AT274965B - Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Widerstandsmasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Widerstandsmasse

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AT274965B
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Jahann Oppitz
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heater elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/12Heater elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material
    • H05B3/14Heater elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor characterised by the composition or nature of the conductive material the material being non-metallic
    • H05B3/146Conductive polymers, e.g. polyethylene, thermoplastics

Description


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  Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Widerstandsmasse 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Widerstandsmasse, bestehend aus einem Silikonkautschuk mit darin homogen verteilten, elektrisch leitenden oder halbleitenden Teilchen. 



   Als Schichtwiderstände sind Widerstandsmassen bekannt, die in polymeren Kunststoffen Graphit,
Russ oder Metallstaub verteilt enthalten, wobei die leitenden Teilchen im Trägermaterial ein zusammenhängendes Skelett bilden. 



   Es sind auch nichtmetallische Widerstandselemente bekannt, die aus einem Gewebe bestehen, welches mit Graphit behandelt und anschliessend mit einer Silikonharzlösung überzogen wird. 



   Es ist aus der USA-Patentschrift Nr. 2, 761, 854 ein Herstellungsverfahren für eine aus einem elektrisch leitenden Kunststoff bestehende Widerstandsmasse bekannt, bei der die Kunststoffteilchen von feinzerteiltem Metallpulver umhüllt werden und bei der ein Gemenge im wesentlichen aus Kunststoffteilchen mit einem Zusatzanteil von einem Metallpulver bis herab zu 1 Gew.-% verwendet wird, wobei die Teilchendurchmesser des Metallpulvers kleiner als ein Drittel des Durchmessers der Kunststoffteilchen sind. 



   Weiters beschreibt die deutsche Auslegeschrift 1104595 einen Widerstandslack für eine Schichtwiderstandsmasse, der aus einem Gemisch eines Bindemittels mit einem feinstverteilten Leitungsträger und einem feinkörnigen Füllstoff besteht, wobei als Füllstoff Kohle bzw. Russteilchen in der Grössenordnung von   0, 1 je   oder darunter Anwendung finden. 



   Ferner ist durch die deutsche Patentschrift Nr. 976226 ein Gemischwiderstand bekanntgeworden, bei dem als Widerstandslacke Silikonharze dienen ; an Stelle der Silikonharze als Trägersubstanz können Phenolharze treten, bei denen nur geringe Mengen von Silikonen zur Aufrechterhaltung des beim Ansetzen des Gemisches erzielten Verteilungszustandes verwendet werden. 



   Durch das erfindungsgemässe Verfahren soll eine elektrische Widerstandsmasse geschaffen werden, die insbesondere durch einen grossen Temperaturkoeffizienten ausgezeichnet ist. 



   Bei dem erfindungsgemässen Verfahren wird dieser besondere Vorteil dadurch erreicht, dass die leitenden bzw. halbleitenden Teilchen im Silikonkautschuk ohne durchgehende gegenseitige Berührung homogen verteilt enthalten sind. 



   Silikone sind bekanntlich hervorragende Isolatoren. Wenn Siloxane, allenfalls in Lösungsmitteln gelöst, mit leitenden oder halbleitenden Teilchen in einer Menge von etwa 0, 5 bis 2   Gew.-%   und einer Korngrösse unter   0, 1 t   versetzt und homogen gemischt werden, worauf ein Polymerisationskatalysator zugesetzt wird, das Gemisch in die gewünschte Form, beispielsweise durch Giessen, Pressen, Streichen, Imprägnieren usw., gebracht und die Polymerisation ausgelöst wird, zeigt sich überraschenderweise, dass der spezifische Widerstand durch die Anwesenheit dieser geringen Mengen leitender oder halbleitender Beimengungen stark abnimmt. 



   Dabei sind die Beimengungen ohne durchgehende gegenseitige Berührung im Trägermaterial verteilt, und es kommt zu keiner vollständigen Skelettbildung, sondern lediglich zu einer sogenannten Störleitung. Durch diese wird ein grosser positiver Temperaturkoeffizient des elektrischen Widerstandes erreicht, dessen Grösse durch geeignete Stoffwahl festgelegt werden kann. 

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   Mitbestimmend für den Leitwert der Widerstandsmasse ist ausserdem der Anteil an Katalysatoren.
Je nach den gewünschten Viskositätswerten der Widerstandsmasse können die Siloxane in einem Lösungsmittel eingetragen oder in Form von lösungsmittelfreien Pasten verwendet werden. 



   Die   erfmdungsgemäss   hergestellte Widerstandsmasse eignet sich besonders zur Verwendung als Widerstandslack für elektrische Schichtwiderstände. Durch Beschichtung und Durchsetzung von Geweben aus Nylon, Glas od. dgl., entstehen flexible und reissfeste Schichtwiderstände zum Einsatz in Heizkissen   u. dgl.   



   Ebenso eignet sich die Widerstandsmasse nach der Erfindung zur Herstellung von Widerstandsfolien, die   z. B.   einseitig mit einem Klebstoff beschichtet werden können. 



   Die Widerstandsmasse kann aber auch zur Herstellung von beliebigen   Formkörpern,     z. B.   von Schläuchen, Bändern u. dgl., verwendet werden. 



   Die Widerstandsmasse hat infolge der bestimmten Materialwahl ganz besondere Vorteile. So besitzt sie eine hervorragende Elastizität, eine gute Abtriebfestigkeit, kleine Dehnungswerte, eine gute Haftung auf einem Trägermaterial, eine gute chemische Beständigkeit, eine wasserabstossende Wirkung, eine gute Alterungsbeständigkeit, eine grosse Durchschlagsfestigkeit und damit eine gute Brauchbarkeit für Widerstände der Hochspannungstechnik und eine leichte Verformbarkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Widerstandsmasse, bestehend aus einem Silikonkautschuk mit darin homogen verteilten, elektrisch leitenden oder halbleitenden Teilchen, EMI2.1 oder halbleitenden Teilchen in einer Menge von etwa 0, 5 bis 2 Gew.-% und einer Korngrösse unter 0, 1 J. L versetzt und homogen gemischt werden, worauf ein Polymerisationskatalysator zugesetzt wird, das Gemisch in die gewünschte Form, beispielsweise durch Giessen, Pressen, Streichen, Imprägnieren usw., gebracht und die Polymerisation ausgelöst wird.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4518851A (en) * 1982-11-11 1985-05-21 Eltac Nogler & Daum Kg Planar heating element
DE19823505A1 (de) * 1998-05-26 1999-12-09 Latec Ag Zollikon Vorrichtung zum Erwärmen von Medien
DE19823495A1 (de) * 1998-05-26 1999-12-09 Latec Ag Zollicon Flexibles Flächenheizelement
US6392209B1 (en) 1998-02-02 2002-05-21 Manfred Elasser Electric heating element

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