DE975416C - Verfahren zur Behandlung von Glimmer - Google Patents

Verfahren zur Behandlung von Glimmer

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Publication number
DE975416C
DE975416C DES23079A DES0023079A DE975416C DE 975416 C DE975416 C DE 975416C DE S23079 A DES23079 A DE S23079A DE S0023079 A DES0023079 A DE S0023079A DE 975416 C DE975416 C DE 975416C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mica
liquid
immersed
heated
treated
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Expired
Application number
DES23079A
Other languages
English (en)
Inventor
Henri George
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SAMICA SOC DES APPLIC DU MICA
Original Assignee
SAMICA SOC DES APPLIC DU MICA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B14/00Use of inorganic materials as fillers, e.g. pigments, for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of inorganic materials specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
    • C04B14/02Granular materials, e.g. microballoons
    • C04B14/04Silica-rich materials; Silicates
    • C04B14/20Mica; Vermiculite

Description

  • Verfahren zur Behandlung von Glimmer Die Erfindung betrifft die Umwandlung von Glimmer in einen Brei aus feinen Teilchen, aus welchem man durch Filtrierung und Trocknung Platten, Kuchen oder eine gewisse Festigkeit aufweisende Gegenstände herstellen kann.
  • Es sind bereits verschiedene, übrigens ziemlich komplizierte Verfahren zur Herstellung derartiger Glimmerbreie beschrieben worden, man hat jedoch bisher nicht die wesentlichen Faktoren von den Nebenfaktoren trennen können.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein vereinfachtes Verfahren zum Gegenstand, welches nur die wesentlichen Faktoren ausnutzt.
  • Dieses Verfahren geht von dem aus der schweizerischen Patentschrift 244540 sich ergebenden Stand der Technik aus, wonach der Glimmer zur Herstellung eines Glimmerbreis einer Erwärmung ausgesetzt wird, welche in einem teilweisen allmählichen Wasserentzug wirkt, worauf der Glimmer nach der Abkühlung an Luft anschließend in Wasser oder eine organische Flüssigkeit getaucht wird, wobei er unter Unterdruck umgerührt wird.
  • Die Grenztemperaturen der Erwärmung können entsprechend der behandelten Glimmerart verschieden sein.
  • Bei Kaliglimmer werden z. B. gute Ergebnisse mit einer Erwärmung von 70o bis goo°C während einer Zeit erhalten, welche in Abhängigkeit von der Temperatur zwischen mehreren Stunden und einigen Minuten schwankt. Die Temperatur und die Erwärmungszeit werden erfahrungsgemäß bestimmt, und man erhält etwa' gleichwertige Ergebnisse, wenn man :während kürzerer Zeit auf eine höhere Terrip`eratuY `oder -während längerer Zeit auf eine niedrigere Temperatur erwärmt.
  • Das Eindringen der Wärme in die Glimmermasse. erfolgt jedoch entsprechend der Dicke des behandelten Glimmers mehr oder weniger schnell, und es ist industriell zweckmäßig, langsam bei niedriger Temperatur zu arbeiten, wenn die zu erwärmende Masse groß ist (z. B. einige Stunden auf 75o bis 77o°C für einen Kaliglimmer, welcher in der Form von Minenabfällen von einigen mm Dicke vorliegt).
  • Der nach der Erwärmung abgekühlte Glimmer.ist stark gequollen.
  • Um den Glimmer in der .Flüssigkeit in breiigen . Zustand überzuführen, kann man in.einem.mit einem Rührer, z. B. einer Schraube od. dgl., versehönen Behälter arbeiten.
  • Der Unterdruck kann durch Erzeugung eines Vakuums über der Flüssigkeit hergestellt werden. Man sieht dann, daß der Glimmer infolge der Vergrößerung des Volumens der zwischen seinen ihn bildenden Plättchen enthaltenden Luft beträchtlich quillt. Da diese dann nur noch sehr lose zusammenhängen, trennen sie sich leicht infolge des Rührens der Flüssigkeit voneinander und bilden einen Brei in derselben.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, den erwärmten und dann abgekühlten Glimmer in eine Atmosphäre eines stark verdichteten Gases zu bringen, z. B. in dem oberen Teil des Behälters, in welchem die Umwandlung in Brei erfolgen soll. Nachdem der Glimmer in die Flüssigkeit getaucht wurde, wird die Atmosphäre - des Behälters entspannt, worauf in .,diese riz - öii Väküürii ` erzeugt wird. Der Druckunterschied zwischen dem in dem Glimmer eingeschlossenen Gas und der Atmosphäre des Behälters wird dann in dem Verhältnis zu dem Ausgangsdruck der Atmosphäre in dem Behälter vergrößert, wodurch seine Wirkung entsprechend zunimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Umwandlung von Glimmer in einen., formbaren Brei, wobei der Glimmer zur Erzielung eines teilweisen allmählichen Wasserentzuges - .erwärmt-. und anschließend in einer Flüssigkeit unter Umrühren behandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erhitzte Glimmer nach dem Abkühlen in Luft anschließend in Wasser oder eine organische Flüssigkeit getaucht und unter Unterdruck umgerührt wird. 2.- Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abgekühlte Glimmer in eine unter Druckstehende Ätmosphäre gebracht wird, bevor er in die Flüssigkeit getaucht wird, worauf über derselben ein Vakuum erzeugt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 2q.4540; norwegische Patentschrift Nr. 72 2o9; USA.-Patentschriften Nr. 686 929, 1870 835.
DES23079A 1950-06-21 1951-05-10 Verfahren zur Behandlung von Glimmer Expired DE975416C (de)

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FR975416X 1950-06-21

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ID=9518085

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DES23079A Expired DE975416C (de) 1950-06-21 1951-05-10 Verfahren zur Behandlung von Glimmer

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DE (1) DE975416C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1262864B (de) * 1957-08-05 1968-03-07 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung von Glimmerplaettchen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US686929A (en) * 1901-04-24 1901-11-19 Mica Machine Company Method of separating laminæ of mica.
US1870835A (en) * 1928-07-05 1932-08-09 Mica Insulator Company Process of mica splitting and machine therefor
CH244540A (fr) * 1943-08-07 1946-09-30 Quartz & Silice Procédé pour la production d'objets tels que feuilles, plaques, objets moulés, etc., à l'aide de mica.

Patent Citations (3)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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