DE977041C - Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Oszillators in bezug auf eine Steuerschwingung - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Oszillators in bezug auf eine Steuerschwingung

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DE977041C
DE977041C DEN6295A DEN0006295A DE977041C DE 977041 C DE977041 C DE 977041C DE N6295 A DEN6295 A DE N6295A DE N0006295 A DEN0006295 A DE N0006295A DE 977041 C DE977041 C DE 977041C
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DE
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oscillation
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DEN6295A
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Peter Johannes Hubertu Janssen
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03LAUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
    • H03L7/00Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
    • H03L7/06Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/04Synchronising
    • H04N5/12Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising
    • H04N5/126Devices in which the synchronising signals are only operative if a phase difference occurs between synchronising and synchronised scanning devices, e.g. flywheel synchronising whereby the synchronisation signal indirectly commands a frequency generator

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 23. DEZEMBER 1964
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Oszillators in bezug auf eine Steuerschwingung, bei der sowohl eine aus dem Oszillator als auch eine aus der Steuerschwingung abgeleitete Schwingung einer Phasenvergleichsstufe zugeführt werden, deren Ausgangsspannung für die Dauer ihrer Wirksamkeit die Oszillatorfrequenz regelt. Solche bekannten Schaltungen . zur selbsttätigen Frequenz- und Phasenregelung haben verschiedene günstige Eigenschaften.
So ist z. B. die Oszillatorfrequenz #weitgehend unempfindlich gegen Rauschen oder andere Störsignale in der Steuerschwingung. Weiter bleibt die Frequenz der Oszillatorschwingung in Überein-Stimmung mit der Frequenz der Steuerschwingung, jedenfalls in einem Bereich, in dem die Oszillator-Eigenfrequenz sich, z. B. bei Speisespannungsschwankungen, nicht allzuviel ändert. Ergibt sich eine geringe Änderung der Oszillator-Eigenfrequenz, so verschiebt sie sich in der Phase gegenüber der Steuerschwingung, und dadurch wird in der Phasenvergleichsstufe eine Regelspannung erzeugt, die der Änderung der Oszillatorfrequenz entgegenwirkt. Diese geringe Phasenverschiebung muß im allgemeinen in Kauf genom-
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men werden, und sie bleibt aufrechterhalten,- solange und soweit die — ungeregelte — Oszillator-Eigenfrequenz von der Frequenz der Steuerschwingungen verschieden ist.
Auch wenn sich die Frequenz der Steuerschwingungen ändert, ergeben sich eine Phasendifferenz und eine Nachregelung der Oszillatorfrequenz, um den gewünschten Synchronismus aufrechtzuerhalten. Auch in diesem Fall wird somit eine kleine ίο Änderung der Phasendifferenz zwischen beiden Schwingungen hervorgerufen, die erhalten bleibt, soweit und solange die Eigenfrequenz des Oszillators von der Frequenz der Steuerschwingung abweicht.
Solche Phasenänderungen können sich störend auswirken. Dies trifft z. B. bei Fernsehempfängern zu, bei denen die Synchronisierung der waagerechten Ablenkung für das Bündel der Elektronenstrahlröhre mittels einer selbsttätigen Frequenzao und Phasenregelschaltung erfolgt. Wenn dabei die Frequenz des Synchronisiersignals und demnach die Phase zwischen diesem Signal und der waagerechten Ablenkschwingung verläuft, geht dies mit einer Verschiebung in waagerechter Richtung des auf den Schirm der Elektronenstrahlröhre projizierten Bildes einher.
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art kann bei Änderungen der Frequenz der Steuerschwingung die Phasenverschiebung zwisehen Steuerschwingung und Oszillatorschwingung wesentlich vermindert oder beseitigt werden, wenn gemäß der Erfindung die aus dem Oszillator abgeleitete Schwingung an die Phasenvergleichsstufe über ein ihre Phase in Abhängigkeit von der Frequenz verzögerndes Netzwerk geführt wird, derart, daß bei Frequenzänderung der Steuerschwingung die zur Oszillatornachregelung notwendige Regelspannung in der Phasenvergleichsstufe ohne wesentliche zusätzliche Beeinflussung der Phasenlage zwischen S teuer schwingung und Oszillatorschwingung erzeugt wird.
Die Phasenverschiebung, die bei einer Änderung der Frequenz der S teuer schwingungen erforderlich ist, um die erforderliche Regelspannung zur Nachregelung der Oszillatorfrequenz zu erzielen, wird hierbei durch ein frequenzabhängiges Netzwerk erhalten, über das die dem Oszillator entnommene Schwingung der Phasenvergleichsstufe zugeführt wird. Dadurch kann erreicht werden, daß zwar in der Phasenvergleichsstufe zwei Schwingungen mit der erforderlichen Phasendifferenz verglichen werden, daß aber die Steuerschwingung und die Oszillatorschwingung auch bei einer solchen Frequenzänderung ihre gegenseitige Phasenlage nicht oder nur wenig ändern..
Es ist zwar bekannt, zwischen den in der Phase zu vergleichenden Schwingungen zusätzliche Phasendrehungen einzuführen. Diese müssen jedoch für alle maßgebenden Frequenzen gleichbleibend und von ganz bestimmter Größe sein, derart, daß die Regelspannung davon nicht beeinflußt wird. Auch kann die Regelspannung auf ein phasendrehendes Netzwerk regelnd einwirken, das die Phase der • von einem nicht zugänglichen Oszillator kommenden Oszillatorspannung mit einer mit der Steuer-Schwingung übereinstimmenden Frequenz (Licht-„netz) verändert. Ein frequenzabhängiges Phasen-■ netzwerk im Sinne der Erfindung wird dabei nicht verwendet.
Eine Ausführungsform einer Schaltung nach der Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In der Zeichnung zeigt .. Fig. ι ein Blockschaltbild einer Schaltung nach der Erfindung, zur Erläuterung des Grundgedankens ;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung, die in
Fig. 3 detailliert dargestellt ist; in Fig. 4 sind eine Anzähl in der Schaltung nach Fig. 3 auftretender Spannungen als Funktion der Zeit dargestellt;
Fig. 5 zeigt die Verschiebung des Rasters auf der Wiedergaberöhre eines Fernsehempfängers als Funktion der Frequenz der Zeilensynchronisier- 8j impulse bei zwei Fernsehempfängern, von denen einer mit einer Schaltung nach Fig. 3 ausgestattet ist.
Bei der schematisch dargestellten Schaltung nach Fig. ι soll der Zeilensägezahnoszillator 1 eines im 9c übrigen nicht dargestellten Fernsehempfängers mit den Zeilensynchronisierimpulsen 2 synchronisiert werden. Zu diesem Zweck wird das Zeilensynchronisiersignal 2 einer Phasenvergleichsstufe 3 zugeführt. Über einen ein Netzwerk 4 enthaltenden 9: Kreis wird außerdem eine dem Zeilensägezahnoszillator entnommene Schwingung an die Phasenvergleichsstufe geführt. Die Ausgangsspannung der Phasenvergleichsstufe, die im übrigen bekannfer Bauart sein kann, wird als Regelspannung bei 5 an den Zeilensägezahnoszillator 1 geführt.
Ändert sich bei dieser Schaltung, beim Fehlen des Netzwerkes 4, die Grundfrequenz der Zeilensynchronisierimpulse von fQ bis zu fo + Afo, so wird sich unter Beibehaltung des Synchronimus auch die Frequenz des Zeilensägezahnoszillators 1 von f0 bis zu fo + df0 ändern müssen. Dies geschieht, da die von der Phasenvergleichsstufe 3 gelieferte Regelspannung sich um einen gewissen Betrag ändert, der einer Phasenverschiebung A φ ii entspricht, wobei φ den ursprünglichen Phasenunterschied zwischen der Grundschwingung der Synchronisierimpulse 2 und der Grundschwingung des Zeilensägezahnoszillators 1 bei der Frequenz /0 darstellt.
Anders ist es, wenn entsprechend der Erfindung die dem Oszillator 1 entnommenen Schwingungen über das Netzwerk 4 zur Phasenvergleichsstufe 3 zurückgeführt werden. Dieses Netzwerk, das entsprechend der Figur z. B. aus einem Tiefpaßfilter mit Reihenselbstinduktionsspule und Parallelkapazität bestehen kann, ist vorzugsweise für die Schwingung mit Grundfrequenz des Zeilensägezahnoszillators ι durchlässig. Würde diesem Oszillator z. B1, eine Sägezahnspannung oder eine Impulsspannung entnommen, so würde an den
Ausgangsklemmen des Netzwerkes eine nahezu sinusförmige Spannung auftreten, deren Frequenz gleich der Grundfrequenz der entnommenen Spannung ist.
Zunächst wird den Ausgangsklemmen dieses Netzwerkes also eine Spannung mit einer Frequenz /0 und einem gewissen Phasenwinkel φ0 entnommen. Ändert sich aber die Frequenz des Oszillators ι von /0 bis fo + Afo, so tritt an den
ίο Ausgangsklemmen des Netzwerkes ebenfalls eine Spannung mit der Frequenz /0 + A f0, aber mit einem anderen Phasenwinkel Cp1 auf, da bei einer sich ändernden Frequenz auch eine Phasenverdrehung stattfindet.
Falls diese Phasendrehung (P1-(P0 in der richtigen Richtung stattfindet und der erforderlichen Phasendrehung Αφ der Phasenvergleichsstufe genau entspricht, wird bei einer Frequenzänderung der Synchronisierimpulse die Frequenzänderung des Zeilensägezahnoszillators 1 stattfinden, ohne daß eine merkliche Phasenverschiebung erfolgt. Ist die Phasendrehung φχ — φ0 kleiner als die erforderliche Αφ, so wird eine gewisse Phasendrehung zwischen Steuerschwingung und Oszillatorschwin-
a5 gung verbleiben, während, wenn φί0 zu groß ist, die endgültige Phasenverschiebung und die ohne das Netzwerk 4 gegebenenfalls entstehende entgegengesetzte Vorzeichen haben.
Bei der in Fig. 2 schematisch dargestellten Schaltung werden die Synchronisierimpulse 6 der Phasenvergleichseinrichtung 7 nicht unmittelbar, sondern über einen LC-Kreis K1 zugeführt. Aus den Eingangssynchronisierimpulsen mit Nennfrequenz f0 wird mittels des Kreises K1 eine sinusförmige Spannung V1 abgeleitet, von der einfachheitshalber angenommen wird, daß diese Spannung bei der Frequenz f0 mit der Grundwelle der 'Synchronisiersignale in Phase ist.
Die sinusförmige Spannung V1 wird an die Phasenvergleichsstufe 7 geführt, in der die Phase in bezug auf eine zweite im folgenden erwähnte, zugeführte Spannung bestimmt wird."
Die am Ausgang der Stufe 7 entstehende Regelspannung V1. wird an den Zeilensägezahnoszillator 8 geführt, der eine Sägezahnspannung erzeugt, deren Form bei 9 angedeutet ist. Es sei bemerkt, daß beim Rücklauf der Sägezahnspannung 9 außerdem eine impulsförmige Spannung 10 auftritt.
Diese Sägezahnspannung wird an die Einrichtung 11 geführt, die eine Röhre enthält, in deren Ausgangskreis die Ablenkspule zur waagerechten Ablenkung des Elektronenstrahlbündels der Elektronenstrahlröhre des Fernsehempfängers aufgenommen ist. In dieser Spule wird ein Sägezahnstrom erzeugt, und beim Rücklauf dieses Stromes tritt über der Spule eine Impulsspannung auf. Die dieser Spule entnommene Impulsspannung, die bei 12 angedeutet ist, wird einem zweiten LC-Kreis K2 zugeführt. Diesem Kreis K2 wird eine sinusförmige Spannung V2 entnommen, die an die Phasenvergleichsstufe 7 geführt wird.
Im Zusammenhang mit der Tatsache, daß manche der bekannten Phasenvergleichseinrichtungen am empfindlichsten sind, wenn zwischen den beiden zugeführten Spannungen ein Phasenunterschied von etwa 900 besteht, wird angenom' men, daß bei der Nennfrequenz f0 die Spannung V2 in bezug auf die Grundwelle der Impulsspannung 12 um 900 nacheilt.
Wenn sich nun die Frequenz der Synchronisierimpulse 6 von /0 bis / ändert, wobei / > f0 ist, entsteht eine Phasenverschiebung φ1 zwischen diesen Impulsen und der Spannung V1, bei der φ1 positiv ist.
In diesem Fall entsteht ebenfalls eine Phasenverschiebung beim Kreis K2, und zwar derart, daß für die Frequenz f^>f0 die Spannung V2 nun in bezug auf die Impulsspannung 12 um 90 ° + φ2 nacheilt, wobei auch φ2 positiv ist. Die Phasenvergleichseinrichtung ergibt eine Regelspannung V, die von dem Phasenunterschied zwischen den sinusförmigen Spannungen V1 und V2 abhängig ist, der mit 900 + φ3 bezeichnet wird, wobei für f7>f0 auch φ3 positiv ist.
Der Phasenunterschied φί zwischen den Synchronisierimpulsen 6 und den Rücklaufimpulsen 12 ergibt sich dann aus:
<Pi = Ψι + (90° + φζ) - (90° + ψ2)
Wählt man die Frequenzabhängigkeit dieser Phasenwinkel derart, daß praktisch der Beziehung
entsprochen wird, so wird also keine merkliche Phasenverschiebung zwischen den Synchronisierimpulsen 6 und den Rücklaufimpulsen 12 entstehen, so daß bei einer sich ändernden Frequenz des Synchronisiersignals das auf die Wiedergaberöhre des Fernsehempfängers projizierte Bild sich nicht verschieben wird.
Im allgemeinen sind ^1 und φ2 nicht linear von der Frequenz abhängig, so daß vollständige Beseitigung der Bildverschiebung nur innerhalb eines bestimmten Frequenzintervalls möglich sein wird.
Aus der abgeleiteten Beziehung, die anders geschrieben φ2 = φχ + φζ lautet, folgt weiter, daß die Phasenänderung als Funktion der Frequenz beim Kreise K2 größer als beim Kreise K1 sein soll, anders gesagt, daß die Selektivität oder die Kreisgüte des Kreises K2 größer als die Kreisgüte des Kreises K1 sein soll. Da sich der Phasenwinkel φ3 ns linear mit der Frequenz ändert, wird bei einer bestimmten Frequenzänderung, bei der man die Bildverschiebung noch gerade vermeiden möchte, die Größe der Kreisgüte der beiden Kreise durch die Anforderung bedingt, daß sich der Phasenunterschied φ2 — φ1 noch nahezu linear mit der Frequenz ändert.
Je größer der Frequenzunterschied A f ist, für den man die Bildverschiebung noch auszugleichen wünscht, um so kleiner sind die Kreisgüten, die noch verwendet werden können.
Bei einer Frequenzänderung von 2% zeigte es sich bei einer bestimmten Art Phasenvergleichseinrichtung, daß die Phasendrehung φζ etwa 7% beträgt.
Es zeigte sich dabei als erwünscht, die Kreisgüte des Kreises K1 etwa 6,5 und diejenige von Kz etwa 10 zu wählen.
Die Kreisgüte Q eines Kreises ist W0RC, wobei
ωη =
][LC
2 π fQ, fg
die Eigenfrequenz, L die Selbstinduktion, C die Kapazität und R den Widerstand eines Parallelkreises darstellt, ausgedrückt in Einheiten von ein und demselben System.
Ein näher ausgearbeitetes Schaltbild einer Ausführungsform der Schaltung nach der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt.
Ein moduliertes Fernsehsignal 14 wird mit positiver Polarität der Synchronisierimpulse über die Eingangskletnmen 13, den Kondensator 15 und die Widerstände 16, 17 dem Steuergitter des Pentodenteiles der Röhre 18 zugeführt. Dabei wird in bekannter Weise das Synchronisiersignal von dem Bildsignal getrennt, so daß nur beim Auftreten von Synchronisierimpulsen Strom im Pentodenteil fließt.
Da das Synchronisiersignal nicht nur Zeilenimpulse, sondern auch Ausgleichsimpulse und Bildimpulse enthält, wobei letztere mit der doppelten Zeilenfrequenz unterbrochen sind, sollen Maßnahmen getroffen werden, um die Zeilensynchronisierimpulse auszuwählen.
Zu dem Zweck ist erstens im Anodenkreis des Pentodenteiles ein differenzierendes Netzwerk angebracht, das aus einem Kondensator 19 und einer Spule 20 besteht.
Das auftretende differenzierte Impulsgemisch wird mittels der Spule 21, die fest mit der Spule 20 gekoppelt ist, dem Steuergitter des Triodenteiles der Röhre 18 übertragen. Die Spule 21 ist zu diesem Zweck in Reihe geschaltet mit einem Kondensator 23 und dem im Steuergitterkreis des Triodenteiles liegenden Widerstand 24 sowie mit der im folgenden erwähnten Spule 25.
Das differenzierte Impulsgemisch, daß über die Widerstände 24, 26 den Triodenteil der Röhre 18 steuert, hat eine solche Polarität, daß das Potential des Steuergitters an Zeitpunkten erhöht wird, die mit den Vorderflanken der Zeilensynchronisierimpulse zusammenfallen, und außerdem an Zeitpunkten, die zusammenfallen, mit den Vorderflanken der Ausgleichsimpulse und mit den Rückflanken der Unterbrechungen des Bildimpulses, wie auch mit der Vorderflanke des Bildimpulses.
Wenn an all diesen Zeitpunkten die Triode von Strom durchflossen wird, wird der Kreis K1, der im vorliegenden Fall im Anodenkreis der Triode liegt und durch die Reihenschaltung der Spule 27 und der Kondensatoren 28, 29 gebildet wird, an einer Anzahl gewünschter, aber auch an einer Anzahl ungewünschter Zeitpunkte angestoßen. Dabei entsteht über diesem Kreis also keine reine Sinusspannung.
Um dieses unrichtige Anstoßen des Kreises zu verhüten, wird die über der Spule 27 auftretende Spannung über die Kopplung mit der Spule 25 wieder zum Steuergitterkreis des Triodenteiles zurückgeführt. Das differenzierte Impulsgemisch wird dann der Spannung des Kreises überlagert, so daß die Steuergitterspannung, die durch Wirkung der Gitter-Kathoden-Strecke der Triode zusammen mit den Widerständen 26 und 24 und dem Kondensator 23 außerdem spitzengleichgerichtet wird, genau den gewünschten Maximalwert an den Zeitpunkten erhält, die den Vorderflanken der Zeilensynchronisierimpulse entsprechen, und ihren Minimalwert, der außerhalb des Abtrennungspunktes der Triode liegt, an den nicht gewünschten Zeitpunkten annimmt. Infolgedessen tritt über dem Kreis K1, der von den Teilen 27, 28 und 29 gebildet wird, eine sinusförmige Schwingung V1 von Zeilenfrequenz auf.
In Fig. 4 a ist der Verlauf des Fernsehsignals Vti als Funktion der Zeit abgetragen, und in Fig. 4 b ist die sinusförmige Spannung V1 dargestellt.
Der über dem Kondensator 29 auftretende Teil der Spannung V1 wird über dem Ableitwiderstand 30 dem dritten Gitter einer Mehrgitterröhre 31 zugeführt, die als Mischdetektor arbeitet und einen Teil der Phasenvergleichsstufe bildet, die weiter ein integrierendes Netzwerk enthält, das aus der Parallelschaltung dreier Zweige besteht, von denen der eine einen Kondensator 32, der zweite einen Widerstand 33 und der dritte die Reihenschaltung eines Widerstandes 34 und eines Kondensators 35 enthält.
Dieses Netzwerk ist in den Anodenkreis der Röhre 31 aufgenommen. Mittels des Spannungsteilers, der aus den Widerständen 36, 37 und 38 besteht und dem auch die Spannungen für die drei Schirmgitter der Röhre entnommen werden, wird die Kathode der Rohe 31, die außerdem über einen Kondensator 39 mit Erde verbunden ist, mit einer positiven Vorspannung in bezug auf das dritte und fünfte Gitter beaufschlagt. Das erste Gitter ist leitend mit der Kathode verbunden, um in der Röhre einen maximalen Kathodenstrom zu erzeugen, wodurch die Röhre, falls auch die weiteren Steuergitter das richtige Potential haben, den Sättigungsstrom erreichen kann.
Die von der Phasenvergleichsstufe gelieferte Regelspannung tritt über dem vorerwähnten Netzwerk im Anodenkreis der Röhre 31 auf und wird über die Widerstände 40 und 41 an das Steuergitter eines Triodenteiles der Röhre 42 geführt. Die beiden Trioden dieser Röhre sind in eine Multivibratorschaltung von im übrigen bekannter Art aufgenommen, so daß sich eine Erläuterung der Wir- iao kungsweise dieser Schaltung erübrigt. Es sei aber bemerkt, daß die Frequenz der Multivibratorschaltung unter anderem durch die Größe der zugeführten Regelspannung bedingt wird.
Am Ausgangskreis der Multivibratorschaltung tritt eine Sägezahnspannung auf, und es ist beim
Rücklauf außerdem eine Impulsspannung vorhanden. Diese Sägezahnspannung von im übrigen bekannter und bei 43 angedeuteter Form wird über den Kondensator 44 und Widerstand 45 dem Steuergitter der Zeilenausgangsröhre 46 zugeführt.
Im Ausgangskreis dieser Röhre liegt die Reihenschaltung einer Transformatorwicklung 47 und eines Kondensators 48. Eine Anzapfung auf dieser Wicklung ist mit der Kathode einer Diode 49 verbunden, deren Anode mit der positiven Klemme der Anodenspeisequelle verbunden ist.
Bei dieser ebenfalls bekannten Schaltung wird der Kondensator bis zu einer Spannung aufgeladen, die nahezu gleich der Summe der Anodenspeisequelle und der Spannung ist, die während des Anstieges des die Wicklung 47 durchfließenden Sägezahnstromes am unteren Teil dieser Wicklung entsteht.
An eine Sekundärwicklung 50 sind die Ablenkspulen der Elektronenstrahlröhre des Fernsehempfängers angeschlossen. Einer zweiten Sekundärwicklung 52, die einseitig geerdet ist, wird eine Impulsspannung F14 entnommen. Diese Spannung F14 ist auch in Fig. 4c dargestellt.
Hat der die Spule 51 durchsetzende Sägezahnablenkstrom die richtige Frequenz und Phase, so fällt der Anfang des Rücklaufes gerade mit der Vorderflanke eines Synchronisierimpulses zusammen. Diese Lage ist in Fig. 4c dargestellt.
Die von einer Spannungsquelle mit sehr niedrigem innerem Widerstand stammende Spannung F14 stößt nun den aus der Spule 53 und dem Kondensator 54 bestehenden Kreis K2 an. Dem Kondensator 54 wird die in bezug auf die Nennfrequenz gerade um 900 nacheilende Sinusspannung F2 entnommen, die dem fünften Gitter der Röhre 31 zugeführt wird. Diese Spannung F2 ist in Fig. 4d abgebildet.
Durch die Einstellung der Röhre 31 kann Anodenstrom nur an Zeitpunkten fließen, in denen die positiven Halbperioden der Spannungen F1 und F2 einander überlappen. Dieser Strom ist in Fig. 4ε abgebildet. Die Stromstärke ist nahezu nicht von den Momentanwerten der Spannungen F1 und F2 abhängig, sondern es wird die Dauer des Zeitraumes, während dessen Strom fließen kann, durch die gegenseitige Phase der Spannungen F1 und F2 bestimmt. Das Integrationsnetzwerk liefert demnach im Anodenkreis der Röhre 31 eine Regelspannung, deren Größe ebenfalls durch die Phasenbeziehung der Spannungen F1 und F2 bedingt wird.
Vollständigkeitshalber sei bemerkt, daß die Spannungen und Ströme, wie in Fig. 4 dargestellt, der Einfachheit halber in einer Lage abgebildet sind, bei der der Phasenwinkel φΛ gleich Null ist.
Weiter sei bemerkt, daß bei der Schaltung nach Fig. 3 die Güte des Kreises K1 einfach mittels der Wahl der Größe des Widerstandes 30 geregelt werden kann; dies kann beim Kreis K2 erfolgen, indem z. B. ein Widerstand parallel zum Kondensator 54 geschaltet wird.
Fig. 5 zeigt zwei Kurven, die den Zusammenhang andeuten zwischen der Frequenz der Zeilensynchronisierimpulse, die waagerecht in kHz aufgetragen ist, und der Bildverschiebung auf einer 6g Wiedergaberöhre, wobei diese Verschiebung in % der Bildbreite ausgedrückt ist.
Die Kurve α bezieht sich auf einen Fernsehempfänger, der für eine Zeilensynchronisierfrequenz von 15,625 kHz entworfen ist, bei dem die Schaltung nach der Erfindung nicht verwendet wurde.
Die Kurve b bezieht sich auf einen gleichen Empfänger unter Verwendung der Schaltung nach Fig. 3.
Wie aus der Figur hervorgeht, tritt bei der Kurve b nahezu keine Rasterverschiebung auf, wenn sich die Frequenz zwischen 15,2 und 16,0 kHz ändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Oszillators in bezug auf eine Steuerschwingung, bei der sowohl eine aus dem Oszillator als auch eine aus der Steuerschwingung abgeleitete Schwingung einer Phasenvergleichsstufe zugeführt werden, deren Ausgangsspannung für die Dauer ihrer Wirksamkeit die Oszillatorfrequenz regelt, dadurch gekennzeich net, daß die aus dem Oszillator abgeleitete Schwingung an die Phasenvergleichsstufe über ein ihre Phase in Abhängigkeit von der Frequenz verzögerndes Netzwerk geführt wird, derart, daß bei Frequenzänderung der Steuerschwingung die zur Oszillatornachregelung notwendige Regelspannung in der Phasenvergleichsstufe ohne wesentliche zusätzliche Beeinflussung der Phasenlage zwischen Steuerschwingung und Oszillatorschwingung erzeugt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Schweizerische Patentschrift Nr. 201 785.
    In Betracht gezogene ältere Patente:
    Deutsches Patent Nr. 896 512.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 409 765/4 12.64
DEN6295A 1951-11-06 1952-11-04 Schaltungsanordnung zum Synchronisieren eines Oszillators in bezug auf eine Steuerschwingung Expired DE977041C (de)

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