DE1685206A1 - Verfahren zur Herstellung von Polstern u.dgl. mit Kern aus Kunstharzschaum und Schale aus Latexschaum - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polstern u.dgl. mit Kern aus Kunstharzschaum und Schale aus Latexschaum

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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
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    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Paieni cnwali Hamburg 1, Möndkebergsfr« H
Telefon: 33 60 85
Verfahren zur Herstellung von Polstern u. dgl. mit Kern aus Kunstharzschaum und Schale aus Latexschaum.
Gegenstand der Erfindung sind ein Verfahren und Einrichtungen für die Herstellung von Polstern u.dgl. mit zwei bombierten Oberflächen aus Kunstharzschaum und Latexschaum. Insbesondere werden die Potter u. dgl. mit einem aus weniger wertvollen ScÜaimstoff im Inneren und einem wertvolleren Schaumstoff auf der Außenseite versehen. Für den Kern des Polsters bildenden Innenteil ist die Verwendung einer dicken, vorfabrizierten Lage aus Kunstharzschaumstoff vorgesehen. Für die Bildung des äußeren Teiles, der gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung in einem Stück gearbeitet ist, wird
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ein Gummilatexschaum verwendet, der bei der Fertigstellung des Polsters od.dgl. um den Kern aus Kunstharzschaum gepreßt wird.
Bekanntlich werden polster ododgl. Gegenstände mit zwei Benützungsflächen derzeit auf verschiedene Äeise hergestellt. Allgemein wird darauf Bedacht genommen, ein Produkt zu erzeugen, welches zur Gänze oder zumindest teilweise aus gutem Material, d.h. aus Gummilatex, besteht. Wirtschaftliche und technische Überlegungen jedoch lassen es nicht ratsam erscheinen, Eaeugnisse herzustellen, die vollkommen aus Gummilatexschaum bestehen« Die hiefür maßgeblichen Gründe sind offensichtlich: die Verwendung von wertvollem und teurem Material soll auf ein Minimum reduziert werden. In technischerHinsicht sind verschiedene Gründe maßgeblich. Was die Herstellung anbetrifft, so ist es praktisch Unmöglich, durch -feormpressen Erzeugnisse zu erhalten, bei denen alle Oberflächen einwandfrei sind und einen Überzug aus widerstandsfähigem Film aufweisen, durch den die Schaumstofferzeugnisse gekennzeichnet sind und der ihnen die bekannten wertvollen Eigenschaften verleiht» Was die mechanischen Eigenschaften der erzeugten Produkte anbelangt, so ist es vollkommen unnötig und oftmals auch nachteilig, sie nur aus Latexschaumstoff zu erzeugen, da in einem solchen Falle keine Elastizität oder Weichheit erhalten wird· Es wurde daher Vorgeschlagen, all diese Probleme dadurch zu lösen, daß im Inneren der Erzeugnisse Hohlräume ausgebildet oder Kerne aus weicherem und weniger wertvollem Material, beispielsweise aus Kunstharzschaumstoff, eingesetzt werden. Um dies zu bewerkstelligen
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war mail der Ansicht, daß es unbedingt erforderlich sei, das •Erzeugnis in Form von zwei Hälften zu pressen und die beiden Hälften sodann miteinander zu verkleben oder zu verschweißen, um den Innenrauni des Erzeugnisses zu erhalten. Tatsächlich mußte deswegen in zwei Hälften formgepreßt werden3 um einerseits die Hohlräume ausbilden zu können und andererseits eine fehlerhafte und keinen Filmübersug aufweisende Fläche, die in diesem Falle nach innen verlegt wurde, zu verdecken«, Auf diese Weise wurden wohl die wichtigsten Probleme gelöst, es verblieben jedoch immer noch bedeutende Unzulänglichkeiten, die insbesondere darauf zurückzuführen waren, daß für jedes Erzeugnis zwei Preßvorgänge erforderlich ?/aren und die Halbteile sodann zusammengefügt werden mußteno
Insbesondere bereitete die Arbeit des Zusammenfügen auf Grund der oftmals bedeutenden Xyimensions«- und Formunterschiede der beiden Halbteile an der Verbindungsstelles zurückzuführen auf die äufiars^ msi*ä./±XÄS Solirimr^c^ffisienten, Schwierigkeiten«, -^ie Biegsamkeit und iäls.atisitä'ö der- au vereinigenden Halbteile bildeten ein weiteres Hindernis bei der ^rziälung einwandfreier Stoßstellen.
Deiters mußtens wie bereits erwähnt wurde, zwei Preß— gänge und zwei Entgratungsgänge vorgenommen werden und der hiefür erforderliche Zeit- und Personalaufwand war im wesentlichen der doppelteo Bei der W^hI der Formen mußte man sich auf die beschränken, welche die größte Möglichkeit der Abdeckung von fehlerhaften Stellen boten«. Schließlich war im Laufe der Zeit ein großer Prozentsatz ¥on Halbteilen angefallen, zu denen keine passenden ergänzenden Halbteile gefunden werden konnten, -"lese Halbteile mußten entweder
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weggeworfen werden ader es mußte mit viel Zeitverlust nach einem halbwegs passenden zweiten Halbteil gesucht werden. Alle diese Mängel erschwerten die nachfolgende Einbringung des FuttermateriLals und zeigten sich, in den schwerwiegenderen Fällen, auch am fertigen Polster»
Ziel der Erfindung ist die Eliminierung der oben angeführten Unzulänglichkeiten und die Schaffung verschiedener Vorteile ο ""ie Erfindung basiert auf dem Prinzip der Erzeugung eines Polsters od.dgl. mit zwei isÄfilEÜstcfeaa Benüfczungeflachen, die gegebenenfalls bombiert sein können, welches außen aus einer in einem einzigen Stück gepreßten Schale aus Gummilatexschaum besteht und innen einen Kern aus Kunstharzschaum aufweist· Derartige Erzeugnisse weisen weitaus regelmäßigere Formen und Dimensionen auf ab die iäreeugnisse aus zweiteiligen Schalen.
Bedeutendere und nachhaltigere Vorteile resultieren aus dem lrzeugungsverfahren0 Das Polster wird in einem einzigen Preßvorgang und folglich in einer einzigen Preßform, in der die verschiedenen aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen durchgeführt werden, hergestellt« Die erste Phase besteht in der Anordnung eines Bettes aus Latexschaujj auf dem Boden der Form; sodann wird der Kern aus Kunstharzschaum aufgebracht, beispielsweise indem maa. ihn mit Hill· einer druckfläche auf den LatexBchaum drückt, ßo daß dieser auf die Unter- und Seitenflächen des KunstharzSchaumes fließt. Sodann wird weiterer Latexschaum eingeschüttet biß die Form .überrandvoll ist und sich eine Häufung bildet, wonach man
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schnellstens die Druckfläche entfernt und auf die Form den Deckel aufsetzt, der sie dicht verschließt und mit einer Vielzahl von Stiften versehen ist, die in den noch flüssigen Latexschaum, eindringen und auf die obere Fläche des Kernes ais Kunstharzschaum auftreffen, wodurch dessen Tendenz an die Oberfläche aufzusteigen, wache auf Grund seines weit geringeren spezifischen Gewichtes alß das des Latexschaumes besteht, behindert wird.
Erfindungsgemäß wurde gefunden, daß, wenngleich eine Beschädigung gewöhnlich der oberen Fläche unvermeidlich ■ ist, verschiedene Maßnahmen ergriffen werden können, um diese Schaden auf ein Minimum zu begrenzeil, so daß sie am fertigen -frrzeugnis nur mehr als ohne weiteres zu tolerierende, geringfügige Fehler auftreten. Da die vorerwähnten Unzulänglichkeiten dadurch eliminiert werden, daß man in den noch pastenförmigen Latexschaum Fortsätze, die auf dem Formdeckel vorgesehen sind, einführt, wirft sich die Frage auf, welches der minimale querschnitt dieser Fortsätze in bezug auf die Benützungsfläche sein kann und welche maximale Leerfläche pro Einheit Benützungsfläche beim Erzeugnis toleriert werden kann, um nach dem Füttern und überziehen des Polsters noch unerheblich zu sein. Im Zuge dieeer Überlegungen wurde festgestellt, daß man, wenn mit verschiedenen Maßnehmen der ersten Erfordernis in geeigneter Weise entsprochen werden konnte, im Toleranzbereich der zweiten Erfordernis verbleibt.
In diesem Zusammenhang wurden die Gründe untersucht, w%rum die Bodenfläche besser ist als die obere fläche und wurd· versucht, für die obere Fläche dieselben Bedingungen
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zu schaffen, die bei der Bildung der unteren FläcLe herrschen. Die Lösung dieser Aufgabe war nicht leicht, da die Schlußfolgerungen ergaben, daß das gute Aussehen der unteren fläche auf den bei ihrer Bildung durch die Schwerkraft der geschmolzenen Masse ausgeübten JJruck zurückzuführen ist. Erfindungsgemäß wurde schließlich nach eingehenden Studien und Versuchen gefunden, daß die Schwimmkraft des leichten Kernes aus Kunstharzschaum, die gegen die obere Latexschaumschicht wirkt, als Ersatz für die Schwerkraft, auf die das gute Aussehen der unteren Fläche zurückzuführen ist, ausgenützt werden kann.
Dieser Kraft wird von den auf dem Deckel befindlichen Stiften, die ein Schwimmen des Kernes verhindern, entgegengewirkt, sie kann jedoch auf die nicht von den Stiften eingenommene Fläche wirken. Die Zusammenwirkung des Druckes mit den wenn auch kleinen Stiften gewährleistet eine einwandfreie Ausführung der oberen Fläche. Bs stören auch die gut verteilten, kleinen Löcher nicht, da sie, wenn sie von einem auch nur dünnen Stoffüberzug abgedeckt sind, normalerweise nicht mehr verspürt werden können. Andererseits wird der Bedarf an Einrichtungen und Platz fast auf die Hälfte reduziert, eine beträchtliche Zeiteinsparung erzielt und werden die mühevollen Arbeitsgänge des Zusammenfügens, welche den größten, dem Erzeugnis anhaftenden Nachteil darstellten, vollkommen eliminiert.
Zur näheren -^leauterung der Erfindung wird auf die beiliegende Zeichnug verwiesen, in welcher eine mögliche Ausführungsform der Erfindung dargestellt ist.
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In der Zeichnung zeigt die U1Ig. 1 im Schnitt eine erfindungsgemäße Form zum Pressen eines Polsters nach iAirchführung der ersten Arbeitsphase, die ü'ig. 2 im Schnitt die Form gemäß Fig. 1 am iüde der zweiten Phase des Verfahrens, die Figo 3 im Schnitt die Form gemäß -^ig. 1 am Ende der dritten Phase des Verfahrens, die Fig. 4 im Schnitt die Form gemäß den Fig. 1, 2 und 3 mit Deckel am Ende der vierten Phase, d.h. des gesamten Verfahrens, die -t-'igo 5 einen Seil der Fig. 4 in vergrößerter Darstellung, die Ug. 6 teils in Ansicht teils im Schnitt ein Polster gemäß der Erfindung, erhalten im Zuge des in den Fig. 1-4 veranschaulichten Verfahrens, die Fig. '/ das Erzeugnis gemäß ^'ig· 6 im Grundriß und die Fig. 8 einen Teil der oberen Fläche gemäß Fig. 7 in- vergrößerter Darstellung.
Bs wird vorerst im Zusammenhang mit den Zeichnungsfiguren das Verfahren zur Herstellung des Polsters od.dgl. von im wesentlichen parallelepipedischer -ö'orm mit bombierten Hauptflächen beschrieben.
üJs wird eine Form 1 vorbereitet, deren Innenhohlraum im wesentlichen die Form des zu bildenden Polsters besitzt und deren Höhe der oberen horizontalen Kante entspricht· Die Form ist durch einen in der Folge näher erläuterten Anschlag 10 auf dem oberen Rand gekennzeichnet. In der ersten Phase des Verfahrens (Fig. 1) wird in die Form 1 der für die Bildung der äußeren Schale des Polsters dienende Schaumstoff 2 in einer Menge eingebracht, die etwa ausreicht, den Boden und einen Teil cLer Seitenwände zu bilden. Der für die Bildung der äußeren Hülle oder Schale verwendete Schaumstoff 2 ist gewöhnlich von besonderer Qualität, wie z#£. Schaumgummi im allgemeinen oder ;! ,09832/03 8 1
insbesondere Schäumstoff aus Gummilatex0 Nach Beendigung dieser Phase und unter möglichst wenig Zeitverlust wird der Körper 35 von gewöhnlich parallelepipedischer Form und aus minderwertigerem Material, der zur Bildung des Kernes oder der Füllung des Polsters dient, eingebracht. Gewöhnlich besteht dieser Körper ebenfalls aus Schaumstoff, jedoch von geringerer Qualität, wie z.B. Kunstharzschaum, beispielsweise Polyurethanschaum od.dgl» , welche Produkte im Handel in Bahnabschnitten oder -bändern, die entsprechend zugeschnitten werden, zur Verfugung stehen» Es wird natürlich beim Einsetzen des Körpers 3 in die Form darauf Bedacht genommen, ihn möglichst gut in der Form zu zentrieren. Nachdem dieser Arbeitsgang durchgeführt wurde, wird von Hand aus oder besser mit einer druckfläche oder einem Tampon 5 der Körper 3 auf den noch pastenförmigen Schaum gedruckt, derart, daß ein Teil des ^chaumes an den beiten des Körpers 3 vorbe if ließt „ -Nach wie vor unter Anwendung derselben raschen Arbeitsweise wird weiterer Schaum 2 (Fig. 3) eingeschüttet und die Druckfläche 3 abgenommen, um auch die obere Fläche des Körpers 3 mit Schaum 2 tedecken zu können und aif demselben eine Schaum-Anhäufung 2 zu bilden, die ausreicht, die Form und den Hohlraum des in der Folge näher beschriebenen Deckels zu füllen.
Hierauf wird der Deckel 11 aufgesetet, der annähernd die Form des Bodens besetzt, jedoch nach unten von der Dachfläche des Hohlraumes in einer Fläche wenigstens gleich
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der oberen Fläche des Körpers 3 abstehend eine Vielzahl von regelmäßig verteilten Stiften aufweist, deren Länge etwa gleich der Stärke, welche der Schale aus wertvollerem Schaumstoff mitgeteilt werden soll, entspricht und deren untere, abgerundete -Binden vorzugsweise in einer gemeinsamen Ebene liegen. Der Deckel 11 weist einen Anschlag 11· auf, der abdichtend in den Anschlag 10 des Formkörpers 1 eingreift. Beim Aufsetzen des Deckels wird in dem Augenblick, in welchem der Deckel 11 den Formkörper 0 1 berührt, das überschüssige Schaumstoffmaterial herausgedrückt. Beim weiteren Aufsetzen des Deckels wird die noch geschmolzene Masse auf zwei Arten komprimiert} auf Grund dee Eintretens der Stifte 12 und vor allem auf Grund derlneinanderschiebung bis auf den Boden der Anschläge 10-11'ο Airch das Absenken der Stifte 12 und das gleichzeitige Anheben des Körpers 3ι der, weil er leichter ist, das Bestreben hat, zu schwimmen, treffen die Stifte auf der Oberfläche des Körpers j5 aif. Die weiter bestehende Tenden» des Körpers 3 zu schwimmen hat zur Folge, daß gegenseitig die Stifte 12 in den Körper 3 eindringen und der Körper 3 zwischen die benachbarten Stifte eintritt, so daß ein leichter -Hruck auf die obere Schaumgummischient (Fig. 5) ausgeübt und die Bildung von Lunkern verhindert wird. Nach dem Verfestigen der äußeren Schicht wird da» Polster entnommen, welches sodann das in den Fig. 6 und gezeigte Aussehen hat«
Die Versuche hAben ergeben, daß der Querschnitt der Stifte 12 und ihre Verteilung sowohl hinsichtlich des ■"'ormpreeeen· als auch in bezug auf die Beschaffenheit der Benützungsflache 120 kritisch sind.
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Wenn die Fläche s eines jeden Loches 121 kleiner ist als 1/25 der ihm zugeordneten Fläche S werden fehlerhafte Erzeugnisse erhalten. Wenn hingegen die Löcher oder Wabenöffnungen 12* einen Durchmesser d von mehr als 15 mm, gleichgültig wie sie verteilt sind, besitzen, so ist die Fläche, in der diese Wabenöffnungen ausgebildet sind, praktisch nicht mehr verwendbar. In der Praxis hat es eich gezeigt, daß Löcher 12' mit einem ^Airchmesser von 5 mm und einem Achsabstand i von 15 mm sowohl bei der Herstellung als auch bei der Verwendung des Erzeugnisses den gestellten Anforderungen in ausgezeichneter Weise gerecht werden.
■'''ie Erfindung wurde im Zusammenhang mit der dargestellten Ausführungsform beispielsweise und ohne auf diese Beschränkt zu sein beschrieben und es ist offensichtlich, daß zahlreiche Abänderungen möglich sind, ohne dadurch den Rahmen der Erfindung zu überschreiten.
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Claims (1)

Pat entansprüche„
1. Verfahren zur Herstellung von lolstern od.dgl. mit Kern aus Kunstharzschaum und Schale aus Latexschaum, die zwei vorzugsweise bombierte Benützungsflächen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine sogenannte Gießform mit einem im wesentlichen der Form des zu pressmden Erzeugnisses entsprechenden Innenhohlraum, der im wesentlichen die gesamte Höhe des Erzeugnisses einnimmt, und einem mit einem Paßsitz abdichtend zuordnungsfähigen Deckel vorbereitet, in die Form eine erste Menge an hochwertigem Schaum, die ausreicht, den Boden zu bedecken, eingießt, in die Form auf den eingegossenen Schaum einen aus weniger wertvollem Material vorgefertigten Körper gut zentriert einlegt, den Körper auf den hochwertigen Schaum aufdrückt, damit der Schaum entlang der Seiten des vorgefertigten Körpers aufsteigt, weiteren hochwertigen Schaum um und auf den vorgefertigten Körper gießt und eine Schaumanhäufung bildet und einen mit Stiften versehenen Deckel auf die Form aufsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Deckel während der letzten Arbeitsphase aufeetzt, wobei
a) der überschüssige, eben eingegossene Schaum entfernt wird,
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"b) der Formhohlraum abgeschlossen wird, o) der Formhohlraum durch Verminderung seines Volumens unter Druck gesetzt wird,
d) die Stifte in den eben eingegossenen Schaum hineingedrückt werden,
e) die Spitzen der Stifte mit der oberen fläche des Körpers aus weniger wertvollem Material in Berührung gebracht werden und
f) der Körper aus weniger wertvollem Material, der leichter ist als der eingegossene Schaum, daran gehindert wird, auf Grund der Schwimmkraft nach often zu steigen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwimmkraft des den weniger wertvollen Kern des Erzeugnisses bildenden Körpers ausgenützt wird, um das für die Bildung der oberen Fläche vorgesehene Material unter Druck zu setzen.
4e Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß zur Unt er drucks et zung des die obere Wand des Erzeugnisses bildenden Schaummaterials in der Endphase des Preßvorganges dünne Stifte verwendet werden, die einheitlich in »weckmäßiger Weise derart verteilt sind, daß jedem Stift eine Fläche nicht größer als das Fünfundzwanzigfache des Querschnittes eines jeden Stiftes zukommt.
5. Einrichtung zum Pressen von Polstern od.dgl. mit Kern aus Kunstharzschaum und einteiliger Schale aus Latexschaum, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur iAarchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 geeignet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5i dadurch gekennzeichnet, daß die von der bombierten, durch den Deckel gebildeten oberen Fläche der Form abstehenden Stifte einen Durchmesser von weniger als 15 mm besitzen.
yΌ Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der von der durch den Deckel geDildeten oberen Formfläche abstehenden topfte in einer gemeinsamen Ebene entsprechend der Höhe, in welcher die obere Fläche des den Kern bildenden Körpers aus weniger wertvollem Material gehalten werden soll, liegen.
öo Polster od.dglo, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren und mittels der Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis y hergestellt wurde.
9β Polster od.dgl, mit zwei Benützungsflächen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer äußeren einstückigen Schale aus hochwertigem ügw* .Schaumstoff und einem Kern aus weniger wertvollem Material besteht„
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10. Polster nach Anspruch 8 oder 9t dadurch gekennzeichnet, daß ee aus einer äußeren Schale aus elastischem Schaumgummi und einem Kern aus einem vorgefertigten Körper aus Kunstharzschaum, beispielsweise Polyurethanschaum, besteht.
11. Polster nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine seiner Benützungsflächen gleichmäßig verteilte Zellenöffnungen aufweist, die eine Fläche von nicht weniger als 1/25 der Gesamtfläche abdecken.
12„ Polster nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer seiner Nutzflächen Zellöffnungen mit einem Durchmesser von etwa 5 mm und einem Achsabstand von etwa 15 mm aufweist.
13o Polster nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß es Zellöffnungen mit einem Durchmesser von nicht mehr als 15 mm bzw. von ejjaer Oberfläche von
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nicht mehr als 150 mm aufweist.
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