DE821101C

DE821101C - Schrank fuer Zahnarzthelferinnen

Info

Publication number: DE821101C
Application number: DEP22902A
Authority: DE
Inventors: Engelbert Dr Med Dent Heinen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-11-27
Filing date: 1948-11-27
Publication date: 1951-11-15

Description

Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Schrank, der es einer Zabnarzthelferin ermöglichen soll, alle ihr obliegenden Verrichtungen von einer Stelle aus sitzend zu erledigen. Es sollen der Helferin insbesondere die vielen Wege von der Wasserleitung zum Behandlungsstuhl, zum Sterilisator, zu den Zementflaschen usw. erspart werden. Diesem Zweck dient ein Schrank, welcher im wesentlichen durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: daß im Vorderteil Schubfächer, Vorratsräume u. dgl. und im rückwärtigen, durch eine abnehmbare Wand zugänglichen Teil des Schrankes Installationen für Wasser und elektrische Einrichtungen sowie ein Heißwasserbereiter angeordnet sind, daß in die Schrankoberfläche um eine freie Arbeitsfläche herum ein Wasserbecken, für die Zahnbehandlung erforderliche Vorrichtungen sowie zur Desinfektion und Sterilisation von Instrumenten und Geräten aller Art, ferner Flaschen usw., nötige Schalen, Behältnisse usw. eingelassen sind und daß unten an der Vorderseite des Schrankes eine Schiene zur Führung eines fahrbaren Drehstuhles vorgesehen ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles =4 tind Fig. 3 eine Draufsicht des Schrankes.
In der Zeichnung ist I ein Spülbecken, 2 ein Gläserbecken, 3 eine elektrische Heizplatte, 4 ein Hand-und Winkelstückbehälter, 5 ein Bohrerbehälter, 6 ei,n Mörserbehälter, 7 ein Zementflaschenbehälter, 8 ein Anrülhrplattenbehälter, g ein Spachtelbehälter, 12 eine Schalttafel, I3 ein Ampullenbehälter, 14 ein Spritzenbehälter, 15 ein Behälter für chirurgische Nadeln, 16 eine Tischplatte, I7 ein Hocker, I8 eine Instrumentenschale, 19 ein Sterilisator, 20 ein Handtuchhalter, 2I ein Schiebekasten, 22 ein Schiebekasten, 23 eine Ausziehplatte und 24 eine Führungsstange.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung liegen das Spülbecken 1, der Sterilisator I9 sowie auch ein elektrischer Kocher und die Desinfektionsschale etwlas tiefer als die Schrankoberfläche (Arbeitsfläche), wodurch vermieden werden soll, daß Wasserspritzer auf die Arbeitsfläche kommen können.
Der Schrank kann auch als Aufbaugerät ausgebildet werden. so daß er zunächst nur die nötigsten Geräte enthålt und weitere Teile nacheinander eingebaut werden können.
Der Schrank kann ferner mit einer Rollade geschlossen werden, wobei mit dem Rolladenverschluß in Verbindung stehende Schalter sämtliche elektrischen Geräte automatisch vom Stromkreis abtrennen.
PATENTANSPROCHE: I. Schrank für Zahnarzthelferinnen, dadurch gekennzeichnet, daß erstens im Vordertelil Schubfächer, Vorratsräume u. dgl. und im rückwärtigen, durch eine abnehmbare Wand zugänglichen Teil des Schrankes Installationen für Wasser und elektrische Einrichtungen sowie ein Heißwasserbereiter usw. angeordnet sind, daß zweitens in die Schrankoberfläche um eine freie Arbeitsfläche (I6) herum ein Wasserbecken (I) sowie zur Desinfektion und Sterilisation von Instrumenten und Geräten aller Art, ferner von Flaschen usw., nötige Schalen und Behältnisse usw. eingelassen sind, und daß drittens unten an der Vorderseite des Schrankes eine Schiene (24) zur Führung einesfahrbaren Drehstuhles (17) vorgesehen ist.

Claims

2. Schrank nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserbecken (I), der Sterilisator (in), ein elektrischer Kocher und die Desinfektionsschalen tiefer als die Arbeitsfläche (I6) liegen.