DE976226C - Verfahren zur Herstellung von Gemischwiderstaenden oder Leitungen aus einem Gemisch von Kunstharzlack, Leiterteilchen und Loesungsmitteln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Gemischwiderstaenden oder Leitungen aus einem Gemisch von Kunstharzlack, Leiterteilchen und Loesungsmitteln

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DE976226C
DE976226C DES21702A DES0021702A DE976226C DE 976226 C DE976226 C DE 976226C DE S21702 A DES21702 A DE S21702A DE S0021702 A DES0021702 A DE S0021702A DE 976226 C DE976226 C DE 976226C
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mixture
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conductor particles
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DES21702A
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Artur Dr Phil Buechner
Joachim Dr-Ing Kleffner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B1/20Conductive material dispersed in non-conductive organic material
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Gemischwiderständen oder Leitungen aus einem Gemisch von Kunstharzlack, Leiterteilchen und Lösungsmitteln Bisher hat man beispielsweise Schichtgemischwiderstände oder Leitungen in der Weise hergestellt, daß man entsprechend dem zu erzielenden Widerstandswert Leiterteilchen mit Lacken und Lösungsmitteln sowie nach Bedarf auch mit Weichmachern mischte und dieses Gemisch auf eine tragende isolierende Unterlage, z. B. durch Aufspritzen, Aufdrucken oder ähnliche Arbeitsvorgänge, aufbrachte. Dabei hat man oft festgestellt, daß die aus solchen Gemischen hergestellten Widerstände eine starke Abhängigkeit von der Temperatur zeigten, also ihr Temperaturkoeffizient groß war. Außerdem lag der aus einem solchen Gemisch herstellbare Widerstandswert für viele Zwecke zu hoch, da die Menge der in dem Gemisch vorhandenen Leiterteilchen durch die Verarbeitungseigenschaften des Gemisches begrenzt ist. Weiterhin hat sich herausgestellt, daß die angesetzten Gemische schon beim kürzeren Stehen vor der Verarbeitung Entmischungsneigung zeigten, d. h., daß die Leiterteilchen sich im unteren Teil des Gefäßes absetzten, während sich die Lösungsmittel darüber anreicherten. Dieser Fall kann auch bei dicken Schichten oder ungeeigneter Lage (senkrecht) des Widerstandes oder der Leitung eintreten.
  • Erfindungsgemäß werden dem zur Herstellung von Gemischwiderständen oder Leitungen dienenden Gemisch von Kunstharzlack, Leiterteilchen und Lösungsmitteln geringe Mengen von Silikonen beigefügt, um den beim Ansetzen des Gemisches erzielten Verteilungszustand aufrechtzuerhalten. Durch die Aufrechterhaltung des Verteilungszustandes wird die spätere Zusammenballung der Leiterteilchen verhindert und offenbar eine Herabsetzung des Übergangswiderstandes zwischen den Leiterteilchen und den übrigen Gemischanteilen erzielt, so daß gleiche Widerstandswerte mit geringeren Leiterzusätzen als bisher erreicht oder mit der gleichen Menge von Leiterteilchen niedrigere Widerstandswerte als bisher erhalten werden können. Das erfindungsgemäße Verfahren kann zur Herstellung von Schichtgemischwiderständen folgendermaßen durchgeführt werden: Nimmt man beispielsweise ein aus Kunstharzlack, Ruß - bei niederohmigen Widerständen Metallteilchen - und Xylol oder Benzol bestehendes Gemisch und ersetzt hierbei 5 % des Kunstharzlackes durch Silikonlack, so stellt man nach dem Trocknen des aus diesem Gemisch hergestellten Schichtgemischwiderstandes fest, daß der Widerstandswert auf ein Zehntel des sonst ohne Silikonzusatz erzielbaren Widerstandswertes gesunken ist. Der Temperaturkoeffizient ist auf die Hälfte seines sonstigen Wertes zurückgegangen. Außerdem ist eine Verminderung des Feuchtigkeitseinflusses festzustellen.
  • Es ist zwar bekannt, Widerstandsgemischen Schutzkolloide, z. B. Dextrin, zuzusetzen, die sich günstig auf den Verteilungszustand des Gemisches und seine Alterung auswirken. Diese Schutzkolloide haben jedoch keinen Einfluß auf die Abhängigkeit des Widerstandes von der Temperatur und weitere Eigenschaften des Widerstandes, die erst durch eine den bekannten Schutzkolloiden nicht anhaftende Eigenschaft, nämlich benetzend zu wirken, erzielt werden.
  • Es ist des weiteren bekannt, pigmentierten überzugsmassen Silikonzusätze beizufügen, die dort eine stabilisierende Wirkung ausüben. Hierdurch wird jedoch kein Hinweis auf elektrische Widerstände gegeben, bei denen ganz andere Gesichtspunkte maßgebend sind.
  • Schließlich ist es bekannt, bei Widerstandslacken den gesamten Lackanteil aus Silikonharzen zu wählen. Dies ist aber relativ teuer. Demgegenüber werden nach der Erfindung nur geringfügige Zusätze von Silikonen benutzt, die im wesentlichen billige Phenolharze zu verwenden gestatten, denen aber durch den Silikonzusatz die gewünschten verbesserten Eigenschaften verliehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Gemischwiderständen oder Leitungen aus einem Gemisch von Kunstharzlack, Leiterteilchen und Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gemisch zur Aufrechterhaltung des beim Ansetzen des Gemisches erzielten Verteilungszustandes geringe Mengen von Silikonen beigefügt werden. . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 509 5o2; österreichische Patentschrift Nr. 166.2:27; USA.-Patentschrift Nr. 2,258 218; »radio mentor«, 1948, S. 3g4.
DES21702A 1951-01-28 1951-01-28 Verfahren zur Herstellung von Gemischwiderstaenden oder Leitungen aus einem Gemisch von Kunstharzlack, Leiterteilchen und Loesungsmitteln Expired DE976226C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE509502C (de) * 1926-05-19 1930-10-10 Siegmund Loewe Dr Verfahren zur Herstellung einer leitfaehigen Schicht fuer hochohmige Widerstaende
US2258218A (en) * 1939-08-01 1941-10-07 Gen Electric Methyl silicones and related products
AT166227B (de) * 1947-12-29 1950-06-26 Gen Electric Verfahren zur Herstellung einer pigmentierten Überzugsmasse

Patent Citations (3)

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AT166227B (de) * 1947-12-29 1950-06-26 Gen Electric Verfahren zur Herstellung einer pigmentierten Überzugsmasse

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