DE707440C - Vorrichtung zur Verhuetung des Beschlagens der optischen Systeme von stabfoermigen Instrumenten zur Untersuchtung von Koerperhoehlen, insbesondere des Thorax - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung des Beschlagens der optischen Systeme von stabfoermigen Instrumenten zur Untersuchtung von Koerperhoehlen, insbesondere des Thorax

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Publication number
DE707440C
DE707440C DEW103627D DEW0103627D DE707440C DE 707440 C DE707440 C DE 707440C DE W103627 D DEW103627 D DE W103627D DE W0103627 D DEW0103627 D DE W0103627D DE 707440 C DE707440 C DE 707440C
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Germany
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instruments
thorax
rod
optical systems
body cavities
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Expired
Application number
DEW103627D
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English (en)
Inventor
Richard Wolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wolf GmbH
Original Assignee
Wolf GmbH
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Publication date
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  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung des Beschlagens der optischen Systeme von stabförmigen Instrumenten zur Untersuchung von Körperhöhlen, insbesondere des Thorax Bei Operationen ist @es von großer Wichtigkeit, sie in kürzester Zeit durchzuführen, um die Verabfolgung der der Gesundheit abträglichen narkotischen Mittel auf ein Mindestmaß zu beschränken. Es ist deshalb von Wichtigkeit, die Zeitverluste zu vermeiden, die bisher in Kauf genommen werden mußten, um die Optik der Instrumente auf Körpertemperatur zu halten. Die Verwendung von Wärmeschränken ist insofern nachteilig, als besonders bei der Notwendigkeit, mehrere Instrumente hintereinander zu verwenden, das öftere Öffnen und Schließen der Wärmeschranktür die Aufrechterhaltung einer konstanten Innentemperatur unmöglich macht. Bei Mundspiegeln hilft man sich mit einmontierten Heizwiderständen, für die indessen bei den hier in Frage kommenden stabförmigen Instrumenten kein Raum vorhanden ist.
  • Mit der Erfindung wird die Verwendung einer allseitig geschlossenen heizbaren Kammer mit in deren oberem Teil vorgesehenen kleinen Öffnungen zum Einführen des mit der Optik ausgerüsteten Endes der Instrumente vorgeschlagen. Es werden auf diese Weise die an sich kleinen Öffnungen, die in Ermangelung einer Schranktür die einzige Verbindung zwischen der Außenluft und dem Kammerinneren herstellen, obendrein durch die einzuführenden Instrumente auch noch verschlossen, so daß ein Wärmeaustausch nach der Außenluft nicht verfolgen kann.
  • Da die zu benutzenden Instrumente unbedingt keimfrei sein müssen, so geht die weitere Ausgestaltung der Erfindung dahin, die erwähnten Öffnungen durch in sie eingeführte Sterilisationskessel zu verschließen, so daß sich die Instrumente mit dem optischen Ende während ihrer Unterbringung in der Kammer in der auf konstante Temperatur gehaltenen Sterilisationsflüssigkeit befinden und bei Ingebrauchnahme zusätzlich die Zeit eingespart wird, die bisher bei der Vornahme der Sterilisation aufzuwenden war. Eine weitere Verbesserung der Erfindung besteht darin, daß in die Öffnungen, vorzugsweise am unteren Ende, geschlitzte Führungshülsen eingesetzt sind und mit einer Grundplatte angeordnete Stützen den Kesseln bestimmte Endlagen sichern.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt die Fig. i die äußere Ansicht der Vorrichtung, wobei eines der Instrumente aus seinem zugehörigen Kessel herausgenommen und daneben gezeichnet ist, die Fig. z einen senkrechten Mittelschnitt, die Fig.3 eine Draufsicht auf die Grundplatte bei abgenommenem Gehäuse, die Fig. q. eine Seitenansicht bei teilweise weggebrochener Gehäusewand und Fig.5 einen sog. Kessel.
  • Auf einer Grundplatte a ist inmitten eines seitliche Abstrahlungen verhindernden U-förmigen Asbestschirmes b ein Heizkörper c angeordnet, der elektrisch boheizt wird. Das Traggestell d der Heizspirale c trägt zugleich die Reguliereinrichtung für die Konstanthaltung der Temperatur, und zwar einen Thermostaten e und auch die Fassung/ für eine Lampe-. Die Leitungen sind auf der Zeichnung fortgelassen. Es genügt, zu erwähnen, daß bei Einschaltung im Innern des geschlossenen Gehäuses h eine Temperatur von etwa 3 7, dauernd aLffrechterhalten wird und während der Einschaltung die Lampe g brennt, um von außen durch eine rote Glasscheibel des Gehäuses erkennen zu können, ob die Vorrichtung ein- oder ausgeschaltet ist.
  • Die Grundplatte ist auch Träger zweier schräg ansteigender Stützen k, deren Verwendungszweck noch erwähnt werden wird. Das Gehäuse h, dessen oben abgewinkelter Teil der besseren Handlichkeit der Vorrichtung dient, enthält entsprechend der Anzahl der aufzunehmenden Instrumente Führungshülsen 1, die zweckmäßig am unteren Ende geschlitzt sind und den einzuführenden Kesselnut gerade den knappen Durchgang ermöglichen, so daß die Kessel nicht überhastig eingeschoben werden können und bei der Einführung sicher geführt werden. Die Kessel m stoßen bei der Einführung schließlich gegen die schon erwähnten Stützen k, so daß durch die Teile 1 und k 'den Kesseln eine ganz bestimmte Lage im Gehäuse gesichert wird.
  • Die Kessel sind, wie aus Fig. 5 ersichtlich, unten geschlossen und dienen dem Zwecke, eine sterilisierende Flüssigkeit aufzunehmen, vor allein aber dazu, die optischen Instrumenten zu tragen und dabei nicht nur gegen jede Beschädigung, insbesondere an dem empfindlichen Glasplättchen o, zu sichern, sondern um sie, wie erwähnt, für den behandelnden Arzt keimfrei und der Körpertemperatur angepaßt bereit zu halten.
  • Mitunter handelt es sich darum, mehrere teleskopartig ineinanderliegende Teile in den Körper einzuführen. In diesem Falle sind alle diese Teile auf konstanter Temperatur zu halten und die Kessel dementsprechend größer zu wählen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung des Beschlagens der optischen Systeme von stabförmigen Instrumenten zur Untersuchung von Körperhöhlen, insbesondere des Thorax, gekennzeichnet durch eine allseitig geschlossene heizbare Kammer (1t) mit in deren oberem Teil vorgesehenen kleinen üflnungen zum Einführen des mit der Optik ausgerüsteten Endes der Instrumente. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen durch in sie eingeführte Sterilisationskessel (m) geschlossen sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die öfinungen, vorzugsweise am unteren Ende, geschlitzte Führungshülsen (1) eingesetzt sind und auf einer Grundplatte (a) angeordnete Stützen (k) den Kesseln (m) bestimmte Endlagen sichern.
DEW103627D 1938-06-02 1938-06-02 Vorrichtung zur Verhuetung des Beschlagens der optischen Systeme von stabfoermigen Instrumenten zur Untersuchtung von Koerperhoehlen, insbesondere des Thorax Expired DE707440C (de)

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