DE3810528A1 - Vorrichtung zum extrusions-blasformen von abgeteilten behaeltern unter verwendung von doppel-gekuehlten blasnadeln - Google Patents
Vorrichtung zum extrusions-blasformen von abgeteilten behaeltern unter verwendung von doppel-gekuehlten blasnadelnInfo
- Publication number
- DE3810528A1 DE3810528A1 DE3810528A DE3810528A DE3810528A1 DE 3810528 A1 DE3810528 A1 DE 3810528A1 DE 3810528 A DE3810528 A DE 3810528A DE 3810528 A DE3810528 A DE 3810528A DE 3810528 A1 DE3810528 A1 DE 3810528A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blowing
- inner tube
- needle
- extrusion
- inflow
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/42—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C49/58—Blowing means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/28—Blow-moulding apparatus
- B29C49/30—Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/02—Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
- B29C49/04—Extrusion blow-moulding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Hohlkörpern
aus extrudierten Hohlkörpern mittels Blasformen. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von Behältern,
die voneinander abgeteilte Kammern und gesonderte Gießöffnungen
haben, und welche jedoch stegverbunden miteinander sind, und
insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur
Herstellung derartiger Behälter.
Behälter, bei denen zwei einzelne Behälter zu einem einzigen
Zweikammernbehälter vereinigt sind, sind bekannt. Derartige
Zweikammernbehälter sind beispielsweise zweckmäßig zum Vorrätig
halten von zwei unterschiedlichen Fluiden, wie Benzin und
Schmieröl zur Zubereitung von Brenngemischen für Zwei-Takt-
Motoren. Es ist auch bekannt, derartige Zweikammernbehälter
herzustellen, bei denen die Kammern voneinander getrennt sind
und jede Kammer ihre eigene Gießöffnung hat, wozu es ein Ver
fahren gibt, das als Extrusions-Blasformen bekannt ist.
Ein Beispiel einer Vorrichtung zum Blasformen eines Zweikam
mernbehälters läßt sich beispielsweise der US-PS 37 24 987
entnehmen. Hierbei extrudiert ein Extruder einen einzigen
Hohlkörper aus heißem thermoplastischem Material in einer
vertikalen Richtung, und zwei Blasformhälften werden auf
den extrudierten Rohrkörper geklemmt. In jeder Blasformhälfte
ist ein Formhohlraum ausgebildet, der eine Trennwand hat,
die derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie den extru
dierten Rohrkörper vertikal drückt, so daß eine Trennwand
zwischen den beiden Kammern gebildet wird. Eine entsprechende
Blasnadel wird in einer Trennebene der Form verschoben, so
daß sie in den Rohrkörper jeweils an den gegenüberliegenden
Seiten der gequetschten Trennwand eintritt. Luft unter einem
Druck von etwa 10 Atmosphären (etwa 9,81 bar) wird mittels
der Blasnadel in jede Kammer gelenkt, um den Rohrkörper so zu
expandieren, daß er zur Anlage an den Wandungen des Form
hohlraumes kommt, um den Behälter zu bilden. Die Kühlung des
geblasenen Behälters wird durch die Zirkulation von kaltem
Wasser durch die Formwandungen, einschließlich der Trennwand,
erzielt. Die Blasnadeln, die auf gesonderten Trägern ange
bracht sind und ähnliche jedoch entgegengesetzt gerichtete, zu
sammengesetzte Bewegungen ausführen, dienen im Zusammenhang
mit einer mit einem Gewinde versehenen Formwandfläche zur
Ausbildung einer Gießöffnung am Behälter für jede Kammer, die
einen Gewindeansatz hat.
Bei solchen Vorrichtungen treten jedoch Schwierigkeiten in
mehrerlei Hinsicht auf. Da zum einen die Blasnadeln gesondert
angebracht sind und zusammengesetzte Bewegungen in Gegenrich
tungen ausführen müssen, steigen die Kosten und die Kompliziert
heit einer solchen Vorrichtung beträchtlich an (in einigen
Fällen ist es sogar unmöglich, vorhandene Extrusions-Blas
anlagen zu verwenden). Auch ist es gegebenenfalls unmöglich,
Mehrfachformen zu verwenden, wodurch die Möglichkeit ausge
schlossen wird, gleichzeitig eine Mehrzahl von Behältern in
einer einzigen Blasstation herzustellen, so daß sich plasti
sche Beschränkungen hinsichtlich der Produktionsleistung er
geben. Obgleich ferner der Blasvorgang für einen Behälter mit
gegebener Größe kürzer bei einem abgeteilten Behälter als bei
einem nicht-abgeteilten Behälter ist, da der dickste Teil des
Behälters der Gießöffnungsbereich bleibt, der infolge des
Streckens nicht dünner wird, das während des Aufblasens des
Formlings auftritt (und dieser Teil wird in Wirklichkeit dann
dicker, wenn man eine Gießöffnung mit einer mit Gewinde ver
sehenen Hals herstellt) und da keine Kühlung mittels Luft
vorgenommen wird, die in den Formling zum Zwecke des Auf
blasens geblasen wird, um eine Zerstörung der Gießöffnung
zu vermeiden, müssen die Formen im wesentlichen für die glei
che Zeitdauer geschlossen gehalten werden, wie in dem Falle,
bei dem ein Behälter mit einer einzigen Kammer von vergleich
barer Größe hergestellt wird, um eine ausreichende Kühlung
der Gießöffnung zu erzielen.
Bezogen auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Doppelkammer
behältern besteht daher ein Bedürfnis nach einer Einrichtung,
mittels welcher sich die Produktionsleistung sowohl im Hin
blick auf die Anzahl von Gegenständen, die sich an einer
einzigen Blasstation herstellen lassen, als auch im Hinblick
auf die Zykluszeit erhöhen läßt, die verstreichen muß, bevor
die Form zum Austragen des geblasenen Behälters geöffnet
werden kann.
Eine Extrusionsblasvorrichtung ist aus US-PS 30 75 239 be
kannt, wobei die Form mit einer Mehrzahl von Hohlräumen
versehen ist, und wobei eine ähnliche Anzahl von Behältern
gleichzeitig mit Hilfe von Blasnadeln geblasen werden kön
nen, welche auf einem gemeinsamen Tragteil angebracht sind,
das in Richtung auf die Form zu und von dieser weg hin- und
hergehend bewegbar ist. Zur Kühlung des Halses des Behälters,
der die Gießöffnung desselben bildet, werden die Blasnadeln
in der Blasstellung dadurch gekühlt, daß sie durch Öffnungen
verlaufen, die in einem wassergekühlten Behälter ausge
bildet sind, der von einem Abstreifteil getragen wird. Da
jedoch keine direkte Kühlung des vorderen Endabschnitts der
Blasnadel vorhanden ist und der Wasserbehälter nur einen
axial mittleren Abschnitt der Blasnadel umgibt, ist der
vordere Endabschnitt, für den die stärkte Kühlung erforder
lich ist, der am ineffektivsten gekühlte Teil. Ferner ist
eine derartige indirekte Kühltechnik äußerst ineffizient
dahingehend, daß die Wärme über die Erstreckungslänge der
Blasnadel hinweg zu dem Bereich des Kühlbehälters abgeleitet
werden muß. Da ferner die Größe der Wasserkammer des Kühl
behälters, die zwischen den Nadeln angeordnet werden muß,
um eine ausreichende Kühlwirkung zu erzeugen, hinsichtlich
des minimalen Radialabstands zwischen den Blasnadeln Be
schränkungen unterworfen ist, obgleich dieser zum Zwecke der
Herstellung von gesonderten Einkammerbehältern in einer ein
zigen Form adäquat sind, ergeben sich unerwünschte Be
schränkungen hinsichtlich der Anordnung der Gießöffnungen
bei den gesonderten Kammern eines Zweikammerbehälters. In
einigen Fällen kann dies dazu führen, daß man die Gießöff
nungen nicht ausreichend nahe beieinander anordnen kann, um
Behälter mit kleinen Abmessungen herstellen zu können.
Bezüglich einer solchen Auslegung der gekühlten Blasnadel
besteht daher das Bedürfnis nach einer effektiveren Ein
richtung zum Kühlen des vorderen Endes der Blasnadeln und
nach einer Einrichtung, die ermöglicht, daß die Kühlung ohne
nennenswerte Beschränkungen auf den minimalen Abstand er
zielt werden kann, mit dem eine Blasnadel bezüglich der
nächsten angeordnet werden kann.
Beim Spritzblasformen von Behältern (im Gegensatz zum Extru
sions-Blasformen derselben) werden Formlinge in einer Spritz
gußform um einen Kernstift ausgebildet. Der spritzgegossene
Formling wird dann zu den Kernstiften von der Spritzgußform
zu einer Blasform übergeben, die einen größeren Hohlraum hat.
In der Blasform dient der Kernstift als eine Blasnadel und
sie dient ferner dazu, daß der Formling auf einer zum Blasen
in der Blasform geeigneten Temperatur zuverlässig gehalten
wird, wobei es üblich ist, ein flüssiges Wärmeträgermedium
zu verwenden, das durch die Längserstreckung des Kern/Blas
stiftes zirkuliert, um in entsprechender Weise den Formling
zu erwärmen und/oder zu kühlen. Bei einer solchen Spritz-Blas
formvorrichtung jedoch ist das vordere Ende des Kern/Blas
stiftes, das die Blasluftdüse hat, vollständig innerhalb
des Hohlraums der Blasraum in jenem Teil angeordnet, an dem
die Bodenhälfte des Behälters auszubilden ist. Der Behälter
hals, der die Gießöffnung bildet, wird im Zusammenwirken
mit einem Zwischen- oder Basisabschnitt des Kerns am Rand der
Form gebildet, durch den dieser eingeführt wird. Zusätzlich
ist der Umlauf des flüssigen Wärmeträgermediums durch den Kern
stift derart eingerichtet, daß die Temperatur des Formlings
im wesentlichen gleichmäßig bleibt und es gibt keine Anre
gung dahingehend, den Teil in bevorzugter Weise zu kühlen,
an dem die Gießöffnung ausgebildet wird. Andererseits ergeben
sich keine Raumbeschränkungen hinsichtlich der Auslegung der
Einrichtungen für das Wärmeträgermedium, das zugeführt wird
und durch die Kern/Blasstifte bzw. -nadeln zirkuliert. In
Wirklichkeit ist es üblich, eine Mehrzahl von derartigen Kern/
Blasstiften auf einem einzigen Träger anzuordnen und es ist
bekannt, einen solchen gemeinsamen Träger als eine Haupt
leitung für die Zuleitung und die Rückleitung des Wärmeträger
mediums und zur Zuführung der Blasluft zu nutzen. Beispiele
derartiger Spritz-Blasformvorrichtungen sind u.a. beispielsweise
in US-PSen 36 90 802, 39 98 577, 42 85 657, 43 63 619 und
44 73 515 angegeben.
Es hat sich gezeigt, daß es erwünscht ist, die Zirkulation des
fluiden Wärmeträgermediums, die in Verbindung mit den Spritz-
Blasformen angewandt wird, auch unter entsprechender Anpassung
auf dem Gebiet des Extrusionsblasformens insbesondere in Ver
bindung mit der Herstellung von Doppelkammerbehältern einzu
setzen.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen zielt
die Erfindung darauf ab, eine Extrusions-Blasvorrichtung jener
Bauart bereitzustellen, die einen Extruder für einen Rohhohl
körper und wenigstens eine Blasstation zur Herstellung eines
Doppelkammerbehälters hat, wobei jede Kammer eine zugeordnete
Gießöffnung hat, und wobei der Behälter aus einem einzigen
Formling in Verbindung mit einem Paar von Blasnadeln her
stellbar ist. Die Geschwindigkeit, mit der derartige Behälter
hergestellt werden sollen, wird durch die Vergrößerung der
Anzahl der Formhohlräume erhöht, welche gleichzeitig in einer
einzigen Blasstation zur Verarbeitung genutzt werden können,
wobei Einrichtungen vorgesehen sind, mittels denen die Zeit,
während der die Formen im geschlossenen Zustand sein müssen,
sich minimieren läßt, bevor der geblasene Behälter entnommen
werden kann.
Ferner bezweckt die Erfindung eine Blasnadelanordnung bereit
zustellen, die derart beschaffen und ausgelegt ist, daß man
eine Kühlkammer erhält, die eine Zone mit höchster Kühlwir
kung im Bereich des vorderen Endes der Blasnadeln hat.
Ferner soll nach der Erfindung eine Auslegung für die Blas
nadelanordnung bereitgestellt werden, die ermöglicht, daß
Blasluft zugegeben und ein Kühlfluid durch die Blasnadeln
zirkulieren kann, ohne daß unerwünschte Beschränkungen hin
sichtlich den minimalen wechselseitigen Abständen in Kauf
genommen werden müssen, die zwischen den Blasnadeln erfor
derlich sind. Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine
Extrusions-Blasvorrichtung und eine Blasnadelanordnung dadurch
aus, daß sie gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform ein in
neres Rohr aufweisen, durch das Blasluft zum Aufblasen eines
Formlings eingeblasen wird, und daß eine äußere Hülse vorge
sehen ist, die um das innere Rohr und ein vorderes Endelement
angeordnet ist, das derart angeordnet ist, daß es über einem
Luftauslaßende des inneren Rohrs liegt, wobei die Einström-
und Ausströmteile eines Kühlfluidumlaufweges zwischen dem
inneren Rohr und der äußeren Hülse gebildet werden, wobei
eine Kühlkammer in dem vorderen Endelement entsteht, die mit
den Einström- und Ausströmteilen in Verbindung steht und eine
Zone mit stärkster Kühlwirkung bildet. Diese Zone mit stärk
ster Kühlwirkung ergibt sich durch die Tatsache, daß das vor
dere Endelement eine verminderte Wandstärke in einem Abschnitt
hat, der eine Umfangswand der Kühlkammer (die in axialer An
ordnung über ein freies Ende der äußeren Hülse hinausreicht)
bildet, die dünner als die äußeren Wandteile der Blasnadel
ist, die die peripheren Teile der Einström- und Ausströmteile
bilden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er
geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ausschnittsansicht in perspekti
vischer Darstellung von einer Extrusions-Blas
vorrichtung nach der Erfindung, wobei die Blas
station derart dargestellt ist, daß die Form
offen und die Blasnadeln eingefahren sind,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch
die Blasstation derart gezeigt ist, daß die
Form geschlossen ist und die Nadeln so ausgefahren
sind, daß sie mit derselben zusammenarbeiten,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Blasnadelanordnung ge
mäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der
Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine einzige Blasnadel
längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer äußeren Hülse der Blas
nadeleinheit nach Fig. 3, und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung
nach den Fig. 1 und 2 zur Erläuterung der Ar
beitsweise, wobei ein Paar von Formen und zwei
Blasstationen durch einen einzigen Extruder ver
sorgt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist eine Extrusions-
Blasvorrichtung nach der Erfindung insgesamt mit der Bezugs
ziffer 1 versehen. Die Extrusions-Blasvorrichtung 1 hat eine
Extrusionsstation 5 und wenigstens eine Blasstation 10. An
der Extrusionsstation 5 befindet sich ein Extruder 12, der
nach unten weisende ringförmige Extrusionsdüsen hat, mittels
denen eine Mehrzahl von Hohlkörpern 14 extrudiert werden.
Ein Paar von Auflagerplatten 16, die mit Hilfe üblicher Ein
richtungen (nicht gezeigt) in Richtung aufeinander zu und
voneinander weg bewegbar sind, tragen eine Form 18, die zwei
Formhälften 18 a, 18 b aufweist, in denen eine Anzahl von Form
hohlräumen 20 vorgesehen sind, die hinsichtlich der Anzahl
mit der Anzahl von mit Hilfe des Extruders 12 hergestellten
Formhohlkörpern übereinstimmen.
Wie sich am deutlichsten aus Fig. 1 entnehmen läßt, hat jeder
Formhohlraum eine vertikal verlaufende und als Unterteilung
dienende Trennwand 22, die ein Paar von Kammer bildenden
Formhohlraumbereichen 24 bilden. Zusätzlich ist ein den
Behälterhals bildender Bereich 26 jedem der die Kammer bil
denden Bereiche 24 zugeordnet. Auch ist zu erkennen, daß die
als Unterteilung dienende Trennwand 22 jeder Formhälfte un
terhalb der Trennebene oder Teilungsebene der Formhälften 18 a,
18 b derart ausgenommen ist, daß in der Schließstellung nach
Fig. 2 eine Trennwand in dem geblasenen Behälter zwischen den
beiden Kammern dadurch gebildet wird, daß diametral gegen
überliegende Teile des entsprechenden Formhohlkörpers 14
zusammengedrückt werden, wenn die Formhälften an der Extru
sionsstation 5 zusammengebracht werden. Auch ist in diesem
Zusammenhang zu erwähnen, daß ein Abquetschschneidrand 28
beispielsweise an der Formhälfte 18 vorgesehen ist, welcher
mit einer komplementären Ausbildung der anderen Formhälfte
so zusammenarbeitet, daß ein Formling 14 von dem restlichen
Teil des jeweiligen Formhohlkörpers 14 abgetrennt wird, der
von den Düsen des Extruders 12 kommt.
Die vorangehende Beschreibung der Extrusions-Blasvorrichtung 1
gibt im wesentlichen übliche Teile einer Extrusions-Blasvor
richtung an und daher brauchen diese nicht näher erläutert
zu werden. Aus Vollständigkeitsgründen jedoch soll noch er
wähnt werden, daß ein spezielles Beispiel einer üblichen Ex
trusions-Blasmaschine, die in eine Extrusions-Blasmaschine
nach der Erfindung mit Hilfe der zusätzlichen nachstehend
noch angegebenen Einzelheiten umgewandelt werden kann, das
von Battenfeld Fisher hergestellte Modell einer Maschine mit
der Typenbezeichnung 106 ist.
An der Blasstation 10 ist eine Blasnadelanordnung 30 nach der
Erfindung vorgesehen. Die Blasnadelanordnung 30 ist als ganze
hin- und hergehend von einer eingerückten Stellung nach Fig. 1
zu einer ausgefahrenen Stellung nach Fig. 2 mit Hilfe von
Kolben-Zylinder-Einheiten 35 bewegbar.
Die Blasnadelanordnung selbst weist eine Mehrzahl von Doppel-
Blasnadeleinheiten auf, deren Anzahl der Anzahl von Form
hohlräumen in der Form 18 entspricht. Jede der Doppel-Blas
nadeleinheiten 40 ist beispielsweise mit Hilfe einer entspre
chenden höhenverstellbaren Einheit 45 an einem Tragteil 50
angebracht, das zusammen mit den Kolben-Zylinder-Einheiten 35
eine gemeinsame Verschiebeeinrichtung aufweist, um die Paare
von Blasnadeln der Doppel-Blasnadeleinheiten 40 als Einheit
in Richtung auf die Blasform 18 und von dieser weg zu be
wegen.
Um sicherzustellen, daß jede der Blasnadeln 55 in entspre
chender Weise in einem zugeordneten Behälterhalsformbereich
26 der Form 18 sitzt, wird die Bewegung der Blasnadeln 55
in Richtung auf die Form und von dieser weg geführt und es
erfolgt eine Ausrichtung mittels einer Stütz- und Verstei
fungseinrichtung 60 in Form einer mit Öffnung versehenen
Platte, die an einem Rand mit der Seite der Nase der Vor
richtung beispielsweise durch Schweißen verbunden ist, und
die an ihren gegenüberliegenden Kanten in einem zentralen Be
reich mittels eines Stützpfostens 62 gelagert sein kann. (Nur
ein Bodenteil desselben ist in den Fig. 1 und 7 aus Übersicht
lichkeitsgründen gezeigt). Um die Stütz- und Versteifungsein
richtung 60 weiter zu stabilisieren, kann eine Stabilisierungs
armeinrichtung 64 mittels Schrauben an dem Außenteil der
beiden Auflagerplatten 16 angebracht sein. Der Stabilisierungs
arm 64 hat einen nach oben verlaufenden Arm 66, an dessen
oberstem Ende ein mit Nuten versehener Abschnitt 68 vorgesehen
ist. Der mit Nuten versehene Abschnitt 68 des Stabilisierungs
arms 66 arbeitet mit Eingriffsstiften 70 in der Schließstel
lung der Formen zusammen und sie lösen sich von denselben
in der Öffnungsstellung derselben. Der Eingriffsstift 70
ragt von einer Befestigungsplatte 72 nach außen, die fest mit
der Stütz- und Versteifungseinrichtung 60 verbunden ist. Auf
diese Weise sind in der Schließstellung der Formen die Sta
bilisierungsarmeinrichtungen mit einer Auflagerplatte 16
und der Stütz- und Versteifungseinrichtung 60 verbunden, wo
durch man eine zusätzliche Stabilität während der hin- und
hergehenden Bewegung der Blasnadeln 55 erhält, wenn sich
diese von ihrer eingefahrenen Position zu ihrer ausgefahrenen
Position innerhalb der Behälterhalsformbereiche 26 bewegen.
Die Höheneinstelleinrichtung 45 wird verwendet, um die Höhe
der Blasnadeln in ihren ausgefahrenen Positionen derart ein
zustellen, daß man eine geeignete Anordnung für die jeweilige
zum Einsatzzeitpunkt verwendeten Formen erhält. Dies bedeutet,
daß eine solche Höhe eingestellt wird, daß das vordere Ende
jeder Blasnadel innerhalb eines zugeordneten Halsformungs
bereiches 26 in entsprechender Weise angeordnet ist. Wenn
die Höheneinstelleinrichtung einmal eingestellt ist, braucht
sie nicht mehr betätigt zu werden, bis ein Formwechsel er
folgt. Die Höheneinstelleinrichtungen 45 können auf übliche
Art und Weise verstellbar sein und sie können beispielsweise
teleskopisch ineinandergreifende Teile haben, die hinsichtlich
ihren Positionen verschiebbar sind und die dann mit Hilfe von
Stellschrauben, Arretierringen o.dgl. festgelegt werden.
Nachdem die Hauptbaugruppen der Extrusions-Blasvorrichtung 1
erläutert worden sind, soll nachstehend eine Beschreibung der
einzelnen Doppel-Blasnadeleinheiten 40 unter Bezugnahme auf
die Fig. 3 bis 6 vorgenommen werden, wobei die Einheiten 40
in den Fig. 3, 4 und 6 in einer umgekehrten Anordnung relativ
zu jener gezeigt sind, die sie in den Fig. 1, 2 und 5 ein
nehmen. Jede Blasnadel 55 der Doppel-Blasnadeleinheit 40 weist
drei Hauptbauteile auf: ein inneres Rohr 80, eine äußere Hülse
82 und ein Blasnadelendelement 84. Die äußere Hülse 82 ist
um das innere Rohr 80 unter Freilassung eines Zwischenraums
dazwischen angeordnet, in dem ein Paar von Stangen 86 (Fig. 5)
einpassend eingesetzt ist, so daß sie in Längsrichtung der
diametral gegenüberliegenden Seiten des Zwischenraums ver
laufen, wodurch dieser in zwei im wesentlichen halbzylindrische
Räume 88, 90 unterteilt wird. Der Raum 88 dient als ein Ein
strömteil eines Kühlmittelzirkulationsweges durch die Blas
nadel 55 und der Raum 90 dient als ein Austrittsteil des
Kühlmittelzirkulationsweges. Um sicherzustellen, daß die
Stäbe 86 in ihren entsprechenden Positionen bleiben, können
sie mittels entsprechenden Schweißstellen angeheftet sein.
Das innere Rohr 80 weist auch ein Dichtelement 92 auf, welches
eine dichte Verbindung zwischen dem Spitzenelement 84 und
der äußeren Hülse 82 über mit Gewinde versehene Zwischenver
bindungen 94 und 98 an den gegenüberliegenden Enden ermög
licht. Über O-Ringdichtungen 96, die zwischen dem Dichtele
ment 92 und der umgebenden Fläche des Spitzenelements und
der äußeren Hülse jeweils angeordnet sind, wird diese dichte
Verbindung komplettiert. Es ist noch zu erwähnen, daß vom
Standpunkt der Herstellung ausgehend es am einfachsten und
am wirtschaftlichsten ist, daß das innere Rohr 80 von zwei
gesonderten Stücken gebildet wird, d.h. einem Stück in Form
eines zylindrischen Rohrs und eines maschinell bearbeiteten
Dichtungselements 92, obgleich das innere Rohr 80 als ein ein
teiliges Bauteil ausgelegt sein könnte, das das Dichtungsele
ment 92 enthält. Obgleich es einfacher ist, eine gesonderte
äußere Hülse 82 zu verwenden, können auf ähnliche Art und
Weise das innere Rohr 80 und die äußere Hülse 82 Teile eines
einzigen einstückigen Bauteils sein.
Wenn nach Fig. 4 das Spitzenelement 84 an einer Position an
gebracht ist, und wenn es über dem Luftauslaßende des
Dichtungselements 92 des inneren Rohrs 80 liegt, wird eine
ringförmige Kühlkammer 100 gebildet, die in Verbindung mit
dem Kühlmitteleinströmteil 88 und dem Kühlmittelausströmteil
90 über den Kühlmitteleinlaß 102 und dem Kühlmittelauslaß 104
in dem Dichtungselement 92 steht. Ferner hat der Teil des
Spitzenelements, der in Umfangsrichtung die Kühlkammer 100
umgibt, eine Dicke, die möglichst stark herabgesetzt ist,
ohne die Festigkeit in ungenügender Weise herabzusetzen,
und diese Dicke ist wesentlich kleiner als die Dicke der
Blasnadeln in den Bereichen, die die Einström- und Ausström
teile 88, 90 in Umfangsrichtung umgeben, wobei der Einlaß
und der Auslaß 102, 104 miteingeschlossen sind. Auf diese
Weise erhält man eine Zone mit stärkster Kühlwirkung an dem
Spitzenelement 84 im Bereich der Kühlkammer 100.
In der Position der Blasnadel in ihrer ausgefahrenen Blasposi
tion nach Fig. 2 ist die Kühlkammer innerhalb der Behälterhals
formbereiche 26 angeordnet. Durch entsprechende Bemessung
des Spitzenelements 84 relativ zu den Halsformungsbereichen
26 dient das Blasspitzenelement 84 dazu, das Kunststoffma
terial in die Wendelgänge der Halsformungsbereiche 26 zu
drücken, und es wird die Größe des Innendurchmessers der
Gießöffnungen definiert. Infolge der relativen Dünnheit der
äußeren Wand, die die Kühlkammer 100 umgibt und der rela
tiven Dicke der Blasnadelwände, die die restlichen Teile des
Kühlmittelströmungsweges umgeben, erhält man eine konzen
trierte Kühlwirkung für das Kunststoffmaterial in den
Halsformungsbereichen 26, so daß eine schnelle Abkühlung der
selben gewährleistet wird, um die Formen innerhalb kürzerer
Zeitperioden öffnen und die Erzeugnisse entnehmen zu können
als es bisher üblich war, ohne daß jedoch die Gefahr besteht,
daß die Gießöffnungen des Behälters beschädigt werden.
Das Paar von Blasnadeln 55 jeder Blasnadeleinheit 40 ist in
einem gemeinsamen Träger 106 eingesetzt und fest mit diesem
verbunden. Die Einrichtungen zum Befestigen der Blasnadeln 55
an dem Träger 106 können Schrauben oder ähnliche übliche Be
festigungselemente, wie Stellschrauben 107 sein, die ledig
lich aus Gründen der Verdeutlichung dargestellt sind. An dem
Teil der äußeren Hülse 82, der in dem gemeinsamen Träger
106 aufgenommen ist, sind Dichtungen 108 in Nuten 109 ange
ordnet. Da der gemeinsame Träger 106 als eine Hauptleitung
für die Verbindung einer Kühlfluidzufuhreinrichtung über
die Öffnung 110, eine Kühlfluidrücklaufeinrichtung über die
Öffnung 112 und eine Blasluftzufuhreinrichtung über die
Öffnung 114 dient, dienen die O-Ringe 108 dazu, eine leckfreie
Zwischenverbindung in den Bereichen bereitzustellen, an denen
diese Öffnungen in Verbindung mit den zugeordneten Kanälen
der Blasnadeln 55 stehen. Die Kühlflüssigkeit, wie Wasser,
wird über eine Schlauchverbindung der Öffnung 110 zugeführt,
von der aus es durch den Einströmteil 88 und den Einlaß 102
in die Kühlkammer 100 fließt, von der aus es über den Auslaß
104 über den Ausströmteil 90 und die Öffnung 112 zu einer
weiteren Schlauchverbindung zurückkehrt. In ähnlicher Weise
wird Luft in die Öffnung 114 über eine Schlauchverbindung
eingeblasen und sie geht von der Öffnung 114 in dem inneren
Rohr zu dem Luftauslaß nach oben und dann durch die Blasöff
nung 116 des Spitzenelements 84 hindurch und tritt nach
außen aus.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist eine Vorrichtung gezeigt, die
ähnlich der vorstehend beschriebenen Maschine von Battenfeld
und Fisher mit der Modellbezeichnung 106 ein Paar von Blas
stationen 10, 10′ und ein Paar von Formeinheiten M 1, M 2 hat.
Fig. 7 zeigt die Stellungen der Formen unmittelbar nach dem
Austragen eines Satzes von Behältern aus der Formeinheit M 1
und unmittelbar bevor die Formeinheit M 2 einen neuen Satz
von Formhohlkörpern aufnimmt. Ausgehend von diesem Zeitpunkt
im Verlauf des Maschinenzyklusses schließt die Formeinheit
M 2 einen Satz von extrudierten Formhohlkörpern ein und die
Formhohlkörperteile werden abgetrennt. Anschließend werden
beide Formeinheiten M 1 und M 2 gleichzeitig in Gegenuhrzeiger
richtung, ausgehend von der dargestellten Position, geschwenkt,
wobei sich die Formeinheit M 2 nach unten und rechts in die
Blasstation 10′ bewegt, und die Formeinheit M 1 sich nach oben
und links von der Blasstation 10 zu der Extrusionsstation 5
bewegt. Nach der Beendigung des Blasens und Austragens der
Behälter aus der Formeinheit M 2 wird bei einer gleichzeitigen
Schwenkbewegung beider Formeinheiten in Gegenuhrzeigerrichtung
bewirkt, daß diese in die in Fig. 7 gezeigten Positionen zurück
kehren. Selbstverständlich sind die Einrichtungen zum Öffnen
und Schließen der Formeinheiten M 1, M 2 und zum Verfahren der
selben in einheitlicher Weise bekannt und sie sind nicht als
solche Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Diese Form einer
Blasformvorrichtung mit mehreren Stationen wird lediglich als
Beispiel gezeigt und natürlich kann der Fachmann zahlreiche
andere vorhandene Extrusions-Blasvorrichtungen entsprechend
der Lehre nach der Erfindung umgestalten, wenn die Blasnadel
anordnung nach der Erfindung anstelle der Blasnadelanordnung
verwendet wird, die im Grundzustand vorhanden ist.
Obgleich nur eine einzige bevorzugte Ausbildungsform nach der
Erfindung dargestellt und beschrieben ist, ist die Erfindung
natürlich hierauf nicht beschränkt, sondern es sind zahl
reiche Änderungen und Modifikationen möglich, die der Fach
mann im Bedarfsfall treffen wird.
Claims (20)
1. Extrusions-Blasvorrichtung der Bauart, die einen Form
hohlkörper-Extruder und wenigstens eine Blasstation zur
Herstellung eines Doppelkammerbehälters hat, wobei jede
Kammer eine zugeordnete Gießöffnung hat, und der Behälter aus
einem einzigen Formling in Verbindung mit einem Paar von
Blasnadeln und einem einzigen, unterteilten Formhohlraum
einer flüssigkeitsgekühlten mehrteiligen Blasform herstell
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Erhöhung der Geschwindigkeit, mit der sich die Behälter in
der Blasform (80) herstellen lassen, eine Einrichtung (80,
82, 84) vorgesehen ist, mittels der ein Kühlfluid bzw. eine
Kühlflüssigkeit durch die Blasnadeln (55) derart zirkuliert,
daß sich eine örtliche Zone mit stärkster Kühlwirkung an
einem vorderen Endabschnitt (84) der Blasnadeln (55) zur
inneren Kühlung eines Abschnitts des Formlings (14) ergibt,
der die Gießöffnung bildet, und daß eine Einrichtung (26,
86) vorgesehen ist, die jede Gießöffnung dadurch bildet,
daß ein Abschnitt des Formlings (14) direkt zwischen dem
vorderen Endabschnitt (84) und einem zugeordneten Halsfor
mungsbereich (26) der Form (18) komprimiert wird.
2. Extrusions-Blasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blasform (18) eine Mehrzahl von
unterteilten Formhohlräumen (20) zur Bildung von Behältern
und ein Paar von Blasnadeln (55) hat, die mit jedem Form
hohlraum (20) zusammenarbeiten.
3. Extrusions-Blasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Blasnadeln (55)
auf einem gemeinsamen Träger (106) zur gemeinsamen Bewegung
in Richtung auf die Blasform (18) und von dieser weg ange
bracht ist.
4. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Verschiebe
einrichtung zum Verschieben der Paare von Blasnadeln (55) an
der Blasstation (10) vorgesehen ist.
5. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Blasna
deln (55) an einem gemeinsamen Träger (106) zur gemeinsamen
Bewegung in Richtung auf die Blasform (18) zu und von dieser
weg angebracht ist.
6. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger
(106) als eine Sammelleitung für die Zu- und Abfuhr der
Blasluft zu den jeweiligen Blasnadeln (55) dient.
7. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame
Träger (106) auch als eine Sammelleitung für die Zufuhr und
Ableitung des Kühlfluids dient, das durch die Blasnadeln (55)
zirkuliert.
8. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorange
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blasnadel
(55) an einem ersten Ende in eine Aufnahmebohrung des gemein
samen Trägers (106) einführbar ist und ein inneres Rohr (80)
hat, durch das Blasluft in den Formling (14) über eine Blas
öffnung an einem zweiten Ende der Blasnadel (55) geblasen
wird, und eine äußere Hülse (82) hat, die um das innere Rohr
(80) unter Bildung von Einström- und Ausströmteilen (88, 90)
des Wegs für das Kühlfluid durch die Blasnadel (55) angeordnet
ist, wobei die Einström- und Ausströmteile (88, 90) zwischen
dem inneren Rohr (80) und der äußeren Hülse (82) gebildet
werden.
9. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Zwi
schenraum zwischen dem inneren Rohr (80) und der äußeren Hül
se (82) gebildet wird und daß ein Paar von Stangen (86) axial
in dem Zwischenraum derart angeordnet und befestigt sind, daß
der Zwischenraum in den Einström- und den Ausströmabschnitt
(88, 90) des Strömungsweges unterteilbar ist.
10. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasöffnung in
einem Spitzenelement bzw. vorderen Endelement (84) ausgebildet
ist, das in einer Position angeordnet ist, die über einem
Auslaßende des inneren Rohrs (80) derart liegt, daß eine Kühl
kammer (100) in dem Spitzenelement (84) gebildet wird, die
in Verbindung mit einem Auslaß des Einströmteils (88) und
einem Einlaß des Ausströmteils (90) des Kühlfluidweges steht,
und die relativ zu der Blasöffnung mit einem Luftauslaß des
inneren Rohrs (80) abgedichtet ist.
11. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenelement
(84) eine verminderte Wandstärke in einem Abschnitt hat, der
eine Umfangswand der Kühlkammer (100) bildet, daß die Kühl
kammer (100) axial über ein freies Ende der äußeren Hülse
(82) hinausreicht, und daß die Umfangswand wesentlich dünner
als die äußeren Wandabschnitte der äußeren Hülse (82) aus
gebildet sind, die den Umfangsbereich der Einström- und Aus
strömteile (88, 90) bilden, um die Zone mit stärkster Kühl
wirkung zu erhalten.
12. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blasnadel
(55) ein inneres Rohr (80) aufweist, daß Blasluft in den
Formling (14) über ein Luftauslaßende desselben geblasen
wird, daß eine äußere Hülse (82) um das innere Rohr (80)
unter Bildung von Einström- und Ausströmteilen (88, 90) für
einen Kühlfluidzirkulationsweg dazwischen angeordnet ist,
und daß ein Spitzenelement (84) in einer Position angebracht
ist, die über einem Luftauslaßende des inneren Rohrs (82)
derart liegt, daß eine Kühlkammer (100) in dem Spitzen
element (84) gebildet wird, die in Verbindung mit den Ein
ström- und Ausströmteilen (88, 90) steht, wobei die Dicke
des Spitzenelements (84) in den Bereichen, die in Umfangs
richtung die Kühlkammer (100) umgeben, wesentlich reduziert
im Vergleich zu der Dicke der Blasnadel (55) in den Bereichen
ist, die in Umfangsrichtung die Einström- und Ausströmteile
(88, 90) umgibt, um eine Zone mit stärkster Kühlwirkung am
Spitzenelement (84) zu erhalten.
13. Blasnadelanordnung für Extrusions-Blasvorrichtungen,
die wenigstens eine Blasnadel (55) haben, bei der die Blasnadel
(55) ein inneres Rohr (80) auf
weist, durch das Blasluft in einen Formling (14) geblasen
wird, eine äußere Hülse (82) aufweist, die um das innere
Rohr (80) angeordnet ist und ferner ein Spitzenelement (84)
aufweist, das derart angebracht ist, daß es über einem Aus
laßende des inneren Rohrs (80) liegt, wobei eine Blasöffnung
im Spitzenelement (84) in Verbindung mit einem Luftauslaß des
inneren Rohrs (8O) steht, dadurch gekennzeichnet, daß Einström- und Ausström
teile (88, 90) eines Kühfluidzirkulationsweges zwischen dem
inneren Rohr (80) und der äußeren Hülse (82) gebildet werden,
daß eine Kühlkammer (100) gebildet wird, die eine örtliche
Zone höchster Kühlwirkung in dem Spitzenelement (84) bildet,
das in Verbindung mit einem Auslaß des Einströmteils (88)
und einem Einlaß des Ausströmteils (90) steht, und daß
die Dicke des Spitzenelements (84) in den Bereichen, die in
Umfangsrichtung die Kühlkammer (100) umgeben, wesentlich
reduziert im Vergleich zu der Dicke der Blasnadel (55) in
den Bereichen ist, die die Einström- und Ausströmteile (88, 90)
in Umfangsrichtung umgeben, um eine Einrichtung zu bilden,
die eine Zone mit stärkster Kühlwirkung im Spitzenelement
(84) erzeugt.
14. Blasnadelanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anordnung eine zweite Blasnadel (55) auf
weist, wobei die Blasnadeln (55) gemeinsam in einem gemein
samen Träger (106) zur Bildung einer Doppel-Blasnadel (140)
angebracht sind.
15. Blasnadelanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (106) als eine Sam
meleinrichtung für die Zufuhr und Abfuhr des durch die Blas
nadeln (55) zirkulierenden Kühlfluids dient.
16. Blasnadelanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (106)
ebenfalls als eine Hauptleitung für die Zufuhr der Blasluft
zum inneren Rohr (80) jeder Blasnadel (55) dient.
17. Blasnadelanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Blasnadelein
heiten (40) vorgesehen ist, wobei die Mehrzahl von Blasnadel
einheiten (40) von einer gemeinsamen Verschiebeeinrichtung
getragen wird, die eine einheitliche hin- und hergehende
Bewegung ermöglicht.
18. Blasnadelanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Zwischenraum
zwischen dem inneren Rohr (80) und der äußeren Hülse (82)
gebildet wird, daß ein Paar von Stangen (86) axial in dem
Zwischenraum derart angeordnet und befestigt sind, daß der
Zwischenraum in Einström- und Ausströmteile (88, 90) des
Strömungsweges unterteilt wird.
19. Blasnadelanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (80) ein zy
lindrisches Rohrteil und ein Dichtelement (92) aufweist,
daß das Dichtelement (92) mit einer Dichteinrichtung ver
sehen ist, die unter Bildung eines dichten Abschlusses
mit der äußeren Hülse (82) und dem Spitzenelement (84)
zusammenarbeitet, daß der Auslaß des Einströmteiles (88),
der Einlaß des Ausströmteiles (90) und der Luftauslaß des
inneren Rohrs (80) alle in dem Dichtelement (92) vorgesehen
sind, und daß das Dichtelement (92) das Spitzenelement
(84) mit der äußeren Hülse (82) verbindet.
20. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (80)
ein zylindrisches Rohrteil und ein Dichtungselement (92)
aufweist, das Dichtelement (92) mit einer Dichteinrichtung
versehen ist, die einen dichten Abschluß mit der äußeren
Hülse (82) und dem Spitzenelement (84) bildet, daß der Auslaß
des Einströmteiles (88) und der Einlaß des Ausströmteiles
(90) und der Luftauslaß des inneren Rohrs (80) alle in dem
Dichtelement (92) vorgesehen sind, und daß das Dichtele
ment (82) das Spitzenelement (84) mit der äußeren Hülse (82)
verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US07/031,610 US4759708A (en) | 1987-03-30 | 1987-03-30 | Apparatus for extrusion blow molding of compartmented containers using dual cooled blow pins |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3810528A1 true DE3810528A1 (de) | 1988-10-13 |
Family
ID=21860426
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3810528A Withdrawn DE3810528A1 (de) | 1987-03-30 | 1988-03-28 | Vorrichtung zum extrusions-blasformen von abgeteilten behaeltern unter verwendung von doppel-gekuehlten blasnadeln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4759708A (de) |
DE (1) | DE3810528A1 (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101402250A (zh) * | 1997-04-16 | 2009-04-08 | 哈斯基注模系统有限公司 | 非晶体塑料制品的局部结晶方法和装置 |
CA2255798C (en) * | 1998-12-07 | 2008-06-17 | Jobst Ulrich Gellert | Injection molding cooling core having spiral grooves |
US6495089B1 (en) * | 2000-07-18 | 2002-12-17 | Graham Packaging Company, L.P. | Blow-molded container and closure, and method and apparatus for making same |
US6923637B2 (en) * | 2003-04-25 | 2005-08-02 | Bekum Maschinenfabriken Gmbh | Blow molding machine |
US7972130B1 (en) | 2003-09-30 | 2011-07-05 | Rexam Healthcare Packaging Inc. | Method and apparatus for blowing plastic containers |
US20050129888A1 (en) * | 2003-12-10 | 2005-06-16 | Kwon Hyuk T. | Process for making cosmetic containers having a transparent thermoplastic outer wall |
US7399174B2 (en) * | 2004-04-08 | 2008-07-15 | Graham Packaging Pet Technologies Inc. | Method and apparatus for compression molding plastic articles |
DE202005020533U1 (de) * | 2005-05-12 | 2006-03-16 | Stemke, Gudrun | Kühlsystem für Werkzeuge von Kunststoffverarbeitungsmaschinen |
US20070154589A1 (en) * | 2006-01-03 | 2007-07-05 | Fields Randal L | Injection core assembly for injection molding machine tooling |
CN103507264B (zh) * | 2013-09-27 | 2015-08-26 | 江苏维达机械有限公司 | 注吹设备中的芯棒冷却控温装置 |
US11110642B1 (en) * | 2020-03-24 | 2021-09-07 | Silgan Plastics Llc | Multi-prong blow pin with integral air and cooling water channels |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL196191A (de) * | 1954-06-10 | 1900-01-01 | ||
US3075239A (en) * | 1958-02-11 | 1963-01-29 | Shipton & Company Ltd E | Manufacture of hollow articles from organic plastic materials |
US3048889A (en) * | 1959-03-10 | 1962-08-14 | Fischer Stefan | Process and apparatus for forming hollow objects |
US3116877A (en) * | 1960-12-23 | 1964-01-07 | Ernest P Moslo | Core rods for bottle blowing machine |
US3369273A (en) * | 1965-06-17 | 1968-02-20 | Union Oil Co | Apparatus for extruding and filling plastic containers |
GB1318305A (en) * | 1969-08-29 | 1973-05-31 | Fischer S | Apparatus for producing hollow articles by injection and blowmoulding |
FR2121541B1 (de) * | 1971-01-04 | 1975-08-29 | Owens Illinois Inc | |
US3724987A (en) * | 1971-11-12 | 1973-04-03 | Schiemann Dr Wolfram | Apparatus for the blowing of a two-compartment can |
DE2318315A1 (de) * | 1973-04-12 | 1974-11-07 | Schloemann Siemag Ag | Vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern, insbesondere von flaschen aus thermoplastischem kunststoff im blasverfahren |
US3998577A (en) * | 1975-10-31 | 1976-12-21 | Consupak, Inc. | Temperature controlled core rod |
US4244917A (en) * | 1979-05-09 | 1981-01-13 | Conoco, Inc. | Sample pyrolysis oven |
US4285657A (en) * | 1979-12-03 | 1981-08-25 | Ryder Leonard B | Injection blow molding apparatus |
US4363619A (en) * | 1980-07-28 | 1982-12-14 | Farrell Patent Company | Apparatus for making wide mouth container |
US4473515A (en) * | 1980-09-02 | 1984-09-25 | Ryder Leonard B | Injection blow molding method |
-
1987
- 1987-03-30 US US07/031,610 patent/US4759708A/en not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-03-28 DE DE3810528A patent/DE3810528A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4759708A (en) | 1988-07-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69910823T2 (de) | Spritzgiesskühlkern mit spiralnuten | |
EP0315586B1 (de) | Heisskanal-Spritzwerkzeug zur Herstellung von Einmal-Spritzenzylindern und dgl. | |
DE2606341A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von hohlkoerpern aus kunststoff durch spritzblasen | |
DE3508997A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von flaschen aus kunststoff | |
DE3006338A1 (de) | Spritzblasmaschine | |
DE68927578T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Blasformen | |
DE3316757C2 (de) | ||
DE10392533T5 (de) | Formangussöffnungseinsatz mit einer Wärmesperre | |
EP0666791B2 (de) | Verfahren zum spritzgiessen von formteilen aus thermoplastischem kunststoffmaterial sowie werkzeug zur durchführung desselben | |
DE19527756A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Formen eines Vorformlings | |
DE69220357T2 (de) | Verfahren zum Formen eines Ansaugrohrs für Kraftfahrzeuge | |
DE3810528A1 (de) | Vorrichtung zum extrusions-blasformen von abgeteilten behaeltern unter verwendung von doppel-gekuehlten blasnadeln | |
WO2001087568A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines formteils aus einem metall-/kunststoffverbund sowie verwendung der vorrichtung | |
DE4024549C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Spritzgußteilen | |
DE2223469C3 (de) | Vorrichtung zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer blasgeformter Hohlkörper | |
DE19534773A1 (de) | Spritzblasvorrichtung und -verfahren | |
DE4306045C2 (de) | Blasformungsverfahren für harzartige Formprodukte und Vorrichtung dafür | |
DE1479308B2 (de) | Behalter bestehend aus zwei zueinander passenden und durch ein Scharnier miteinander verbundenen Teilen und Vorrichtung zu seiner Her stellung | |
DE102010001096A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Herstellen von Behältern aus Kunststoff | |
DE2410085A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen orientierter hohlkoerper und orientierter hohlkoerper | |
DE2324920B2 (de) | Vorrichtung zum Temperieren eines Vorformlings aus einem thermoplastischen Kunststoff | |
EP1660301B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur blasformung von behältern | |
DE2647927C2 (de) | Maschine zum kontinuerlichen Formen von Profilstücken aus expandiertem Kunststoff | |
DE69229058T2 (de) | Verfahren zum blasformen von rohrfoermigen behaeltern | |
DE1479536A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischem Kunststoff im Blasverfahren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |