DE974510C - Verfahren zur Herstellung alkydharzaehnlicher Produkte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung alkydharzaehnlicher Produkte

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DE974510C
DE974510C DEB17237A DEB0017237A DE974510C DE 974510 C DE974510 C DE 974510C DE B17237 A DEB17237 A DE B17237A DE B0017237 A DEB0017237 A DE B0017237A DE 974510 C DE974510 C DE 974510C
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DE
Germany
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acids
products
parts
production
alkyd resin
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Expired
Application number
DEB17237A
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English (en)
Inventor
Hans Dr Gerlich
Hans Dr Krzikalla
Karl Dr Merkel
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BASF SE
Original Assignee
BASF SE
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/02Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/12Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
    • C08G63/46Polyesters chemically modified by esterification

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  • Polymers & Plastics (AREA)
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  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung alkydharzähnlicher Produkte Es wurde gefunden, daß man alkydharzähnliche Erzeugnisse erhält, wenn man Additionsprodukte aus Kolophonium oder den in ihm enthaltenen Säuren und ungesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren oder deren Anhydriden mit fetten Ölen oder den diesen zugrunde liegenden Säuren oder Estern dieser Säuren bzw. synthetischen Fettsäuren oder deren Estern mit anderen mehrwertigen Alkoholen als Glycerin oder Mischestern aus diesen Stoffen verkocht.
  • Geeignete fette Öle sind beispielsweise die trocknenden, halbtrocknenden oder nichttrocknenden Öle einschließlich der Trane, beispielsweise Leinöl, Holzöl, Oiticicaöl, Tallöl, Rizinusöl, Ricinenöl u. a. Statt der Öle, d. h. der Glyceride der entsprechenden Säuren, können auch die freien Säuren selbst oder synthetische Fettsäuren sowie auch deren F,ster mit anderen mehrwertigen Alkoholen als Glycerin verwendet werden.
  • Als solche mehrwertige Alkohole kommen beispielsweise in Betracht Glykole sowie insbesondere Trimethyloläthan, Trimethylolpropan, Hexantriol, I,2,4-Butantriol, Pentaerythrit und Sorbit.
  • Als aliphatischeMonocarbonsäuren, die mit Kolophonium oder in ihm enthaltenen Säuren, vorzugsweise Abietinsäure, nach derDien-Synthese umgesetzt werden können, seien insbesondere Acrylsäure und ihre Substitutionsprodukte, wie Methacrylsäure, erwähnt.
  • Das Verhältnis von Ö1 oder der ihm zugrunde liegenden Säuren bzw. Estern dieser Säuren mit anderen mehrwertigen Alkoholen als Glycerin zu dem Additionsprodukt aus Kolophonium und ungesättigter aliphatischer Monocarbonsäure kann in weiten Grenzen geändert werden. Bei einem hohen Gehalt an Additionsprodukt erhält man Öllacke mit besonders rascher Trocknung und großer Filmhärte; bei zunehmendem Anteil an trocknenden Ölen nimmt die Wetterbeständigkeit der Anstrichmittel zu. Die Erzeugnisse sind zäh, sehr hell und klar. Sie lösen sich in Benzin und Benzolkohlenwasserstoffen und sind mit vielen anderen Lackrohstoffen verträglich, so daß sie eine weite Kombinationsmöglichkeit damit zulassen. Je nach dem verwendeten Öl kann man luft- und ofentrocknende Produkte herstellen, die entweder als Selbstbindemittel oder in Kombinaticn mit anderen Bindemitteln zu Lacken für die verschiedensten Anstrichzwecke verwendet werden können. Die Produkte mit nichttrocknenden Ölen sind als weichmachende Zusatzstoffe für andere Lacke mit Vorteil verwendbar.
  • Beispiels 240 Teile Kolophonium-Acrylsäure-Additionsprodukt werden in 280 Teilen Lackleinöl unter Rühren und Einleiten von Schutzgas, wie Kohlensäure oder Stickstoff, bei I40 bis I80"C gelöst. Die Temperatur wird anschließend auf 280 bis 3100 C gesteigert und so lange gehalten, bis eine Probe der Schmelze mit Testbenzin unendlich verdünnbar ist.
  • 60 Teile des erhaltenen Produkts werden in 40 Teilen Testbenzin oder Gemischen von Testbenzin mit Terpentinöl gelöst, mit 100 Teilen Lithopone pigmentiert und mit IO/, eines Kobalt-Blei-Mangan-Trockenstoffes versetzt. Man erhält nach kurzer Trockenzeit eine hochglänzende und harte Weißemaille.
  • Beispiel 2 Aus 560 Teilen Lackleinöl und 74 Teilen Pentaerythrit wird durch Umesterung bei 270 bis 280° C (etwa 5 Stunden) ein Mischester hergestellt. Dann werden 480 Teile Kolophonium-Acrylsäure-Additionsprodukt zugesetzt, und es wird bei 260 bis 280° C bis zu einer Säurezahl von I6 bis 20 (8 bis 9 Stunden) weiter verkocht.
  • 8,2 Teile des erhaltenen Produkts werden mit 2,7 Teilen Xylol, I6 Teilen Zinkweiß, 45 Teilen Schiefermehl, I3 Teilen Kieselgur, o,I6 Teilen Kobalt-Blei-Mangan-Trockenstoft und 14 Teilen Testbenzin oder Testbenzin-Terpentinöl homogen vermischt. Man erhält einen Spachtelkitt, der sich durch besonders schnelle Trocknung, Härte und gute Schleifbarkeit auszeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung alkydharzähnlicher Produkte, dadurch gekennzeichnet, daß Additionsprodukte aus Kolophonium oder den in ihm enthaltenen Säuren und ungesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren oder deren Anhydriden mit fetten Ölen oder den diesen zugrunde liegenden Säuren oder Estern dieser Säuren bzw. synthetischen Fettsäuren oder deren Estern mit anderen mehrwertigen Alkoholen als Glycerin oder Mischestern aus diesen Stoffen verkocht werden.
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