DE975194C - Schaufelrad fuer Bagger oder Absetzer - Google Patents

Schaufelrad fuer Bagger oder Absetzer

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DE975194C
DE975194C DEM23554A DEM0023554A DE975194C DE 975194 C DE975194 C DE 975194C DE M23554 A DEM23554 A DE M23554A DE M0023554 A DEM0023554 A DE M0023554A DE 975194 C DE975194 C DE 975194C
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Heinrich Hendrix
Reinhold Thor
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/18Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging wheels turning round an axis, e.g. bucket-type wheels
    • E02F3/22Component parts
    • E02F3/24Digging wheels; Digging elements of wheels; Drives for wheels
    • E02F3/248Cleaning the wheels or emptying the digging elements mounted on the wheels, e.g. in combination with spoil removing equipment

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Description

  • Schaufelrad für Bagger oder Absetzer Die bei Baggern oder Absetzern als Grabwerkzeug verwendeten bekannten Schaufelräder sind in der Regel derart gestaltet, daß zur Aufnahme des gelösten Baggergutes aus den Baggereimern ein Schaufelradinnenraum gebildet ist, der durch gegebenenfalls in ihrer Gesamtheit einen Kegelstumpfkörper bildende, ungefähr unter 600 gegen die Schaufelradachse geneigte Schurrenbleche begrenzt ist, die in dem Schaufelrad fest eingebaut sind. Dabei ist der so gebildete Auslaufraum durch ebenfalls fest in den Schaufelradkörper eingebaute, die Fortsetzung der Baggereimerrückwände nach innen bildende radiale Querwände in Zellen unterteilt, die das zugeführte Baggergut über die Schaufelradachse anheben und dem seitlich angeordneten Abförderband zuführen und von denen je eine Zelle entweder jedem Baggereimer oder auch je zwei Baggereimern zugeordnet ist. Hierbei rutscht das Baggergut aus den Zellen unter Wirkung seines Eigengewichtes auf das Abförderband.
  • Ferner ist ein Baggerschaufelrad bekannt, das unmittelbar innerhalb seines mit den Baggereimern besetzten Umfangs einen Leitschaufelkranz enthält, der an den Schaufelradkörper fest angebaut ist und aus zwei seitlichen kastenartigen Blechringen und aus die innere Verlängerung der Baggereimerrückwände bildenden Leitschaufeln besteht, die in der Drehrichtung des Schaufelrades nach vorn gekrümmt sind. Der Leitschaufelkranz ist nach innen offen und derart einseitig am Schaufelradkörper angebracht, daß zwischen den waagerechten Innenkanten der Leitschaufeln ein Innenraum verbleibt, in den von der anderen Schaufelradseite her eine feststehende Abfallschurre schräg hineinragt, durch die das in der oberen Hälfte des Drehbereiches aus den Leitschaufeln herausfallende Baggergut auf das neben dem Schaufelrad angeordnete Abförderband geleitet wird.
  • Auch bei diesem Schaufelrad erfolgt somit ebenso wie bei der zuvor erwähnten, allgemein üblichen Ausführungsart eines Schaufelrades die Entleerung des Radinnenraumes unter der Wirkung des Eigengewichtes des Baggergutes, also nicht derart zwangläufig, daß eine Gewähr für ein einwandfreies Entleeren des Radinnenraumes gegeben ist. Besonders beim Baggern von feuchtem, klebrigem Gut macht sich der tbelstand bemerkbar, daß das Baggergut zum Teil an den Wänden des Schaufelradinnenraumes haftenbleibt, zumal dieser Innenraum durch Querwände bzw. Leitschaufeln in Zellen unterteilt ist, wodurch viele Ecken und Berührungsflächen geschaffen sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schaufelräder ist der, daß sie auf ihrer offenen Seite in der aufwärts drehenden Hälfte durch einen feststehenden Blechsektor abgeschlossen werden müssen, um ein vorzeitiges seitliches Herausfallen des Baggergutes aus dem Schaufelrad zu verhindern, und daß dieser Blechsektor durch das ständig an ihm vorbeistreichende Baggergut einem starken Verschleiß unterliegt.
  • Die Erfindung bedient sich eines bei einem zur Aufnahme und Förderung des Gutes dienenden Förderring bekannten ununterbrochen durchlaufenden, rinnenförmigen und nach einer Seite offenen Ringraumes, in dem das in einem unteren Bereich des Förderringes aufgegebene Gut durch Fliehkraftwirkung zu einem oberen Bereich desselben gefördert und dann mittels eines schräg von unten her in den Ringraum hineinragenden Ausstreichers zwangläufig ausgetragen und auf ein seitlich des Förderringes angeordnetes Abförderband geleitet wird. Die Erfindung vermeidet die Nachteile der bekannten Schaufelräder dadurch, daß der Ringraum nach dem Inneren des Schaufelrades hin durch eine mit umlaufende zylindrische oder annähernd zylindrische Mantelfläche begrenzt ist und die Umfangsgeschwindigkeit des Schaufelrades so gewählt wird, daß im oberen Bereich des Schaufelrades sowohl das in dem Ringraum als auch das in den Schaufeln befindliche Baggergut durch Schwerkraftwirkung auf die zylindrische Mantelfläche fällt und von dieser bis zum Auftreffen auf den Ausstreicher mitgenommen wird.
  • Die seitliche Öffnung des Ringraumes braucht nur so groß bemessen zu werden, daß sie in radialer Richtung von der den Ringraum nach innen begrenzenden Mantelfläche aus ungefähr über drei Viertel der Höhe des Ringraumquerschnitts reicht.
  • Hierbei verbleibt somit ein die Ringraumöffnung an ihrem äußeren Rand umgebender Seitenwandteil, der zur Versteifung der Baggereimerbefestigung am Schaufelradkörper beiträgt und außerdem ein seitliches Herausfallen des Baggergutes erschwert, das im Schürfsektor bei genügend großer Drehzahl des Schaufelrades durch die Fliehkraft von innen gegen die äußere Mantelfläche des Ringraumes gepreßt wird.
  • Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß die seitliche Ringraumöffnung teilweise durch eine Abschluß scheibe überdeckt ist, deren Durchmesser ungefähr dem Mittelwert zwischen dem inneren und äußeren Durchmesser der Ringraumöffnung entspricht und die gleichsinnig mit dem Schaufelrad umläuft, jedoch zu ihm derart exzentrisch gelagert ist, daß sie die seitliche Ringraumöffnung im Schürfsektor des Schaufelrades abschließt und im diametral gegenüberliegenden Eingriffsbereich des Ausstreichers freigibt. Im Schürfsektor ist der Ringraum also vollkommen geschlossen und wirkt hier wie ein Schlauchförderer, der bekanntlich auch steil bzw. senkrecht hochgeführt werden kann, ohne daß das Fördergut in ihm zurückfällt, weil die Wandreibung und das ständig von unten nachfolgende Fördergut das verhindern.
  • Bei Verwendung einer Abschluß scheibe kann man demnach gegebenenfalls die Drehzahl des Schaufelrades kleiner wählen als ohne Abschlußscheibe.
  • Bei der Drehung des Schaufelrades wird die seitliche Ringraumöffnung in der oberen Hälfte des Drehbereiches infolge der exzentrischen Relativbewegung der Abschluß scheibe gegenüber dem Schaufelrad stetig zunehmend freigegeben, bis schließlich in dem dem Schürfsektor diametral gegenüberliegenden Sektor der Außenrand der Abschluß scheibe mit der Innenkante der seitlichen Ringraumöffnung bündig liegt oder noch etwas weiter zurücktritt, so daß hier der Ausstreicher den Rand der Abschlußscheibe tangierend bzw. dicht über ihn hinweg in den Ringraum eingreifen kann.
  • Erfindungsgemäß ist ferner zwischen der Abschlußscheibe und dem Schaufelrad ein die exzentrische Relativbewegung der Abschluß scheibe gegenüber dem Schaufelrad zulassendes Kupplungsglied vorgesehen, durch das die Abschlußscheibe mit derselben Drehzahl wie das Schaufelrad von dem in an sich bekannter Weise angetriebenen Schaufelrad mitgenommen wird. Hierdurch ist eine sehr einfache Antriebsmöglichkeit für die Abschlußscheibe geschaffen.
  • Gegenüber den bekannten Schaufelrädern weist das Schaufelrad nach der Erfindung erhebliche Vorteile auf. So wird einerseits durch die mittels des Ausstreichers erzwungene restlose Entleerung des Schaufelradinnenraumes und durch eine verhältnismäßig große Umlaufgeschwindigkeit des Schaufelrades auch beim Baggern von feuchtem, klebrigem Gut eine unveränderlich hohe Baggerleistung erzielt. Andererseits wird dadurch, daß der Entleerungsbereich des Schaufelrades nicht, wie bisher allgemein üblich, oberhalb der Radachse, sondern in der dem Baggerstoß abgekehrten Schaufelradhälfte liegt, ermöglicht, daß das seitlich angeordnete Abförderband auf dem Schaufelradausleger nicht so weit nach vorn geführt zu werden braucht wie bei den -bekannten Schaufelrädern, so daß infolge dieser Verkürzung das Freischneiden des Schaufelrades in Einschnitten und an der Markscheide nicht behindert wird.
  • Weitere Möglichkeiten einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung sind nachfolgend bei der Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert; es zeigt Abb. I einen senkrechten Längsschnitt durch das vordere Ende des Schaufelradträgers und durch das Abförderband nach Linie I-I der Abb. 3 und eine Seitenansicht des Schaufelrades, Abb. 2 einen Schnitt durch das Schaufelrad nach der Linie II-II der Abb. I, Abb. 3 einen Schnitt durch den Schaufelradträger nach der Linie III-III der Abb. I, Abb. 4 einen Schnitt durch den Schaufelradkranz nach der Linie IV-IV der Abb. I in vergrößertem Maßstab und Abb. 5 eine perspektivische Ansicht des Schaufelrades.
  • Am vorderen Ende des mit strichpunktierten Linien schematisch dargestellten Schaufelradträgers I sind die Lager 2 für die Schaufelradachse 3 befestigt. Das Schaufelrad 4 ist in üblicher Weise am Umfang mit den Baggereimern 5 besetzt.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Aufnahme des gelösten Baggergutes aus den Baggereimern am Umfang des Schaufelrades 4 ein Ringraum 6 gebildet, der nach innen durch eine zylindrische oder annähernd zylindrische Mantelfläche 7 begrenzt ist und der auf der einen Seite offen ist. Wie Abb. 2 und 4 zeigen, reicht die seitliche Öffnung 8 des Ringraumes 6 in radialer Richtung von der inneren Mantelfläche 7 des Ringraumes 6 über den größeren Teil, z. B. über drei Viertel der Höhe des Ringraumquerschnitts. Die Offnung 8 wird somit nach außen von einem Seitenwandteil g begrenzt, der zur Versteifung der Baggereimerbefestigung am Schaufelradkörper beiträgt und außerdem noch einen weiteren Zweck erfüllt, auf den später eingegangen wird. Dieser verbleibende Seitenwandteil g ist in den Abb. I und 5 fortgelassen worden, um die Zeichnung übersichtlicher und leichter verständlich zu machen.
  • An der die Öffnung 8 des Ringraumes 6 enthaltenden Seite des Schaufelrades 4 ist eine Abschlußscheibe 10 angeordnet, deren Durchmesser ungefähr dem Mittelwert zwischen dem inneren und äußeren Durchmesser der Öffnung 8 des Ringraumes 6 entspricht. Die Abschlußscheibe 10 läuft in derselben Drehrichtung und mit derselben Drehzahl wie das Schaufelrad 4 um, ist jedoch zu ihm um das Maß ioa derart exzentrisch gelagert, daß sie die seitliche Ringraumöffnung 8 im Schürfsektor II des Schaufelrades abschließt und im diametral gegenüberliegend vorgesehenen Entleerungsbereich frei läßt. In Abb. 4 ist die Lage des seitlich vorspringenden Randes 12 der Abschlußscheibe 10 in bezug auf die Ringraumöffnung 8 mit ausgezogenen Linien bei vollständigem Abschluß der Ringraumöffnung und mit strichpunktierten Linien bei vollständiger Freigabe der Ringraumöffnung dargestellt. Der vollständige Abschluß erfolgt etwa dort, wo in Abb. I der Schnitt IV-IV durch den Schaufelradkranz geführt ist, und die vollständige Freigabe an der diametral gegenüberliegenden Stelle des Schaufelradkranzes. Zwischen beiden Stellen findet ein allmähliches Öffnen bzw. Schließen der seitlichen Öffnung 8 des Ringraumes 6 statt, wie aus Abb. I ersichtlich ist.
  • Die exzentrische Lagerung der Abschluß scheibe 10 in bezug auf das Schaufelrad ist z. B. derart ausgebildet, daß die Abschlußscheibe 10 sich mit ihrer Nabe I3 um eine Exzenterscheibe 14 dreht, die mit ihrer exzentrischen Bohrung auf der Schaufelradachse 3 sitzt, aber an deren Drehung nicht teilnimmt, weil sie durch einen Gelenkhebel 15 festgehalten wird, der an einem Tragarm I6 angelenkt ist. Der Tragarm I6 ist an einem nicht eingezeichneten Teil des Schaufelradauslegers I befestigt.
  • Das Schaufelrad 4 ist auf der Achse 3 fest aufgekeilt und wird in üblicher Weise von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromotor über das Getriebe I7 angetrieben. Die Abschlußscheibe 10 wird mittels einer ihre exzentrische Relativbewegung gegenüber dem Schaufelrad 4 zulassenden Schleppkurbel r8 vom Schaufelrad mitgenommen und liegt unter der Wirkung einer Axialdruckfeder 19 kraftschlüssig am Schaufelradkörper an. Statt dessen könnten jedoch auch feste Anschläge für die Exzenterscheibe 14 auf der Schaufelradachse 3 vorgesehen sein, durch die die Abschlußscheibe 10 in axialer Richtung so festgelegt wird, daß zwischen ihr und dem Schaufelradkörper 4 ein sehr schmaler Spalt vorhanden ist, wodurch eine unmittelbare Berührung von Abschluß scheibe und Schaufelrad vermieden wird.
  • In dem dem Schürfsektor 1 1 gegenüberliegenden Sektor des Schaufelrades, in dem sich der Rand I2 der Abschlußscheibe 10 von der mit den Baggereimern besetzten Umfangsfläche des Schaufelrades 4 so weit entfernt hat, daß der Ringraum 6 seitlich vollkommen offen ist, ragt ein Ausstreicher 20 schräg von unten her in den Ringraum 6 hinein.
  • Zweckmäßig ist der Ausstreicher 20 als obere Verlängerung des seitlichen Schurrenbleches 21 der Aufgabeschurre für das seitlich des Schaufelrades angeordnete Abförderband 22 ausgebildet, wobei das obere Ende des Ausstreicherbleches 20 aus der Ebene des geneigten Schurrenbleches 2I heraus etwas verwunden ist, so daß es mit seiner ungefähr radial zur Schaufelradachse gerichteten Oberkante an der senkrechten, geschlossenen Seitenwand des Ringraumes 6 anliegt, die in Abb. 2 und 4 mit 23 bezeichnet ist.
  • Das im Schürfsektor 1 1 durch die Baggereimer 5 in den in diesem Bereich geschlossenen Ringraum 6 des Schaufelrades gelangende Baggergut wird bei der Drehung des Schaufelrades nach oben mitgenommen, wo es sich zunächst auf die innere Mantelfläche 7 des Ringraumes auflegt und dann durch das Ausstreicherblech 20 restlos aus dem Ringraum 6 ausgetragen wird, so daß es über das geneigte Schurrenblech 21 auf das Abförderband 22 rutscht.
  • Um gegebenenfalls geringe Mengen des Baggergutes, die vorzeitig aus dem in der oberen Schaufelradhälfte sich zunehmend öffnenden Ringraum 6 seitlich austreten, auffangen und zum Abförderband 22 ableiten zu können, ist die Abschlußscheibe 10 mit einer durch den seitlich vorspringenden Rand 12 verbreiterten Umfangsfläche 24 versehen.
  • Von dieser wird etwaiges Baggergut in den Entleerungsbereich mitgenommen, wo es entweder auf das seitliche Schurrenblech 21 oder auf die zum Baggerstoß hin geneigte Rückwand 25 der Aufgabeschurre fällt und somit auf das Abförderband 22 gelangt. Die Schurrenrückwand 25 reicht seitlich mit ihrem unteren Teil an das Schurrenblech 21 und mit ihrem oberen Teil unter Freilassung eines schmalen Spaltes 26 an die Abschlußscheibe IO heran. Damit kein Baggergut in den Spalt 26 fallen kann, reicht die Oberkante der Schurrenrückwand 25 bis unter den seitlich vorspringenden Rand 12 der Abschlußscheibe IO, wodurch der Spalt 26 überdeckt ist.
  • Da der Entleerungsbereich des Ringraumes 6 erfindungsgemäß in der dem Baggerstoß abgekehrten Schaufelradhälfte liegt, braucht auch das Abförderband 22 auf dem Schaufelradträger I nur bis hierher geführt zu werden, so daß die Umlenktrommel 27 des Abförderbandes verhältnismäßig weit vom Baggerstoß entfernt ist, was für das Arbeiten des Schaufelrades vorteilhaft ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in den Abbildungen dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • So kann man z. B., wenn man das Schaufelrad 4 schnell genug umlaufen läßt, die Abschlußscheibe Io ganz fortlassen. In diesem Falle ist der Ringraum 6 am ganzen Schaufelradumfang einseitig offen, also auch im Schürfsektor, und man muß dem Schaufelrad durch entsprechende Einregulierung seiner Drehzahl eine solche Umfangsgeschwindigkeit erteilen, daß das aufgenommene Baggergut durch den zwischen ihm und der Ringraumwandung infolge der Fliehkraftwirkung entstehenden Anpreßdruck aus dem Schürfsektor nach oben mitgenommen wird, wobei der die seitliche Ringraumöffnung 8 umgebende Seitenwandteil g (Abb. 2 und 4) ein seitliches Herausfallen von Baggergut erschwert. Andererseits darf die Umfangsgeschwindigkeit des Schaufelrades nicht zu groß gewählt werden, z. B. bei einem Schaufelrad von 4 m Durchmesser nicht größer als 4 m/Sek., weil im oberen Bereich des Schaufelrades dieFliehkraftwirkung auf das Baggergut kleiner als die Schwerkraftwirkung sein muß, so daß das Baggergut hier von der äußeren auf die innere Mantelfläche des Ringraumes 6 fallen kann, von der es weiter mitgenommen wird, bis es auf das Ausstreicherblech 20 auftrifft, durch das es dann aus dem Ringraum 6 ausgetragen wird.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schaufelrad für Bagger oder Absetzer mit einem über den Umfang des Schaufelrades durchgehenden, nach der einen Seite hin offenen Ringraum, in dem das von den Schaufeln gelöste Baggergut durch Fliehkraftwirkung aus dem Schürfsektor in den oberen Bereich des Schaufelrades gefördert wird und dann mittels eines schräg von unten her in den Ringraum hineinragenden Ausstreichers zwangläufig ausgetragen und auf das seitlich des Schaufelrades angeordnete Abförderband geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringraum nach dem Inneren des Schaufelrades hin durch eine mit umlaufende zylindrische oder annähernd zylindrische Mantelfläche begrenzt ist und die Umfangsgeschwindigkeit des Schaufelrades so gewählt wird, daß im oberen Bereich des Schaufelrades sowohl das in dem Ringraum als auch das in den Schaufeln befindliche Baggergut durch Schwerkraftwirkung auf die zylindrische Mantelfläche fällt und von dieser bis zum Auftreffen auf denAusstreicher mitgenommen wird.
  2. 2. Schaufelrad nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine die seitliche Öffnung (8) des Ringraumes (6) teilweise überdeckende Abschlußscheibe (wo), deren Durchmesser etwa dem Mittelwert zwischen dem inneren und äußeren Durchmesser der seitlichen Öffnung (8) des Ringraumes (6) entspricht und die gleichsinnig mit dem Schaufelrad umläuft, jedoch zu ihm derart exzentrisch gelagert ist, daß sie die seitliche Öffnung (8) im Schürfsektor (11) des Schaufelrades (4) abschließt und im diametral gegenüberliegenden Eingriffsbereich des Ausstreichers (20) frei läßt.
  3. 3. Schaufelrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußscheibe (IO) mit einer z. B. zylindrischen Umfangsfläche (24) zum Auffangen und Ableiten von im oberen Bereich des Schaufelrades (4) aus dem Ringraum (6) vorzeitig seitlich austretendem Baggergut versehen ist.
  4. 4. Schaufelrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußscheibe (IO) mittels eines ihre exzentrische Relativbewegung gegenüber dem Schaufelrad (4) zulassenden Kupplungsgliedes (I8) von dem in an sich bekannter Weise angetriebenen Schaufelrad (4) mitgenommen wird.
  5. 5. Schaufelrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußscheibe (10) unter Wirkung einer Axialdruckfeder (I9) kraftschlüssig am Schaufelradkörper anliegt.
  6. 6. Schaufelrad nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenktrommel (27) des Abförderbandes (22) auf der dem Abbaustoß abgewendeten Seite der Schaufelradachse vor dieser angeordnet ist.
  7. 7. Schaufelrad nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Ringraum (6) des Schaufelrades hineinreichende Aus streicher (20) als obere Verlängerung eines seitlichen Schurrenbleches (2I) der Aufgabeschurre für das Abförderband (22) ausgebildet ist.
  8. 8. Schaufelrad nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Baggerstoß hin geneigte Rückwand (25) der Aufgabeschurre für das Abförderband mit ihrem oberen Teil seitlich an das Schaufelrad (4) bzw. an die Abschlußscheibe (IO) heran-und ungefähr bis zur seitlichen Öffnung (8) des Ringraumes (6) hinaufreicht.
  9. 9. Schaufelrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante der Schurrenrückwand (25) unter einen an dem Innenrand der seitlichen Öffnung (8) des Ringraumes (6) des Schaufelrades bzw. am Umfang der Abschluß scheibe (1 o) angebrachten seitlich vorspringenden Rand (I2) reicht.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 755, 649 975, 864 380, 859 69I, 632 7I I, 669478; USA.-Patentschriften Nr. 2 578 o58, 2 4I7 846, 2403 367; schweizerische Patentschrift Nr. 248 729; australische Patentschrift Nr. I62 268.
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