DE976154C - Vorrichtung zum Fuellen und UEberziehen von Polstersitzen fuer Stuehle - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen und UEberziehen von Polstersitzen fuer Stuehle

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DE976154C
DE976154C DEST7887A DEST007887A DE976154C DE 976154 C DE976154 C DE 976154C DE ST7887 A DEST7887 A DE ST7887A DE ST007887 A DEST007887 A DE ST007887A DE 976154 C DE976154 C DE 976154C
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DE
Germany
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frame
filling
upholstery
seat
chairs
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Expired
Application number
DEST7887A
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English (en)
Inventor
Fritz Stautmeister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh Friedrich Behrens AG
Original Assignee
Joh Friedrich Behrens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G15/00Auxiliary devices and tools specially for upholstery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen und Überziehen von Polstersitzen für Stühle Die Herstellung von Polstersitzen für Stühle ge- schieht trotz der mechanisierten Herstellung der übrigen Stuhlteile vielfach noch von Hand, weil wegen der meist trapezförmigen Gestalt des Stuhl- sitzes und der Wölbung des Polsters die gleich- mäßige Verteilung der Polsterfüllmasse und die gleichmäßige Spannung des Bezugs auf maschi- nellem Wege Schwierigkeiten bereitet. So ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einer Mulde von der umgekehrten Form des herzustellenden Polster- sitzes besteht und mit einem Gummituch über- spannt ist, auf welches nacheinander der Polster- bezug, die Polsterfüllmasse in einer vorbereiteten Packung und der Stuhlsitzrahmen aufgelegt und durch einen Preßstempel in die Mulde gedrückt werden. Bei dieser Torrichtung kann der Polster- bezug nur auf der Rückseite des Stuhlsitzrahmens festgenagelt werden, so daß ein unnütz großer Stoffverbrauch für den Bezug entsteht. In einer ähnlichen bekannten Torrichtung ist dieser Nach- teil zwar vermieden, nicht aber die weiteren Nach- teile, daß der Polsterbezug an den Ecken des Sitzes leicht Falten bildet, weil er beim Eindrücken des Preßstempels in zwei zueinander senkrechten Rich- tungen in die Form hineingezogen wird und beim Annageln an den Sitzrahmen nicht mehr unter Spannung steht. Da nämlich beim späteren Ge- brauch die Polsterfüllmasse ihr Volumen ver- ringert, entstehen später ebenfalls leicht Falten in dem Bezug. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Her- stellung von gepolsterten Stuhlsitzen, welche den Zeitgewinn der maschinellen Herstellung ohne de- ren geschilderten Nachteile auszunutzen gestattet.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht in einem Füllkasten, der den vorgearbeiteten Sitz- rahmen mit der Polsterunterlage und darüber das Polsterfüllmaterial aufnimmt und einen vertikal verschiebbaren Boden oder Druckrahmen besitzt, znit welchem der Sitzrahmen mit dein, Füllmaterial und dem auf dem Rand des Füllkastens befestigten Polsterbezug in einen auf dem Füllkasten fest auf- liegendes, Formrahznen derart gepreßt wird, daß die Holzleisten des Sitzrahmens über den Form- rahmen ragen. Zum Festhalten der Ränder des Überzugs beim Einpressen in den Formrahmen ist dieser mit Stiften oder Zinkes, versehen, die beim Auflegen des Formrahmens auf den Füllkasten den Überzug punktweise in Senklöcher in der Ober- kante des Füllrahmens drücken und zugleich den Formrahmen gegen seitliche Verschiebung sichern. Der Formrahmen kann auch als Führung für die Nagelmaschine dienen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel, und zwar Fig. z die geöffnete Vorrichtung vor der Be- schickung, wobei der Deutlichkeit halber die Vor- derwand weggelassen ist, und Fig. 2 die geschlossene Vorrichtung mit dem fertig genagelten Polstersitz.
  • Der Füllkasten z ruht auf einem Gestell 2, auf dessen vorderer Querstrebe 3 eis, Fußhebel ¢ bei- spielsweise durch ein Scharnier gelenkig gelagert ist. Mit dem Fußhebel ¢ ist eine vertikal stehende Druckstange 5 gelenkig verbunden, die an ihrem oberen Ende eine mit dem losen Boden oder Rah- men 6 des Füllkastens verbundene Traverse 7 trägt. Auf diesen Bodenrahmen wird der nicht darge- stellte Sitzrahmes, gelegt, der bereits mit der Polsterunterlage versehest ist, dann das abgewo- gene Polsterfüllmaterial, z. B. Kapok od. dgl., nait der Hand eingefüllt und gleichmäßig verteilt und der Polsterüberzug darübergelegt. An der hinteren Kante des Füllkastens ist der Formrahmen 8 aasge- lenkt, dessen lichte Maße der Umgrenzung des her- zustellenden Sitzpolsters entsprechen. An seines, unteren Flächen trägt der Formrahmen ringsum Stifte 9, welche beim Auflegen auf den Füllkasten punktweise in die Senklöcher ro in der Oberkante des Füllkastens drücken und dabei den Polster- Überzug festlegen. Die Stifte dienen zugleich als Sicherungen gegen seitliches Verschieben des Formrahmens. Spannbügel zz dienen dazu, den Formrahmen fest auf den Füllkasten aufzupressen.
  • Ist das Füllmaterial in den Füllkasten einge- bracht und der Formrahmen auf den Füllkasten ge- klappt und festgelegt, wird durch Betätigung des Fußhebels ¢ der Boden des Füllkastens hochge- drückt. Dabei wird der Sitzrahmen mit dem Polstermaterial und dem Polsterüberzug in den Formrahmen hineingepreßt, und zwar so weit, daß der Holzrahmes, des Sitzes zum Teil über die Oberkante des Formrahmens übersteht (Fig. 2). Hierauf wird der Polsterbezug mit Hilfe einer Nagelmaschine oder von Hand an den Federrahmen festgenagelt. Nach der Nagelung wird der Form- rahmen hochgeklappt und der fertige Stuhlpolster- sitz 12 aus dein Formrahmen herausgenommen, nachdem die überstehenden Ränder des Polster- überzuges abgeschnitten worden sind.
  • Statt des Fußhebelantriebs für die Druckstange 5 kann auch ein elektromotorischer Antrieb mit Ritzel und Zahnstange oder ein Handhebelantrieb verwendet werden. Ferner läßt sich die Vorrich- tung durch Auswechseln des Füllkastens und des Formrahmens leicht für unterschiedliche Formen und Größen von Sitzpolstern verwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Füllen und Überziehen von Polstersitzes, für Stühle unter Verwendung eines Füllkastens, gekennzeichnet durch eines, vertikal verschiebbaren Boden oder Bodenrahmes, (6) des Füllkastens (z) und einen auf den Füllkasten, aufgesetzten Formrahmen, (8), in welches, der Sitzrahnaen mit der Polster- füllung und dem Polsterüberzug mittels des Bodenrahmens und einer mit diesem verbundeiten Druckstange (S) eindrückbar ist. 2. Vorrichtung stach Anspruch r, dadurch ge- kennzeichnet, daß der Formrahmen (8) auf seiner Unterseite mit Stiften (9) und die 0 berkante des Füllkastens (r) mit Senklöchern (ro) zum Festklemmen des Polsterüberzuges ver- sehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 695 o69.
DEST7887A 1954-03-10 1954-03-10 Vorrichtung zum Fuellen und UEberziehen von Polstersitzen fuer Stuehle Expired DE976154C (de)

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DE976154C true DE976154C (de) 1963-04-25

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ID=7454374

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1685202B1 (de) * 1968-01-22 1971-05-19 Ruedgisch Edgar Von Beziehpresse mit Bezugwende- und UEberziehvorrichtung zum Beziehen von Teilen von Polstermoebeln

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB695069A (en) * 1951-05-26 1953-08-05 Horace Wilcox Upholstering machine

Patent Citations (1)

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