DE1932349U

DE1932349U - Matratze mit luftpolsterung.

Info

Publication number: DE1932349U
Application number: DEH53766U
Authority: DE
Original assignee: Himolla Hierl C GmbH
Current assignee: Himolla Hierl C GmbH
Priority date: 1965-11-17
Filing date: 1965-11-17
Publication date: 1966-02-10

Description

HIMOLLJUPolstermöbelwerk, Carl Fieri GmbH, Täufkirchen/Yils

Betrifft; Gebrauchsmusteranmeldung

liiert Luftpolsterung für Matratzen

!Die Erfindung betrifft eine Matratze mit innenliegender Luft— polsterung, die für gesunde und gleichermaßen für kranke Menschen eine besonders geeignete und der Gesundheit förderliche Liegefläche gibt. Die neue Matratze nach, der Erfindung soll sich nicht nur dem Gewicht des Liegenden anpassen, sondern vor allem eine~ günstige Streck- oder Ruhelage für den Menschen ermöglichen. Die viele Stunden währende Sitzstellung des Keuschen ist in vielerlei Hinsicht sehr ungesund* Die Muskeln und auch die Ferven des menschlichen Körpers werden.dabei ebenso einseitig wie vor allem auch das menschliche Knochengerüst, insbesondere die Wirbelsäule mit ihren Bandscheiben beansprucht. Aber auch das dauernde Liegen kann dem Menschen zur Qual wirden; dies führt des öfteren zum Wundliegen oder gar zur Venenentzündung. Es ist daher notwendig, daß zur Regeneration des beanspruchten oder kranken menschlichen Körpers nicht nur Auflagekissen, wie z.B.Kopf- und/oder Beinkissen auf der Matratze vorhanden sind, sondern, daß auch der Flächendruck der Liegeflache gegen den Körper unterschiedlich sein kann, oder aber willkürlieh veränderbar ist.

Es sind aufblasbare Kissen oder Matratzen bereits bekannt· Dort sind Lagen von Kunststoffblättern zu taschenartigen Räumen derart miteinander verbunden, daß je eine Zone hohen Drucks und eine darunter liegende Zone niederen Drucks erzeugt werden kann. Ebenso sind in einzelne Kammern unterteilte,- gepolsterte-Matratzen ebenfalls nicht mehr neu, wobei die einzelnen Kammern aufblasbar sind. Im übrigen sind Kopfkissen für Betten bekannt, deren keilförmig übereinanderliegende Kammern einzeln aufblasbar sind.

Die bekannten, aufblasbaren Matratzen zeigen alle eine Unterteilung in Richtung ihrer LängserStreckung» Hierdurch ist jedoch eine Anpassung an die Hauptteile des menschlichen Körpers,, Kopf mit Schultern, Rumpf und Beinen nicht möglieh..

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem menschliehen Körper eine vorteilhafte Liegestellung oder Entspannungslage zu geben, angepaßt seinen Abmaßen und seinem Gewicht. . ■ "

HIMOLLA-Po 1 st ermöbelwerk* Carl Hierl GmbH, Taufkirehen/Vils %

Betrifft: Gebrauehsmusteranme Idling

hier: Luftpolsterung für Katratzen

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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Matratze oder dergleichen Körper mit innenliegender Lufirpolsterung das Luftpolster quer zu seiner LängserStreckung in mehrere Kammern unterteilt ist, die jeweils mit einem Ventil versehen sind. Hierdurch kann die Unterstützung der einzelnen Körperpartien durch verschiedenstarkes Aufblasen variiert werden. Durch diesen unterschiedlichen Füllungsgrad kann-praktisch jede gewünschte Körperlage eingestellt werden. Außerdem ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Matratze besonders einfach. Der aufblasbare Matratzenteil oder das Luftpolster kann leicht und schnell mit.einer Polsterung aus Kunststoff umschäumt werden.- Hierzu sind alle elastischen Kunststoffe, Schaumstoffe verwendbar. Je nach Auswahl des Kunststoffes und dem Aufblasungsgrad beim Umsehäumenist schon bei der Herstellung der Grad der Weichheit, oder Härte einer Matratze im wesentlichen festlegbar. Es sind auf diese einfache Weise o.w. weiche oder harte Matratzen,.Matratzen für Kranke und Kinder herstellbar. Vor allem aber ist durch den verschiedenen Aufblasungsgrad der einzelnen Zellen und ihrer ursprünglichen Gestaltung z.B* keilförmig, trapezförmig oder dergleichen, die erhöhte Lage des Kopfes und/oder der Beine einfach erzielbar^:. Ein solcher aufblasbarer Keil kann zusätzlich auf der Matratze vorn und hinten aufgelegt werden. Dieser Keil kann nach der Erfindung jedoch auch in die aufgeschnittene Polstermat te nachträglieh eingeschoben werden. Besonders vorteilhaft ist es dabei, den zusätzlichen, aufblasbaren Keil mit der darunterliegenden Luftkammer zu vereinigen und die Luftkammer sonach im Querschnitt trapezförmig zu gestalten. Hierzu ist es z?/eckmäßig, die vordere Wand einer solchen Kammer aus dehnbarem oder aber faltbarem Material zu gestalten. In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes kann das Luftpolster mit einer Längsunterteilung versehen sein, so daß mindestens sechs einzeln.aufblasbare Kammern entstehen. Je nach Zweck und Bedarf können die so entstandenen Kammern in Querrichtung und, wenn gewünscht, auch in Längsrichtung durch Zwischenwände beliebig oft unterteilt werden. Hierdurch wird durch den Erfindungsgegenstand ermöglicht,, praktisch für jeden Teil des menschliehen Körpers die jeweils gewünschte 'harte, oder

HIMOLIA-Polstermöbelwerk, Oarl Hierl GmbH* Taufkirchen/Vils |

Betrifft; Gebrauchsmusteranmeldung

hier: Luftpolsterung für Matratzen . - "

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weiche Auflage zu schaffen. Jede Kammer oder Zelle besitzt dabei, ein eigenes Ventil zum Aufblasen und Abblasen. Selbstverständlich können auch Gruppen von Einzelzellen mit jeweils einem einzigen Ventil ausgestattet werden. Die Zuführungsleitungen zur. den. Ventilen werden über ein von Hand steuerbares, scheibenförmiges Handgerät reguliert* Oder aber jede Kammer oder Zelle wird durch ein bei Luftmatratzen übliches lußpumpgerät aufgefüllt. Bei einer größeren Anzahl von Zuführungsleitungen liefern eine Pressluftflasche oder ein motorisch angetriebenes Pump aggregat die notwendigen Luftmengen. Selbstverständlich ist auch ein Aufblasen mit dem Mund möglich. Außerdem können die Kammern oder Zellen mit Kalt— oder Warmluft, aber auch mit Kalt- oder Warmwasser gefüllt werden. Hierdurch werden dem Wohlbefinden des Ruhenden oder einer angestrebten Heilwirkung auf dem menschliehen Körper besonders große Dienste geleistet und zwar auf ganz einfache Weise, d.h« durch den einfachen Aufbau der allseits verwendbaren Matratze gemäß der Erfindung. Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Unterteilung der Luftpolsterung auch bei unterteilten, 2— oder mehrteiligen Matratzen ohne weiteres angewendet werden. -

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung .dargestellt und wird im folgendem näher beschrieben- Es zeigen

3Fig* 1 Die neue Matratz.e im Längsschnitt, . -.. .

Pig. 2 mit aufgesetzten, keilförmigen Luftpolstern,

Pig. 3 mit eingesetztem Luftpolsterkeil _f . .

Pig. 4 die neue Matratze mit drei Kammern im Querschnitt,.

Pig. 5 die Matratze im Querschnitt-mit. einer mittleren. Längswand..

Die Matratze 1 besteht aus einem Luftpolster 2, das...hier beispielsweise in die drei Kammern 3a,, 3b,- 3c unterteilt ist. Das Luftpolster 2 ist in eine elastische Kunststoffhülle 5 von gewünschter Dicke eingeschäumt worden» Dabei kann die Dicke der oberen Liegefläche von den übrigen Wanddicken der Hülle 5 unterschiedlich sein.

HIMOLM-Po Is te rmö be lwerk, Garl Hierl GmbH, Taufkirchen/Vils

Betrifft; Gebrauchsmusteranmeldung:

hier: Iiuftpolsterung für Matratzen -

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Z*B«. soll die Dicke der oberen Liegefläche verhältnismäßig gering gegenüber den übrigen Wänden sein. Über die Kunststoffhülle 5 ist ein Bezug aus Plastik oder Textil gezogen* Selbstverständlieh ist es aber auch möglich, im Bedarfsfalle jedwede andere Umhüllung zu verwenden. Me einzelnen Kammern 3a,, 3b, 3c haben jeweils ein Ventil 4-

Fach ELg* 2 sind über das Vorder- und Hinterteil der Polsterumhüllung 5 je ein keilförmig ausgebildetes aufblasbares Kissen 6* 6a gelegt. Jedes dieser Kissen hat ein Ventil 4» Die aufstehende Fläche 7 der Kissen besteht aus einem leicht, dehnbaren oder faltbaren Material bekannter Art* Die Kissen 6 und 6a sind lose auflegbar gehaltert., können aber auch mit der Umhüllung 5 fest verbunden sein. ■ . ■

In Pig» 3 ist beispielsweise gezeigt, wie jeweils ein keilförmiges Kissen in einen Spalt 8 der Matratze 1 eingebracht werden kann. Oberhalb einer Kammer, wie hier bei Kammer 3a, ist die Umhüllung aufgeschnitten und das keilförmige Luftpolster 10 eingeschoben. "Das keilförmige Kissen 10 kann, wie vorbeschrieben, lösbar oder unlösbar in.dem -Spalt 8 am Polster angeordnet sein. Die stehende Wand 9 des Kissens 10 ist wiederum aus dehnbarem oder faltbarem Material hergestellt. Es können selbstverständlich alle Wände des aufblasbaren Polsterkörpers aus leicht faltbarem und/oder dehnbarem Material bestehen. ■

JMrch die mittlere Längswand 11 werden die Kammern 3aj 3b,_; 3e nochmals unterteilt, so daß weitere aufblasbare Zellen 3d, 3f, 3g entstehen« Me mittlere Teilung durch die Yfand 11 ist eine vorzugsweise Ausbildung, weil hierdurch die Symetrie des menschlisehen Körpers berücksichtigt ist* Me Unterteilung des Luftpolsters 2 kann durch weitere Längs- und/'Qder-Zwischenwände nach der Erfindung fortgesetzt werden, so daß jede dem jeweiligen Bedarfsfall angepaßte Zellenzahl vorhanden ist. Diese Einzelzellen können jeweils ein Ventil 4 aufweisen^ es können aber auch mehrere Zellen zu einer Gruppe zusammengefaßt sein, für die ein gemeinsames Ven-. til 4 vorgesehen ist.

Claims

- It A. Du Z ι / b I/.! Löj

HIMÖLLA-Folstermöbelwerk, Carl. Fieri -GmbH» OJaufkirchen/Tils

Betrifft? Gebrauchsmusteranmeldung \ Mer:Luftpolsterring für Matratzen

Schutzansprüche:

1· Matratze oder dergleichen Körper mit innenliegender Luft-polsterung, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster (2) quer zu seiner LängserStreckung in mehrere Kammern (3a,3b,3c) unterteilt ist, die jeweils mit einem Ventil (4) versehen sind.
2. Matratze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,; daß das Luftpolster (2) in eine Umhüllung (5) aus elastischem Eons it-· stoff eingeschäumt ist.
3» Matratze nach den Ansprüchen 1 und 2,. daß auf der Liegefläche aufblasbare, keilförmige Luftpolster (β? 6a) angeordnet sind»
4. Matratze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufstehende Fläche (7) der keilförmigen Luftpolster (S, 6a) aus falfbarem oder dehnbarem Material besteht.
5. Matratze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (5a) der oberen Schäumstoffdecke aufklappbar vorgesehen ist und in dem aufklappbarem Spalt (8): ein aufblasbares, keilförmiges Luftpolster (10) liegt..
6. Matratze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Luftpolster (10) einen Teil der darunterliegenden Kammer (3a) bildet.
7· Matratze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Querteilung entstandenen Kammern (3&T 3b, 3c) durch eine mittlere Längstrennwand (H) unterteilt sind, wobei jede unterteilte Kammer bzw* jede Zelle vorzugsweise mit einem Ventil (4) ausgestattet ist.
8. Matratze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftpolster (2) in beliebig viele Zellen unterteilt ist, wobei jede Zelle oder jede Gruppe von Zellen mit einem Ventil (4) versehen ist.

HIMOLLJL-Polstermöbelwerk, Carl Hier 1 &mbH> !Eaufkirchen/Vils

Be triff tr Gebrauehsmusteranmeldung

Mer: Luftpolsterung für Matratzen

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9« Matratze nach einem der vorhergehenden Jnsprüehe _% dadureh gekennzeichnet, daß die Kammern oder Zellen mit Kalt— oder Warmluft,, mit Kalt— oder Warmwasser beschickbar ausgebildet; sind.

10» Matratze nach einem der vorhergehenden Insprüche, wobei,die Matratze mehrteilig ist, dadureh gekennzeichnet, daß- 3ed© Teilmatratze mehrere Kammern (3a,, 3b, 3c) oder Zellen enthält .