DE976947C - Federnde Einspannung der Membran einer Sprech- oder Hoerkapsel - Google Patents

Federnde Einspannung der Membran einer Sprech- oder Hoerkapsel

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DE976947C
DE976947C DEM14530A DEM0014530A DE976947C DE 976947 C DE976947 C DE 976947C DE M14530 A DEM14530 A DE M14530A DE M0014530 A DEM0014530 A DE M0014530A DE 976947 C DE976947 C DE 976947C
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DE
Germany
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membrane
capsule
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flanging
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Expired
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DEM14530A
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English (en)
Inventor
Wolfgang Grueger
Walter Kunzi
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/02Constructional features of telephone sets
    • H04M1/03Constructional features of telephone transmitters or receivers, e.g. telephone hand-sets
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/16Mounting or tensioning of diaphragms or cones
    • H04R7/18Mounting or tensioning of diaphragms or cones at the periphery
    • H04R7/20Securing diaphragm or cone resiliently to support by flexible material, springs, cords, or strands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

AUSGEGEBEN AM 17. SEPTEMBER 1964
M 14530 Villa/21a*
Bei Einspannungen von Membranen in Hör- und Sprechkapseln in Fernsprechanlagen wird zur Erreichung eines bestimmten Einspanndruckes außer der Membranauflage und dem Kapseldeckel ein drittes Bauelement benötigt, damit bei plastischer Verformung des Deckels, die beispielsweise durch Umbördelung des Deckelrandes gegeben ist, ein Federdruck gewährleistet ist. Eine weitere Befestigungsart der Membranen besteht in der Anbringung von Kerben auf dem Deckelrand, so daß nur Membranauflage und Kapseldeckel zur Einspannung der Membran notwendig sind. Die Kerbstellen werden bei dieser Deformierung kalt verfestigt und bieten den nötigen Federdruck. Eine unmittelbare Anpressung findet aber nur an den Kerbstellen statt, die bei dickeren Membranen vollkommen ausreicht. Hingegen muß bei dünnen Membranen der Deckel entsprechend stärker gestaltet werden.
Es sind weiterhin Mikrophone, insbesondere Kohlemikrophone bekannt, bei denen der Kapseldeckel durch Umbördeln seines äußeren Randes um die Membranauflage des Kapselgehäuses mit diesem durch Reibung fest verbunden ist. Die elastische Einspannung der Membran erfolgt durch zwei Gummiringe, zwischen denen die Membran angeordnet ist. Damit diese Federung nicht zu groß wird, was eine erhöhte Schwingfähigkeit der Membran an ihrer Einspannstelle und damit ein Flattern während der Beschallung zur Folge hat, ist der Kapseldeckel mit einer ringförmigen Wulst versehen, die gegen den oberen Ring drückt und diesen in seiner Lage fixiert. Eine einwandfreie definierte federnde Einspannung der Membran wird auch bei diesen bekannten Anordnungen nicht erreicht. Sie benötigen außerdem zusätzlich Bauteile, ohne dadurch einen gleichmäßigen Anpreßdruck für die Membran zu erreichen.
Es sind weiterhin Wandler bekannt, bei denen der Kapseldeckel durch Umbördeln seines Randes mit dem Kapselgehäuse fest verbunden ist. Bei die-
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sen Ausführungen ist die Membran zwischen zwei Ringen eingespannt. Um die zwischen den Ringen eingelegte Membran allseitig fest anzudrücken, ist der Kapseldeckel mit einer z. B. ringförmigen Sicke versehen, die mit einem beim Umbördeln entstehenden Druck auf die beiden Ringe drückt. Diese Ausführungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß nach dem Umbördeln kein federnd wirkendes und dadurch nach der Bördelung druckerzeugendes Teil zwischen dem Kapselgehäuse und dem Kapseldeckel vorhanden ist, so daß eine einwandfrei definierte federnde Einspannung der Membran damit nicht erreicht wird.
Die Erfindung betrifft eine federnde Einspannung der Membran einer Sprech- oder Hörkapsel zwischen dem Kapseldeckel und der Membranauflage des Kapselgehäuses durch Umbördeln des Kapseldeckelrandes um einen in der Nähe der Membranauflage angeordneten Rand des Kapselgehäuses und hat die Aufgabe, eine besonders einfache federnde Einspannung der Membran zu bewirken und gleichzeitig einen bestimmten gleichmäßigen Einspannungsdruck für die Membran zu gewährleisten. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der sich über die Membranauflage zumindest teilweise nach außen erstreckende Randfortsatz im Vergleich zum Gehäuse dünnwandig und damit nachgiebig ausgebildet ist und daß hinter diesem Fortsatz zwischen Deckel und Gehäuse ein kleiner Raum frei gelassen ist, in welchen beim Umbördeln der Fortsatz hineingebogen wird, und zwar so weit bzw. derart, daß nach dem Umbördeln der Fortsatz als Spannfeder wirkt.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung ist der Randfortsatz als ein in einen Ring auslaufender Hohlzylinder oder als ringförmiger Flansch ausgebildet.
Durch die Ausbildung nach der Erfindung ergeben sich gegenüber den bekannten Ausführungen ohne Verwendung von z. B. elastischen Einlagen oder Ringen verschiedene Vorteile. So wird z. B. durch die federnd ausgebildeten Teile des Kapselgehäuses nach dem Umbördeln ein gleichmäßiger Einspanndruck auf die Membran gewährleistet. Durch die zusätzliche Maßnahme, daß die federnden Teile des Kapselgehäuses räumlich von der Membranauflage getrennt angeordnet sind, übt eine Deformierung dieser federnden Teile des Kapselgehäuses beim Einbördeln keinen Einfluß auf die Membraneinspannung bzw. die Membranauflage aus.
Die Erfindung soll an Hand zweier Ausführungsbeispiele in den Fig. 1 und 2 näher erläutert werden:
Fig. ι a und 1 b zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. In Fig. 1 a sind die einzelnen Bauteile, bestehend aus dem Kapseldeckel ι und dem Kapselgehäuse 2, lose zusammengefügt, während Fig. 1 b die Ausführungsform nach der plastischen Verformung des Randes ia des des Kapseldeckels 1 darstellt.
Die Membranauflage im Kapselgehäuse 2 ist mit einem in einen Ring 2 b von bestimmter Stärke auslaufenden Hohlzylinderfortsatz 2 α versehen, der in seiner Höhe vom Zwischenraum α mit dem Kapseldeckel 1 und der Elastizität des verwendeten Materials abhängt. Der direkt auf dem Rand der Membran 3 aufliegende Ring 4 kann bei entsprechender Ausführung des Kapseldeckels 1 entfallen; er hat in dem in Fig. 1 darstellenden Beispiel eine rein akustische Aufgabe zu lösen. Wird der Rand ία des Kapseldeckels 1 mit einem Werkzeug auf dem ganzen Umfang gleichmäßig umbördelt, d. h. plastisch verformt, so bilden der Hohlzylinderfortsatz 2 α und der daran anschließende Ring 2 5 bei entsprechendem Abstand α und unter Beachtung der Proportionalitätsgrenze des verwendeten Materials eine Federung, die eine gute Einspannung der Membran auch bei sehr kleiner Stärke gewährleistet. Durch die federnde Wirkung des Hohlzylinderfortsatzes wird die Einspannung der Membran 3 bei einem teilweisen Zurückfedern des Deckelrandes nicht gefährdet.
Fig. 2 stellt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgedankens dar. Um eine flache Anordnung zu erreichen, ist ein ringförmiger Flansch 2 c direkt an der Membranauflage des Kapselgehäuses 2 angeordnet. Dieser Flansch 2 c wird beim Umbördeln des ganzen Deckelrandes als Feder wirksam. Dadurch wird ebenfalls ein gleichmäßiger Einspanndruck auf die Membran 3 gewährleistet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Federnde Einspannung der Membran einer Sprech- oder Hörkapsel zwischen dem Kapseldeckel und der Membranauflage des Kapselgehäuses durch Umbördeln des Kapseldeckelrandes um einen in der Nähe der Membranauflage angeordneten Rand des Kapselgehäuses, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die Membranauflage zumindest teilweise nach außen erstreckende Randfortsatz (μα3 2b, 2 c) im Vergleich zum Gehäuse dünnwandig und damit nachgiebig ausgebildet ist und daß hinter diesem Fortsatz zwischen Deckel und Gehäuse ein kleiner Raum frei gelassen ist, in welchen beim Umbördeln der Fortsatz hineingebogen wird, und zwar so weit bzw. derart, daß nach dem Umbördeln der Fortsatz als Spannfeder wirkt.
  2. 2. Federnde Einspannung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Randfortsatz als ein in einen Ring (2 b) auslaufender Hohlzylinder (2 a) ausgebildet ist.
  3. 3. Federnde Einspannung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Randfortsatz als ringförmiger Flansch (2 c) ausgebildet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 342306, 411 566, iao 613SS2, 494293> 371 501;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 191 992.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    409 685/5 9.64
DEM14530A 1952-06-25 1952-06-25 Federnde Einspannung der Membran einer Sprech- oder Hoerkapsel Expired DE976947C (de)

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DE (1) DE976947C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB342306A (en) * 1929-10-30 1931-01-30 Standard Telephones Cables Ltd Improvements in damping arrangements for acoustic devices particularly applicable for telephone transmitters or the like
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