DE977098C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlglaskoerpers im Press-Blasverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlglaskoerpers im Press-Blasverfahren

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DE977098C
DE977098C DEO3637A DEO0003637A DE977098C DE 977098 C DE977098 C DE 977098C DE O3637 A DEO3637 A DE O3637A DE O0003637 A DEO0003637 A DE O0003637A DE 977098 C DE977098 C DE 977098C
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DE
Germany
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preform
cooling
parison
glass
zones
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DEO3637A
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English (en)
Inventor
Walter Carl Weber
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OI Glass Inc
Original Assignee
Owens Illinois Glass Co
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/30Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
    • C03B9/38Means for cooling, heating, or insulating glass-blowing machines or for cooling the glass moulded by the machine
    • C03B9/3825Details thereof relating to plungers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
    • C03B9/1932Details of such machines, e.g. plungers or plunger mechanisms for the press-and-blow machine, cooling of plungers

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlglaskörpers im PreB-Blasverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Hohlglaskörpern, insbesondere Glasbehältern, z. B. Flaschen verschiedener Form, im Preß-Blasverfahren.
  • Bei der Fabrikation von Glasgegenständen war es bisher üblich, eine Form zu beschicken und das Glas nach bekannten Methoden zu pressen oder zu blasen, ohne besonders auf die Verteilung der Glasmasse auf die verschiedenen Stellen der Wand des Fertiggegenstandes zu achten. So wird in der üblichen Preßblasmaschine die Vorform mit Glas beschickt, dann der Preßstempel gesenkt, wodurch sich das geschmolzene .Glas nach oben und außen bis an die Wandung der Vorforrn und der Kopfform ausbreitet. Nun trennt man Külbel und Vorform, beispielsweise indem man beide senkrecht gegeneinander bewegt. Das mit einer Fertigform umgebene Külbel wird dann durch Einblasen von Druckluft an die Wand der Fertigform ausgedehnt und so lange gegen diese gepreßt, bis es genügend erstarrt ist, um entfernt werden zu können.
  • Man hat bereits versucht, die Behälterwandungen an denjenigen leicht zu beschädigenden Stellen, z. B. den Schulterteilen, zu verstärken, an denen das Glas beim Blasen des Külbels in seine endgültige Form häufig zu dünn ausgeblasen wird, indem man einen Teil des Külbels besonders stark kühlte, wodurch bei der Verblasung mehr Glasmasse an die empfindlichen Stellen gelangte. Nach einem anderen Verfahren versuchte man, die Verteilung der Glasmasse dadurch zu ändern, daß man das Külbel vor dem Blasen streckte, aber diese Behandlung läßt sich nicht so genau lenken, da sie von der Einwirkung der Atmosphäre, der Wirkung der Schwerkraft und dem Zeitpunkt der Behandlung abhängig ist. Die meisten dieser bisherigen Versuche zielten auf eine vollständig gleichmäßige Verteilung des Glases über die gesamte Wandung des Glasgegenstandes ab.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in an sich bekannter Weise ein Külbel vor dem Blasen in einer einteiligen, verhältnismäßig dünnwandigen und gekühlten Vorform mittels eines gekühlten Preßstempels zu überall annähernd gleicher Wandstärke ausgepreßt, um anschließend in die endgültige Gestalt verblasen zu werden. Gemäß der Erfindung wird hierbei die Vorform von außen in übereinanderliegenden Ringzonen derart stetig gekühlt, daß die dem Külbel erteilte Kühlwirkung innerhalb jeder Ringzone annähernd gleich, von Ringzone zu Ringzone jedoch entsprechend der beabsichtigten Wandstärkenausbildung des Hohlglaskörpers beim Blasen verschieden ist.
  • Hierdurch wird die Stärke der Kühlung der Vorform auf ihrer gesamten Innenfläche in einer festgelegten Weise variiert und dem Glas des Külbels ein entsprechendes Temperaturmuster aufgeprägt. Hierdurch wird wiederum in dem dünnwandigen Külbel ein gelenkter Widerstand gegen seine Verblasung oder Ausdehnung erzeugt, der in Längsrichtung des Külbels in bestimmten Abständen verschieden groß ist, und zwar sich in bestimmten, in Längsrichtung des Külbels voneinander abgesetzten Zonen von demjenigen in den dazwischenliegenden Zonen in einem gewünschten, festgelegten Verhältnis zu dem ursprünglich in den voneinander getrennten Zonen erzeugten Widerstand unterscheidet. Auf diese Weise kann man Art und Geschwindigkeit der unter dem Blasdruck erfolgenden Ausdehnung jedes Teils des Külbels in bezug auf seine anderen Teile genau lenken. Durch diese Lenkung der Külbelausdehnung läßt sich die Verteilung der Glasmasse auf die verschiedenen Wandteile des Fertiggegenstandes festlegen und so einstellen und lenken, daß in der gesamten Wand des Fertiggegenstandes die jeweils gewünschte Stärke erzielt wird. Das Külbel läßt sich dabei beim Blasen bis an die Wand der Fertigform ausdehnen, besitzt aber eine genügende Festigkeit, um einer Streckung und Verzerrung durch die Wirkung der Schwerkraft, eines Stoßes oder plötzlicher Bewegungen zu widerstehen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, die Außenfläche eines Külbels aus heißem Glas zu kühlen, z. B. mittels eines um die Vorform gelegten Kühlringes oder Kühlmantels für ein flüssiges oder gasförmiges Medium, mittels ringförmiger Kühlkanäle in der Wand der Vorform oder auf der Vorform außen vorgesehenen ringförmigen Kühlrippen, gegen welche ein Kühlmittel geblasen wird. Der einzige Zweck dieser bekannten Kühlung ist, die Vorform auf einer bestimmten Temperatur zu halten.
  • Die Erfindung unterscheidet sich von den bekannten Maßnahmen grundlegend durch die eine nach Wunsch regelbare Beeinflussung und Beherrschung der Glasverteilung ergebende gelenkte zonenweise Kühlung, bei der weiter durch die vorhergehende Pressung des Külbels die erforderliche genaue Bestimmung und gleichmäßige Verteilung der zu kühlenden Glasmenge zwischen Forminnenwand und Preßstempel überhaupt erst erzielt wird. Diese beim Pressen in der Vorform erreichte Gleichmäßigkeit der Wandstärke ist eine wesentliche Vorbedingung, wie sie bei bekannten Verfahren, bei denen auch die Külbelbildung selbst durch Blasen in einer Blasvorform erfolgt, nicht erzielt wird. Bei einem solchen Blas-Blasverfahren, bei dem eine partielle Kühlung vorgeschlagen wurde, macht schon die einen wesentlichen Unsicherheitsfaktor einführende ungleichmäßige Wandstärke und damit Glasverteilung die Anwendung einer unterschiedlichen Kühlung zur Lenkung und Beherrschung der Glasverteilung beim Blasen unmöglich.
  • Die Lenkung der Glasverteilung ist an jenen Stellen von besonderer Bedeutung, die unterhalb der Trennlinie zwischen der Kopfform und der eigentlichen Vorform liegen, in welchen die Külbelherstellung erfolgt, da der Hohlglaskörper oberhalb dieser Trennlinie bekanntlich seine ursprüngliche Form beibehält und dort Ausdehnung oder Verteilung der Glasmasse nicht gelenkt zu werden brauchen. Wie wichtig die Lenkung der Ausdehnung sowie Verteilung der Glasmasse an den unterhalb der Trennlinie gelegenen Stellen ist, wobei die Art und Stärke dieser Lenkung von der Form und Größe des herzustellenden Gegenstandes abhängen, ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Behälters später erläutert.
  • Zur praktischen Durchführung der Herstellung des Hohlglaskörpers kann eine einteilige, verhältnismäßig dünnwandige, d. h. sehr leichte Vorfo.rm verwendet werden, die auf der Außenwand horizontale Rippen aufweist, auf welche das Kühlmittel unter Bildung übereinander gelegener, sich rund um die Vorform herum erstreckender Kühlmittelringzonen von außen durch mehrere Düsen aufströmt, die rund um die Vorform herum in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind und in gemeinsamen horizontalen Ebenen jeweils Öffnungen gleicher Größe, in auf unterschiedlicher Höhe der Vorform liegenden Ebenen entsprechend anderer Größe aufweisen. Diese Düsen werden so um die Vorform herum angeordnet bzw. räumlich verteilt, daß die auf die Form und damit auch auf die entsprechenden Stellen der annähernd gleichmäßig starken Külbelwandung ausgeübte Kühlwirkung das für den zu erzeugenden Behälter jeweils gewünschte Temperaturmuster aufprägt.
  • Die einzelnen Düsenöffnungen haben eine. bestimmte Form, so daß die aus ihnen ausströmende Druckluft in der gleichen Form auf die Kühlfläche aufströmt, und ferner eine bestimmte Strömungskapazität. Die Düsen sind in einer Reihe um die Form herum angeordnet und gleich weit voneinander entfernt. Alle Düsen der für einen bestimmten Glasgegenstand vorgesehenen Reihe stimmen sowohl bezüglich ihrer Strömungskapazität als auch der Lage ihrer Öffnungen überein, um in jeder Ringzone und schließlich auf dem Glas, das bei der Verformung die Wand der Form berührt, in Umfangsrichtung der Form ein identisches Kühlmuster zu erzielen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels angeführt. In den Zeichnungen zeigt Fig. i die Vorderansicht der zusammengehörigen Teile von Form und Stempel in Blasstellung und die Anordnung der Kühldüsenöffnungen in bezug auf das Külbel und seine Form, Fig. 2 das in der Kopfform hängende Külbel mit seinen verhältnismäßig kühlen und heißen Oberflächenzonen, Fig. 3 bis 6 die gelenkt gerichtete Ausdehnung des gekühlten Külbels, Fig. 7 den fertiggeblasenen Gegenstand und Fig. 8 schematisch die Anordnung der Luftdüsen um die Vertikalachse der Vorform.
  • Die Fig. 2 bis 7 zeigen die Herstellung eines bestimmten Gefäßes, beginnend mit dem Külbel, wie es aus der Vorform io entnommen wird, und seinen verschiedenen gekühlten Teilen, und die anschließende Verformung dieses Külbels zum Fertigprodukt, wobei die Zeitabstände zwischen aufeinanderfolgenden Ausdehnungsphasen etwa gleich sind.
  • Die Zeichnungen zeigen einen Lebensmittelbehälter von handelsüblicher Form von sehr geringem Gewicht, dessen Wandung nicht an allen Stellen gleich stark sein soll, sondern bei dem bestimmte Stellen so stark gehalten werden sollen, daß dort eine außerordentlich hohe Festigkeit erzielt wird. Eine gleichmäßige Wandstärke ist an und für sich kein Kriterium für eine hohe Festigkeit, wenngleich sie bei zweckentsprechender Anwendung dazu beiträgt. Eine gleichmäßige Verteilung der Glasmasse in einem bestimmten Wandteil ist also erwünscht, aber eine gelenkte Variation in der Stärke der auf verschiedener Höhe des Gegenstandes angeordneten Ringzonen, deren Stärke in Richtung des Umfanges gleich ist, ist zur Erzielung der höchstmöglichen Festigkeit von größerem Wert.
  • Wenn diese Behälter beispielsweise in einem Verpackungsbetrieb verwendet werden, sind sie Wärmestößen verschiedener Art ausgesetzt. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, daß die Änderung der Wandstärke nicht zu plötzlich erfolgt. Die Gefäße sind auch mechanischen Stoßwirkungen ausgesetzt, weshalb die Seitenwände in bestimmten Ringzonen so stark ausgebildet sein sollen, daß sie diese Stoßbelastungen aushalten.
  • Weiter erfordert das Verschließen der Behälter so starke Schulterteile und Seitenwände, daß diese die senkrecht gerichteten Kräfte aushalten, die dabei auftreten.
  • Auch bei der Verpackung der gefüllten Gefäße in Kisten zur Verschiffung sind sie oft mechanischen und hydrostatischen Druckbelastungen ausgesetzt, so daß sowohl Boden als auch Seitenwände so stark gehalten und eine solche Glasverteilung aufweisen müssen, daß sie diese Drücke aushalten.
  • Um diesen Erfordernissen bei der Herstellung der Glasgefäße zu genügen, muß man die Bildung und Ausdehnung des Külbels und die schließliche Verteilung der Glasmasse in der Wandung des Gefäß,es in bestimmter Weise regeln und lenken. Dieses Ziel der Fertigung wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung erreicht. Dabei können diejenigen Teile des Külbels, welche bei seiner Ausdehnung zuerst die Wandungen der Fertigform berühren, sowie der Fluß des Glases bei der Ausdehnung des Külbels in der nachfolgend beschriebenen Weise gelenkt und geregelt werden.
  • Aus Fig. i und 2 ist zu ersehen, daß der Querschnitt der Wandungen des Külbels über den größeren Teil seiner Länge etwa gleich und im Vergleich mit den in der Industrie üblichen Größen außerordentlich klein ist.
  • Die Verwendung sehr dünner Wandteile bei der Bildung eines Külbels ist bei dem vorliegenden Verfahren der Külbelherstellung wegen der außerordentlich hohen Bildungsgeschwindigkeit, der Verwendung gelenkter Temperaturzonen in Stempel und Vorform, um in dem gebildeten Külbel entsprechend verteilte Temperaturzonen zu erhalten, und der Einstellung und Lenkung der Wandstärke des Külbels möglich.
  • Durch Einstellung und Lenkung der Preßstücke und der Zeitdauer der Berührung von Stempel und Form mit dem Glas wird der Oberfläche des Külbels 1q. bei Berührung mit Stempel und Form während der Bildungsperiode ein bestimmtes Kühlmuster aufgedrückt.
  • Um das Verblasen des Külbels zu seiner endgültigen Form lenken zu können, muß der Querschnitt oder die Stärke seiner Wandteile an allen Stellen und die Kühlung aller Zonen der Külbeloberfläche in ihrer -Beziehung zu der Art der für den betreffenden Gegenstand notwendigen Ausdehnung abgestimmt werden, um die gewünschte Lenkung der Wandstärke durch Regelung der Ausdehnungsgeschwindigkeit bestimmter Wandteile des Külbels zu erzielen. Weiter ist es notwendig, den vertikalen Wärmefluß in den Wandungen von Form und Stempel zu lenken, um ein bestimmtes Kühlmuster zu erzielen und aufrechtzuerhalten.
  • Wenn ein Külbel nach diesem Verfahren gebildet wird, beschickt man die Vorform io mit geschmolzenem Glas, senkt den Stempel 12 unter Regelung des Druckes, bis er das geschmolzene Glas berührt, wobei dieses an die Wand der Vorform io und Kopfform ii fließt und das Külbel 1q. bildet, was an sich bereits bekannt ist.
  • Fig. i zeigt eine aus einem Stück bestehende Vorform i o, einen Abstreifring i i und einen Stempel 12 in Preßstellung, wobei das geschmolzene Glas Form und Stempel berührt. Im Inneren des Stempels i2ist eineKühldüse 13 vorgesehen, durchweiche Kühlluft eingeblasen wird. Dieser Luftstrom kann dazu dienen, das mit der Außenfläche von Stempel r2 in Berührung kommende Glas gleichmäßig oder zonenförmig durch Öffnungen 13 a von jeder gewünschten Form und.mit jeder Luftmenge zu kühlen.
  • Auf diese Weise kann der vertikale Wärmefluß in den Wänden des Stempels 12 geregelt und gelenkt werden, um das dem Glas auferlegte Kühlmuster zu beeinflussen.
  • Die Öffnungen 15, 16, 17 und 18 der Luftdüsen sind so eingezeichnet, wie es zur Erzielung der gewünschten Kühlung von Vorform und Külbel für den abgebildeten Behälter erforderlich ist.
  • Die Anordnung und Größe der Kühldüsenöffnungen 15, 16, 1,7 und 18 sind, .wie oben ausgeführt, dem jeweiligen Behälter angepaßt. Mit anderen Worten sind die vertikale Anordnung der Düsenöffnungen, die Entfernung der Düsen 2o von der Form, das Kühlvolumen jeder Düsenöffnung und das erzielte Kühlmuster auf den hier abgebildeten Behälter abgestimmt. Für einen anderen Behälter ändern sich vertikale Anordnung, Kühlvolumen und -rauster, wenn dieser eine andere Form und Größe hat.
  • Danach erfordert jede Behälterausführung bei ihrer Herstellung ein besonderes Kühlmuster für das Külbel, damit der Behälter die oben beschriebenen, für seine Verwendung notwendigen oder. erwünschten Eigenschaften erhält.
  • Grundsätzlich ist die Kühlung in jedem Falle die gleiche, d. h., man kühlt die gesamte Innen- und Außenfläche des Külbels, der Form und Größe des fertigen Behälters entsprechend in einer solchen räumlichen Verteilung, daß sowohl die Ausdehnung des Külbels als auch die schließliche Wandstärke gelenkt werden können, insbesondere bei Gegenständen von geringem Gewicht.
  • Die Düsenöffnung 15 ergibt einen begrenzten, Düsenöffnung 16 einen mittleren, Düsenöffnung 17 einen vollen Luftstrom und Düsenöffnung 18 einen Luftstrom von einer für die Bodenberührung erwünschten Stärke.
  • Der erforderliche Querschnitt jeder dieser Öffnungen ist abhängig von dem Druck der Luft und ihrer Strömungsgeschwindigkeit, wie auch von dem an jeder einzelnen Stelle der Glasoberfläche erwünschten Kühlungsgrad. Es ist zu ersehen, daß diese Düsenöffnungen vertikal so voneinander entfernt angeordnet sind, daß über die- ganze Länge des Külbels eine Reihe von ringförmigen Kühlzonen oder -streifen entsteht. Um auf dem ganzen Umfang einer Kühlzone eine gleichmäßige Temperatur zu erhalten, sind mehrere Düsen 2o erforderlich, und diese Düsen werden in der erforderlichen Anzahl in gleichmäßigem Abstand voneinander (wie in Fig. 8 abgebildet) in Umfangsrichtung um die Form herum angeordnet, um längs des Umfanges der einzelnen Kühlzonen eine ungleichmäßige Kühlung zu vermeiden.
  • Aus Fig. r ist zu ersehen, daß die Düsenöffnungen in jeder Düse 2o in bezug auf die Rippen io b eine bestimmte vertikale Lage haben, d. h. daß diese Öffnungen so angeordnet sind, daß die Mittellinien der Luftströme von hoher Geschwindigkeit auf die Mitte zwischen den Rippen gerichtet sind, so daß die Luftströme auf bestimmte vertikale Zonen begrenzt sind. Auf diese Weise sind z. B. die Luftströme der Düsenöffnungen 15 auf die Oberfläche dreier Rippen beschränkt, so daß sie in diesem Bereich eine starke Kühlung ergeben.
  • Durch Veränderung der Anzahl der vom Kühlstrom erfaßten Rippen io b, der Oberfläche der Rippen, auf welche die Luft aufströmt, der Entfernung zwischen diesen Rippen, des Volumens der aufgeblasenen Luft und durch Begrenzung der Luftströme zwischen bestimmten Rippen kann man in der Wandung der Form infolge dieser Beschränkung und Lenkung des vertikalen Wärmeflusses in der Wandung ein ganz bestimmtes Kühlmuster erzeugen, welches sich anschließend auf das geschmolzene Glas überträgt, wenn dieses mit ihr in Kontakt gebracht wird. Jede Veränderung der Rippenflächen erfolgt gleichmäßig über die gesamte Rippenstruktur, damit die Wirkung der Rippen, nämlich die Abgabe von Wärme, an allen Stellen der Form gleichmäßig ist, wenn diese mit gleich großen Luftmengen gekühlt werden. Auf diese Weise kann man durch Einstellung der Oberfläche, auf welche die Luft auftrifft, und des Luftvolumens an einem bestimmten Punkt oder an bestimmten Punkten eine bestimmte Kühlwirkung erzielen.
  • Diese Luft von hoher Strömungsgeschwindigkeit wird ständig auf die Außenflächen der Form aufgeblasen, so daß bei leerer Form die Kühlzonen sowohl auf Grund der schnellen Wärmeableitung wie auch des zeitweiligen Fehlens einer weiteren Wärmezufuhr stärker ausgeprägt sind. Wird nun wieder Glas zugeführt und in die Form gepreßt, so wird diese Kühlung sehr schnell auf das in Berührung kommende Glas übertragen, und zwar in einem Ausmaß, das von der Glastemperatur im Zeitpunkt der Berührung und der Berührungsdauer abhängt.
  • Auf diese Weise entstehen, wenn das Glas, wie in Fig. z abgebildet, in ein Külbel 1q. verblasen wird, dessen Wandung in horizontalen Schnitten etwa gleich stark ist, und wenn die oben beschriebenen Luftdüsen in Tätigkeit treten und damit gelenkte Luftströme auf die aus einem Stück bestehende Vorform io auftreffen, in der Außenfläche des Külbels 1q. eine Anzahl ringförmiger Kühlzonen von bestimmter räumlicher Verteilung. Um das gewünschte Kühlmuster in einem gegebenen Zeitraum zu erhalten, verwendet man vorzugsweise Luft von hoher Geschwindigkeit, deren Wert von der Temperatur des geschmolzenen Glases abhängt und beispielsweise in der Größenordnung von 2743 m/min liegt.
  • Die Vorform io hat ein sehr geringes Gewicht und hat nur eine Öffnung an ihrem oberen Ende zur Aufnahme des geschmolzenen Glases. Sie besteht aus einem Stück und hat eine außerordentlich dünne Wandung roa, die an allen Stellen einen annähernd gleichen Querschnitt hat und mit einer Reihe von horizontalen Rippen io b ausgestattet ist, die ebenfalls sämtlich etwa den gleichen Querschnitt sowie die gleiche Länge haben und 'auf der Außenfläche der Form voneinander getrennte Nuten bilden. Aus Fig. i ist zu ersehen, daß die Wandstärke der Form io überall etwa gleich und insbesondere in ihrem Querschnitt gleichmäßig dünn gehalten ist, um den Wärmefluß und die Wärmeableitung an der gesamten Wandung der Form in bestimmter Weise ständig lenken zu können, indem man auf die Außenflächen der Form Luft in gelenkten Mengen aufströmen läßt.
  • Um auf dem Külbel ein bestimmtes Kühlmuster zu erzielen, ist es bei annähernd gleich starker Formwandung notwendig, die Geschwindigkeit des Kühlmittels und die räumliche Verteilung, in der es auf Form io aufströmt, zu regeln.
  • Die Düsenöffnungen und ihre Auslässe werden so angeordnet, daß Luft auf oder zwischen eine oder mehrere Rippen io b strömt und von den getroffenen Stellen im Maße der Kühlluftmenge und der bestrichenen Fläche Wärme abzieht.
  • Auf diese Weise verhindern oder beschränken die Rippen io b den vertikalen Wärmefluß in der Wand der Form, und die Wärme fließt infolge der auf die Rippen aufströmenden Kühlluft durch die Rippen nach außen ab. Dadurch wird das Külbel in seiner ganzen Länge in definierten Ringzonen in festgelegter Weise gekühlt.
  • Die Düsen 2o werden in einer solch geringen Entfernung von der Wand der Form io angeordnet, daß die Ausdehnung des auf die Form auftreffenden Luftstromes vertikal begrenzt ist und dadurch eine scharf begrenzte Kühlzone geschaffen wird.
  • Bei dieser Anordnung wird dem heißen Glas, wenn es i oder 2 Sekunden mit der Innenwand der Form in Berührung kommt, der Temperaturverteilung in der Formwand entsprechend Wärme entzogen, so daß es das gleiche Kühlmuster wie die Wand der Form erhält. Wird das Glas nun anschließend zu seiner Fertigform verblasen, dehnen sich diese gekühlten Zonen unter einem bestimmten Ausdehnungsdruck mit einer Geschwindigkeit aus, die der in jeder solchen Zone erzielten Kühlung entspricht.
  • Aus Fig. 2, in welcher Grad und Tiefe der Kühlung durch gestrichelte Linien gezeigt sind, ist zu ersehen, daß der Hals 21 eine bleibende, gekühlte Zone aufweist, die sich nach dem Pressen nicht verändert, während sich darunter eine heiße oder schwach gekühlte Zone 22, daran anschließend eine kalte oder stark gekühlte Zone 23 und darunter eine länglich ausgebildete Zone 24 befindet, die mäßig heiß bzw. schwach gekühlt ist. In der Nähe des Bodenteiles des Külbels 14 befindet sich eine stark gekühlte Zone 25, während die unterste Bodenzone 26 schwach gekühlt ist.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ist zu ersehen, daß sich auf diese Weise unterhalb der Trennlinie zwischen Kopf- und Vorform eine Reihe ringförmiger Kühlzonen ausbildet. Diese sind vertikal voneinander durch dazwischenliegende Ringzonen von geringer Kühlung bzw. verhältnismäßig hoher Temperatur getrennt, wobei sich die Kühlzonen aufeinanderfolgend über die gesamte Länge des Külbels erstrecken und damit auf der gesamten Außenfläche des Külbels eine kontrolliert gekühlte Oberfläche entsteht.
  • Der Stempel 12 ist für Innenkühlung eingerichtet, so daß die Innenwand des Külbels 14 gleichmäßig gekühlt werden kann. Die Kühlung des Stempels kann jedoch gegebenenfalls auch in vertikalen Zonen erfolgen, um den vertikalen Wärmefluß in dem Stempel zu lenken und zu beschränken.
  • Wenn nun das Külbel 14 von innen gleichmäßig gekühlt wird und seine Außenfläche abwechselnd heiße und kalte Kühlzonen aufweist, wird der Schwerkraft durch die Festigkeit entgegengewirkt, die jede Zone entsprechend ihrem Kühlungsgrad hat. Diese Festigkeit des Külbels 14 verhindert es, daß die positive Kontrolle des Külbels (d. h. die Kontrolle seiner Form) verlorengeht; andernfalls wäre die nachfolgende Kontrolle der Ausdehnung des Külbels in seine endgültige Form unweigerlich unmöglich geworden. Auch bei der Ausdehnung des Külbels in seine endgültige Form neigen die stark gekühlten Zonen dazu, der Ausdehnung zu widerstehen, und ergeben auf diese Weise die Möglichkeit, die Ausdehnungsgeschwindigkeit dieser Zonen und den Glasfluß in denselben zu lenken. Die heißen oder schwach gekühlten Zonen neigen unter dem Blasedruck dazu, sich frei auszudehnen, und zwar sowohl vertikal als auch horizontal, und gleichzeitig die stärker gekühlten Zonen mitzunehmen.
  • Fig. 3 zeigt die erste Stufe der Ausdehnung des Külbels durch Einblasen von Luft unter einem bestimmten und konstanten Druck. Es ist zu ersehen, daß der Hals 21 keine Veränderung zeigt, daß sich aber die heiße Zone 22 unter Mitnahme der kühlen Zone 23 ausgedehnt und gestreckt hat; wobei gleichzeitig die kühle Zone 23 dünner wird oder sich streckt. Die heiße Zone 24 hat sich gleichzeitig verlängert, wodurch zusammen mit der Streckung der heißen Zone-26 das Külbel länger und die kalte Zone 25 etwas dünner geworden ist und sich ausgedehnt hat. Die kalte Zone 25 hat sich gleichfalls durch die Streckung und Ausdehnung der Zonen 23 und 26 nach außen und unten ausgedehnt und gestreckt. Der Punkt der zu diesem Zeitpunkt größten Ausdehnung, dargestellt durch das Bezugszeichen A, hat die Wand der Fertigform 3o noch nicht erreicht, so daß eine weitere Ausdehnung und Streckung dieser Stellen erfolgt.
  • Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß sich die kalte Zone 23 im Laufe der Ausdehnungsbewegung bis zur Berührung mit der Wand 3o ausgedehnt und gestreckt hat und so für die weitere radiale Ausdehnung stationär geworden ist. Die heißen Zonen 22 und 24 jedoch sind nun dazu gezwungen, sich sowohl nach außen als auch nach oben b-zw. unten auszudehnen, wodurch eine Streckung sowohl in ihnen selbst als auch in Zone 23 bewirkt wird, da der Überschuß des Glases in den Zonen 22 und 24 danach strebt, die Formwar::,-:ng zu berühren.
  • In Fig. 5 hat bich die Berührungsfläche mit der Seitenwand der Form im Vergleich zu Fig. 4 etwa verdoppelt. Die heißen Schulterteile 22 bewegen sich nach außen und oben bis an die Wand 30, wobei das Glas bei seiner Bewegung in diesem Teile gestreckt wird. Auch der kühle Teil 25 bewegt sich unter Streckung und Dünnerwerden nach außen und unten.
  • Bei einer Gesamtbetrachtung von Fig. 2 bis 6 ist zu sehen, daß die kühlen Zonen 23 und 25 auf Grund ihrer starken Kühlung der Ausdehnung Widerstand entgegensetzen und daß dieser Widerstand ein Dünnerwerden und eine gleichmäßige Verteilung des Glases in diesen einzelnen Wandungsteilen bewirkt. Weiter erlaubt die freie Wahl oder Anordnung dieser Kühlzonen und die Kontrolle ihrer Kühltiefe in Verbindung mit der festgelegten Kühltiefe in den Zonen 22, 24 und 26, wie oben beschrieben, diese Lenkung der Ausdehnung und der Wandstärke in den verschiedenen Teilen des Külbels.
  • Aus Fig. 6 ist zu ersehen, daß die Zone 22 des Külbels die Schulterteile der Form gerade etwa ausfüllt, daß Zone 25 nun dünner zu werden beginnt und Zone 26 die Bodenplatte 3 i berührt hat.
  • Nunmehr erfolgt eine Streckung des Glases zwischen den Berührungsstellen B und 31, was schließlich die in Fig. 7 gezeigte Verteilung ergibt.
  • Durch diese Anwendung heißer und kalter, ursprünglich an der Außenfläche des Külbels 14 gebildeter Kühlzonen 22 bis 26 hat sich die Ausdehnung des Külbels in einer festgelegten, gelenkten Weise vollzogen und die Glasmasse des Külbels in den entsprechend festgelegten und erwünschten Anteilen und Stärken über die gesamte Behälterwand verteilt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ist zu ersehen, daß ein mehr oder minder großes Ausmaß an Kühlung in den kalten Zonen die Ausdehnung und Verteilung des Glases beeinflußt und daß eine Änderung der Kühlzonen gegenüber der dargestellten Anordnung gleichfalls Ausdehnung und Verteilung beeinflußt.
  • Aus diesem Grunde kann man durch Veränderung des Grades oder der Tiefe der Kühlung in den verschiedenen Kühlzonen und durch Veränderung der Lage und/oder Breite der verschiedenen Kühlstreifen oder -zonen jede gewünschte Lenkung von Ausdehnung und Verteilung des Glases in der Wand des fertigen Gegenstandes erzielen.
  • Ein besonders wichtiges Merkmal der Erfindung ist es, daß man diese Methode der Kühl- und Ausdehnungskontrolle individuell jeder besonderen herzustellenden Gefäßform anpassen kann. Zum Beispiel ist die in Fig. 2 bis 7 gezeigte Art der Kühlung und Ausdehnung speziell auf ein ganz bestimmtes Gefäß von geringem Gewicht abgestimmt, das in erheblich kürzerer Zeit hergestellt wird, als es sonst üblich ist. Soll ein anderes Gefäß in der gleichen Serie hergestellt werden, z. B. ein kürzeres und von geringerem Gewicht, ändert sich die Kühlung hinsichtlich ihrer Stärke und der Breite der Kühlzonen, aber wegen der Ähnlichkeit der Behälterform wird das Kühlmuster den in den Zeichnungen dargestellten sehr ähnlich sein.
  • Wenn jedoch ein gleich hohes Gefäß von gleichem Gewicht, aber von anderer Form hergestellt werden soll, kann sich das Kühlmuster grundlegend ändern, aber ungeachtet dieser Änderung wird eine Reihe von Kühlzonen in einem bestimmten Abstand übereinander auf dem Külbel vorgesehen, um die Ausdehnung zu lenken und ein Külbel zu erhalten, das durch Stoß oder Beharrungsvermögen nur noch schwer deformiert werden kann, und die Verteilung der Glasmasse in der Wandung des fertigen Gegenstandes beim Blasen desselben zu regeln.
  • Aus dem Vorstehenden ist offensichtlich, daß durch die Anordnung bestimmter Kühlzonen oder -streifen über die gesamte Länge und die gesamte Oberfläche eines heißen Külbels und durch ein der jeweiligen endgültigen Form des herzustellenden Gegenstandes entsprechendes Kühlschema bestimmte Flächen geschaffen werden, welche der Ausdehnung Widerstand entgegensetzen und das Glas zwingen, unter der Wirkung des Ausdehnungsdruckes in einer bestimmten Art, Richtung und Geschwindigkeit bis zum Kontakt mit bestimmten Stellen der Innenwand der Fertigform 30 zu fließen.
  • Weiter bilden diese Zonen einen Widerstand gegen eine Streckung des Külbels unter der Wirkung der Schwerkraft, wenn dieses auf dem Transport von einer Form zur anderen vor der Ausdehnung frei hängt. Dieser Streckungswiderstand beruht natürlich theoretisch gesehen auf den abwechselnd heißen und kühlen Ringzonen von verschiedenem Kühlungsgrad und der Zusammenziehung auf Grund der unterschiedlichen Oberflächentemperaturen. So geben die weniger gekühlten Ringzonen, wenn sie der Atmosphäre ausgesetzt werden, auf Grund der Temperaturdifferenz schneller Wärme ab als die stärker gekühlten Zonen, wodurch der Streckung entgegengewirkt wird.
  • Diese Zonenkühlung ist im Prinzip die gelenkte Kühlung des Külbels in einer Reihe durch ihn gelegter horizontaler Ebenen in Verbindung mit einer stärkeren Kühlung der Außenflächen des Külbels in übereinanderliegenden horizontalen Ebenen.
  • Im Rahmen der Erfindung sind natürlich weitere Ausführungsformen der Erfindung möglich.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Hohlglaskörpers im Preß-Blasverfahren, bei dem das Külbel.vor dem Blasen in einer einteiligen., verhältnismäßig dünnwandigen gekühlten Vorform mit gekühltem Preßstempel zu überall annähernd gleicher Wandstärke ausgepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorform von außen in übereinanderliegenden Ringzonen derart stetig gekühlt wird, daß die dem Külbel erteilte Kühlwirkung innerhalb jeder Ringzone annähernd gleich, von Ringzone zu Ringzone jedoch entsprechend der beabsichtigten Wandstärkenausbildung des Hohlglaskörpers beim Blasen verschieden ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i mit einer einteiligen, verhältnismäßig dünnwandigen gekühlten Vorform und einem dieser zugeordneten gekühlten Preßstempel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenwand der Vorform (io) horizontale Rippen (io b) angeordnet sind, auf welche das Kühlmittel unter Bildung übereinander gelegener, sich rund um die Vorform erstreckender Kühlmittelringzonen von außen durch mehrere Düsen (i5, 16, 17, 18) aufströmt, die rund um die Vorform (io) herum in gleichmäßigem Abstand angeordnet sind und in gemeinsamen horizontalen Ebenen jeweils Öffnungen gleicher, in auf unterschiedlicher Höhe der Vorform liegenden Ebenen entsprechend der beabsichtigten Wandstärkenausbildung des Hohlglaskörpers anderer Größe aufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 179 569, 543 908, 705 202; britische Patentschrift Nr. 674 565; USA.-Patentschriften Nr. i 057 198, 1633 028, 1 798 136, 2a69 553, 2 336 821, 2 402 475.
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