DE975697C - Schlossrahmen fuer Grubenstempel - Google Patents
Schlossrahmen fuer GrubenstempelInfo
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- DE975697C DE975697C DEP3319A DEP0003319A DE975697C DE 975697 C DE975697 C DE 975697C DE P3319 A DEP3319 A DE P3319A DE P0003319 A DEP0003319 A DE P0003319A DE 975697 C DE975697 C DE 975697C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/50—Component parts or details of props
- E21D15/56—Details of locks of telescopic props
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Description
- Schloßrahmen für Grubenstempel Die Erfindung bezieht sich auf Schloßrahmen für Grubenstempel, die insbesondere im Bruchbau in Untertagebetrieben eingesetzt werden, wobei der Schloßrahmen mit gegenüber dem Widerstandsmoment des auf Zug beanspruchten Teiles vergrößertem Widerstandsmoment des auf Biegung beanspruchten Rahmenteiles, üblicherweise des kurzen Teiles, versehen ist.
- Frühere Konstruktionen des Schlosses sahen, da zu damaliger Zeit nur verhältnismäßig geringe Lasten vom Stempel aufgenommen werden mußten, eine einfache Blechtaste am Stempel vor. In der Praxis stellte sich nun heraus, daß diese Blechtaschen des öfteren einrissen, also zu schwach waren. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ging man dazu über, um die Blechtaschen Bandagen herumzulegen. Da diese Art von Stempelschloß jedoch schwer zugänglich und wenig übersichtlich war, wurde die Blechtasche fallengelassen und die Bandagen entweder durch zwei Platten an der Vorder-und Rückseite des Stempels verbunden oder durch nur eine Platte an einer Seite und Anbringung eines Ansatzes an der oberen und unteren Bandage zum Abschließen der anderen Seite in ihrer Stellung gehalten, so daß die Schloßkräfte hauptsächlich von den rahmenartigen Bandagen aufgenommen wurden. Mit zunehmender Verbesserung der Abbauverfahren und damit verbunden der zunehmenden Abbaugeschwindigkeit erhöhten sich auch die vom Stempel aufzunehmenden Drücke, so daß auch die Bandagen den auf sie wirkenden Kräften nicht mehr standhalten konnten. Die Bandagen wurden daher durch Rahmen ersetzt, die bandartig im wesentlichen von allseitig gleicher Stärke um den Stempel herumgelegt wurden. Zur weiteren Verbesserung wurden die Rahmen nahtlos hergestellt.
- Mit dem Übergang zum Bruchbau und damit zu noch höherer Belastung der Stempel ergaben sich in der Praxis häufig Rahmenbrüche. Zur Vermeidung dieser Brüche ist dann der Vorschlag gemacht worden, die Rahmen im Ganzen stärker auszuführen. Die Handhabung und die Wirtschaftlichkeit des auf diese Weise erheblich schwerer gewordenen Stempels setzten diesen Verstärkungsmaßnahmen jedoch eine Grenze. Die Brüche zeigten sich dabei vorwiegend an den Längsseiten. Eine Verstärkung der Bruchzone macht die Rahmen jedoch keineswegs bruchsicherer. Der Grund dieser Rahmenbrüche wird nämlich darin gesehen, daß die kurze Seite der meist rechteckig ausgebildeten Rahmen durch den horizontalen Druck starken Biegungen unterworfen ist. Da nun aber die Ecken des Rahmens verhältnismäßig steif sind, erfolgen an der langen Seite infolge der Verformung der kurzen Seite Einschnürungen. Letztere verursachen ein unerwünschtes Festklemmen des Innenstempels. Außerdem treten durch die Kräfteumlenkung an der Stelle des Übergangs, also kurz vor den Ecken, und auch durch die vorerwähnten Einschnürungen Spannungsanhäufungen auf, die einen Bruch an dieser Stelle herbeiführen.
- Um diese Mängel der älteren Schloßrahmen zu beseitigen, soll erfindungsgemäß der auf Biegung beanspruchte Schloßrahmenteil, üblicherweise die kurze Rahmenseite, mit gegenüber dem auf Zug beanspruchten Rahmenteil vergrößertem Widerstandsmoment I-, T-, U- oder diesen Profilen ähnlichem Profil erhalten oder aber der ganze Rahmen aus in lotrechter und waagerechter Richtung U-förmig gebogenen, endlosen Stangen gebildet sein. Ein solcher Rahmen ist auch den an den Schmalseiten auftretenden Biegungsbeanspruchungen gewachsen und hat auch die nötige Steifigkeit, um ein Festklemmen des Innenstempels im Schloß zu verhüten.
- Der auf Biegung beanspruchte, verstärkte kahmenteil kann nach der Erfindung mit einer oder mehreren Längsrillen, Ringen; Einpressungen od. dgl. versehen sein.
- Gegebenenfalls empfiehlt es sich, die auf Zug beanspruchten Rahmenteile mit Werkstoffeinschnürungen zu versehen, die ein Verformungsgelenk bilden und dadurch im Zusammenwirken mit den auf Biegung beanspruchten Teilen dazu beitragen, einer Überbeanspruchung der Rahmenecken vorzubeugen.
- Die Zeichnungen veranschaulichen einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Schloßrahmens, und zwar zeigt Abb. i den Schloßrahmen mit den Schmalseiten im Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Rahmen, Abb. 3 verschiedene Profile der Rahmenschmalseiten, Abb. q. einen aus einer endlosen Stange gebogenen Rahmen, schaubildlich, Abb. 5 einen Rahmen mit eingeschnürten Längsseiten in Draufsicht.
- Der Schloßrahmen i nach Abb. i und 2 ist an seinen kurzen Seiten 2 stärker als an seinen Längsseiten. Die kurzen Seiten 2 zeigen Rillen 3 od. dgl., die im Gesenk geschlagen oder auch nachträglich durch spanabhebende Verformungen eingebracht werden können.
- Durch die Rillen oder Vertiefungen 3 erhalten die Rahmenschmalseiten 2 ein I-Profil. An Stelle eines solchen Profils können auch andere Profile verwendet werden, wie sie beispielsweise Abb.3 veranschaulicht. Diese Profile stimmen mit jenen nach Abb. i und 2 grundsätzlich darin überein, daß sie den Rahmenschmalseiten 2 auf Grund ihrer Profilhöhe eine vergrößerte Biegungssteifigkeit verleihen. Durch eine solche wird die Biegungsbeanspruchung in den Rahmenlängsseiten wesentlich herabgesetzt, so daß die Längsseiten vorherrschend nur auf Zug beansprucht werden.
- Bei der Ausführung nach Abb. q. ist der ganze Rahmen aus in lotrechter und waagerechter Richtung U-förmig gebogenen, endlosen Stangen gebildet. An den Rahmenschmalseiten sind die Stangen bogenförmig gestaltet.
- Wie Abb. 5 veranschaulicht, kann es zweckmäßig sein, in den Rahmenlängsseiten Einschnürungen 8 vorzusehen, die sich nach außen bis nahezu an die Rahmenecken erstrecken und einer übermäßigen Beanspruchung der Rahmenecken vorbeugen, indem sie wie ein Verformungsgelenk wirken.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schloßrahmen für Grubenstempel mit gegenüber dem Widerstandsmoment des auf Zug beanspruchten Teiles vergrößertem Widerstandsmoment des auf Biegung beanspruchten Rahmenteiles, üblicherweise des kurzen Teiles, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Teil (2) als biegungssteifer Träger von T-, I-, U- oder diesen Profilen ähnlichem Profil oder aber der ganze Rahmen aus in lotrechter und waagerechter Richtung U-förmig gebogenen endlosen Stangen gebildet ist.
- 2. Schloßrahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Biegung beanspruchte verstärkte Rahmenteil (2) mit einer oder mehreren Längsrillen, Ringen, Einpressungen (3) od. dgl. versehen ist.
- 3. Schloßrahmen nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Zug beanspruchten Rahmenteile Werkstoffeinschnürungen (q.) aufweisen, die ein Verformungsgelenk bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP3319A DE975697C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schlossrahmen fuer Grubenstempel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEP3319A DE975697C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schlossrahmen fuer Grubenstempel |
Publications (1)
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DE975697C true DE975697C (de) | 1962-05-24 |
Family
ID=7358671
Family Applications (1)
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DEP3319A Expired DE975697C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schlossrahmen fuer Grubenstempel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE975697C (de) |
Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE419950A (de) * | ||||
BE427857A (de) * | ||||
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FR596048A (fr) * | 1924-04-07 | 1925-10-14 | Collier de serrage à coin à déblocage instantané applicable en particulier aux étançons de mines | |
DE525397C (de) * | 1931-05-22 | Arthur Ryner | Mehrteiliger, verkuerzbarer Grubenstempel | |
DE607210C (de) * | 1932-11-02 | 1934-12-19 | Peter Thielmann | Nachgiebiger Grubenstempel |
FR909255A (fr) * | 1944-10-04 | 1946-05-03 | Sabes & Cie | étançon de mines |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP3319A patent/DE975697C/de not_active Expired
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