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Binrichtung zur reibungslosen und schnellen Abwicklung der im Krankenhaus
zu tätigenden Arbeitsabläufe Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die
zur reibungslosen und schnellen Abwicklung der in einem Krankenhaus zu bewältigenden
Arbeitsabläufe dient, also zum Transportieren von Gütern, zur Ausführung von Arbeiten
an Gütern, insbesondere an festen Arbeitsstationen, und schliesslich zur AuSbewahrung
der Güter.
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Dabei müssen bei allen Arbeitsabläufen ausserdem im höchatmöglichen
Grade hygienische Forderungen erfüllt werden.
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Es sind drei verachiedene Probleme in Krankenhäusern zu bewältigen.
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1. Das Transportproblem: Eine Vielzahl von Gütern ist ständig zu transportieren,
nämlich: Speisen und Getränke aus der Zentralküche, von dort z.T.
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zu den Stationsküchen und von dort zu den Patienten,
Rücktransport
von verschmutztem Geschirr zur Reinigung, Waren aller Art aus den unterschiedlichen
zentralen Lagern, wobei wiederum verpackungsfreie Waren und Waren in zweckbestimmten
Behältern und Waren in nicht zugänglichen Verpackungen, wie sterilgemachte Güter,
zu berücksichtigen sind, blutige oder verschmutzte Güter, zum Beispiel aus Operationssälen,
Untersuchungs- oder Behandlungsräumen oder von den Bettenstationen zur Wäscherei,
zur Verbrennungszentrale, zur Zentralsterilisation, zur DesinfeXtionssentrale usw.,
Medikamente und medizinische Versorgungsgüter aus der Krankenhausapotheke zu den
Behandlungsräumen und den Stationen, sterile Güter aus der Zentralsterilisation
oder von dezentralisierten Sterilisier- oder Desinfektionsräumen zu den OP's, den
Behandlungs-, Untersuchungsräumen und den Stationen, Güter vom Zentral labor, von
der Röntgenabteilung und anderen Behandlungsräumen in die Stationen, Gegentransporte
von Leergütern, wobei saubere und verschmutzte leergüter getrennt werden müssen.
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Schliesslich müssen die Patienten vom Krankenbett in die Behandlungsräume
und wieder zurück transportiert werden und zwar auch über Flure und über Stockwerke
durch Aufzüge usw..
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Auch die Verstorbenen müssen schliesslich abtransportiert werden.
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2. Das Arbeitaproblem: Die durchzuführenden Arbeiten -bestehen aus
der Diagnose, der Therapie (Eingriffe, Bestrahlungen, medikamentöse Behandlung),
der pflegerischen Behandlung der Patienten und aus allen hierfür erforderlichen
bzw. heaus resultierenden Massnahmen, wozu auch die Arbeiten zur Schaffung normaler
hygienischer Verhältnisse, durch Putzen, Reinigen, Waschen, Sprühen, Desinfizieren,
Sterilisieren und die Arbeiten für die zweckbestimmte Verwendungsmöglichkeit der
Güter durch Herstellen, Aufbereiten, Sortieren, Zusammenfügen, Verpacken, Bereitstellen,
Transportieren und Verteilen gehört.
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3. Das Aufbewahrungsproblem: Für die Bewahrung bzw. Aufbewahrung von
Mensch und Material sind umfangreiche Anlagen an Pflegeräumen, spezialisierten Räumen
und zwar immobil« und mobiles Aufbewahrungseinrichtungen, spezialisierter und nicht
spezialisierter Art in grossem Umfang erforderlich, wobei wieder sterile und unsterile
Gegenstände und Güter voneinander zu trennen sind.
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Bisher wurden für die Bewältigung der unter 1 bis 3 geschilderten
Probleme eine grosse Anzahl von Einrichtungen benötigt.
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Die Transportwagen waren für jede Transportartverschieden, nämlich
für Speisetransporte, Wäschetransporte, Abfallgüter, Uransporte,die zwischen Lagerungseinrichtungen
erfolgten, Transporte von und zur Apotheke usw.. Eine Rationalisierung des Transportproblems
war durch die Vielzahl dieser unterschiedlichen und oft konträr zueinander stehenden
Transportmittel nicht zu erreichen. Die hygienischen Forderungen konnten durch die
Vielzahl in keiner Weise erfüllt werden.
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Auch für die Einrichtung von Arbeitsstationen gab es Spezialeinrichtungen
in grosser Anzahl, die jede nur für ihren Zweck geeignet waren und deshalb kaum
umplatziert oder anderweitig verwendet werden konnten, Dabei waren diese fest eingebauten
Teile eine Gefahr für die Hygiene und Asepsis, da die fest eingebauten und meist
nicht allseitig zugänglichen Teile Bakterienbrutstätten bildeten. Eine hygienische
Verbesserung trat durch die fugenlos mit dem Baukörper verbundenen eingefliesten
Anlagen ein, die jedoch schwierig zu desinfizieren sind.
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Die Aufbewahrung von Gütern erfolgte durch Anbringen von Fächern,
Regalen und Schränken, die so angebracht werden mussten, dass sie in unmittelbarer
Nähe der Stellen, wo sie benötigt werden, angebracht waren.
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Auch dieses Problem liess sich nicht verwirklichen.
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Wegen der besonderen hygienischen Anforderungen konnten die im normalen
Leben verwendeten Transportvorrichtungen, Arbeitstische und Lagerungseinrichtungen
nicht in Frage kommen, da sie den hygienischen Anforderungen nicht genügen.
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Die grosse Gefahr, die durch eine Bakterienverseuchung in Krankenhäusern
entsteht, wird zum Beispiel durch Prof. Dr. Henneberg vom Bundesgesundheitsamt und
vom Robert-Koch-Institut Berlin in der Zeitschrift "Medizinal-Markt", Heft 7, 1961,dadurch
charakterisiert, dass von den Opfern des Hospitalismus im 20. Jahrhundert spricht.
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Dr. Dahlbäck (Schweden) gibt in der "Krankenhaus-Umschau", Heft 7,
1965,bekannt, dass man in England mit einer Million Krankentag«,pro Jahr als Folge
post operativer Wundinfektionen rechnet.
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Schliesslich teilt Dr. Barber, Heft 4, 1964, in der Zeitschrift "Das
Krankenhaus" mit, dass die resistenten Stämme in Klinken meist die sind, die in
den Geweben infizierter Patienten überleben und von Patient zu Patient in Anwesenheit
von Antibiotika uebertragen werden, ein Prozess, der zur Auslese virulenter Stämme
führt.
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Einrichtungen zur Bewältigung der unter 1 bis v geschilderten Probleme
zu. finden, war also ein brennendes Problem, dessen Lösung die Aufgabe dieser Erfindung
ist.
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Die Lösung-dieser Aufgabe besteht in einer Grundeinheit, die gleichzeitig
für Sitzarbeitsplätze, für den Transport und für Lagerzwecke dient und die aus einem
oberen und einem unteren Rahmen aus horizontal gelagerten Röhren oder.Stangen mit
eventueller Versteifung besteht, zwischen denen sich mindestens 4 senkrechtstehende
Pfosten befinden und an der an der unteren Seite lösbar ein Fahrgestell mit mindestens
4 Rädern befestigt ist, wovon wenigstens 2 als Schwenkrollen ausgebildet und wenigstens
2 mit Feststellvorrichtungen versehen sind. Dabei ist auf dem oberen Rahmen und
eventuell auch auf dem unteren eine Platte befestigt, wobei der obere und der untere
Rahmen und die Pfosten und auch die Platten mit Mitteln für die Anbringung von Türen,
Blenden, Schrankseitenteilen, Schubladenführungen und Schubläden, Rückwänden, Zwischenwänden,
Maschinen und Geräten, wie Waschmaschinen, Trockengeräten, Wärmeschränken, Abwurffächern,
Abfallsammlern, Zwischenböden usw.
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versehen sind.
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Nach einer besonders praktischen Ausführungsform der Erfindung ist
der untere Teil der Grundeinheit auf dem Fahrgestell-schlittenmässig aufschiebbar
und auf ihm arretierbar.
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Weiterhin ist nach einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung
der obere Teil der Tischeinheit, also der obere Grundrahmen, so ausgebildet, dass
er schlittenmässig auf den unteren Teil der Grundeinheit geschoben und an dieser
arretiert werden kann.
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Nach einer besonderen Ausführungsform der Erz in dung ist jede Einheit,
um Zusammenstellungen von Stationen durchführen zu können, mit Kupplungsvorrichtungen
versehen, die auf demFahrschlitten befestigt sind und ausserdem mit Kupplungen an
den Grundeinheiten.
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Dabei können Rahmen und Kupplungen aus Edelstahl hergestellt werden.
Die Laufrollen müssen leichtgängig sein und haben eine leitfähige Bereifung.
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Die Bedienung der Kupplungen soll möglichst an der Vorderseite der
Grundeinheit erfolgen. Die Kupplungen sind so ausgebildet, dass jeweils zum Ver-
und Entriegeln nur ein Handgriff erforderlich ist. Die Kupplung zwischen zwei Grundeinheiten
auf je einem Fahrgestell erfolgt durch Aneinanderfahren der Schlitten, bis sich
diese berühren. Durch Ziehen eines Griffes werden zwei Kupplungen aus dem Rahmen
einer Grundeinheit in den Rahmen der danebenstehenden Grundeinheit eingefahren.
Wenn die Kupplung soweit in den Rahmen eingefahren ist, dass die Verriegelungerollen
neben den Verriegelungskerben liegen, drückt die Kupplung die Rollen in die Kerbe
hinein.
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Die Verbindung ist damit hergestellt.
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Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Grundeinheit
zur Versorgung und Entsorgung mit Wasser, Strom, Druckluft usw. an einer an der
Wand angebrachten Medienleiste befestigbar, die die Zuführung bzw Abführung für
die verschiedenen Medien enthält Mit den vorbezeichneten Kupplungen können die Grundeinheiten
untereinander, auf den Fahrgestellen und gleichzeitig aber auch an die Medienleisten
gekoppelt werden. Die vier Pfosten des Rahmens enthalten Langlöcher zum Einstecken
von Draht bügeln. Auf diese Bügel können EaPalageplatten gelegt werden Der kleinste
Abstand der Platte kann ca. Do mm betragen (Transport von Speisetabletts).
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An den Pfosten der Grundeinheiten können Scharniere zum Einhängen
von Flügeltüren befestigt werden.
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Bber den Flügeltüren kann unterhaliSder abnehmbaren Platte eine Blende
(bei Tischplatten mit Einbauteilen) an den Seiten befestigt werden, während an der
Rückseite beispielsweise Wände befestigt werden können.
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Die Grundeinheiten können zu Transportwagen für andere Güter sehr
leicht umgestellt werden.
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Aus den Grundeinheiten können ausserdem beliebig viele und beliebig
vielseitige, feste Arbeitsstationen zusammengestellt werden, die jederzeit wieder
auseinandergenommen und zu anderen Arbeltsstationen zusammengestellt werden können
Ausserdem
aber können die Grundeinheiten sehr leicht auf Aufbewahrungsschränke umgestellt
und zum Teil oder geschlossen an Wänden oder anderen geeigneten Stellen festgestellt
werden.
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Auch diese Teile können wieder beliebig wegbewegt und zu anderen Zwecken,
also zu Aufbewahrungsteilen an anderen Stellen oder zu Arbeitstischen oder als Transportwagen
verwendet werden.
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Die Grundeinheit ergibt also unübersehbare Möglichkeiten zur Bewältigung
sowohl des Transportproblems als auch der Bildung von Arbeitsstationen und des Aufbewahrungsproblems
Zum Beispiel können fransportwagen, die für Abfälle oder zur Verbrennung bestimmt
sind, acrmalerweise nicht als Sterilgutwagen verwendet werden und umgekehrt. Durch
die individuelle Koordinations- und Kombinationsausstattung wird aber auf Grund
der Erindung ermöglicht, dass für die konträrsten Probleme die gleichen Wagen benutzt
werden können. Dabei können diese Wagen komplett in eine Desinfektionskammer oder
Schlease entsprechender Grösse eingeführt und dort automatisch gereinigt, desinfiziert
oder sterilisiert werden.
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Während bekannte Transportwagen zum Aufban von Arbeitsstationen überhaupt
nicht in Frage kommen können, können aus den Grundeinbeiten gemäss der Erfindung
beliebig viel@ @@be@tm@tationen aufgebaut werden.
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Sie können auch dann zum Teil wieder ausgefahren und verkleinert und
anderweitig verwendet werden Jedes Arbeitsgerät kann eitweilig an einen anderen
Ort gefahren und dort festgesetzt oder auch nur entladen werden.
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Die Grundeinheit ist also je nach Bedarf innerhalb des ganzen Krankenhauses
beliebig einsetzbar.
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Die sich daraus ergebenden Vorteile sind nicht nur eine weitgehende
Rationalisierung, eine weitgehende Einsparung an Anschaffungskosten9 die Möglichkeit,
jede Arbeitsstation und jedes Transportgerät und jedes Aufbewahrungsgerät leicht
zu sterilisieren, son dern auch die Möglichkeit, die Geräte an zweckmässigen Stellen
anzuordnen und den Standort ständig zu wechseln, wie es die Umstände erfordern.
Die Arbeitsstationen und Aufbewahrungsstationen sind von allen Seiten leicht reinigbar
und leicht zugänglich. Zum Beispiel kann man die Arbeitsstationen9 die aus solchen
Grundeinheiten gebildet werden, direkt vor dem Fenster anordnen, wo genügend Licht
und eine ausreichende Luftzirkulation vorhanden sind.
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Nach einer weiteren Ansführungsform der Erfindung können Grundeinheiten
@@@n als fahrbare Klärbecken oder als Zisternenwagen oder als Gerätewagen ausgebildet
werden A@@@ssleitungen brauchen durch
Textilien, Zellstoffe oder
durch Gipsreste nicht mehr verstopft zu werden. Fussbodenentwässerungen brauchen
von vornherein nicht immer da vorgesehen zu sein, wo sie eines Tages zweckmässigerweise
vorgesehen sein sollten.
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Durch die Erfindung ist die Flexibilität der Anlagen in den einzurichtenden
Räumen ein gelöstes Problem. Die Räume können sogar bei Bedarf komplett einer anderen
Nutzung zugeführt werden, wenn dies im Laufe der Jahre nach ihrer Erstausstattung
erforderlich sein würde, ohne dass ein baulicher oder sonstiger Aufwand entsteht.
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Dadurch ergibt sich auch die Möglichkeit, bei Satastrophen oder Spidemiens
vom übrigen Erankenhaus unabhangige Abteilungen oder Aussenstellen ohne Schwierigkeiten
einzurichten. Nach Abklingen des Notstandes kann der vorherige Zustand, ebenfalls
ohne grosse Schwierigkeiten, wieder hergestellt werden, da die benutzten Grundeinheiten
völlig desinfiziert oder sterilisiert werden können.
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In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
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Fig. 1a zeigt eine Grundeinheit gemäss der Erfindung.
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Fig. ib zeigt ein Fahrgestell, auf das die Grundeinheit aufmontiert
werden kann.
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Fig. ic zeigt die Grundeinheit mit anmontiertem Fahrgestell.
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Fig. 2a zeigt die Kupplung zweier Grundeinheiten in horizontaler Richtung.
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Fig. 2b zeigt die KutSung zweier Grundeinheiten in vertikaler Richtung.
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Fig. 3a zeigt die Ausführungsform einer Kupplung, mit der die Einheiten
verbunden werden können, in geöffneter Stellung während Fig. 3b den gleichen Verschluss
in geschlossener Stellung zeigt.
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Fig. 4 zeigt ein Verbindungsstück zwischen einer Grundeinheit, die
aus einem Oberteil und aus einem Unterteil besteht.
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Fig. 5 zeigt eine Grundeinheit mit einer Einlageplatte und einem Zwischenstück
gemäss Fig.'4.
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Fig. 6 zeigt einen Sterilisier- Transportwagen aus Einzelteilen gemäss
der Erfindung.
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Fig. 7 zeigt eine Kombination bestehend aus einer Grundeinheit gemäss
Fig. 5 und einem Sterilisier-Transportwagen gemäss Fig. 6.
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Fig. 8a zeigt die Kombination aus dem Fahrgestell und dem Zwischenstück
gemäss Fig. 4.
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Fig. 8b zeigt eine Kombination aus zwei Grundeinherzen heiten in vertikaler
Zusammensetzung (Oberteil und Unterteil) und einer Kombination gemäss Fig. 8a.
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Fig. 9 zeigt einl8Regalwagen.
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Fig. 10 zeigt einen #### Transportwagen für Speisetabletts.
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Fig. 11 zeigt einen Schmutzwäschetransportwagen.
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Fig. 12 zeigt einen Subladenschrank.
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Fig. 13 zeigt ein offenes Schrankfach.
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Fig. 14 zeigt einen Schrankwagen.
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Fig. 15a zeigt eine Medienleiste in der Ansicht.
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und im Schnitt.
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Fig. 15b zeigt, wie die Haube an der Rohrleitungaträgerplatte befestigt
ist.
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Fig. 16 zeigt einen Arbeitstisch, also eine feste Arbeitsstation.
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Fig. 17 zeigt. einen Arbeitstisch mit eingebautem Heissluftsterilisator.
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Fig. 18 zeigt zwei gekoppelte Arbeitstische.
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Fig. 19 zeigt einen Regalwagen.
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Fig. 20 zeigt die Tischplatte, mit einer Blende in der Ansicht.
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Fig. 21 zeigt einen Längsschnitt durch eine Dischplatte gemäss Fig.
20.
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Fig. 22 zeigt die Aufhängung der Einlageplatten.
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Die Grundeinheit gemäss Fig. 1a besteht aus dem Grundrahmen 1, in
den an den vier Ecken je ein Pfosten 2 senkrecht angebracht ist. Die Kupplung 3
(schematisch angedeutet) dient zur Zusammensetzung mit anderen Qrundeinheiten.
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Das in Fig. 1b dargestellte Fahrgestell besteht aus einem aus Vierkantrohren
zusammengesetzten Rahmen tt mit Versteifung und vier schwenkbaren Laufrollen 5,
von denen wenigstens 2 feststellbar sind.
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In Fig. 1c ist die Zusammensetzung des Fahrgestells gemäss Fig. 1b
und der Grundeinheit gemäss Fig. la gezeigt.
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Die vier Kupplungen 3 greifen in den Rahmen ein und stellen eine feste
Verbindung her.
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Fig. 2a zeigt zwei horizontal gekoppelte Grundeinheiten gemäss Fig.
1b. Dabei ist auf den Pfosten, genau wie in der Grundeinheit gemäss Fig. 1a,ein
Rahmen angebracht, der dem unteren Rahmen 1 entspricht.
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In Fig. 2b sind die beiden Grundeinheiten in vertikaler Richtung zusammengesetzt.
Im übrigen entspricht sie der Fig. 2a.
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ln den Fig. 3a und b ist 1 wieder der Grundrahmen mit den Pfosten
2. 6 ist der Kupplungsträger, 7 der Kupplungskopf, 8 das Steuerstück, 9 sind die
Verriegelungsrollen, 10 ist der Bedienungs- und Antriebsteil, 11 ist das Verschlusstück
und 12 sind die Verriegelungskerben. Zum Verriegeln wird das Bedienungs-und Antriebsteil
1o in die Richtung des anzukoppelnden Gerätes geschoben. Der Verschlusskopf 7 bewegt
sich dabei soweit in das Verschlusstück 11 hinein, bis die Verriegelungsrollen 9
neben den Verriegelungskerben 12 liegen. Dann drückt das Steuerstück 8 die Rollen
9 in die Kerben 12 hinein, wodurch die Verbindung hergestellt ist.
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Das in Fig. 4 dargestellte Zwischenstück, das zur Verbindung einer
oberen und einer unteren Grundeinheit dient, besteht aus Oberteil 13 und Unterteil
14.
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Das Oberteil dient zum Transport eines Oberwagens, der hauptsächlich
als b4hargierwagen in Frage kommt, zum Beispiel in einer automatischen Sterilisieranlage.
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Das Unterteil 14 dient zum Koppeln von Transportwagen zum Beispiel
in einer automatischen Sterilisieranlage oder in anderen Anlagen und gleichzeitig
auch zum Steuern des Chargierwagendurchlaufs in Verbindung mit der Automatik des
Sterilisators.
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Der in Fig. 5 gezeigte Chargierwagen ist aus einer aus oberen und
unteren Rahmen 1 mit senkrecht dazwischen stehenden Pfosten 2 zusammengesetzten
Grundeinheit der Erfindung kombiniert. Er hat Kupplungen 3 und ist ausserdem mit
einer Einlageplatte 15 versehen.
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Der in Fig. 6 gezeigte aus der Grundeinheit gemäss der Erfindung bestehende
Wagen dient als Sterilisiergut-Transportwagen und besteht aus dem Grundrahmen 1
mit Pfosten 2 und einer Einlageplatte 15, dem Fahrgestell4 mit Rollen 5 und einem
Unterteil 14 des Zwischenstücks gemäss Fig. 4.
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In Fig. 7 ist eine Chargiereinheit gezeigt, die aus einem Chargierwagen
gemäss Fig. 5 und einem Transportwagen gemäss Fig. 6 zusammengesetzt ist.
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Fig. 8 zeigt die Kombination einer Grundeinheit für einen Grossraumsterilisator,
bestehend aus zwei Grundrahmen 1 mit Kupplungen 3, Einlageplatten 15, Zwischenstück
15/14 und Fahrgestell 4/5.
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Fig. 8b zeigt den in Fig. 8a verwendeten Sterilisiergut-2ransportwagen
für einen Grossraumsterilisator, der aus einem Zwischenstüok 13/14 und einem Fahrgestell
4/5 besteht.
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Fig. 9 zeigt einen Regalwagen, der aus dem Grundrahmen 1 mit Pfosten
2, Kupplungen 3, Fahrgestell 4/5 und Einlagebrettern 15 besteht.
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Fig. 1o zeigt den gleichen Transportwagen für Speisetabletts, der
mit einer Vielzahl von Einlagebrettern versehen ist.
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Fig. 11 zeigt einen fransportwagen für Schmutzwäsche, bei dem zwei
Wäschebeutel 16 in der Grundeinheit angebracht sind.
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Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 12 ist die Grundeinheit als Schubladenschrank
ausgebildet die beliebig viele Schubladen 17 enthalten kann, wobei der Wagen durch
ein Einlagebrett 18 unterteilt ist.
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In Fig. 13 ist die Grundeinheit als offenes Schrankfach ausgebildet.
Dabei ist sie mit einer abnehmbaren Tischplatte 19 ausgestattet, die zum Ablegen
dient und auf einer Blende 20 angebracht ist.
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Die Grundeinheit gemäss Fig. 14 ist als Schrank ausgebildet. Sie besteht
wieder aus dem Grundrahmen 1 mit Kupplungen 3, die bei den übrigen sämtlichen Teilen
ebenfalls vorhanden sind, und eine Einlageplatte 15. Außerdem ist sie mit zwei Flügeltüren
21 versehen und hat ein Sockelblech 22.
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Die Medienleiste ("ig. 15a und 15b) besteht aus einer Rohrleitungsträgerplatte
23, die an der Wand befestigt ist und enthält die Installationen 24 für die Ver-
und Entsorgung der Tischplatten-Einbauteile. Die Installationen werden durch eine
Haube 25 abgedeckt, die im mittleren Bereich eine Vertiefung 26 hat, in die die
Tischplatte eingreift.
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Die Haube 24 hat im oberen Teil Öffnungen 27 zum Einbau von Ubertisch-Armaturen.
Im unteren Teil sind Schlauchleitungen 28 angebracht, mit denen der Arbeitstisch
und die Medienleiste energiemässig verbunden werden. Die Schläuche 28 hängen bei
Nichtgebrauch an Haken 29 unter der Medienleiste. Im oberen Bereich der Rohrleitungsträgerplatte
23 ist ein Verschlusstück 30a angebracht, in das der Verschlusakopf des Arbeitstisches
einrastet, wenn der Arbeitstisch an der Medienleiste arretiert ist.
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Die Haube 25 hat an dieser Stelle eine Aussparung 31.
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Zur Befestigung der Haube an der Rohrleitungsträgerplatte 23 wird
die untere Längskante der Haube in den Falz an der Trägerplatte eingesteckt. Dann
wird die Haube 25 nach oben über die Installation geschwenkt und gegen die Trägerplatte
gedrückt. Eine Kugel 32 rastet unter dem Druck einer Feder 3ob in ein Loch in der
Trägerplatte ein.
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Der Arbeitstisch in Fig. 6 ist aus den erfindungsgemässen Grund- und
Ergänzungsteilen zusammengesetzt.
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Die Tischplatte 19 enthält in diesem Fall ein Reinigungabecken 33.
Zur Versorgung dieses Beckens mit Wasser und Abflussleitungen ist der Arbeitstisch
vor
eine Medienleiste gefahren Idkid an dieser arretiert worden. Zur Ableitung von Abwasser
befindet sich hinter dem Arbeitstisch eine abnehmbare Abflussleitung 34.
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In den in Fig. 17 gezeigten Arbeitstisch aus einer Grundeinheit gemäss
der Erfindung ist ein Heißluftsterilisator 36 eingebaut.
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In Fig. 18 sind zwei gekoppelte Arbeitstische gemäss der Ausführung
von Fig. 16 dargestellt.
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Der in Big. 19 gezeigte Regalwagen ist-aus zwei Grundrahmen 1 mit
Kupplungen 3 zusammengesetzt und enthält zwei Einlageplatten 15 und ein Fahrgestell
4/5.
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Die auf eine Grundeinheit auf zulegende Tischplatte 19 kann mit einer
Blende 20 versehen sein, wobei die Tischplatte vorn und hinten einen erhöhten Rand
37 haben kann. Die Tischplatte kann, wie in Fig. 21 zu ersehen ist, aus einer oberen
Strebe des Grundrahmens 1 bestehen, dabei ist hier eine Chromnickelstahlabdeckung
38 angebracht, die auf einer Holzunterleimung 39 befestigt sein kann. Zwischen der
Holzunterleimung 39 und der Tischplatte ist ein Distanzbefestigungsstück 40 angebracht,
41 ist eine Gummidichtung.
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Die Einlageplatten können aufgehängt werden, wie es in Fig. 22 gezeigt
ist. Dabei sind in den schenkrechten Pfosten der Grundeinheit Langlöcher 42 eingebracht,
in die
Drahtbügel 43 mit abgebogenen Enden eingesteckt werden.
Die Einlageplatte besteht dabei aus einer Holzunterleimung 44 und einer Chromnickelstahlabdeckung
45,$##t ihren umgebogenen Enden wird die Platte auf die Drahtbügel aufgelegt.