DE2101487A1 - Elementen-Krankenhaus - Google Patents

Elementen-Krankenhaus

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
    • E04H3/08Hospitals, infirmaries, or the like; Schools; Prisons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
dr.ing. H. NEGENDANK · dipl.-ing. H. HAUCK · dipl.-phys. W. SCHMITZ
HAMBURG-MÜNCHEN O 1 Γ) 1 / P 7 ZUSTEIiLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WALL 41
TEL. 3β 74 28 UND 3β 41 15 _ , . -τ , - TEI.EGH. .MEGBDAPATENT HAMBURG
Hans-Joachim Wartenberg
Architekt DBA München is · mozartstr. 23
TEL. υ 38 OS 80
2000 Hamburg 20 telegh. negeüapatent München
Kunhardtstr. 6
Hamburg, 12. Januar 1971
Elementen-Krankenhaus
Die Erfindung betrifft ein Elementen-Krankenbaus, bestehend aus Gebäude, baulichen Inneneinrichtungen, sanitären und Elektroinstallationen, Büros, Personalräumen, medizinischen Diagnose- und Behandlungseinrichtungen, sowie allgemeinen Versorgungseinrichtungen wie Küchen.
Bei Krankenhäusern ist es erforderlich, daß sie klar und funktionsgerecht gegliedert sind, den Erfordernissen der medizinischen Versorgung des kratten Menschen, der Hygiene, der Unterbringung und Verpflegung des Irzte- und Bedienungspersonals sowie der Patienten in optimaler Weise entsprechen. Darüberhinaue ist es besonders im öffentlichen Interesse erforderlich, daß sie wirtschaftlich, dauerhaft und schnell errichtet werden können. Dazu ist insbesondere eine klare Vorplanung, eine schnelle Baukostenplanung und -optimierung und Kostenerfassung sowie eine wirksame lerminüberwachu.ng notwendig. Weiterhin ist eine schnel-
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le Erstellung und sichere Überwachung der Baupusführnng und schließlich eine genaue und schnelle Kostenabrechnung erforderlich.
Es ist bereits bekannt, zur Erfüllung dieser Erfordernisse in möglichst hohem Maße genormte Teile zu verwenden. So gibt es bereits Normen beispielsweise für Patientenbetten und für Operationstische und einige andere medizinische und Sinrichtungsgegenstände für Krankenhäuser. Doch sind dera~;rtige Normen weit davon entfernt, vollständig zu sein. Grund dafür ist, daß man bisher zu sehr glaubte, nach SpezialWünschen der Auftraggeber arbeiten zu müssen, die meistens bei näherem Betrachten rein willkürlicher Natur sind. Daher gibt es eine Unzahl von Ausführungsformen für bauliche: , ausstattungsmäßige und technische Einrichtungen von Krankenhäusern, die die Planung erschwert, die Kostenerfassung behindert und verzögert, die Terminüberwachung schwierig und zeitraubend gestaltet und vor allem auch den Überblick über Gründe für KostenüberZiehungen oft fast unmöglich macht und außerdem die Gesamtkosten in die Höhe treibt.
Das alles aber sind Dinge, deren Vermeidung besonders bei Krankenhäusern, deren Errichtung und einwandfreier Betrieb so sehr im allgemeinen Interesse liegt, dringend erforderlich ist, ohne daß bisher entscheidende Gedanken vorgebracht wurden, dies zu ermöglichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Krankenhaus zu schaffen, das aus Elementen besteht, die so weitgehend vereinheitlicht sind, daß alle PLanungs-, Kostenerfasrrungs- und Üb erwachungs aufgab en einfach und schnell durchzuführen sind und das darüberhinaus eine entscheidende Kostensenkung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgenäß dadurch gelöst, daß sämtliche R~ume aus einem festen Flächengrundelement, einem Bandraster für tragende Teile und einem Bandraster für nicht tragende Teile zusammengesetzt und die Abmessungen sämtlicher Einrichtungsteile aus diesen Grundriß en gewonnen sind.
In Durchführung dieses Erfindungsgedankens beträgt das Flächengrundelement vorzugsweise 110 cm χ 110 cm, das Bandraster für tragende Teile 40 cm und das Bandraster für nicht tragende Teile 10 cm, wobei beide Bandraster überlappt werden können.
Erfindungsgemäß wird weiterhin vorzugsweise aus 3x3 Flächengrundelementen mit je einem Bandraster für nicht tragende Teile an ihren aneinandergrenzenden Rändern, also einer Gesamtfläche von 350 cm χ 350 cm, zusammen mit je einen, diese Gesamtfläche begrenzenden Bandraster für tragende Teile, ein Hauptgrundraster von 390 cm ?. 390 cm gebildet.
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In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens tragen die aus Platten bestehende Außenhaut, sowie !füllkörper zur Erbringung des Schall- und Lärmschutzes nach DIN 4108 und 4109 und die Konstruktionselemente der Fenster und Oberlichter in ihrer Kombination das Maß des Grundrasters.
In Ergänzung dazu haben erfindungsgemäß die Zwischenwände die Größe der Breite des Fläehengrundelementes und sind an Stiele oder Knotenstücke von der Breite des Bandrasters für nicht tragende !Teile angeschlossen.
Erfindungsgemäß sind ferner die Deckenelemente in den Abmessungen der drei Grundmaße ausgeführt. Die künstliche Beleuchtung der Räume erfolgt durch Deckenleuchten, die in ihren Abmessungen dem nichttragenden Bandraster 10 α σ 110 n entsprechen.
Dabei sind nach einem weiteren Erfindungsgedanken diese Zwischenwände mit allen Bohrungen und Gewinden versehen, die zur Aufhängung der Einrichtungsgegenstände dienen und bei Nichtgebrauch verdübelt sind.
Die für das erfindungsgemäße Krankenhaus verwendeten Türen sind, wenn sie schmal sind, so zwischen Stiele oder Knotenstücke als sogenannte Einfeldtüren eingesetzt, daß sie zusammen mit zwei Typen von Füllstücken das Maß der Breite des Flächengrundelement es haben, wobei <te eine dieser Füllstücke vorzugsweise zu-
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gleich als einheitliches Stromversorgungselement zur Aufnahme der elektrischen Schalter und Steckdosen und anderer elektrischer Konstruktionselemente dient. Sind die Türen breit, so werden sie erfindungsgemäß als Zweifeldtüren so zwischen Stiele oder Knotenstücke eingesetzt, daß sie zusammen mit entsprechenden iFüllstücken ein Mehrfaches der Breite des Flächengrundelementes haben.
In Weiterführung dieses Erfindungsgedankens haben die Türen vorzugsweise unterarmbetätigte Griffe in solcher Anadnung, daß die gleiche Tür wahlweise als Rechts- oder linkstür, innen oder außen schlagend, verwendet werden kann, wobei lediglich die Steckzarge bei Verwendung der Beschläge ohne Änderung umzusetzen ist.
Nach einem weiteren Erfindungsgedanken sind z. B. die Elemente der Patienteneinheit, nämlich Schranke, Borde, Schubladen, Nachttische, Steckdosen, leuchten, Deckenelemente in den einheitlichen Größen von 1/16, 1/8, 1/4, 1/3, 1/2 der Breite des Flächengrundelementes ausgeführt bei Auswahl nach eigenen Vorschlägen durch Kombinationsmöglichkeit.
Die Türen der Hochschränke sind dabei erfindungsgemäß mit Beschlägen und Griffen in der Weise versehen, daß sie wahlweise als Rechts- oder linkstüren, hängend mit Bodenfreiheit oder auf dem Boden stehend, verwendet werden können.
Erfindungsgemäß sind weiter die onitären Einrichtungen, wie Klinik**ausgüsse, Hosfttalsptller, Waschtische, Handwaschbecken,
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Urinalbecken und WC grundsätzlich paarweise, aber auch zu je zwei Paaren gegenüber an einem gleichen Wandstück \cn der Abmessung der Breite des 3?lächengrundelementes und der Breite des halben Bandrasters für tragende Teile den Rohrdimensionen entsprechend angebracht.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß alle den drei Grundmaßen angepaßten Einzelteile mit allen Konstruktions- und Yerwendungsdaten, Material-, Herstellungskosten und Preis, sowie den Einbauzeiten und -kosten auf Datenträgern erfaßt sind.
Zusätzlich sind in Portführung dieses Erfindungsgedankens alle Grundeinheiten, wie Patienteneinheiten, Büroeinheiten, Personaleinheiten, Kücheneinheiten, Diagnose- und Behandlungseinheiten, wie z. B. elektronische Elemente zur Patientenüberwachung zusammen, und zwar fussend auf den Datenträgern der Einzelteile, auf Datenträgern erfaßt.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß die Vorplanung des Elemente n-Er a nkenha us es, jede Änderungs- und Tariantenplanung, seine Kostenermittlung, Kostenoptimierung, Einzelauftragserteilung, Terminüberwachung, Kostenkontrolle und Endabrechnng in an sich bekannter Weise auf diese Datenträger gegründet sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß für alle Seile der Außen- und Innenein-
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richtung, der technischen, sanitären und medizinischen Einrichtung eines Krankenhauses ein einheitliches Schema gegeben ist, nach dem sie sich in einfachster und ubersichtliehster Weise vereinheitlichen lassen, wie es die durchgeführten Beispiele gezeigt haben. Schon beim Hersteller ergibt sich durch die Benutzung dieses Systems eine Senkung der Herstellungskosten, da größere Serien in der gleichen Amtsführung anfallen.
Auch bei der Entwicklung und Konstruktion dieser Teile lohnt es, dabei in ungleich höherem Maße als bisher, größte So3gfalt auf beste Qualität, Haltbarkeit und Vereinfachung im Gebrauch zu legen. WEiterhin wird es durch die weitgehende Vereinheitlichung in viel größerem Maße als bisher möglich, Lager zu halten, wobei insbesondere Zentrallager für bestimmte Teile möglich sind, von denen aus eine größere Zahl von Vorhaben beliefert werden kann.
Die Katalogisierung der Einzelteile und ihre Erfassung auf Datenträgern erlaubt mit der Hilfe von Datenverarbeitungsanlagen eine einwandfreie, schnelle und sichere' Vorplanung. Dabei ist es gleichgültig, ob relativ kleinere eigene Datenverarbeitungsanlagen im Geschäftsbetrieb des Architekten oder Bauunternehmers oder größere, gemietete und leihweise in Anspruch genommene Anlagen verwendet werden. Hauptvorteil ist, daß schon während der Planung durch Variieren
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von Komponenten ein Überblick über Ersparnisse oder über die notwendige Höhe zusätzlicher Aufwendungen gewonnen werden kann. Beispielsweise ist es kein Problem, eine Krankenhausanlage einmal mit einer, sodann mit einer oder zwei zusätzlichen Untersuchungsräumen für Röntgendiagnostik durchzurechnen, weil alle dazugehörigen Teile auf dem betreffenden Datenträger erfaßt sind.
Die zur Erstellung der Vorplanung benutzten Datenträger können nach Festliegen der Planung und erteiltem Auftrag direkt vslter benutzt werden, um die Einzelaufträge zusammenzustellen. Da die Montagezeiten der Einzelteile erfindungsgemäß mit erfaßt sind, wird dadurch gleichzeitig ein Zeitschema für den Bauablauf gewonnen, der laufend kontrolliert und bei Eintreten von Abweichungen angepaßt werden kann. Besonders vorteilhaft ist dabei die Möglich-. keit einer unmittelbaren strengen Kostenkontrolle.
Wenn sich, wie üblich, während des Baues seitens des Auftraggebers Änderungs- oder Zusatzwünsche ergeben, so kann mit Hilfe der Datenträger unmittelbar ermittelt werden, welche Kosten sie verursachen und wie sie sich im Zeitplan auswirken. Dabei ist zu bemerken, daß gerade solche Änderungen, die oft unvermeidlich erst das endgültige Gesicht des Projektes bestimmen und zu seiner Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit entscheidend beitragen können, bei dem erfindungsgemäßen Elementen-Krankenhaus
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phne die sonst üblichen Schwierigkeiten, in vielen Fällen sogar überhaupt erst durchgeführt werden können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß geleistete Arbeiten ohne jeden Zeitverlust und ohne mühsames Zusammenstellen von Einzeldaten unmittelbar abgerechnet werden können. Gerade diese Möglichkeit schafft zwischen dem Aufti^geber, Ausführenden und Lieferanten eine Vertrauensbasis, die der Qualität und der möglichsten Verkürzung der Ausführungszeit zugute kommt. Es ist statistisch ermittelt worden, daß bei ausgeführten Krankenhauspro,] ekten Kostenüberziehungen für genormte, mit Listenpreisen versehene Teile minimal sind. Bei nicht genormten Teilen nehmen sie zum Teil horrende Ausmaße an, zumal, wenn, wie es dabei oft vorkommt, Kosten geschätzt werden müssen. Insbesondere Kostenüberziehungen aber schaffen Verärgerung bei allen an einem solchen Projekt Beteiligten.
Krankenhäuser sind für diesen Elementenaufbau besonders gut geeignet. Hier ist aber auch die Notwendigkeit am dringendsten, im Interesse der Öffentlichkeit die bisher bestehenden Schwierigkeiten zu vermeiden. Eine ähnliche Vereinheitlichung ist aber auch bei anderen öffentlichen Bauten, wie Verwaltungsbauten, Bürohäusern, Kasernen und Schulen, möglich. Dem Einwand der Monotonisierung ist dadurch zu begegenen, daß es sich bei dem Elementensystem um ein sogenanntes offenes System handelt und genügend Möglichkeiten zu Variationen gegbben sind. Außerdem sei an das Beispiel.einzelner Kraftwagenhersteller erinnert,
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die bewußt darauf verzichten, mit der Zeit immer neue Typen herauszubringen, dafür aber einen einmal festgelegten Typ dauernd in der Qualität verbessern.
Der Weg zu einer solchen qualitätssteigernden und kostensenkenden Vereinheitlichung ist durch die im Falle des Elemente nkrankenhaus es durchgeführte Erfindung vorgezeigt, die im Grundgedanken darin besteht, alle !Teile auf drei Grundmaße zurückzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt·
Pig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Hasterbildung aus den Elementen des Krankenhauses.
fig. 2 zeigt einen Schemaplan für Räume verschiedener Zweckbestimmung mit gleichen Maßeinheiten für Raumbreiten und Raumtiefen vom Raster ausgehend.
Pig. 3 zeigt bei einem erfindungsgemäßen Krankenhaus den Vorfahrt- und Aufnahmetrakt.
Pig. 4 zeigt den Not- und Unfalltrakt.
Pig. 5 zeigt den Trakt für Röntgendiagnostik.
Pig. 6 zeigt den Einbau eines Pensters in das Raster.
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- 11 fig. 7 zeigt den Einbau einer Elementwand in das Raster.
. 8 zeigt den Einbau einer Elementwand mit Durehblickfenster und Anschlüssen.
Pig. 9 zeigt den Einbau einer schmalen Tür mit Stromversorgungselementen als Einfeldtür.
Pig. 10 zeigt den Einbau einer breiten Tür mit Stromversorgungselementen als Zweifeldtür.
Fig. 11 zeigt fen Einbau einer Patienten*»einbeit. Fig. 12 zeigt den Einbau sanitärer Einheiten.
Das Grundraster des Krankenhauses setzt sich aus drei Elementen zusammen. Das erste ist das Flächengrundelement 1. Es hat z. B. die Abmessungen 110 cm χ 110 cm. Das zweite Element ist ein Bandraster 2 von vorzugsweise 40 cm für tragende Teile, das dritte ein Bandraster 3 von vorzugsweise 10 cm Breite für nicht tragende Teile.
Das Grrundraster des Krankenhauses ergibt sich dadurch, daß, wie in Fig. 1 gezeigt, je 3 x 3 Flächengrundelemente 1 zu einem Quadrat zusammengefügt werden. Zwischen ihren aneinanderstoßenden Seiten ist jeweils das Bandraster 3 Sir nicht tragende Teile eiigefügt, so daß nach Bedarf nicht tragende Zwischenwände
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gleicher Abmessung eingesetzt werden können. Das von den 3x3 Fläehengrundelementen mit den dazwischen liegenden Bandrastern 3 gebildete Quadrat hat dadurch die Grundabmessung 350 χ 350 cm. Aus diesen Quadraten wird der ganze Grundriß des Krankenhauses zusammengesetzt, wcfaei zwischen ihnen jeweils das Bandraster 2 für tragende Teile eingefügt wird· JDas gesamte Achsraster hat also im gewählten Beispiel die Abmessungen 390 cm x 390 cm und erstreckt sin jeweils zwischen den Mittellinien des Bandrasters 2 für tragende !Teile. Alle tragenden Elemente werden grundsätzlich auf die Bandraster 2 gestellt, fig. 1 zeigt beispielsweise die Anordnung von !Dragpfeilern 4> die teils auf den Schnittpunkt zwischen zwei Bandrastern, aber auch in beliebig andere Stellen der konstruktiven Bandraster gestellt werden können. Nicht tragende Teile, vor allem alle Zwischenwände, werden so, wie es zweckmäßig ist, auf die beiden Bandraster 2 und 3 gestellt. InILg. 1 ist z. B. die Anordnung von nicht tragenden Außenwänden 5 auf dem Bandraster 2 gezeigt. Aber auch die Anordnung von Wänden mit der halben Wandstärke des Bandrasters 2 wie bei 6 ist möglich. Ebenfalls ist eine Überlappung der Bandraster möglich.
Unter Benutzung dieses Grundrasters können Räume in jeder Variation geschaffen werden. Fig. 2 zeigt z. B. als kleinste Einheit den Raum 7, der nur das Flächengrundelement 1 umfaßt. Es kann beispielsweise eine Umkleidekabine sein oder auch ein
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VG eingebaut werden. Aus der linearen Addition dieses Fläche ngrundelementes können sich z. B. Raumeinheiten für Klimageräte 7A, Dusch- und VC Raum 7B, oder Umkleidekabinen mit Bettendurchfahrt AO zusammensetzen* 2x2 Plächengrundelemente ergeben einen Raum 8A, beispielsweise eine Bette nschieuse. Aus der wie vor beschriebenen Addition lassen sich z. B. Raumeinheiten wie Pflegearbeitsraum 8B, Yerwaltungsraum mit einem Arbeitsplatz 80, Personalumkleideraum mit Dusche 8D1 bilden, Ein ganzes Grundrasterelement 8B ist für einen Aufnahmeraum geeignet und kann z. B. erweitert werden zu Untersuchungsräumen 90, Zweibettkrankenzimmer SD, oder Dreibetten-Krankenzimmern 9E. Der Raum 100 beispielsweise, der 4 x das flächengrundelement umfaßt, ist als Gripsraum oder in der Ergänzung als Röntgendiagnostikraum mit Umkleidekabinen 9D, bzw. als Patientennarkoseraum mit Gferäteplatz geeignet 9E. Der Raum 11D, der 5 * das Plächengrundelement umfaßt, kann beispielsweise als Operationssaal dienen. Aus der Addition ergibt sich sodann die beispielsweise Ergänzung zum Yierbettenzimmer mit Sanitärzone 11E. Tier und mehr Grundrasterelemente, wie 12E, können beispielsweise als Sechsbettenzimmer benutzt werden.
Die Fig. 3 zeigt Seile aus einem Krankenhaus, das erfindungsgemäß aus einheitlichen Elementen aufgebaut ist.
20 ist die zweigleisige Patientenvorfahrt, an die sich die Eingangshalle 21 mit Varteraum anschließt. Zwei Aufnahmeräume 22
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und 23 dienen zur Aufnahmeuntersuchag der Patienten und zur Erfassung ihrer Personaldaten. Außerdem ist ein Hot- und Unfallaufnahmeraum 24 vorgesehen, in welchem beispielsweise Reaninsfcion betrieben werden kann. Eine leitschiene 25 erlaubt das Hineinfahren von !Tragen für Röntgenaufnahmen. Durch diese leitschiene ist immer schon jeweils eine Richtung zum Einfahren in das Röntgengerät festgelegt. Die Aufnahmeräume 22, 23 und 24 führen in einen Verteilerraum 26, in dem die Aufnabme-Schwester 27 untergebracht ist. Ferner ist hier die Personen-Notruf anlage 28 vorgesehen. In einer Dunkelkammer 29 mit Entwicklermaschine können Röntgenaufnahmen entwickelt werden. An den Verteilerraum 26 schließt sich das Aufnahmebüro 30 an. Türen 31 mit automatischen Türöffnern führen in die Gänge, an denen sich weitere Diagnose-, Behandlungs- und Nachbehandlungsräume, Büros und Patientenräume befinden.
Beispielsweise zeigt Pig. 4 den Not- und Unfalltrakt des gleichen Krankenhauses. Der vom Verteilerraum kommende Gang 40 führt in diesem Beispiel in einen Ausgangsraum 41 mit Sterilisier ungseinrichtung 42. Daan schließt sich ein Raum für kleinere Eingriffe (aseptisch) 43 an. Angeschlossen ist ein Waschraum 44. Hier ist zu ersehen, daß aus Zweckmäßigkeitsgründen das Grundraster 390 cm χ 390 cm durch Hinzunahme eines Flächengrundelementes erweitert wurde. Es ist dadurch ein neues Rasterelement gebildet mit 390 cm χ 510 cm, das ä>er auch auf den drei Grundmaßen beruht.
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Vom Gang 40 führt weiterhin eine Patientenschluse 45 in die Operationsvorbereitung 46, an die sich der Gipsraum 47 anschließt. Bin Nebenraum 48 dient zur Aufbewahrung von Gipsbinden, Schienen und Gerät.
An die Vorbereitung 46 schließt sich der Not- und Unfall-Operationssaal 49 mit einem Irztewaschraum 50 und einem Männer-Umkleideraum 51 an. Bei 52 ist die elektrotechnische Verteilungsanlage, Iei 53 der Schaltraum untergebracht. Der Eingang und Ausgang des Operationsraumes für Ärzte und Personal führt über den Ausgangsraum 54 mit einer Sterilisierungsanlage 55 in einen Gang, an den auch der Operations-Umkleideraum für Stauen 56 mit Dusche 57 aigescblossen ist.
Der Trakt wird abgeschlossen durch einen Ärzteraum 53 und ein Treppenhaus 59.
5 zeigt einen weiteren Trakt aus dem gleichen Krankenbaus. Er enthält zunächst die Röntgendiagnostik 60. Sin automatischer Tüaiffner 61 führt in den Gang zu diesem Trakt 61 · Am Anfang befindet sich ein Warteraum 62, an den sich eine Reihe von Kabinen 63 anschließen. Weiterhin sind zwei Betten— durchfahrt en 64 vorgesehen. Es folgt der Schaltiaim 65 und eine Dunkelkammer 66 mit Entwicklermascbinen.
Vom Warteraum 62 gelangen die betreffenden Patienten durch zwei Umkleidekabinen 63 in die Mammographie 67. An diese
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schließt sich ein Schaltraum 65 und eine Dunkelkammer 66 an. Dieser Teil wird abgeschlossen durch zwei Traforäume 68. Zwei weitere Umkleidekabinen 63 und eine Bettendurchfahrt 64 führen vom Warteraum 62 zur Cystoskopie 69» an die sich ein WC 70 anschließt.
In die Durchleuchtung 71 führt wiederum eine Bettendurchfahrt 64 und eine Umkleidekabine 63. Der dazugehörige Traforaum 68 schließt sich an die Durchleuchtung 71 an, sowie ein WO 70.
Ebenfalls eine Umkleidekabine 63 und eine Bettendurchfahrt 64 führen schließlich in die Aufnahme 72.
An diese Diagnostikräume schließt sich die physikalische Ibrapie 80 an. Zunächst ist ein Betten-Abstellplatz 81 vorgesehen. Es folgt ein Ausgußraum 82, zwei Patienten-WC 83 und ein großer Umkleideraum 84 für die Gymnastik 85.
Auf der gegenüberliegenden Seite des Ganges der physikalischen !Therapie 80 ist zunächst bei 86 der Bademeister untergebracht. An seinen Baum grenzt ein Waschraum 87 und ein Wäscheraum 88. Ss folgt als erstes ein Raum für Einzelbäder 89 und für Güsse 90. Eine Bettenschleuse 91 und ein Ruheraum 92 führen in das Bewegungsbad 93, eine weitere Bettenschleuse 91 und ein weiterer Ruheraum 92 in das Kombinationsbad 94, eine Bettenschiuse 91 in ein weiteres Kombinationsbad 94.
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Ausgespart ist ein Nebenraum und eine Klimaanlage 96. Weiterhin schließen sich in ähnlicher Weise Räume für Massagen, Packungen und Bestrahlungen an, die nicht eingezeichnet sind.
Aus diesen Zeichnungen läßt sich als Beispiel erkennen, wie alle Räume des afindungsgemäßen Krankenhauses mit Hilfe der Grundelemente 1, 2 und 3 gewonnen und zweckentsprechend angeordnet werden können. In weiteren Zeichnungen soll an einigen Beispielen erklärt werden, wie diese Vereinheitlichung im einzelnen praktisch durchgeführt wird.
Die Fenster sind dem Grundraster so angepaßt, daß sie sich an beliebigen Stellen der Außenhaut des Gebäudes anbringen lassen, ohne die Möglichkeit einzuschränken, die Trennwände nach Belieben anzuordnen und ggfs. auch nach Bedarf wieder umzusetzen» Pig. 6 zeigt zwei senkrechte Wandpfeiler 100 von der Bandrasterbreife 2, deren Abstand das Grundrastermaß 390 cm beträgt. In die Pfeiler 100 sind die Fensterzargen 101 mit zug- und wasserabweisender Abdichtung 102 eingesetzt. In diese Zargen sind die Fensterrahmen 103 mit den Fensterscheiben 104 eingefügt. Dann ergibt sich die Breite des Fensterelementes gleich der Breite des Flächengrundelementes 110 cm mit einem zwischen den Fenstern eingesetzten Steg 106 von 10 cm entsprechend der Bandrasterbreite 3. Das Fensterelement besteht aus einem Oberflügel 105, einem Mittelteil 106 und einem Brüstungselement 107. Jedes dieser drei Teilelemente kann
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einzeln oder in leilkombinationen, dem jeweiligen Raumanspruch entsprechend angewandt werden. Die übrigen Flächen der Außenhaut sind nach diesem Beispiel mit Keramikplatten 108 abgedeckt.
Fig. 7 zeigt das Beispiel einer versetzbaren Zwischenwand 110 im Maße des Plächengrundelementes 110 cm. Ihre Stärke beträgt 10 cm entsprechend dem Bandraster 3. Sie ist zwischen Stiele oder Knotenstücke 111 von der Breite 10 des Bandrasters 3 eingesetzt und wird so gefertigt, daß sie zwei Reihen Bohrungen 112 enthält. An diesen können Schränke, Regale, Leisten usw. aufgehängt werden. Nicht benutzte Bohrungen werden in einfacher Weise verdübelt. Dabei ist die Anordnung dieser Bohrungen 112 so getroffen, daß in der gezeichneten Lage beispielsweise Hoch-, Unter- und Oberschränke über dem Pußboden freihängend angeschraubt werden können. Derartige Zwischenwände lassen sich in den gleichen Abmessungen auch mit Bleieinlage für Röntgenräume, als feuerhemmende Wände und mit Kälteisolierung für +4 oder +10° C ausführen.
Eine Zwischenwand 120 mit Durchblickfenster zeigt I1 ig» 8. Sie wird wieder zwischen Stielen oder Knotenstücken 111 eingesetzt und besitzt die untere Reihe Bohrungen 112. für Unterschränke, z. B. unter dem fenster 121 ist eine Stromleiste 122 in der halben Breite 20 cm des Maßes des Bandrasters 2 angebracht. Sie enthält Schaltelemente für Schwachstrom 123,
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für Starkstrom 124 und Anschlüsse 125 für Sauerstoff, Druckluft und Vakuum.
Auch die notwendigen Türen werden unter Benutzung des Grundrastermaßes in die Zwischenwände eingesetzt. Eine schmale Einfeldtür 130 von 70 cm Breite Teispielsweise (Pig. 9) wird mit Füllstücken 131 und 132 in das Feld mit der Breite des Flächengrundelementes 110 cm eingesetzt. Dadurch ergibt sich eine der Fülleisten als Stromversorgungselement 132, wieder mit der Breite 20 cm des halben Bandrasters 2. Sie enthält auch ihrerseits in ihren Abmessungen festgelegte Normteile, in diesem Beispiel eine Uhr 133, eine Signalleuchte 134 oder Mikrofon/Lafcsprecher für die Rufanlage, einen Schalter für die Anwesenheitsleuchte 135, für ein Beruhigungslicht 136, für ein Nachtlicht 137 und für das Licht 138. In Fußbodennähe ist eine Steckdose 139 angebracht. Bei der Fertigung dieser Stromleisten werden alle zur Montage notwendigen öffnungen vorgesehen. Sie werden bei der Installation abgedeckt, sofern sie nicht gebracht werden. Die für Unterarmbetätigung eingerichteten Türdrücker 140 und die Türschlösser sind so angeordnet, daß die Tür, je nach dem, ob sie als Links- oder Rechtstür benutzt werden soll, einfach umgedreht zu verden braucht. Um die Tür wahlweise innen oder außen aufschlagend erhalten zu können, sind die Zargen als Steckzargen 141 ausgeführt. Diese Zarge kann z. B. in die Einzelteile Türsturz 142, Türbänderseite 143 und Türschloßseite 144 zerlegt und durch Um-
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setzen der Einzelteile der jeweiligen Türfunktion angepaßt werden.
Zur Anbringung einer sehr breiten Tür 145 (Fig. 10) werden zwei !Felder des Flächengrundelementes 1 mit dem dazwischen liegenden Sandraster 3 zusammengefaßt, so daß sich das Grundmaß 230 cm zwischen den Stielen oder Knotenstücken 111 ergibt. Auf der einen Seite sind vier Füllstücke 132, jedoch ohne Elektroeinrichtung vorgesehen, auf der anderen Seite wieder das vertikale Stromversorgunpelement 139 in der Breite 20 cm des halben Bandrasters 2. Es trägt die gleichen Armaturen wie die Stromleiste in Fig. 9.
Aus den Grundmaßen ergeben sich auch die Abmessungen für das gesamte mit den Wandelementen verbundene Mobilüar (Fig. 11). Von der hier gezeichneten Patienteneinheit sind zwei Zwischenwandelemente 160 dargestellt. Der Schrank 161 hi eine Tiefe entsprechend der halben Breite 55 cm des Flächengrundelementes 1. Seine Breite kann wahlweise 1/2, 1/3 oder 1/4 dieses Grundmaßes sein, also 55,0 cm, 36,6 cm oder 27,5 cm, wie es der hier gezeichneten entspricht. Die Kombinationsn 1/2 + 1/3 oder auch 1/4 ist möglich. Damit der Schrank wahlweise rechte- und linksschlagend angebracht werden kann, sind die Griffe doppelt angebracht, so daß er wahlweise nur um 180° gekippt zu werden braucht. Die Höhe beträgt mit 165 cm das 1 1/2-fache des Grundmaßes 110 cm. Die Oberschränke
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162 sind einheitlich 55 cm oder 1/2 des Grundmaßes hoch. Ihre Breite ist in der gleichen Weise gestaffelt wie bei dem Schrank 161, ihre Tiefe kann 1/4 oder 1/2 des Grundmaßes "betragen. Her Nachttisch 163 "bestehend aus !Tischplatten, schwenkbar oder fest, sowie Schubfach entspricht in der Breite 1/3 oder 1/2 und in der !Tiefe 1/2 bzw. 1/3 des Grundmaßes. Der Unterschrank 166 als Schuhschrank hat 1/4 des Grundmaßes im Quadrat. Der Bettisch 164 kann bis über das Bett 167 gezogen werden. Er ist in der Höhe verstellbar und um die Iiängsachse drehbar.
Unter dem Nachttisch sind Steckdosen 168 für Fernsehen und Rundfunk, unter dem Schubfach ist ein Stiefellicht 169 angebracht. Unter dem Oberschrank sitzt eine leselampe 170, daneben eine Einheit mit den Anschlußeinrichtungen für medizinische Gase von 1/8 des Grundelementes. Steckdose und Iiiehtschalter 172 sind in Reichweite darunter angebracht. Die hängenden Schranke werden durch ein Kopfstück 173» welches der allgemeinen Raumbeleuchtung dienen kann, abgedeckt.
Ein Beispiel für die Anbringung der sanitären Anlagen nach der Erfindung gibt schließlich die Sig. 12. Die sanitären Einrichtungen sind an einem Wandelement 180 von der BB.ite des flächengrundelementes 1 und der halben Stärke des Bandrasters 2 aufgehängt, und zwar so, daß sie nebeneinander und gegenüber an dem Wandstück hängen. Daher sind z. B. für eine
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Kombination mit WO 181 oder Urinalbecken 182 die Handwaschbecken 183 nicht, wie gewöhnlich, parallel zur Wand, sondern senkrecht zu ihr angeordnet, damit nicht, wie üblich, zwei im Winkel zueinander stehende Wandstücke in Anspruch genommen werden müssen. Als weitere Beispiele sind kombiniert: ein Klinik-
ausguß 184 mit verdecktem Spülkasten und Warmwassermischbatterie sowie einer klappbaren Gabel als Eimeraufsatz und ein Hospitalspüler 185, ein Waschtisch 186 mit oder ohne Unterbauten und eine Ablageplatte 187 mit Abwurf für Papierhandtueher.
Biese Beispiele zeigen, wie in dem erfindungsgemäßen Krankenhaus alle Teile, von Elementen des Grundrisses über die Fenster, die Decke und die Außenhaut bis zu den kleinsten Teilen der Inneneinrichtung, konsequent auf die drei Rastermaße 1, 2 und 3 genormt sind. Erst durch diese vereinheitlichende Rückführung auf nur drei Maße ist es möglich,, den Katalog dieser Teile in optimaler Weise klein zu halten. Das wiederum ermöglicht die Aufstellung genauer Listen, die datenverarbeitungsmäßig erfaß; werden können. Sodann ist es möglich, unter Verwendung der so erstellten Datenträger ganze Gruppen von Krankenhauseinrichtungen, beispielsweise eine vollständige Röntgen-Diagnostik-Einrichtung, ihrerseits wieder datenverarbeitungsmäßig festzulegen. Dadurch verläuft die Einrichtung eines afindungsgemäßen Krankenhauses in der Weise, daß der Auftraggeber zunächst seine Wünsche bekanntgibt über Diagnose- und Behandlungseinrichtungen, Anzahl der Patienteneinheiten,
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Zahl und Unterbringung des Xrzte- und des Bedienungspersonals. Anhrnd dieser Daten kann sodann die ganze Krankenhausanlage in den gegebenen Grundriß hineingeplant werden. Parallel dazu ergeben die zu den gewünschten Einheiten gehörigen Datenträger bereits die Möglichkeit, mit Hilfe einer Datenverarbeitungseinrichtimg einen ersten Kostenplan aufzustellen. Hier können sofort mögliche Änderungen eingegeben werden, die unmittelbar erlauben, ihren Einfluß auf die Kosten zu übersehen.
Nach erteilten Auftrag werden, wiederum über die Datenverarbeitungeeinrichtung, in kürzester Frict die Einzelaufträge ausgestellt. Während der Ausführung des Baues werden die Kosten laufend überwacht. Gründe für etwaige Überziehungen werden unverzüglich ermittelt, so daß sie nach Möglichkeit abgestellt werden können. Die Kosten für Änderungswünsche, die sich während der Ausführung von Seiten des Hauherrn ergeben, können schnell erfaßt, die Wünsche selbst schnell ausgeführt werden, da es sich immer wieder um die Eingabe der gleichen Elemente in die Datenverarbeitung handelt. Sofort nach Durchführung der Arbeiten werden mit Hilfe der Datenträger die Rechnungen erstellt« Auch die Terminüberwachung ergbt sich aus den Datenträgern.
Für die Ausführung der einzelnen Konstruktionsteile, wie sie in den Beispielen geschildert sind, ergibt sich, da
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sie vereinheitlicht sind und daher in großen Stückzahlen immer in der gleichen Ausführung hergestellt werden müssen, die Möglichkeit, die Konstruktion bis in das Kleinste zu optimieren, da bei gleichen Kosten ein im Verhältnis viel größerer Entwieklungs- und Konstruktionsaufwand getrieben werden kann. Die Qualität kann wesentlich verläßlicher garantiert und gesteigert werden, als wenn es sich, wie es jetzt der Fall ist, um immer wieder neue Typen handelt.
Ss ist dabei zu berücksichtigen, daß eine gewisse Typisierung, die beispielsweise im Wohnungsbau unerwünscht wäre, bei Krankenhausanlagen nur Vorteile hat. Das Personal kann sich in wirtschaftlicher Weise darauf einrichten, den Forderungen der Hygiene kann, da überall die gleichen klaren Verhältnisse herrschen, am sichersten nachgekommen werden. Die Gefahr von Irrtümern oder Fehlgriffen, insbesondere in den Diagnose- und Behandlungsräumen ist weitgehend ausgeschaltet, da die Anordnung der Gegenstände einheitlich ist und damit die notwendigen Handgriffe immer die gleichen sind.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Elementen-Krankenhaus, bestehend aus Gebäuden, baulichen Inneneinrichtungen, sanitären und Elektroinstallationen, Büros, Personalräumen, medizinischen Diagnose- und Behandluhgseinrichtungen, sowie allgemeinem Versorgungseinheiten wie Küchen, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Räume aus einem festen Flächengrundelement (1), einem Bandraster für tragende Teile (2) und einem Bandraster für nicht tragende Teile (3) zusammengesetzt und die Abmessungen sämtlicher Einrichtungsteile aus diesen drei Grundmaßen gewonnen sind.
    2. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flächengrundelement (1) vorzugsweise 110 cm χ 110 cm, das Bandraster (2) für tragende Teile vorzugsweise 40 cm und das Bandraster (3) für nicht tragende Teile vorzugsweise 10 cm beträgt, wobei beide Bandraster überlappt werden können.
    3. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus 3x3 Flächengrundelementen (1) mit je einem Bandraster (3) für nicht tragende Teile an ihren aneinandergrenzenden Rändern, also einer Gesamtfläche von 350 cm χ 350 cm zusammen mit je einem, diese
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    Gesamtfläche umgrenzenden Bandraster (2) für tragende Teile ein Hauptgrundraster von 390 em χ 390 cm gebildet wird.
    4. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Platten (108) bestehende Außenhaut, sowie Füllkörper zur Erbringung des Schall- und Wärmeschutzes nach DIN 4108 und 4109 und die Konstruktionsele-
    mente der Fenster (106) und Oberlichter (105) in ihrer Kombination die Maße dieses Grundrasters tragen.
    5. Slementen-Krankenhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (110) die Maße der Breite des Flächengrundelementes tragen und an Stiele oder Knotenstücke (111) von der Breite des Bandrasters für nicht tragende Teile angeschlossen sind.
    6. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 5 t dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelemente sowie die Leuchtenele-
    f mente für künstliches Licht in den Abmessungen der drei Grundmaße ausgeführt sind.
    7. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (110) mit allen Bohrungen (112) und Gewinden versehen sind, die zur Aufhängung der Einrichtungsgegenstände dienen und bei Nichtgebrauch verdübelt sind.
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    8. Elementen-Krankenbaus och Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die schmalen Türen als Einfeldtüren (130) so zwischen die Stiele oder Knotenstücke (111) eingesetzt sind, daß sie zusammen mit zwei Typen von Füllstüeken (131, 132) das Maß der Breite des Flächengrundelementes haben, wobei das !Füllstück (132) vorzugsweise zugleich als einheitliches Stromversorgungselement zur Aufnahme der elektrischen Schalter und Steckdosen und anderer elektrischer Konstruktions-Elemente (123, 124, 133 bis 139)dient.
    9. Elementen-Krankenbaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die breiten Türen als Zweifeldtüren (150) so zwischen die Stiele oder Knotenstücke (111) einsetzt sind, daß sie zusammen mit den entsprechenden Füllstücken (132) ein Mehrfaches der Breite des Plächengrundelementes haben·
    10. Elementen-Krankenhaus nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen vorzugsweise unterarmbetätigte Griffe (HO) in solcher Anordnung haben, daß die gleiche Tür wahlweise als Rechts- und Mnkstür, innen und außen schlagend, eingesetzt werden kann, wobei unter Verwendung der Beschläge ohne Änderung lediglich die Steckzarge umzusetzen ist.
    11. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beispielsweise die Elemente der Patienteneinheit, nämlich Schränke (161, 162, 166), Borde, Schubladen (163),
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    Nachttische (164), Steckdosen (168, 172), Leuchten (169, 170) in den einheitlichen Maßen von 1/4, 1/3 und 1/2 der Breite des Flächeqgrundelementes ausgeführt sind.
    12. Elementen-*-Krankenhaus nach Anspruii 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen der Hochschränke (161) mit Beschlagen und Griffen in der Weise versehen sind, daß sie wahlweise als Rechts- oder Irinkstüren, hängend mit Bodenfreiheit oder auf dem Boden stehend, verwendet werden können.
    13. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sanitären Einrichtungen, wie Klinikausgüsse (184), Hospitalspüler (185), Waschtische, Handwaschbecken, (183, 186), Urinalbecken (189) und WC (181) grundsätzlich paarweise, aber auoh zu je zwei Paaren gegenüber an einem gleichen Wandstück von der Abmessung der Breite des Flächengrundelementes (1) und der Breite des halben Bandrasters für tragende Teile (2), fen Rohrdimensionen entsprechend angebracht sind.
    1$. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle den Maßen (1, 2 und 3) angepaßten Einzelteile mit allen Konstruktions- und Yerwendungsdaten, Material- und Herstellungskosten und Preis, sowie Einbauzeiten und -kosten auf Datenträgern erfaßt sind.
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    15. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß alle Grundeinheiten, wie Patienteneinheiten, Büroeinheiten, Personaleinheiten, Kücheneinheiten, Diagnose- und Behandlungseinheiten, wie z.B. elektronische Elemente zur Patientenüberwachung^zusammen, und zwar fußend auf den Datenträgern der Einzelteile, auf Datenträgern erfaßt sind.
    16. Elementen-Krankenhaus nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß seine Vorplanung, Änderungs- und Variantenplanung, Kostenermittlung, Kostenoptimierung, Einzelauftragserteilung, Terminüberwachung, Kostenkontrolle und Endabrechnung in an sich bekannter Weise auf diese Datenträger gegründet sind.
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