AT258514B - Polsterkissen - Google Patents

Description

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  Polsterkissen 
Die Erfindung betrifft ein Polsterkissen, insbesondere ein sogenanntes zweiseitig verwendbares Wendekissen, das als Auflage für Sitz- oder Liegemöbel Verwendung finden soll. Es besteht aus wenigstens zwei verschiedenen Lagen, nämlich mindestens einer Lage aus einem mit Federn oder Daunen gefüllten Kissen und einer zweiten Lage aus einem elastischen Material. 



   Bekannte Polsterkissen dieser Art sind in der Weise aufgebaut, dass auf einem Kern aus Schaumgummi oder Schaumkunststoff ein-oder beidseitig ein feder- oder daunengefülltes Kissen aufgenäht ist. 



  Diese bekannten Polsterkissen lassen jedoch insofern noch Wünsche offen, als bei ihnen bereits nach relativ kurzem Gebrauch die Elastizität des Schaumstoffkernes soweit herabgesetzt ist, dass bleibende Verformungen auftreten und keine straffe Spannung des Überzuges des Kissens mehr gewährleistet ist. Dies führt einerseits zu einem unschönen Aussehen der bekannten Polsterkissen und anderseits zu einer Minderung ihres Gebrauchswertes insofern, als die entstehenden Unebenheiten zu Unbequemlichkeiten beim Sitzen oder Liegen führen. 



   Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein solches Polsterkissen derart auszubilden, dass auch bei längerem Gebrauch die volle, am Anfang vorhandene Elastizität erhalten bleibt. 



   Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die zweite Lage aus einem hochelastischen Vlies aus grobfädigen Kunststoffasern besteht, die an den Berührungsstellen mittels eines Bindemittels miteinander verbunden sind. 



   Der Aufbau eines Polsterkissens gemäss der Erfindung ist dabei so getroffen, dass das Vlies die Grundlage bildet und entweder auf einer oder auf beiden Seiten mit einem feder- oder daunengefüllten Kissen abgedeckt ist. Für den Zusammenhalt von Vlies und Feder- oder Daunenkissen sorgt dann ein weiterer Überzug, der beide oder alle drei Lagen gemeinsam umschliesst. Dieser Überzug kann dabei auch aus Teilen der Kissenhüllen gebildet sein. Die äussere Formgebung eines Polsterkissens gemäss der Erfindung kann in jeder beliebigen Weise erfolgen, und ebenso bestehen keinerlei Einschränkungen in der Wahl irgendwelcher Absteppungen oder Abnähungen der äusseren feder- oder daunengefüllten Kissen.

   Auch lassen sich für die Herstellung der Kissen und des äusseren Überzuges alle beliebigen Materialien verwenden, sofern nur Gewähr dafür gegeben ist, dass die mit den Federn in Berührung stehenden Stofflagen hinreichend undurchlässig für die Federn oder Daunen sind. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schaubildlich dargestellt. Eine Ecke des Polsterkissens ist aufgerissen. In der Mitte ist das aus mehreren Schichten bestehende Vlies 1 sichtbar, das aus grobfädigen Kunststoffasern 2 besteht, die an den Berührungsstellen durch ein Bindemittel verbunden sind. Das Vlies ist allseitig von Federkissen 3 und 4, die als erste Lage bezeichnet sind, überdeckt. Die Federn 5 befinden sich in einer Hülle 6 und Vlies und Federkissen werden von einer weiteren Hülle 7 umschlossen. Das Ganze ist mit einem bei 8 angedeuteten Bezug versehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Polsterkissen, insbesondere Wendekissen, für Sitz- oder Liegemöbel, bestehend aus mindestens einer Lage aus einem mit Federn oder Daunen gefüllten Kissen und einer zweiten Lage aus einem elastischen Material, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Lage aus einem hochelastischen Vlies aus grobfädigen Kunststoffasern besteht, die an den Berührungsstellen mittels eines Bindemittels miteinander verbunden sind.