DE976594C - Sterilisationsapparat - Google Patents
SterilisationsapparatInfo
- Publication number
- DE976594C DE976594C DED18065A DED0018065A DE976594C DE 976594 C DE976594 C DE 976594C DE D18065 A DED18065 A DE D18065A DE D0018065 A DED0018065 A DE D0018065A DE 976594 C DE976594 C DE 976594C
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- Germany
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- sterilization apparatus
- sterilization
- lid
- basins
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- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61L—METHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
- A61L2/00—Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
Description
AUSGEGEBEN AM 12. DEZEMBER 1963
D 18065 IVa/30 i
Sterilisationsapparat
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sterilisationsapparat zur Sterilisation von Verbandstoffen,
Wäsche, Instrumenten, Lösungen usw., bei dem mit Dampf gearbeitet wird und bei dem zur
Abdichtung eine mit einer Zirkulation versehene Hohlgummidichtung eingebaut sein kann.
Es ist eine Desinfektionskammer für Eisenbahnwagen bekanntgeworden, die durch einen vor die
Desinfektionskammer vorschiebbaren, abgedichteten Deckel, der mit Klappschrauben an den Rand
des Kessels gedrückt wird, druckdicht abgeschlossen wird.
Hierbei ist die Sterilisationskammer durch einen senkrechten Deckel verschlossen, der mit einem
schweren Zentralverschluß auf die Sterilisationskammer festgedrückt wird. Ein solcher Verschluß
ist für einen Sterilisationsapparat, der in Krankenhäusern zur Sterilisation von Verbandstoffen,
Wäsche, Instrumenten, Lösungen usw. verwendet werden soll, außerordentlich unpraktisch und unhandlich.
Denn der Deckel ist außerordentlich schwer zu bedienen. Sterilisationsapparate für
Operationssäle werden in die Wand zwischen dem sterilen und dem unsterilen Raum eingebaut, so
daß sie von der steril und auch der unsteril arbeitenden Schwester erreicht werden können. Es ist
in diesem Falle notwendig, auf jeder Seite einen Deckel mit einem schweren, teuren und außerordentlich
schwer zu bedienenden Zentralverschluß anzubringen, damit beide Schwestern den Apparat
bedienen können.
Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Die Erfindung besteht darin, daß der Sterilisationsapparat aus einem Tisch mit einem oder zwei
eingebauten Becken besteht, das bzw. die durch
309 754/1
einen horizontal verschiebbaren Deckel druckdicht abgeschlossen sind.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Ertindung läuft der Deckel auf Rädern in horizontaler
Richtung. Wenn sich zwei Becken, nämlich ein Sterilisierbecken und ein Spülbecken, nebeneinander
befinden, so werden beide Becken durch den gleichen Deckel verschlossen, der in horizontaler
Richtung über die beiden Becken gerollt wird. ίο Die Erfindung hat den Vorteil, daß der schwere
und teure Zentralverschluß wegfällt und deshalb der Sterilisierapparat außerordentlich einfach zu
bedienen ist. Die steril und die unsteril arbeitende Schwester können von beiden Seiten den Deckel
erreichen, so daß nur ein Deckel erforderlich ist, der beide Becken verschließen kann. Dadurch,
daß der Zentralverschluß wegfällt, besteht außerdem noch die Möglichkeit, den Sterilisierapparat
als Ablage zu benutzen. Die steril arbeitende ao Schwester kann also das Sieb mit den gebrauchten
Instrumenten auf dem Deckel des Sterilisierapparates abstellen. Die unsteril arbeitende Schwester
kann dieses Sieb nehmen, ohne mit der steril arbeitenden Schwester in Berührung kommen zu
müssen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird der Deckel automatisch bewegt, wobei
die Automatik durch Fußhebel von beiden Seiten betätigt werden kann.
Dadurch wird vermieden, daß die steril und die unsteril arbeitende Schwester in irgendeiner Form
in Berührung kommen, weil jede der beiden Schwestern, ohne den Sterilisierapparat zu berühren,
den Deckel öffnen und schließen kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt die perspektivische Ansicht eines Sterilisationsapparates mit ausfahrbarem Deckel
und zwei Becken;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i.
In den Figuren ist 1 der Sterilisationsapparat in Tischform mit dem Sterilisationsbecken 3. 4 ist der
ausfahrbare Deckel, der beide Becken verschließt. Das Sterilisationsbecken ist mit einer Dichtung 5
versehen. Der Deckel 4 rollt auf Rollen 6, die sich in einer Ausnehmung 7 im Deckel bewegen. Der
automatischen Betätigung des Deckels dienen die Fußhebel 8 und 8'. 2 ist ein Spülbecken neben dem
Sterilisationsbecken.
In Fig. 2 ist eine Abtropfvorrichtung für den Deckel zu sehen, die mit 9 bezeichnet ist.
Claims (5)
1. Sterilisationsapparat zur Sterilisation von Verbandstoffen, Wäsche, Instrumenten, Lösungen
usw., bei dem mit Dampf gearbeitet wird und bei dem zur Abdichtung eine mit einer
Zirkulationsvorrichtung versehene Hohlgummidichtung eingebaut ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sterilisationsapparat aus einem Tisch mit einem oder zwei eingebauten Becken besteht,
das bzw. die durch einen horizontal verschiebbaren Deckel druckdicht abgeschlossen ist
bzw. sind.
2. Sterilisationsapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel auf
Rädern läuft.
3. Sterilisationsapparat nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel einen Aufsatz besitzt, der als Abtropfvorrichtung dient.
4. Sterilisationsapparat nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von
den zwei Becken das eine als Spülbecken und das andere als Sterilisationskammer dient, die
beide durch einen verschiebbaren Deckel mit Abtropfvorrichtung verschlossen werden.
5. Sterilisationsapparat nach den Ansprüchen ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Deckel automatisch verschlossen und diese Automatik durch Fußhebel betätigt wird.
In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 977 035;
deutsche Patentschriften Nr. 57, 51 062, 907 614;
Geitel, Der Siegeslauf der Technik, 3. Auflage,
s.330/331; Glasers Annalen für Gewerbe und Bauwesen,
1910, Nr. 782.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 659/409 10.56 (309 754/1 12.63)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED18065A DE976594C (de) | 1954-06-23 | 1954-06-23 | Sterilisationsapparat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED18065A DE976594C (de) | 1954-06-23 | 1954-06-23 | Sterilisationsapparat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE976594C true DE976594C (de) | 1963-12-12 |
Family
ID=7035911
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED18065A Expired DE976594C (de) | 1954-06-23 | 1954-06-23 | Sterilisationsapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE976594C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2846560A1 (fr) * | 2002-10-31 | 2004-05-07 | Bourgeat Sa | Poste mobile de decontamination d'ustensiles ou d'instruments |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE57C (de) * | 1877-08-06 | PRAGER MASCHINENBAU - ACTIEN - GESELLSCHAFT in Prag | Dichtung für Gefäfsdeckel | |
DE51062C (de) * | H. KOECHLIN in Lörrach, Baden | Verschlufsvorrichtung- für Kessel zum Behandeln von Textilstoffen mit Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen | ||
FR977035A (fr) * | 1942-06-09 | 1951-03-27 | Stérilisateur électrique, notamment pour instruments de chirurgie | |
DE907614C (de) * | 1952-07-13 | 1954-03-25 | Bbc Brown Boveri & Cie | Dichtung fuer umlaufende Wellen, insbesondere von gasgekuehlten elektrischen Maschinen |
-
1954
- 1954-06-23 DE DED18065A patent/DE976594C/de not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE51062C (de) * | H. KOECHLIN in Lörrach, Baden | Verschlufsvorrichtung- für Kessel zum Behandeln von Textilstoffen mit Flüssigkeiten, Gasen oder Dämpfen | ||
DE57C (de) * | 1877-08-06 | PRAGER MASCHINENBAU - ACTIEN - GESELLSCHAFT in Prag | Dichtung für Gefäfsdeckel | |
FR977035A (fr) * | 1942-06-09 | 1951-03-27 | Stérilisateur électrique, notamment pour instruments de chirurgie | |
DE907614C (de) * | 1952-07-13 | 1954-03-25 | Bbc Brown Boveri & Cie | Dichtung fuer umlaufende Wellen, insbesondere von gasgekuehlten elektrischen Maschinen |
Cited By (1)
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