DE3810528A1 - Vorrichtung zum extrusions-blasformen von abgeteilten behaeltern unter verwendung von doppel-gekuehlten blasnadeln - Google Patents

Vorrichtung zum extrusions-blasformen von abgeteilten behaeltern unter verwendung von doppel-gekuehlten blasnadeln

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DE3810528A1
DE3810528A1 DE3810528A DE3810528A DE3810528A1 DE 3810528 A1 DE3810528 A1 DE 3810528A1 DE 3810528 A DE3810528 A DE 3810528A DE 3810528 A DE3810528 A DE 3810528A DE 3810528 A1 DE3810528 A1 DE 3810528A1
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Description

Die Erfindung befaßt sich mit der Herstellung von Hohlkörpern aus extrudierten Hohlkörpern mittels Blasformen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf die Herstellung von Behältern, die voneinander abgeteilte Kammern und gesonderte Gießöffnungen haben, und welche jedoch stegverbunden miteinander sind, und insbesondere betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung derartiger Behälter.
Behälter, bei denen zwei einzelne Behälter zu einem einzigen Zweikammernbehälter vereinigt sind, sind bekannt. Derartige Zweikammernbehälter sind beispielsweise zweckmäßig zum Vorrätig­ halten von zwei unterschiedlichen Fluiden, wie Benzin und Schmieröl zur Zubereitung von Brenngemischen für Zwei-Takt- Motoren. Es ist auch bekannt, derartige Zweikammernbehälter herzustellen, bei denen die Kammern voneinander getrennt sind und jede Kammer ihre eigene Gießöffnung hat, wozu es ein Ver­ fahren gibt, das als Extrusions-Blasformen bekannt ist.
Ein Beispiel einer Vorrichtung zum Blasformen eines Zweikam­ mernbehälters läßt sich beispielsweise der US-PS 37 24 987 entnehmen. Hierbei extrudiert ein Extruder einen einzigen Hohlkörper aus heißem thermoplastischem Material in einer vertikalen Richtung, und zwei Blasformhälften werden auf den extrudierten Rohrkörper geklemmt. In jeder Blasformhälfte ist ein Formhohlraum ausgebildet, der eine Trennwand hat, die derart beschaffen und ausgelegt ist, daß sie den extru­ dierten Rohrkörper vertikal drückt, so daß eine Trennwand zwischen den beiden Kammern gebildet wird. Eine entsprechende Blasnadel wird in einer Trennebene der Form verschoben, so daß sie in den Rohrkörper jeweils an den gegenüberliegenden Seiten der gequetschten Trennwand eintritt. Luft unter einem Druck von etwa 10 Atmosphären (etwa 9,81 bar) wird mittels der Blasnadel in jede Kammer gelenkt, um den Rohrkörper so zu expandieren, daß er zur Anlage an den Wandungen des Form­ hohlraumes kommt, um den Behälter zu bilden. Die Kühlung des geblasenen Behälters wird durch die Zirkulation von kaltem Wasser durch die Formwandungen, einschließlich der Trennwand, erzielt. Die Blasnadeln, die auf gesonderten Trägern ange­ bracht sind und ähnliche jedoch entgegengesetzt gerichtete, zu­ sammengesetzte Bewegungen ausführen, dienen im Zusammenhang mit einer mit einem Gewinde versehenen Formwandfläche zur Ausbildung einer Gießöffnung am Behälter für jede Kammer, die einen Gewindeansatz hat.
Bei solchen Vorrichtungen treten jedoch Schwierigkeiten in mehrerlei Hinsicht auf. Da zum einen die Blasnadeln gesondert angebracht sind und zusammengesetzte Bewegungen in Gegenrich­ tungen ausführen müssen, steigen die Kosten und die Kompliziert­ heit einer solchen Vorrichtung beträchtlich an (in einigen Fällen ist es sogar unmöglich, vorhandene Extrusions-Blas­ anlagen zu verwenden). Auch ist es gegebenenfalls unmöglich, Mehrfachformen zu verwenden, wodurch die Möglichkeit ausge­ schlossen wird, gleichzeitig eine Mehrzahl von Behältern in einer einzigen Blasstation herzustellen, so daß sich plasti­ sche Beschränkungen hinsichtlich der Produktionsleistung er­ geben. Obgleich ferner der Blasvorgang für einen Behälter mit gegebener Größe kürzer bei einem abgeteilten Behälter als bei einem nicht-abgeteilten Behälter ist, da der dickste Teil des Behälters der Gießöffnungsbereich bleibt, der infolge des Streckens nicht dünner wird, das während des Aufblasens des Formlings auftritt (und dieser Teil wird in Wirklichkeit dann dicker, wenn man eine Gießöffnung mit einer mit Gewinde ver­ sehenen Hals herstellt) und da keine Kühlung mittels Luft vorgenommen wird, die in den Formling zum Zwecke des Auf­ blasens geblasen wird, um eine Zerstörung der Gießöffnung zu vermeiden, müssen die Formen im wesentlichen für die glei­ che Zeitdauer geschlossen gehalten werden, wie in dem Falle, bei dem ein Behälter mit einer einzigen Kammer von vergleich­ barer Größe hergestellt wird, um eine ausreichende Kühlung der Gießöffnung zu erzielen.
Bezogen auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Doppelkammer­ behältern besteht daher ein Bedürfnis nach einer Einrichtung, mittels welcher sich die Produktionsleistung sowohl im Hin­ blick auf die Anzahl von Gegenständen, die sich an einer einzigen Blasstation herstellen lassen, als auch im Hinblick auf die Zykluszeit erhöhen läßt, die verstreichen muß, bevor die Form zum Austragen des geblasenen Behälters geöffnet werden kann.
Eine Extrusionsblasvorrichtung ist aus US-PS 30 75 239 be­ kannt, wobei die Form mit einer Mehrzahl von Hohlräumen versehen ist, und wobei eine ähnliche Anzahl von Behältern gleichzeitig mit Hilfe von Blasnadeln geblasen werden kön­ nen, welche auf einem gemeinsamen Tragteil angebracht sind, das in Richtung auf die Form zu und von dieser weg hin- und hergehend bewegbar ist. Zur Kühlung des Halses des Behälters, der die Gießöffnung desselben bildet, werden die Blasnadeln in der Blasstellung dadurch gekühlt, daß sie durch Öffnungen verlaufen, die in einem wassergekühlten Behälter ausge­ bildet sind, der von einem Abstreifteil getragen wird. Da jedoch keine direkte Kühlung des vorderen Endabschnitts der Blasnadel vorhanden ist und der Wasserbehälter nur einen axial mittleren Abschnitt der Blasnadel umgibt, ist der vordere Endabschnitt, für den die stärkte Kühlung erforder­ lich ist, der am ineffektivsten gekühlte Teil. Ferner ist eine derartige indirekte Kühltechnik äußerst ineffizient dahingehend, daß die Wärme über die Erstreckungslänge der Blasnadel hinweg zu dem Bereich des Kühlbehälters abgeleitet werden muß. Da ferner die Größe der Wasserkammer des Kühl­ behälters, die zwischen den Nadeln angeordnet werden muß, um eine ausreichende Kühlwirkung zu erzeugen, hinsichtlich des minimalen Radialabstands zwischen den Blasnadeln Be­ schränkungen unterworfen ist, obgleich dieser zum Zwecke der Herstellung von gesonderten Einkammerbehältern in einer ein­ zigen Form adäquat sind, ergeben sich unerwünschte Be­ schränkungen hinsichtlich der Anordnung der Gießöffnungen bei den gesonderten Kammern eines Zweikammerbehälters. In einigen Fällen kann dies dazu führen, daß man die Gießöff­ nungen nicht ausreichend nahe beieinander anordnen kann, um Behälter mit kleinen Abmessungen herstellen zu können.
Bezüglich einer solchen Auslegung der gekühlten Blasnadel besteht daher das Bedürfnis nach einer effektiveren Ein­ richtung zum Kühlen des vorderen Endes der Blasnadeln und nach einer Einrichtung, die ermöglicht, daß die Kühlung ohne nennenswerte Beschränkungen auf den minimalen Abstand er­ zielt werden kann, mit dem eine Blasnadel bezüglich der nächsten angeordnet werden kann.
Beim Spritzblasformen von Behältern (im Gegensatz zum Extru­ sions-Blasformen derselben) werden Formlinge in einer Spritz­ gußform um einen Kernstift ausgebildet. Der spritzgegossene Formling wird dann zu den Kernstiften von der Spritzgußform zu einer Blasform übergeben, die einen größeren Hohlraum hat. In der Blasform dient der Kernstift als eine Blasnadel und sie dient ferner dazu, daß der Formling auf einer zum Blasen in der Blasform geeigneten Temperatur zuverlässig gehalten wird, wobei es üblich ist, ein flüssiges Wärmeträgermedium zu verwenden, das durch die Längserstreckung des Kern/Blas­ stiftes zirkuliert, um in entsprechender Weise den Formling zu erwärmen und/oder zu kühlen. Bei einer solchen Spritz-Blas­ formvorrichtung jedoch ist das vordere Ende des Kern/Blas­ stiftes, das die Blasluftdüse hat, vollständig innerhalb des Hohlraums der Blasraum in jenem Teil angeordnet, an dem die Bodenhälfte des Behälters auszubilden ist. Der Behälter­ hals, der die Gießöffnung bildet, wird im Zusammenwirken mit einem Zwischen- oder Basisabschnitt des Kerns am Rand der Form gebildet, durch den dieser eingeführt wird. Zusätzlich ist der Umlauf des flüssigen Wärmeträgermediums durch den Kern­ stift derart eingerichtet, daß die Temperatur des Formlings im wesentlichen gleichmäßig bleibt und es gibt keine Anre­ gung dahingehend, den Teil in bevorzugter Weise zu kühlen, an dem die Gießöffnung ausgebildet wird. Andererseits ergeben sich keine Raumbeschränkungen hinsichtlich der Auslegung der Einrichtungen für das Wärmeträgermedium, das zugeführt wird und durch die Kern/Blasstifte bzw. -nadeln zirkuliert. In Wirklichkeit ist es üblich, eine Mehrzahl von derartigen Kern/ Blasstiften auf einem einzigen Träger anzuordnen und es ist bekannt, einen solchen gemeinsamen Träger als eine Haupt­ leitung für die Zuleitung und die Rückleitung des Wärmeträger­ mediums und zur Zuführung der Blasluft zu nutzen. Beispiele derartiger Spritz-Blasformvorrichtungen sind u.a. beispielsweise in US-PSen 36 90 802, 39 98 577, 42 85 657, 43 63 619 und 44 73 515 angegeben.
Es hat sich gezeigt, daß es erwünscht ist, die Zirkulation des fluiden Wärmeträgermediums, die in Verbindung mit den Spritz- Blasformen angewandt wird, auch unter entsprechender Anpassung auf dem Gebiet des Extrusionsblasformens insbesondere in Ver­ bindung mit der Herstellung von Doppelkammerbehältern einzu­ setzen.
Unter Berücksichtigung der vorstehenden Ausführungen zielt die Erfindung darauf ab, eine Extrusions-Blasvorrichtung jener Bauart bereitzustellen, die einen Extruder für einen Rohhohl­ körper und wenigstens eine Blasstation zur Herstellung eines Doppelkammerbehälters hat, wobei jede Kammer eine zugeordnete Gießöffnung hat, und wobei der Behälter aus einem einzigen Formling in Verbindung mit einem Paar von Blasnadeln her­ stellbar ist. Die Geschwindigkeit, mit der derartige Behälter hergestellt werden sollen, wird durch die Vergrößerung der Anzahl der Formhohlräume erhöht, welche gleichzeitig in einer einzigen Blasstation zur Verarbeitung genutzt werden können, wobei Einrichtungen vorgesehen sind, mittels denen die Zeit, während der die Formen im geschlossenen Zustand sein müssen, sich minimieren läßt, bevor der geblasene Behälter entnommen werden kann.
Ferner bezweckt die Erfindung eine Blasnadelanordnung bereit­ zustellen, die derart beschaffen und ausgelegt ist, daß man eine Kühlkammer erhält, die eine Zone mit höchster Kühlwir­ kung im Bereich des vorderen Endes der Blasnadeln hat.
Ferner soll nach der Erfindung eine Auslegung für die Blas­ nadelanordnung bereitgestellt werden, die ermöglicht, daß Blasluft zugegeben und ein Kühlfluid durch die Blasnadeln zirkulieren kann, ohne daß unerwünschte Beschränkungen hin­ sichtlich den minimalen wechselseitigen Abständen in Kauf genommen werden müssen, die zwischen den Blasnadeln erfor­ derlich sind. Nach der Erfindung zeichnet sich hierzu eine Extrusions-Blasvorrichtung und eine Blasnadelanordnung dadurch aus, daß sie gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform ein in­ neres Rohr aufweisen, durch das Blasluft zum Aufblasen eines Formlings eingeblasen wird, und daß eine äußere Hülse vorge­ sehen ist, die um das innere Rohr und ein vorderes Endelement angeordnet ist, das derart angeordnet ist, daß es über einem Luftauslaßende des inneren Rohrs liegt, wobei die Einström- und Ausströmteile eines Kühlfluidumlaufweges zwischen dem inneren Rohr und der äußeren Hülse gebildet werden, wobei eine Kühlkammer in dem vorderen Endelement entsteht, die mit den Einström- und Ausströmteilen in Verbindung steht und eine Zone mit stärkster Kühlwirkung bildet. Diese Zone mit stärk­ ster Kühlwirkung ergibt sich durch die Tatsache, daß das vor­ dere Endelement eine verminderte Wandstärke in einem Abschnitt hat, der eine Umfangswand der Kühlkammer (die in axialer An­ ordnung über ein freies Ende der äußeren Hülse hinausreicht) bildet, die dünner als die äußeren Wandteile der Blasnadel ist, die die peripheren Teile der Einström- und Ausströmteile bilden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung er­ geben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ausschnittsansicht in perspekti­ vischer Darstellung von einer Extrusions-Blas­ vorrichtung nach der Erfindung, wobei die Blas­ station derart dargestellt ist, daß die Form offen und die Blasnadeln eingefahren sind,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnliche Ansicht, bei welcher jedoch die Blasstation derart gezeigt ist, daß die Form geschlossen ist und die Nadeln so ausgefahren sind, daß sie mit derselben zusammenarbeiten,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Blasnadelanordnung ge­ mäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine einzige Blasnadel längs der Linie 5-5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine Vorderansicht einer äußeren Hülse der Blas­ nadeleinheit nach Fig. 3, und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2 zur Erläuterung der Ar­ beitsweise, wobei ein Paar von Formen und zwei Blasstationen durch einen einzigen Extruder ver­ sorgt werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 ist eine Extrusions- Blasvorrichtung nach der Erfindung insgesamt mit der Bezugs­ ziffer 1 versehen. Die Extrusions-Blasvorrichtung 1 hat eine Extrusionsstation 5 und wenigstens eine Blasstation 10. An der Extrusionsstation 5 befindet sich ein Extruder 12, der nach unten weisende ringförmige Extrusionsdüsen hat, mittels denen eine Mehrzahl von Hohlkörpern 14 extrudiert werden. Ein Paar von Auflagerplatten 16, die mit Hilfe üblicher Ein­ richtungen (nicht gezeigt) in Richtung aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, tragen eine Form 18, die zwei Formhälften 18 a, 18 b aufweist, in denen eine Anzahl von Form­ hohlräumen 20 vorgesehen sind, die hinsichtlich der Anzahl mit der Anzahl von mit Hilfe des Extruders 12 hergestellten Formhohlkörpern übereinstimmen.
Wie sich am deutlichsten aus Fig. 1 entnehmen läßt, hat jeder Formhohlraum eine vertikal verlaufende und als Unterteilung dienende Trennwand 22, die ein Paar von Kammer bildenden Formhohlraumbereichen 24 bilden. Zusätzlich ist ein den Behälterhals bildender Bereich 26 jedem der die Kammer bil­ denden Bereiche 24 zugeordnet. Auch ist zu erkennen, daß die als Unterteilung dienende Trennwand 22 jeder Formhälfte un­ terhalb der Trennebene oder Teilungsebene der Formhälften 18 a, 18 b derart ausgenommen ist, daß in der Schließstellung nach Fig. 2 eine Trennwand in dem geblasenen Behälter zwischen den beiden Kammern dadurch gebildet wird, daß diametral gegen­ überliegende Teile des entsprechenden Formhohlkörpers 14 zusammengedrückt werden, wenn die Formhälften an der Extru­ sionsstation 5 zusammengebracht werden. Auch ist in diesem Zusammenhang zu erwähnen, daß ein Abquetschschneidrand 28 beispielsweise an der Formhälfte 18 vorgesehen ist, welcher mit einer komplementären Ausbildung der anderen Formhälfte so zusammenarbeitet, daß ein Formling 14 von dem restlichen Teil des jeweiligen Formhohlkörpers 14 abgetrennt wird, der von den Düsen des Extruders 12 kommt.
Die vorangehende Beschreibung der Extrusions-Blasvorrichtung 1 gibt im wesentlichen übliche Teile einer Extrusions-Blasvor­ richtung an und daher brauchen diese nicht näher erläutert zu werden. Aus Vollständigkeitsgründen jedoch soll noch er­ wähnt werden, daß ein spezielles Beispiel einer üblichen Ex­ trusions-Blasmaschine, die in eine Extrusions-Blasmaschine nach der Erfindung mit Hilfe der zusätzlichen nachstehend noch angegebenen Einzelheiten umgewandelt werden kann, das von Battenfeld Fisher hergestellte Modell einer Maschine mit der Typenbezeichnung 106 ist.
An der Blasstation 10 ist eine Blasnadelanordnung 30 nach der Erfindung vorgesehen. Die Blasnadelanordnung 30 ist als ganze hin- und hergehend von einer eingerückten Stellung nach Fig. 1 zu einer ausgefahrenen Stellung nach Fig. 2 mit Hilfe von Kolben-Zylinder-Einheiten 35 bewegbar.
Die Blasnadelanordnung selbst weist eine Mehrzahl von Doppel- Blasnadeleinheiten auf, deren Anzahl der Anzahl von Form­ hohlräumen in der Form 18 entspricht. Jede der Doppel-Blas­ nadeleinheiten 40 ist beispielsweise mit Hilfe einer entspre­ chenden höhenverstellbaren Einheit 45 an einem Tragteil 50 angebracht, das zusammen mit den Kolben-Zylinder-Einheiten 35 eine gemeinsame Verschiebeeinrichtung aufweist, um die Paare von Blasnadeln der Doppel-Blasnadeleinheiten 40 als Einheit in Richtung auf die Blasform 18 und von dieser weg zu be­ wegen.
Um sicherzustellen, daß jede der Blasnadeln 55 in entspre­ chender Weise in einem zugeordneten Behälterhalsformbereich 26 der Form 18 sitzt, wird die Bewegung der Blasnadeln 55 in Richtung auf die Form und von dieser weg geführt und es erfolgt eine Ausrichtung mittels einer Stütz- und Verstei­ fungseinrichtung 60 in Form einer mit Öffnung versehenen Platte, die an einem Rand mit der Seite der Nase der Vor­ richtung beispielsweise durch Schweißen verbunden ist, und die an ihren gegenüberliegenden Kanten in einem zentralen Be­ reich mittels eines Stützpfostens 62 gelagert sein kann. (Nur ein Bodenteil desselben ist in den Fig. 1 und 7 aus Übersicht­ lichkeitsgründen gezeigt). Um die Stütz- und Versteifungsein­ richtung 60 weiter zu stabilisieren, kann eine Stabilisierungs­ armeinrichtung 64 mittels Schrauben an dem Außenteil der beiden Auflagerplatten 16 angebracht sein. Der Stabilisierungs­ arm 64 hat einen nach oben verlaufenden Arm 66, an dessen oberstem Ende ein mit Nuten versehener Abschnitt 68 vorgesehen ist. Der mit Nuten versehene Abschnitt 68 des Stabilisierungs­ arms 66 arbeitet mit Eingriffsstiften 70 in der Schließstel­ lung der Formen zusammen und sie lösen sich von denselben in der Öffnungsstellung derselben. Der Eingriffsstift 70 ragt von einer Befestigungsplatte 72 nach außen, die fest mit der Stütz- und Versteifungseinrichtung 60 verbunden ist. Auf diese Weise sind in der Schließstellung der Formen die Sta­ bilisierungsarmeinrichtungen mit einer Auflagerplatte 16 und der Stütz- und Versteifungseinrichtung 60 verbunden, wo­ durch man eine zusätzliche Stabilität während der hin- und hergehenden Bewegung der Blasnadeln 55 erhält, wenn sich diese von ihrer eingefahrenen Position zu ihrer ausgefahrenen Position innerhalb der Behälterhalsformbereiche 26 bewegen.
Die Höheneinstelleinrichtung 45 wird verwendet, um die Höhe der Blasnadeln in ihren ausgefahrenen Positionen derart ein­ zustellen, daß man eine geeignete Anordnung für die jeweilige zum Einsatzzeitpunkt verwendeten Formen erhält. Dies bedeutet, daß eine solche Höhe eingestellt wird, daß das vordere Ende jeder Blasnadel innerhalb eines zugeordneten Halsformungs­ bereiches 26 in entsprechender Weise angeordnet ist. Wenn die Höheneinstelleinrichtung einmal eingestellt ist, braucht sie nicht mehr betätigt zu werden, bis ein Formwechsel er­ folgt. Die Höheneinstelleinrichtungen 45 können auf übliche Art und Weise verstellbar sein und sie können beispielsweise teleskopisch ineinandergreifende Teile haben, die hinsichtlich ihren Positionen verschiebbar sind und die dann mit Hilfe von Stellschrauben, Arretierringen o.dgl. festgelegt werden.
Nachdem die Hauptbaugruppen der Extrusions-Blasvorrichtung 1 erläutert worden sind, soll nachstehend eine Beschreibung der einzelnen Doppel-Blasnadeleinheiten 40 unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 6 vorgenommen werden, wobei die Einheiten 40 in den Fig. 3, 4 und 6 in einer umgekehrten Anordnung relativ zu jener gezeigt sind, die sie in den Fig. 1, 2 und 5 ein­ nehmen. Jede Blasnadel 55 der Doppel-Blasnadeleinheit 40 weist drei Hauptbauteile auf: ein inneres Rohr 80, eine äußere Hülse 82 und ein Blasnadelendelement 84. Die äußere Hülse 82 ist um das innere Rohr 80 unter Freilassung eines Zwischenraums dazwischen angeordnet, in dem ein Paar von Stangen 86 (Fig. 5) einpassend eingesetzt ist, so daß sie in Längsrichtung der diametral gegenüberliegenden Seiten des Zwischenraums ver­ laufen, wodurch dieser in zwei im wesentlichen halbzylindrische Räume 88, 90 unterteilt wird. Der Raum 88 dient als ein Ein­ strömteil eines Kühlmittelzirkulationsweges durch die Blas­ nadel 55 und der Raum 90 dient als ein Austrittsteil des Kühlmittelzirkulationsweges. Um sicherzustellen, daß die Stäbe 86 in ihren entsprechenden Positionen bleiben, können sie mittels entsprechenden Schweißstellen angeheftet sein.
Das innere Rohr 80 weist auch ein Dichtelement 92 auf, welches eine dichte Verbindung zwischen dem Spitzenelement 84 und der äußeren Hülse 82 über mit Gewinde versehene Zwischenver­ bindungen 94 und 98 an den gegenüberliegenden Enden ermög­ licht. Über O-Ringdichtungen 96, die zwischen dem Dichtele­ ment 92 und der umgebenden Fläche des Spitzenelements und der äußeren Hülse jeweils angeordnet sind, wird diese dichte Verbindung komplettiert. Es ist noch zu erwähnen, daß vom Standpunkt der Herstellung ausgehend es am einfachsten und am wirtschaftlichsten ist, daß das innere Rohr 80 von zwei gesonderten Stücken gebildet wird, d.h. einem Stück in Form eines zylindrischen Rohrs und eines maschinell bearbeiteten Dichtungselements 92, obgleich das innere Rohr 80 als ein ein­ teiliges Bauteil ausgelegt sein könnte, das das Dichtungsele­ ment 92 enthält. Obgleich es einfacher ist, eine gesonderte äußere Hülse 82 zu verwenden, können auf ähnliche Art und Weise das innere Rohr 80 und die äußere Hülse 82 Teile eines einzigen einstückigen Bauteils sein.
Wenn nach Fig. 4 das Spitzenelement 84 an einer Position an­ gebracht ist, und wenn es über dem Luftauslaßende des Dichtungselements 92 des inneren Rohrs 80 liegt, wird eine ringförmige Kühlkammer 100 gebildet, die in Verbindung mit dem Kühlmitteleinströmteil 88 und dem Kühlmittelausströmteil 90 über den Kühlmitteleinlaß 102 und dem Kühlmittelauslaß 104 in dem Dichtungselement 92 steht. Ferner hat der Teil des Spitzenelements, der in Umfangsrichtung die Kühlkammer 100 umgibt, eine Dicke, die möglichst stark herabgesetzt ist, ohne die Festigkeit in ungenügender Weise herabzusetzen, und diese Dicke ist wesentlich kleiner als die Dicke der Blasnadeln in den Bereichen, die die Einström- und Ausström­ teile 88, 90 in Umfangsrichtung umgeben, wobei der Einlaß und der Auslaß 102, 104 miteingeschlossen sind. Auf diese Weise erhält man eine Zone mit stärkster Kühlwirkung an dem Spitzenelement 84 im Bereich der Kühlkammer 100.
In der Position der Blasnadel in ihrer ausgefahrenen Blasposi­ tion nach Fig. 2 ist die Kühlkammer innerhalb der Behälterhals­ formbereiche 26 angeordnet. Durch entsprechende Bemessung des Spitzenelements 84 relativ zu den Halsformungsbereichen 26 dient das Blasspitzenelement 84 dazu, das Kunststoffma­ terial in die Wendelgänge der Halsformungsbereiche 26 zu drücken, und es wird die Größe des Innendurchmessers der Gießöffnungen definiert. Infolge der relativen Dünnheit der äußeren Wand, die die Kühlkammer 100 umgibt und der rela­ tiven Dicke der Blasnadelwände, die die restlichen Teile des Kühlmittelströmungsweges umgeben, erhält man eine konzen­ trierte Kühlwirkung für das Kunststoffmaterial in den Halsformungsbereichen 26, so daß eine schnelle Abkühlung der­ selben gewährleistet wird, um die Formen innerhalb kürzerer Zeitperioden öffnen und die Erzeugnisse entnehmen zu können als es bisher üblich war, ohne daß jedoch die Gefahr besteht, daß die Gießöffnungen des Behälters beschädigt werden.
Das Paar von Blasnadeln 55 jeder Blasnadeleinheit 40 ist in einem gemeinsamen Träger 106 eingesetzt und fest mit diesem verbunden. Die Einrichtungen zum Befestigen der Blasnadeln 55 an dem Träger 106 können Schrauben oder ähnliche übliche Be­ festigungselemente, wie Stellschrauben 107 sein, die ledig­ lich aus Gründen der Verdeutlichung dargestellt sind. An dem Teil der äußeren Hülse 82, der in dem gemeinsamen Träger 106 aufgenommen ist, sind Dichtungen 108 in Nuten 109 ange­ ordnet. Da der gemeinsame Träger 106 als eine Hauptleitung für die Verbindung einer Kühlfluidzufuhreinrichtung über die Öffnung 110, eine Kühlfluidrücklaufeinrichtung über die Öffnung 112 und eine Blasluftzufuhreinrichtung über die Öffnung 114 dient, dienen die O-Ringe 108 dazu, eine leckfreie Zwischenverbindung in den Bereichen bereitzustellen, an denen diese Öffnungen in Verbindung mit den zugeordneten Kanälen der Blasnadeln 55 stehen. Die Kühlflüssigkeit, wie Wasser, wird über eine Schlauchverbindung der Öffnung 110 zugeführt, von der aus es durch den Einströmteil 88 und den Einlaß 102 in die Kühlkammer 100 fließt, von der aus es über den Auslaß 104 über den Ausströmteil 90 und die Öffnung 112 zu einer weiteren Schlauchverbindung zurückkehrt. In ähnlicher Weise wird Luft in die Öffnung 114 über eine Schlauchverbindung eingeblasen und sie geht von der Öffnung 114 in dem inneren Rohr zu dem Luftauslaß nach oben und dann durch die Blasöff­ nung 116 des Spitzenelements 84 hindurch und tritt nach außen aus.
Unter Bezugnahme auf Fig. 7 ist eine Vorrichtung gezeigt, die ähnlich der vorstehend beschriebenen Maschine von Battenfeld und Fisher mit der Modellbezeichnung 106 ein Paar von Blas­ stationen 10, 10′ und ein Paar von Formeinheiten M 1, M 2 hat. Fig. 7 zeigt die Stellungen der Formen unmittelbar nach dem Austragen eines Satzes von Behältern aus der Formeinheit M 1 und unmittelbar bevor die Formeinheit M 2 einen neuen Satz von Formhohlkörpern aufnimmt. Ausgehend von diesem Zeitpunkt im Verlauf des Maschinenzyklusses schließt die Formeinheit M 2 einen Satz von extrudierten Formhohlkörpern ein und die Formhohlkörperteile werden abgetrennt. Anschließend werden beide Formeinheiten M 1 und M 2 gleichzeitig in Gegenuhrzeiger­ richtung, ausgehend von der dargestellten Position, geschwenkt, wobei sich die Formeinheit M 2 nach unten und rechts in die Blasstation 10′ bewegt, und die Formeinheit M 1 sich nach oben und links von der Blasstation 10 zu der Extrusionsstation 5 bewegt. Nach der Beendigung des Blasens und Austragens der Behälter aus der Formeinheit M 2 wird bei einer gleichzeitigen Schwenkbewegung beider Formeinheiten in Gegenuhrzeigerrichtung bewirkt, daß diese in die in Fig. 7 gezeigten Positionen zurück­ kehren. Selbstverständlich sind die Einrichtungen zum Öffnen und Schließen der Formeinheiten M 1, M 2 und zum Verfahren der­ selben in einheitlicher Weise bekannt und sie sind nicht als solche Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Diese Form einer Blasformvorrichtung mit mehreren Stationen wird lediglich als Beispiel gezeigt und natürlich kann der Fachmann zahlreiche andere vorhandene Extrusions-Blasvorrichtungen entsprechend der Lehre nach der Erfindung umgestalten, wenn die Blasnadel­ anordnung nach der Erfindung anstelle der Blasnadelanordnung verwendet wird, die im Grundzustand vorhanden ist.
Obgleich nur eine einzige bevorzugte Ausbildungsform nach der Erfindung dargestellt und beschrieben ist, ist die Erfindung natürlich hierauf nicht beschränkt, sondern es sind zahl­ reiche Änderungen und Modifikationen möglich, die der Fach­ mann im Bedarfsfall treffen wird.

Claims (20)

1. Extrusions-Blasvorrichtung der Bauart, die einen Form­ hohlkörper-Extruder und wenigstens eine Blasstation zur Herstellung eines Doppelkammerbehälters hat, wobei jede Kammer eine zugeordnete Gießöffnung hat, und der Behälter aus einem einzigen Formling in Verbindung mit einem Paar von Blasnadeln und einem einzigen, unterteilten Formhohlraum einer flüssigkeitsgekühlten mehrteiligen Blasform herstell­ bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Geschwindigkeit, mit der sich die Behälter in der Blasform (80) herstellen lassen, eine Einrichtung (80, 82, 84) vorgesehen ist, mittels der ein Kühlfluid bzw. eine Kühlflüssigkeit durch die Blasnadeln (55) derart zirkuliert, daß sich eine örtliche Zone mit stärkster Kühlwirkung an einem vorderen Endabschnitt (84) der Blasnadeln (55) zur inneren Kühlung eines Abschnitts des Formlings (14) ergibt, der die Gießöffnung bildet, und daß eine Einrichtung (26, 86) vorgesehen ist, die jede Gießöffnung dadurch bildet, daß ein Abschnitt des Formlings (14) direkt zwischen dem vorderen Endabschnitt (84) und einem zugeordneten Halsfor­ mungsbereich (26) der Form (18) komprimiert wird.
2. Extrusions-Blasvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasform (18) eine Mehrzahl von unterteilten Formhohlräumen (20) zur Bildung von Behältern und ein Paar von Blasnadeln (55) hat, die mit jedem Form­ hohlraum (20) zusammenarbeiten.
3. Extrusions-Blasvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar von Blasnadeln (55) auf einem gemeinsamen Träger (106) zur gemeinsamen Bewegung in Richtung auf die Blasform (18) und von dieser weg ange­ bracht ist.
4. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Verschiebe­ einrichtung zum Verschieben der Paare von Blasnadeln (55) an der Blasstation (10) vorgesehen ist.
5. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Paar von Blasna­ deln (55) an einem gemeinsamen Träger (106) zur gemeinsamen Bewegung in Richtung auf die Blasform (18) zu und von dieser weg angebracht ist.
6. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (106) als eine Sammelleitung für die Zu- und Abfuhr der Blasluft zu den jeweiligen Blasnadeln (55) dient.
7. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (106) auch als eine Sammelleitung für die Zufuhr und Ableitung des Kühlfluids dient, das durch die Blasnadeln (55) zirkuliert.
8. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blasnadel (55) an einem ersten Ende in eine Aufnahmebohrung des gemein­ samen Trägers (106) einführbar ist und ein inneres Rohr (80) hat, durch das Blasluft in den Formling (14) über eine Blas­ öffnung an einem zweiten Ende der Blasnadel (55) geblasen wird, und eine äußere Hülse (82) hat, die um das innere Rohr (80) unter Bildung von Einström- und Ausströmteilen (88, 90) des Wegs für das Kühlfluid durch die Blasnadel (55) angeordnet ist, wobei die Einström- und Ausströmteile (88, 90) zwischen dem inneren Rohr (80) und der äußeren Hülse (82) gebildet werden.
9. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Zwi­ schenraum zwischen dem inneren Rohr (80) und der äußeren Hül­ se (82) gebildet wird und daß ein Paar von Stangen (86) axial in dem Zwischenraum derart angeordnet und befestigt sind, daß der Zwischenraum in den Einström- und den Ausströmabschnitt (88, 90) des Strömungsweges unterteilbar ist.
10. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasöffnung in einem Spitzenelement bzw. vorderen Endelement (84) ausgebildet ist, das in einer Position angeordnet ist, die über einem Auslaßende des inneren Rohrs (80) derart liegt, daß eine Kühl­ kammer (100) in dem Spitzenelement (84) gebildet wird, die in Verbindung mit einem Auslaß des Einströmteils (88) und einem Einlaß des Ausströmteils (90) des Kühlfluidweges steht, und die relativ zu der Blasöffnung mit einem Luftauslaß des inneren Rohrs (80) abgedichtet ist.
11. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spitzenelement (84) eine verminderte Wandstärke in einem Abschnitt hat, der eine Umfangswand der Kühlkammer (100) bildet, daß die Kühl­ kammer (100) axial über ein freies Ende der äußeren Hülse (82) hinausreicht, und daß die Umfangswand wesentlich dünner als die äußeren Wandabschnitte der äußeren Hülse (82) aus­ gebildet sind, die den Umfangsbereich der Einström- und Aus­ strömteile (88, 90) bilden, um die Zone mit stärkster Kühl­ wirkung zu erhalten.
12. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der vorangehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Blasnadel (55) ein inneres Rohr (80) aufweist, daß Blasluft in den Formling (14) über ein Luftauslaßende desselben geblasen wird, daß eine äußere Hülse (82) um das innere Rohr (80) unter Bildung von Einström- und Ausströmteilen (88, 90) für einen Kühlfluidzirkulationsweg dazwischen angeordnet ist, und daß ein Spitzenelement (84) in einer Position angebracht ist, die über einem Luftauslaßende des inneren Rohrs (82) derart liegt, daß eine Kühlkammer (100) in dem Spitzen­ element (84) gebildet wird, die in Verbindung mit den Ein­ ström- und Ausströmteilen (88, 90) steht, wobei die Dicke des Spitzenelements (84) in den Bereichen, die in Umfangs­ richtung die Kühlkammer (100) umgeben, wesentlich reduziert im Vergleich zu der Dicke der Blasnadel (55) in den Bereichen ist, die in Umfangsrichtung die Einström- und Ausströmteile (88, 90) umgibt, um eine Zone mit stärkster Kühlwirkung am Spitzenelement (84) zu erhalten.
13. Blasnadelanordnung für Extrusions-Blasvorrichtungen, die wenigstens eine Blasnadel (55) haben, bei der die Blasnadel (55) ein inneres Rohr (80) auf­ weist, durch das Blasluft in einen Formling (14) geblasen wird, eine äußere Hülse (82) aufweist, die um das innere Rohr (80) angeordnet ist und ferner ein Spitzenelement (84) aufweist, das derart angebracht ist, daß es über einem Aus­ laßende des inneren Rohrs (80) liegt, wobei eine Blasöffnung im Spitzenelement (84) in Verbindung mit einem Luftauslaß des inneren Rohrs (8O) steht, dadurch gekennzeichnet, daß Einström- und Ausström­ teile (88, 90) eines Kühfluidzirkulationsweges zwischen dem inneren Rohr (80) und der äußeren Hülse (82) gebildet werden, daß eine Kühlkammer (100) gebildet wird, die eine örtliche Zone höchster Kühlwirkung in dem Spitzenelement (84) bildet, das in Verbindung mit einem Auslaß des Einströmteils (88) und einem Einlaß des Ausströmteils (90) steht, und daß die Dicke des Spitzenelements (84) in den Bereichen, die in Umfangsrichtung die Kühlkammer (100) umgeben, wesentlich reduziert im Vergleich zu der Dicke der Blasnadel (55) in den Bereichen ist, die die Einström- und Ausströmteile (88, 90) in Umfangsrichtung umgeben, um eine Einrichtung zu bilden, die eine Zone mit stärkster Kühlwirkung im Spitzenelement (84) erzeugt.
14. Blasnadelanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Anordnung eine zweite Blasnadel (55) auf­ weist, wobei die Blasnadeln (55) gemeinsam in einem gemein­ samen Träger (106) zur Bildung einer Doppel-Blasnadel (140) angebracht sind.
15. Blasnadelanordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (106) als eine Sam­ meleinrichtung für die Zufuhr und Abfuhr des durch die Blas­ nadeln (55) zirkulierenden Kühlfluids dient.
16. Blasnadelanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Träger (106) ebenfalls als eine Hauptleitung für die Zufuhr der Blasluft zum inneren Rohr (80) jeder Blasnadel (55) dient.
17. Blasnadelanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Blasnadelein­ heiten (40) vorgesehen ist, wobei die Mehrzahl von Blasnadel­ einheiten (40) von einer gemeinsamen Verschiebeeinrichtung getragen wird, die eine einheitliche hin- und hergehende Bewegung ermöglicht.
18. Blasnadelanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylindrischer Zwischenraum zwischen dem inneren Rohr (80) und der äußeren Hülse (82) gebildet wird, daß ein Paar von Stangen (86) axial in dem Zwischenraum derart angeordnet und befestigt sind, daß der Zwischenraum in Einström- und Ausströmteile (88, 90) des Strömungsweges unterteilt wird.
19. Blasnadelanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (80) ein zy­ lindrisches Rohrteil und ein Dichtelement (92) aufweist, daß das Dichtelement (92) mit einer Dichteinrichtung ver­ sehen ist, die unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der äußeren Hülse (82) und dem Spitzenelement (84) zusammenarbeitet, daß der Auslaß des Einströmteiles (88), der Einlaß des Ausströmteiles (90) und der Luftauslaß des inneren Rohrs (80) alle in dem Dichtelement (92) vorgesehen sind, und daß das Dichtelement (92) das Spitzenelement (84) mit der äußeren Hülse (82) verbindet.
20. Extrusions-Blasvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Rohr (80) ein zylindrisches Rohrteil und ein Dichtungselement (92) aufweist, das Dichtelement (92) mit einer Dichteinrichtung versehen ist, die einen dichten Abschluß mit der äußeren Hülse (82) und dem Spitzenelement (84) bildet, daß der Auslaß des Einströmteiles (88) und der Einlaß des Ausströmteiles (90) und der Luftauslaß des inneren Rohrs (80) alle in dem Dichtelement (92) vorgesehen sind, und daß das Dichtele­ ment (82) das Spitzenelement (84) mit der äußeren Hülse (82) verbindet.
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