DE1753804A1 - Transportkarre fuer schrankmoebel - Google Patents

Description

TransDortkarre für Schrankmöbel

Die Erfindung betrifft ei.ne Transportkarre für Schrankmöbel, insbesondere zur Verwendung in Krankenhäusern, mit einem im Querschnitt L-xörrnigen Rahmen, dessen horizontaler Teil als auf Rädern gelagerte Plattform und dessen vertikaler Teil als Stützwand mit Handgriffen zum Verschieben und Steuern der Karre ausgebildet ist.

In Krankenhäusern ist es erforderlich, die zuin Mobiliar eines Krankenzimmers erforderlichen Schrankmöbel häufig, das heif3t bei jGidera Patientenwechsel, aus dein Krankenzimmer zu entferner;, und einem Desinfizierre.un zuzuführen, aus dem sie dann in einen sterilen Vorratsraum transportiert, dort gelagert und bei Neueinrichtungen von Krankenzimmern dorthin transportiert werden.

Für- den Transport werden Karren verwendet, die ebenso wie flie Schrankmöbel leicht desinfizierbar, das heißt möglichst glattflächig sein und aus einem leicht desinfiziorbsren Il'iterial be stellen müssen. Damit dio mit dein Transport der Schr-snknöbel ve bundenen Arbeiten möglichst leicht und in kurzer Zeit durchge-

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führt werden können, ist es wichtig, daß man die Schrankmöbel möglichst rasch an den Transportkarren so befestigen kann, daß die Schrankmöbel während des Transports sicher auf den Karren gehalten sind. Auch das Abladen der Schrankmöbel von dem Transportkarren soll möglichst wenig Zeit in Anspruch nehmen.

Das bedeutet, daß man die Schrankmöbel nicht, mit Beiestigungsbändern, Bügeln oder dergleichen an der Transportkarre für den Transport befestigen kann. Eine geschlossene Bauart für die Transportkarre, in deren geschlossenem Transportraum die Schrankmöbel lediglich eingelassen oder eingesetzt werden,/ scheidet aus, v/eil derartige Transportkarren in leerem Zustand zuviel Raum beanspruchen und nicht stapelbar sind. Ausserdem würde das Desinfizieren von Transportkarren mit Seitenwänden erschwert, und es lassen sich nur Schrankmöbel transportieren, die den Innenmaßen des von Seitenwänden ungebenen Laderaums auf der Transportkarre entsprechen. Aus all diesen Gründen kommt nur eine Transportkarre mit offenem L-fOrmigen Rahmen in Frage, dessen horizontaler Teil al.s an drei Seiten offene Plattform ausgebildet ist.

Ein weiteres Problem beim Transport von Schrankmöbeln für Krankenhäuser besteht darin, daß die Befestigung mehrerer Schrankraöbel auf einer Transportkarre zu noch größeren Schwierigkeiten als bei Einzelstücken führt und daß'das Übereinander-, stapeln mehrerer Schrankmöbel auf der Transportkarre während, des Transports zu einer Beschädigung der Oberflächen der Schrank möbel infolge transportbedin^tcr Relativbewegungen der Schrankmöbel führt. ...·■■

Es besteht daher die Aufgabe, die eingangs genannte leicht . desinfizierbare Transportkarre so auszubilden, daß sich die Schrankraöbol für den Transport auf der Karre auch zu mehreren leicht und in einer v/eise befestigen lassen, daß keine Gefahr einer gegenseitigen Beschädigung der Oberflächen besteht.

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Es versteht sich von selbst, daß auch das Abnehmen der Schrankrnöbel von der Transportkarre rasch und leicht durchführbar sein muß. '

Als Lösung ist hierfür erfindungsgemäß vorgesehen, daß zum Anhängen der Schrankmöbel in gegenseitigen Abstand sowie im Abstand von der Plattform der Karre mittels außen an den Rückwänden der Schrankmöbel ausgebildeter Aufhängeschienen an der-Innenseite der vertikalen Stützwand mehrere in vertikalen Abstand voneinander sowie horizontal angeordnete und hakenförmig vorspringende Befestigungsschienen ausgebildet sind.

Diese'Ausbildung der Innenseite der vertikalen Stützwand in Verbindung rn.it einer entsprechenden Ausbildung der Rückwand der zu "transportierenden Schrankinöbel läßt eine sehr einfache Befestigung und Entnahme der Schrankmöbel an bzw. von der Transportkarre zu. Das einzelne Schrankmöbel wird lediglich mittels einer oben an seiner Rückwand befindlichen Aufhämcoschiene an einer entsprechend ausgebildeten Befestigungsschiene eingehängt, die sich an der Innenseite der vertikalen Stützwand der Transportkarre befindet. Zum Abnehmen des Schraxik~ Möbels wird dieses lediglich geringfügig angehoben, so daß die beiden Sc?aienen außer Eingriff kommen. Da mehrere Befestigiingsschien en an der Stützwand ausgebildet sind, lassen sich auch mehrere Schrcüikmöbel gleichzeitig mit einer Transportkarre transportieren, ohne daß sie sich berühren, wenn der vertikale· Abstand der Befestigungsschienen ausreichend groß gewählt 5.st. Sine entsprechende Anordnung der Befestigung»- schienen läßt es sogar zu, daß jedes beliebige Schranknöb?! e.tnes derartigen "Stapels" von an der Stützwand aufgehängten Schrankmöbcln aus diesem "Stapel" entnommen v/erden kann, ohne daß hierfür emeh ein vorübergehendes Abnehmen der darüberbefindlichen Schrankmöbel erfordert wird, wie es ulxlichorv/eico

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beim Übereinanderstapeln von Schrankmöbeln auf Transportkarren der Fall ist; '

Die vorzugsweise aus dem gleichen leicht desinfizierbaren Material wie die Schrankmöbel bestehende Transportkarre kann in Verbindung mit einem entsprechenden Schrankmöbel, beispielsweise einem Beistellschrank, auch als fahrbares Möbel, nämlich als fahrbarer Beistellschrank verwendet v/erden, bei dem das an der Stützwand aufgehängte Beistellschränkchen zur Aufnahme von in Schubladen aufzubewahrenden Gegenständen dient, während man andere Gegenstände noch auf der im Abstand von ..dem Beistellschrank befindlichen Plattform ablegen" kann.

Aus alledem ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Transport-, karre nicht nur in besonderer Weise·sämtliche Anforderungen erfüllt, die sich mit dem Transport von Schrankmöbel in Krankenhäusern ergeben, sondern darüber hinaus auch noch vielseitig verwendbar ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, daß zum Aufeinanderstapeln einer Vielzahl von Transportkarren an der Rückseite der vertikalen Stützwand eine nach außen vorspringende hakenförmige Aufhängeleiste für den Eingriff mit einer der hakenförmig vorspringenden Befestigungsschienen einer anderen Karre ausgebildet ist. Hierdurch erhält man auf engstem Raum einen fahrbaren Stapel aus einer Vielzahl von Transportkarren der erfindungsgemäßen Art.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: '

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Transportkarre nj.t angehängten Kastenmöbeln in strichpunktierter Darstellung;

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3?ig. 2 eine Seitenansicht eines Stapels aus drei übereinandergesetzten Transportkarren mit ineinandergreifenden Aufhängeleisten und Befestigungsschienen.

Die Transportkarre 30 (Fig. 1 und 2) dient zum Transport von Einzelgegenetänden vom Vorratsraum zu dem Krankenhaus selbst, wie im folgenden noch näher erläutert werden wird. Die Karre 30 besteht aus einem L-förmigen Rahmen 31 aus Kunststoff und enthält einen waagerechten Schenkel 22 zur Bildung einer ebenen horizontalen Oberfläche sowie einen senkrechten Schenkel 33 zur Bildung einer ebenen senkrechten Oberfläche. Die Räder 24 sind abnehmbar an der Unterseite des horizontalen Schenkels

32 befestigt. Ein Paar von Befestigungsschienen 35 erstreckt eich horizontal über die Oberfläche des vertikalen Schenkels, ■wobei die eine Schiene an der Oberseite,und die andere Schiene annähernd in der Mitte verläuft. Die im Zusammenhang mit dem Erfindungsgegenstand verwendeten Schienen 35 sollen später noch erläutert werden. Eine dazu passende Schiene 36 befindet sich längs der Rückseite des vertikalen Schenkels 35 der Karre 30 in solcher Höhe, daß sie zu der oberen Schiene 35 einer anderen Karre 30 zur Stapelung und Vorratshaltung zusammenpast, wie man aus Pig. 2 erkennt. In der ITähe des oberen Teiles des vertikalen S_chenkels 33 des Rahmens 31 der Karre 30 ist ein Handgriff 37 vorgesehen, der im allgemeinen U-Fcrm aufweist und dessen gebogener Teil in horizontaler lage und Im Abstand rückwärts von der Ebene des senkrechten Schenkels.

33 liegt. Ein solcher Handgriff eignet sich besonders zur Aufnahme von Gegenständen, v/ie Handtüchern oder dergleichen. In der Ausnehmung 38 an der Vorderkante jeder Karre 30 ist ein Magnet M1 montiert. Die Karren sind mit Hilfe eines dazu passenden Ilagneten H2 an der rückwärtigen Kante jeder Karre kuppelbar, v/obei eine vergrößerte Aufnahraeflache 39 den Vorderteil einer anderen Karre aufnimmt.

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Ein Vorratsbehälter 40 eignet sich in Verbindung mit der eben beschriebenen Karre 30. Der Vorratsbehälter 40 läßt sich auch an der Wandung des Raums oder dergleichen montieren. . .

Bevor ein Patient ein Krankenzimmer bezieht, wird das Zimmer v/ie folgt vorbereitet. Ein Arbeiter nimmt eine Karre 30 aus einem Vorratsraum, setzt beispielsweise einen Vorratsbehälter 40 auf, der zwei Züge enthält, von denen der eine die Gegenstände des Patienten aufnimmt, während der andereι die notwendigen Gegenstände' bels"|Sfielßweise ein Waschbecken enthält. Benötigt der Patient einen besonderen Zug, dann wird eine zweite Vorrats- oder Behältereinheit 40 an der Karre 30 eingehängt, wie es in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Der Arbeiter wählt nun die anderen notwendigen Gegenstände für das Zimmer, beispielsweise ein Regal oder dergleichen aus. Die Schienen 35 der Karre 30 sind so angeordnet, daß auch andere Materialien und Gegenstände auf die horizontale Oberfläche des Schenkels 32 der Karre aufgesetzt werden können. Die Karre 30 wird dann in den Raum bewegt, in dem der Patient unterzubringen ist. Der Arbeiter oder die Pflegerin entfernt den Sack mit dem Abfall und führt alle durch den Patientenwechsel bedingten Arbeiten durch. Die Gegenstände in dem Raum, beispielsweise auch die Karre 30, der Behälter 40 und dergleichen werden entfernt und in einen Raum außerhalb des Krankenhauses verbracht, v/o ein Reinigen mit Dampf in Form eines Geschirrwasehens vorgenommen wird.

Der nunmehr freigemachte Raum läßt sich rasch und einfach reinigen. Die die vorgepackten und sterilisierten Behälter enthaltende Karre 30 wird ebenso wie andere Möbel oder dergleichen in den Raum gebracht.

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Bei der täglichen Versorgung und Pflege des Patienten benutzen die Krankenpflegerinnen die Karren 30 und bringen damit die notwendigen Materialien aus dem Vorratsraum heran.

Es ist darauf hinzuweisen, daß sich die Karren 30 besonders für Pflegerinnen zum Transport von v/armen Einrichtungsgegenständen zum Baden des Patienten oder dergleichen eignen. Darüberhinaus können, wenn eine Spezialbehandlung erforderlich ist, Vorratsbehälter 40 an Schienen in- und außerhalb des Raumes aufgehängt werden, einschließlich von Gegenständen wie beispielsweise sterilisierter Kleidung für die ürzte oder dergleichen. Alle diese Gegenstände werden vom Vorratsraum mit Hufe der Karre 30 transportiert. Der Patient selbst erfährt somit eine ausgesprochen persönliche Bedienung.

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Claims (2)

Ausscheidung aus P 14 92 407.3-16 ' I!O 3551 Κ/hr Herman Killer, Inc. 10. EaI 1S72 Patentansprüche

1. Transportkarre für Schrankmöbel,'insbesondere zur Verwendung in Krankenhäusern,-mit einem I-förmigen Rahmeil, dessen horizontaler Tpil als auf Rädern gelagerte Plattfqrn und dessen vertikaler Teil als Stützwand mit Handgriffen zum Verschieben und Steuern der Karre ausgebildet ist, dadurch ge-kennzei chnet., daß zur Aufhängen der Schrankmöbel (40) in gegenseitigem Abstand sowie im Abstand von der Hattform (32) mittels außen an den. Rückwänden der Schrankmöbel (40) ausgebildeter Aufhängeschienen (41) an der-Innenseite der vertikalen Stürzwand (33) mehrere in vertikalem Abstand voneinander sowie horizontal angeordnete und hakenförmig vor-

springende Befestigungsschienen (35) ausgebildet sind.

2. Transportkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 zum Aufeinanderstapeln eine Vielzahl von Transportkarren an der Rückseite der vertikalen Stützwand (33) eine nach außen vorspringende hakenförmige Aufhilngeleiste (36) für den Singriff mit einer der hakenförmig vorspringenden Eefestigungsschienen (35) einer anderen Karre ausgebildet ist.

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Neue Unterlagen (ArtTljVÄiaNr ¹ Sau 3 desÄnderung^es ν 4. 9.1967)

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