DE825482C - Verfahren zur Herstellung von Sitz- und Liegepolstern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sitz- und Liegepolstern

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DE825482C
DE825482C DEP36667A DEP0036667A DE825482C DE 825482 C DE825482 C DE 825482C DE P36667 A DEP36667 A DE P36667A DE P0036667 A DEP0036667 A DE P0036667A DE 825482 C DE825482 C DE 825482C
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Germany
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RHEINISCHE POLSTERMOEBELWERKE
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RHEINISCHE POLSTERMOEBELWERKE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B68SADDLERY; UPHOLSTERY
    • B68GMETHODS, EQUIPMENT, OR MACHINES FOR USE IN UPHOLSTERING; UPHOLSTERY NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B68G7/00Making upholstery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sitz- und Liegepolstern Zur Herstellung von Sitz- oder Liegepolstern mit unterem Holzrahmen, auf dem sich ein Federkern aufbaut, war man bisher fast ausnaihmslos auf Handarbeit angewiesen. Dies ging z. B. in der Weise vor sich, daß der mit dem Federkern ausgerüstete Holzrahmen zunächst mit Federleinen bezogen wurde. Dann wurde die Sitz- oder Liegefläche mit Füllwerkstoff belegt, darüber wurden die Fassonhülle und schließlich, nach Aufbringung der Abdedkung, der Bezug gespannt. Die nacheinander aufgebrachten Hüllen, z. B. die Fassonhülle und der Bezug, werden durch Nagelung am Holzrahmen befestigt.
  • Gemäß der Erfindung wird diese zeitraubende Handarbeit durch maschinelle Herstellung ersetzt, indem hierzu bekannte Füllmaschinen verwendet werden, wie sie zur Anfertigung beidseitig ge= polsterter Matratzen gebräuchlich sind. Gegenüber der bekannten Arbeitsweise unterscheidet sich das Verfahren nach der Erfindung jedoch dadurch, daß beim ersten maschinellen Arbeitsgang der mit Federleinen überzogene Federkern-zusammen mit dem den Federkern tragenden Holzrahmen, der zweckmäßig mit Textil- oder Federgurten bespannt ist, in die Füllmaschine eingelegt und nur auf der dem Holzrahmen gegenüberliegenden Fläche, gegebenenfalls auch an den Schmalseiten, mit Füllwerkstoff belegt wird. Dann erfolgt das Einschieben mittels Stempel in die auf das Mundstück der Presse gestülpte Fassonhülle. Ein weiteres Merkmal des Verfahrens besteht darin, daß die Hülle an der vom Holzrahmen gebildeten Fläche aus einer gesonderten Stoffbahn, z. B. aus Segeltuch, besteht, die leicht lösbar' mit der Fassonhülle verbunden ist. An dem aus der Maschine austretenden Vorwer'kstüak wird dann in üblicher Weise die Hülle durch Garnieren am Werkstück befestigt und anschließend die Stoffbahn entfernt, was wegen ihrer leicht lösbaren Befestigung an der Fassonhülle leicht möglich ist. Der beschriebene Arbeitsgang wird nun wiederholt, um den Bezug. aufzubringen. Hierzu wird das Vorwerkstüe'k erneut in die Füllmaschine gebracht und wieder nur auf der dem Holzrahmen gegenüberliegenden Fläche mit Polsterfüllung belegt, woraufhin der Pregstempel das Werkstück in die über das Preßmundstück gestülpte Bezugshülle hineindrückt. An der auf der dem Holzrahmen benachbarten Seite der Hülle ist der Bezug wieder durch eine leicht lösbare Stoffbahn ersetzt, die nach Befestigung des Bezuges am Holzrahmen abgetrennt wird.
  • Damit ist das Sitz- oder Liegepolster fertiggestellt. Es ist für die verschiedensten Zwecke verwendbar. Wird der Holzrahmen mit Füßen versehen, so entsteht ein Hocker oder eine Liege; wird ein Rückenpolster und werden Armlehnen angebracht, so entsteht ein Sofa, eine Couch oder ein Sessel. Das erfindungsgemäß hergestellte Sitz-oder Liegepolster kann aber auch ohne weitere Maßnahmen als ganze oder geteilte Kastenmatratze in ein Bettgestell eingesetzt werden, wobei gegenüber den bisher üblicherweise verwendeten Auflagematratzen der Patentrahmen eingespart .wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Sitz- und Liegepolstern mit unterem Holzrahmen, auf dem sich ein Federkern aufbaut, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung einer zur Matratzenherstellung beekannten Füllmaschine in Abweichung von der gebräuchlichen Herstellung das in die Füllmaschine eingelegte Vorwer'kstück, z. B. der mit Federleinen bespannte Kern, nur auf der Oberseite und gegebenenfalls an den Schmalseiten mit Füllwerkstoff belegt wird, alsdann in eine Hülle, z. B. in eine Fassonhülle und/oder einen Bezug o. dgl. eingeschoben wird, die an der die Holzrahmenfläche überdeckenden Unterseite aus einer gesonderten Stoffbahn, z. B. Segeltuch, besteht, die mit dem Stoff der Hülle leicht trennbar verbunden ist, und daß nach Aufbringung der Hülle, z. 13. der Fassonhülle oder des Bezuges, und nach deren Befestigung die gesonderte Stoffbahn wieder entfernt wird.
DEP36667A 1949-03-15 1949-03-15 Verfahren zur Herstellung von Sitz- und Liegepolstern Expired DE825482C (de)

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