischen Γ und Θ', somit der Koeffizient K unabhängig vom gewählten
Code, und die Zahl N5, die die Periodenzahl des
Taktgebersignals in einem konstanten Zeitintervall θ' angibt, ist selbst eine Konstante. Die Bestimmung des
durchfahrenen Raums (der Entfernung) läßt sich auf
einfache Vorgänge reduzieren, sobald einmal die Zahl
N\aufgezeichnet ist.
Verfügt das Fahrzeug über zwei symmetrisch bezüglich der Vertikalen orientierte Abstrahlbiindel, die
in einer die Symmetrieachse des Fahrzeugs enthaltenden Ebene angeordnet sind, so werden N", und N',
Perioden des Taktgebersignals jeweils wahrend jedes Empfangszeitintervalls der Impulse an den beiden
Bund:'r\ gezählt, wobei diese beiden Zahlen Werte
aufweisen, die symmetrisch bezüglich der von N1 sind.
In diesem Fall läßt sich der während jedes Zeitintervalls Tdurchfahrene Weg schreibeil als:
Er = K (N', - N",)
wobei N's und /V", die ganzen Zahlen von Perioden des
wobei N's und /V", die ganzen Zahlen von Perioden des
Taktgebersignals bezeichnen, die während der Empfangszeit
an den jeweils entsprechend den beiden Bündeln empfangenen Impulsen gezählt wurden.
Die Genauigkeit jeder Messung wird um so besser, je größer die Zahlen N', und N", sind. d. h.. daß die
Meßdauer Θ" größer wird und die Frequenz des Taktgebersignals höher liegt.
Sämtliche vorgenommene Messungen sind Zeitmessungen, die sich am einfachsten verwirklichen lassen.
Da das Verfahren eine Identifikation der Impulse beinhaltet, kann man also deren Fortpflanzungszeit
messen und die Ergebnisse verwenden, um bekannte Meeresbodenneigungslagekorrekturen und Filtrierungen
der Doppler-Information zu verwirklichen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zum Bestimmen des von einem Wasserfahrzeug gegenüber einer Bezugsfläche
durchfahrenen Wegs, wobei Signale vom Wasserfahrzeug
in wenigstens einer bezüglich dieser Fläche geneigten Emissionsrichtung abgestrahlt werden,
Echosignale entsprechend den durch diese Fläche ausgesandten und reflektierten Signalen empfangen
werden und der vom Wasserfahrzeug durchfahrene Weg aus der Frequenzabweichung zwischen der
Frequenz der abgestrahlten Signale und der in Abstrahlrichtung empfangenen Signale gemessen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine ununterbrochene Folge von Impulsen abgestrahlt
wird, die Folgeperiode der Impulse variabel und kleiner als das Fortpflanzungszeitintervall gewählt
wird, welches die Abstrahlung vom Empfang dieser Signale trennt und daß die Frequenz der diese
Impulse bildenden Signale variabel während der Dauer eines jeden hiervon ist
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dauer jedes Impulses konstant gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Koinzidenzen zwischen
einer beliebigen Folge ausge^andter Impulse und der entsprechenden Folge emfpangener Impulse höchstens
gleich zwei ist
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Folgeperiode dieser
Impulse, berechnet über die Dauer einer Sequenz, die aus einer bestimmten Arzahl von Impulsen der
ununterbrochenen Impulsfolge gebildet ist, konstant ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Periodenzahl der ausgesandten
Signale in einem konstanten und vorbestimmten Zeitintervall innerhalb der Dauer jedes Impulses
eine ganze Zahl ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die während jedes Impulses ausgesanten
Signale eine kontinuierliche Folge von Signalen umfassen, deren Frequenzen sich voneinander
unterscheiden und in einem vorbestimmten Frequenzband gewählt sind.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die während jedes Impulses ausgesandten
Signale eine Folge von Signalen umfassen, deren Frequenzen sich voneinander unterscheiden
und innerhalb einer Gruppe mehrerer vorbestimmter Frequenzen gewählt sind.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchfahrene Strecke durch die
Messung der Periodenzahlen eines Signals bestimmt wird, dessen Frequenz groß bezüglich der diese
Impulse bildenden Signale ist, die jeweils in ein und der gleichen Periodenzahl der ausgesandten Signale
und der empfangenen Signale enthalten sind.
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