DE2846885A1 - Fernsehempfaenger-schutzschaltung - Google Patents

Fernsehempfaenger-schutzschaltung

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DE2846885A1
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Donald Henry Willis
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RCA Corp
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    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
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Description

RCA 71833
RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.)
Fernsehempfänger-Schutzschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf Hochspannungsschutzschaltungen für Fernsehempfänger. Die Beschleunigungshochspannung für die Endanode einer Kathodenstrahlröhre wird typischerweise durch Gleichrichtung der an einer Tertiärwicklung eines Horizontalausgangsübertragers entstehenden Spannung abgeleitet. Zur Vermeidung eines gefährlichen Ansteigens der Hochspannung haben viele Fernsehempfänger eine Schutzschaltung, welche die Hochspannung mittels einer an den Horizontalausgangsübertrager angekoppelten Sekundärwicklung abfühlen. Die an dieser Sekundärwicklung entstehenden Rücklaufimpulse werden gleichgerichtet und gefiltert. Wenn die Amplitude der Impulse genügend ansteigt, dann unterbricht ein Unterbrechungssignal den normalen Betrieb des Fernsehempfängers und verhindert ein gefährliches Ansteigen der Hochspannung.
Bei bestimmten Fehlerzuständen steigt jedoch bei anwachsender Hochspannung die Rücklaufimpulsamplitude nicht auf eine zur Erzeugung eines Unterbrechungssignals ausreichende Größe an. Solche Fehlerbedingungen können auftreten, wenn der beispielsweise durch einen SCR gebildete Schalter einer Regelschaltung für die Betriebsspannungszuschaltung kurzgeschlossen ist. Es besteht daher ein Bedürfnis nach einer Schutzschaltung, welche ein Unterbrechungssignal auch unter fehlerhaften Betriebsbedingungen einschließlich
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der soeben erwähnten liefert.
Bei einer vorteilhaften Schaltung der Erfindung umfaßt die Schutzschaltung für einen Fernsehempfänger eine mit einer Ablenkwicklung gekoppelte Ablenkschaltung zur Erzeugung eines Ablenkstromes in der Wicklung während eines Ablenkzyklus. Die Ablenkschaltung hat einen ersten und einen zweiten Anschluß, an welchen eine erste bzw. eine zweite ablenkfrequente Spannung entsteht. Die erste dieser Spannungen enthält zumindest während eines Teils des Ablenkzyklus eine Fehlerkomponente, die während dieses Abschnittes in der zweiten ablenkfrequenten Spannung im wesentlichen fehlt. An den ersten und den zweiten Anschluß ist eine Signalkombinationsschaltung angeschlossen, welche die beiden ablenkfrequenten Spannungen bei Auftreten eines Fehlers zu einem Fehlersignal an einem dritten Anschluß zusammenfaßt. Eine durch dieses dritte Signal angesteuerte Sicherheitsschaltung liefert ein ünterbrechungssignal zur Unterbrechung des normalen Betriebs des Fernsehempfängers, wenn das Fehlersignal vorliegt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Darstellungen von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzschaltung;
Fig. 1a ein Schaltbild einer alternativen Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Aufbau eines Horizontalausgangsübertragers, wie er sich für die Schaltung gemäß Fig. 1 eignet;
Fig. 3a bis 3f Schwingungsformen zur Erläuterung der Schaltung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 ein Schaltbild eines Teils einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 5a bis 5e Schwingungsformen zur Erläuterung der Schaltung gemäß Fig. 4.
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Gemäß Fig. 1 werden Steuersignale, die von einer üblichen, nicht dargestellten automatischen Frequenz- und Phasenregelschaltung an eine Klemme 22 geliefert, einem Horizontaloscillator 23 einer Horizontalablenkschaltung 30 zur Synchronisierung des in der Horizontalablenkwicklung 28 während jedes Ablenkzyklus fließenden Horizontalablenkstromes geliefert. Die Horizontalablenkschaltung
30 arbeitet in üblicher Weise und enthält den Oszillator 23, eine Horizontaltreiberstufe 24, einen Horizontalausgangs-Schalttransistor 25, eine Dämpfungsdiode 26, einen Rücklaufkondensator 27 und eine Reihenschaltung aus der Horizontalablenkwicklung 28 mit einem S-Formungskondensator 29.
Eine geregelte Betriebsspannungsquelle B+, die gemäß Fig. 1 beispielsweise +110 V liefert, steht an einem Anschluß eines Filterkondensators 32 zur Verfügung und wird der Ablenkschaltung 30 über eine Primärwicklung 20a des Horizontalausgangstransformators 20 zugeführt. Die B+ Spannung wird von einer ungeregelten Spannung am Anschluß 61 abgeleitet, die beispielsweise +150 V beträgt, und einem SCR-Regler 62 zugeführt, der eine Sekundärwicklung 20b des Horizontalausgangstransformators 20, eine Integrationsinduktivität 33 und einen SCR 31 enthält, dessen Kathode am Filterkondensator 32 liegt. Während jedes Ablenkzyklus gelangen Tastsignale von einer Steuerschaltung 34 zur Steuerelektrode des SCR 31. Die Regelung erfolgt über eine Veränderung der Leitungszeit des SCR
31 mit Hilfe der Tastsignale. Der Regler 62 kann von der Art sein, wie sie in der US-PS 3 832 595 beschrieben ist.
Eine Tertiärwicklung 20c des Horizontalausgangstransformators 20 liefert über eine Diode 35 eine Beschleunigungshochspannung für den Strahlstrom an einen Anschluß 63.
Gemäß dem in Fig. 2 veranschaulichten Schnitt hat der Horizontalausgangstransformator 20 einen rechteckigen Kern 21 aus magnetischem Material, und an verschiedenen Stellen längs um den Kernumfang sind mehrere Wicklungen 20a bis 2Of um den Kern gewickelt, wobei die Wicklung 20a die Primärwicklung, die Wicklungen 20b, 2Od, 2ue und 2Of Sekundärwicklungen und die Wicklung 20c eine
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Hochspannungstertiärwicklung sind. Gemäß Fig. 1 sind die Enden der Wicklungen 20a bis 2Of mit Anschlußpunkten 81 bis 92 verbunden, über welche die Verbindung mit der übrigen Schaltung erfolgt. Ober einen Anschluß 93 ist eine Anzapfung der Sekundärwicklung 2O an Masse gelegt. Konstruktion und Wicklung des Transformators 2O sind so ausgeführt, daß die Tertiärwicklung 20c infolge ihrer Streuinduktivität und Streukapazität auf die dritte Harmonische abgestimmt ist.
Es ist bekannt, daß die halbe Periode der Rücklauffrequenz f_ gleich der Rücklaufzeit TR ist. Die dritte Harmonische der Rücklauffrequenz beträgt daher
3 f „ = 3
R 2TR 2TR
Die Sekundärwicklungen 2Od, 2Oe und 2Of haben unter anderem die Funktion, Betriebsspannungen für verschiedene Baugruppen des Empfängers zu liefern, wie etwa für den Tonteil, den Videoteil, die Horizontal- und Vertikalablenkung und die Heizschaltungen. Eine durch einen Kondensator 46 gefilterte Spannung von +27 V liegt über einerDiode 45 an einem Anschluß 88. Eine mittels eines Kondensators 38 gefilterte Spannung von +180 V liegt über einem Widerstand 36 und einer Diode 37 an einem Anschluß 89. Vom Anschluß 89 wird über eine Diode 39 und einen Widerstand 40 eine durch einen Kondensator 41 gefilterte Spannung von -30 V abgeleitet. Der Heizstrom für die Heizer 42, 43 und 44 der Kathoden der Bildröhre des Empfängers wird von der Sekundärwicklung 2Of geliefert.
Die an den verschiedenen Sekundärwicklungen liegenden Spannungen können auch noch weiteren Zwecken dienen, die jedoch in Fig. 1 nicht veranschaulicht sind. Beispielsweise kann ein am Anschluß 89 auftretender positiver Rücklaufimpuls einem Phasendiskriminator zur Synchronisierung der Abtastung zugeführt werden. Ein negativer Rücklaufimpuls am Anschluß 88 kann den Videosignalverarbeitungsschaltungen zur Austastung der Kathodenstrahlröhre zugeführt werden.
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Ein am Anschluß 87, welcher der Wicklung 2Od zugeordnet ist, entstehender positiver Rücklaufimpuls wird über einen Widerstand 47 und eine Diode 48 einer Sicherheitsschaltung 64 zur Unterbrechung des normalen Fernsehempfängerbetriebs zugeführt, wenn die Hochspannung am Anschluß 63 bei den meisten Fehlerzuständen zu stark anwächst.
Die Diode 48 bewirkt eine Rücklaufgleichrichtung der Spannung am Anschluß 87, so daß am Kondensator 49 eine der Hochspannung entsprechende gefilterte Gleichspannung entsteht, über den Kondensator 49 sind Spannungsteilerwiderstände 50 und 51 geschaltet, deren Verbindungspunkt am Emitter eines Vergleichs-Transistors liegt, dessen Basis wiederum über einen Widerstand 54 an eine Bezugsspannung V0 gelegt ist, die am Anschluß 66 mit Hilfe einer
Ja.
Zenerdiode 53 erzeugt wird, deren Kathode über einen Widerstand 55 an der Spannung von +180 V liegt. Der Kollektor des Transistors 52 ist über eine Diode 56 an den Eingangsanschluß 22 der Horizontalablenkschaltung 30 angeschlossen.
Sollte die Hochspannung am Anschluß 63 zu stark ansteigen, dann wachsen die Rücklaufimpulsamplitude am Anschluß 87 und die Emitterspannung des Transistors 52 bei den meisten Fehlerbedingungen genügend stark an, um den Transistor 52 zum Leiten zu bringen. Dem Anschluß 22 wird dann ein Sperrsignal zugeführt, welches eine so starke Erhöhung der Frequenz des Oszillators 23 bewirkt, daß ein unsichtbares Raster erzeugt wird, wobei die Hochspannung absinkt und ein normaler Betrieb des Fernsehempfängers nicht mehr vorliegt.
Bei bestimmten Fehlerzuständen führt ein Anwachsen der Hochspannung jedoch nicht zu einem genügend starken Ansteigen der Rücklaufimpulsamplitude am Anschluß 87, um den Transistor 52 in den Leitungszustand zu bringen. Ein solcher Fehlerzustand kann beispielsweise auftreten, wenn der Regler SCR 31 kurzgeschlossen ist, oder Überlastungsbedingungen ein Abschalten des SCR 31 verhindern.
Zum Unterbrechen des normalen Betriebs des Fernsehempfängers bei solchen Fehlerbedingungen wird die Spannung Vgg am Anschluß 88
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der Sekundärwicklung 2Od über einen Widerstand 57 einem Kombinationspunkt 60 zugeführt, dem außerdem die Spannung V0n am An-Schluß 89 der Sekundärwicklung 2Oe über einen Widerstand 58 zugeführt wird. Der Schaltungspunkt 60 liegt über eine Diode 59 am Emitter des Transistors 52 der Sicherheitsschaltung 64.
Unter normalen Bedingungen hat die ablenkfrequente Spannung 89 gemäß Fig. 3a einen positiven Rücklaufimpuls, in dem eine kleine Komponente der dritten Harmonischen auftritt, und eine negative konstante Hinlaufspannung, in welcher keine wesentliche dritte Harmonische erscheint. Ähnlich zeigt Fig. 3b, daß die ablenkfrequente Spannung Vg8 einen negativen Rücklaufimpuls mit einer größeren Komponente der dritten Harmonischen sowie eine konstante positive Hinlaufspannung ohne nennenswerte dritte Harmonische hat. Die Spannungen Vq8 und V8 g werden am Schaltungspunkt 60 anteilig zur Erzeugung einer Spannung Vßo zusammengefaßt, die in Fig. 3c gezeigt ist. Die durch die beiden Widerstände 57 und 58 gewählten Spannungsanteile sind so bemessen, daß unter normalen Bedingungen die Spannung Vg_ ausreichend weniger positiv als die Spannung VR im gesamten Ablenkintervall ist, so daß die Diode 59 während des gesamten Intervalles gesperrt bleibt. Die Spannung Vßo kann daher den Transistor 52 nicht in den Leitungszustand vorspannen, und der Fernsehempfänger arbeitet normal.
Bei den erwähnten Fehlerzuständen, also etwa bei einem Kurzschluß des Reglers SCR 31, zeigt es sich, daß die ablenkfrequente Spannung V89 am Anschluß 89 der Sekundärwicklung 2Oe während des Hinlaufintervalls eine relativ starke Schwingungskomponente V8g (siehe Fig. 3d) mit einer Frequenz der dritten Harmonischen der Rücklauffrequenz enthält. Die ablenkfrequente Spannung Vg8 am Anschluß 88 der Sekundärwicklung 2Od zeigt jedoch keine nennenswerte Komponente der dritten Oberwelle während des Hinlaufintervalls, sondern es ist nur eine kleine Welligkeit bemerkbar, wie Fig. 3e zeigt. Dieser Unterschied im Anteil der Spannungskomponente während des Hinlaufintervalls ergibt sich wegen der engeren Kopplung der Wicklung 2Od mit der Primärwicklung 20a verglichen mit der Wicklung 2Oe, wie nachfolgend noch genauer erklärt werden wird.
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Wenn beide ablenkfrequenten Spannungen Vg8 und Vg9 nun am Schaltungspunkt 60 zusammengefaßt werden, dann werden die positiven Hinlaufamplituden der dritten Oberwellenspannung von V\-o genügend stärker positiv als die Bezugsspannung V_, so daß sowohl die
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Diode 59 als auch der Transistor 52 während des Zeitintervalls der schraffierten Teile der Kurvenform Vfi (Fig. 3f) in den Leitungszustand gespannt werden. Wenn also die FehlerSpannungskomponente oder die Komponente der dritten Oberwellenspannung in der Sekundärwicklung 2Oe unter Fehlerbedingungen auftritt, dann liefert die Sicherheitsschaltung 64 ein Sperrsignal, um den normalen Betrieb des Fernsehempfängers zu unterbrechen.
Gemäß einer Variante der Erfindung kann der Widerstand 57 durch eine Diode ersetzt werden, deren Kathode am Anschluß 88 liegt, und weiterhin wird dann die Kathode der Diode 59 unmittelbar an den Eingangsanschluß 22 der Horizontalablenkschaltung 30 gelegt, wie dies Fig. 1a zeigt.
Man nimmt an, daß das Auftreten der dritten Oberwellenschwingung während des Hinlaufintervalls bei Fehlerbedingungen in der Sekundärwicklung 2Oe und das Fehlen einer solchen Fehlerspannungskomponente in der Sekundärwicklung 2Od durch den Aufbau des Horizontalausgangstransformators 20 zu erklären ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist die Primärwicklung 20a um eine Schenkel 21a des rechteckigen Kernes 21 gewickelt. Unmittelbar über die Primärwicklung 20a sind die Sekundärwicklungen 2Od bzw. 20b gewickelt. Die Tertiärwicklung 20c umfaßt die äußersten Windungsschichten. Um den gegenüberliegenden Schenkel 21b des Kernes 21 sind die Sekundärwicklungen 2Oe und 2Of angeordnet.
Bei einem solchen Transformatoraufbau kann unterstellt werden, daß die Sekundärwicklung 2Oe eng mit der Primärwicklung 20a gekoppelt ist; wegen ihrer engen Nachbarschaft ist praktisch der gesamte durch Luft und Kern fließende Magnetfluß der Primärwicklung 20a auch mit der Sekundärwicklung 2Od verkettet. Da die Sekundärwickluny 2Oe gegenüberliegend auf dem Schenkel 21b ange-
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ordnet ist, ist sie mit der Primärwicklung 20a nur lose gekoppelt, so daß also ein wesentlicher Teil des mit der Primärwicklung verketteten magnetischen Flusses, nämlich ein großer Teil des Luftwegflusses, nicht mit der lose angekoppelten Sekundärwicklung 20e verkettet ist.
1,3 sei nun ein Fehlerzustand betrachtet, wo der Regler SCR 31 kurzgeschlossen ist. Durch die in Reihe mit dem SCR 31 geschaltete Sekundärwicklung 20b fließen große Ströme, welche eine Spannung in der Tertiärwicklung 20c induzieren, die wegen der Abstimmung auf die dritte Oberwelle eine relativ starke Komponente dieser Oberwellenspannung enthält. Diese induzierte dritte Oberwellenspannung induziert ihrerseits relativ starke Flußkomponenten der dritten Oberwelle während des HinlaufIntervalls im Kern 21 des Transformators 20. Die Flußkomponente der dritten Oberwelle durchläuft den Kernweg niedrigen magnetischen Widerstandes und ist mit der lose gekoppelten Sekundärwicklung 2Oe verkettet und erzeugt am Anschluß 89 eine Spannung der dritten Oberwelle in der Hinlaufspannung Von , wie dies in Fig. 3d veranschaulicht ist.
pa während des HinlaufIntervalls zumindest eines der Elemente, Dämpfungsdiode 26 oder Ausgangstransistor 25, leitet, wird die Spannung an der Primärwicklung 20a auf einen Wert von etwa 150 V geklemmt, wenn der SCR 31 kurzgeschlossen ist. Die induzierte ■Flußkomponente der dritten Oberwelle im Kernschenkel 21a induziert eine Gegen-EMK und einen gegengerichteten Strom im Sinne eines Gegenflusses in einem Luftweg, welcher mit der Primärwicklung 20a verkettet ist und eine konstante Hinlaufspannung über der Primärwicklung 20a aufrechterhält.
Weil die Sekundärwicklung 2Od mit der Primärwicklung 2Oa eng gekoppelt ist, ist praktisch der gesamte mit der Primärwicklung 20a verkettete Fluß einschließlich des Luftwegflusses auch eng mit der Sekundärwicklung 2Od verkettet, so daß über dieser Sekundärwicklung eine relativ konstante Hinlaufspannung resultiert, wie dies dargestellt ist. Da die Sekundärwicklung 2Oe jedoch lose angekop-' pelt ist, ist ein wesentlicher Teil des mit der Primärwicklung 20a
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verketteten Luftwegflusses nicht mit der Wicklung 20a verkettet. In der lose angekoppelten Wicklung 20e kann daher eine relativ starke Komponente der dritten Oberwelle entstehen, die zur Erzeugung von Unterbrechungssignalen beim Auftreten von Fehlern herangezogen werden kann.
Bei einigen Fernsehempfängern kann sogar unter normalen Betriebsbedingungen die dritte Oberwellenspannung relativ stark werden, wenn der vom Anschluß 63 entnommene Strahlstrom ansteigt. Die Größe des negativen Rücklaufimpulses gemäß Fig. 3b nahe der Mitte des RücklaufIntervalls nimmt dann erheblich ab. Dann tritt sogar kurz vor Beginn und kurz nach Ende des Rücklaufintervalls etwas Spannung der dritten Oberwelle auf. Die Spannung am Schaltungspunkt 60 kann daher selbst unter Normalbedingungen zu bestimmten Zeitpunkten VR übersteigen. Dann wird aber der normale Empfängerbetrieb unnötigerweise unterbrochen.
Für solche Empfänger kann man sich einer Alternative bedienen, wie sie Fig. 4 zeigt. Die mit der ablenkfrequenten Spannung VRq am Schaltungspunkt 60 zu kombinierende ablenkfrequente Spannung kommt hier nicht von einer Sekundärwicklung 2Od, sondern vom Kollektor eines Horizontaltreibertransistors 201 der Treiberschaltung 24 an einem Anschluß 288. Die Form der Kollektorspannung ist in Fig. 5b als ablenkfrequente Treiberspannung V288 dargestellt. Diese Spannung wird durch einen Koppeltransformator 202 invertiert und der Basis des Horizontalausgangstransistors 25 in üblicher Weise zugeführt.
Die ablenkfrequente Spannung V388 wird am Anschluß 60 mit der ablenkfrequenten Spannung V„q (siehe Fig. 5a) kombiniert, welche von der Sekundärwicklung 2Oe über eine während des Rücklaufintervalls leitende Diode 203 kommt. Fig. 5c zeigt, daß unter normalen Bedingungen die Spannung Vgo am Schaltungspunkt 60 während des Rücklaufintervalls zwischen den Zeitpunkten t^ und t2 Null ist und zwischen den Zeitpunkten t2 und t., proportional der negativen Hinlaufspannung von Vgg ist. Zu keinem Zeitpunkt während des Ablenkintervalls t1 bis t3 wird Vg0 positiv und/oder übersteigt die
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Bezugsspannung VD. Der Transistor 52 ist nicht in den Leitungszustand vorgespannt, und der normale Empfängerbetrieb bleibt bestehen.
Treten jedoch die erwähnten Fehlerzustände ein, dann enthält die ablenkfrequente Spannung Vq„ eine Oberwellenfehlerspannungskomponente während des Hinlaufintervalls t2 bis t3, wie Fig. 5d zeigt. Die ablenkfrequente Spannung V„fio/ die während des gleichen Zeitintervalls die Kollektorspannung des Treibertransistors 201 ist, enthält keine Fehlerspannungskomponente und unterscheidet sich gegenüber der Spannung im Normalzustand nicht, wie aus Fig. 5b ersichtlich ist. An der am Schaltungspunkt 60 erscheinenden Kombinations spannung Vfio tritt nun eine Fehlersignalspannung während des Intervalls t2 bis t^ auf, die eine Fehlerspannungskomponente der dritten Oberwelle enthält. Die positiven Spitzen dieser Fehlersignalspannung während des Zeitraums t„ bis t., sind während der schraffierten Intervalle in Fig. 5e genügend größer als VR, um die Sicherheitsschaltung 64 zu aktivieren und den normalen Betrieb des Fernsehempfängers zu unterbrechen.
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Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE DR. DIETER V. BEZOLD
    DIPL. ING. PETER SCHÜTZ O Q L ß Q Q
    DIPL·. INO. WOLFOANO 11EU8LEU £ 0 H U 0 0
    HABU-THEBK.8U-STHASHE 23
    POSTFACH HIX(OOS
    »■8000 MUENCIlEN 80
    TELUPOiV OBU/4 7 89 OO
    4Tasio
    TKLKX (13ZtISS TELKORAUM SOMBEZ
    RCA 71833/Sch/Vu
    USSN 846,196
    vom 27. Oktober 1977
    RCA Corporation, New York, N.Y. (V.St.A.) Patentansprüche
    Ij/ Schutzschaltung für einen Fernsehempfänger mit einer Ablenkwicklung und einer Ablenkschaltung, welche an die Ablenkwicklung angekoppelt ist und in dieser einen Ablenkstrom während eines Ablenkzyklus erzeugt und welche einen ersten und einen zweiten Anschluß aufweist, an denen eine erste bzw. zweite ablenkfrequente Spannung entsteht, dadurch gekennzeichn e t , daß die erste ablenkfrequente Spannung bei Fehlerzuständen eine Fehlerspannungskomponente enthält, die während mindestens eines Teils des Ablenkzyklus auftritt und während dieses Teils in der zweiten ablenkfrequenten Spannung praktisch nicht vorhanden ist, daß mit dem ersten und dem zweiten Anschluß (88; 288 bzw. 89) zur Kombinierung der ersten und der zweiten ablenkfrequenten Spannungen eine Signalkombinationseinrichtung (57,58, 59;58,59,203) angeschlossen ist, welche bei Fehlerzuständen ein Fehlersignal an einem dritten Anschluß (22) erzeugt, und daß die
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    - - - ■ ORIGINAL INSPECTED
    am dritten Anschluß erzeugte Spannung einer Sicherheitsschaltung (52) zur Erzeugung eines Unterbrechungssignals zur Sperrung des normalen Fernsehempfängerbetriebes beim Vorhandensein eines Fehlersignals zugeführt wird.
  2. 2) Schutzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschluß (88) mit einer ersten Sekundärwicklung (2Od) eines Horizontalausgangstransformators (20) der Ablenkschaltung gekoppelt ist.
  3. 3) Schutzschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschluß (89) mit einer zweiten Sekundärwicklung (2Oe) des Horizontalausgangstransformators (20) gekoppelt ist.
  4. 4) Schutzschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sekundärwicklung (2Od) lose mit einer Primärwicklung (20a) des Horizontalausgangstransformators (20) gekoppelt ist.
  5. 5) Schutzschaltung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Horizontalausgangstransformator (20) auf eine Oberwelle der Rücklauffrequenz der Ablenkschaltung abgestimmt ist und daß die Frequenz der Fehlerspannungskomponente einen wesentlichen Spannungsanteil dieser Oberwellenfrequenz enthält.
  6. 6) Schutzschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerspannungskomponente während mindestens eines Teils des Rücklaufintervalls des Ablenkzyklus eine Schwingfrequenz aufweist.
  7. 7) Schutzschaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sekundärwicklung eng mit der Primärwicklung gekoppelt ist.
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  8. 8) Schutzschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalkombinationseinrichtung eine Diode (59) aufweist, welche so gepolt ist, daß sie während eines Teils des Horizontalablenkzyklus leitet.
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