DE974301C - Haspeleinrichtung fuer reversierende Bandwalzwerke - Google Patents

Haspeleinrichtung fuer reversierende Bandwalzwerke

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DE974301C
DE974301C DEP39104A DEP0039104A DE974301C DE 974301 C DE974301 C DE 974301C DE P39104 A DEP39104 A DE P39104A DE P0039104 A DEP0039104 A DE P0039104A DE 974301 C DE974301 C DE 974301C
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reel device
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DEP39104A
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Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
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Achenbach Buschhetten GmbH and Co KG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/06Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands
    • B21B35/08Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives for non-continuously-operating mills or for single stands for reversing rolling mills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Haspeleinrichtung für reversierende Bandwalzwerke Die Erfindung betrifft eine Haspeleinrichtung für reversierende Bandwalzwerke, bei denen zum Auf- und Abhaspeln des Bandes beiderseits des Walzwerkes eine Haspeleinrichtung aufgestellt ist.
  • Bekannte Haspeleinrichtungen reversierender Bandwalzwerke sind sowohl mit einer Bremsreibungskupplung als auch mit einer Antriebsrutschkupplung ausgerüstet. Beim Aufwickeln des Walzgutes wird die Rutschkupplung eingeschaltet, um geringe Zugkräfte auf das Walzgut auszuüben und dadurch ein Straffhalten und ein glattes Aufwickeln des Bandes zu bewirken. Beim Abwickeln wird die Haspel durch eine Reibungsbremse, z. B. eine Backenbremse, so abgebremst, daß ein einwandfreies Einlaufen des Walzgutes in die Walzen gewährleistet wird. Nur solange es sich um Zug- und Bremskräfte handelt, die in ihrer Größe so gering sind, daß sie den Walzvorgang als solchen nicht oder nur unwesentlich beeinflussen und die weder in weiten Grenzen noch feinfühlig regelbar zu sein brauchen, ist die bisherige Bauweise mit je einer Kupplung für Antrieb und Bremsen vertretbar.
  • Ferner ist ein Haspelantrieb in Vorschlag gebracht worden, bei dem im Antriebszug Summengetriebe vorgesehen sind und die Gehäuse der Summenantriebe bei der als Abwickelhaspel dienenden Haspel so angetrieben werden, daß die Abwickelgeschwindigkeit der Haspel kleiner ist als die Walzenumfangsgeschwindigkeit. Hierbei weist jede Haspel nur eine Rutschkupplung auf, wobei die Rutschkupplung der abwickelnden Haspel als Reibungsbremse und bei der aufwickelnden Haspel als Antriebsrutschkupplung dient. Ein solcher Haspelantrieb für reversierende Bandwalzwerke läßt die Regelung von Zug- und Bremskräften auf das Walzgut in weitem Bereich zu, wobei die Antriebsteile je nach Walzrichtung antreibend oder bremsend auf die Ausgangsteile einwirken. Er enthält jedoch die Summengetriebe mit ihren Antrieben. Außerdem muß der Antriebsmotor der abwickelnden Haspel jeweils stillgesetzt werden.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Haspeleinrichtung, bei der die Brems- und Zugkräfte gleichfalls unter Verwendung derselben Rutschkupplung von großen Stärken herunter bis zu ganz schwachen Zügen feinfühlig regelbar ist. Es soll hierbei der Aufbau der gesamten Haspeleinrichtungen vereinfacht werden.
  • Die Erfindung geht von einer Haspeleinrichtung mit zwischen Haspel und Haspelantrieb versehenen Reibungskupplung für reversierende Bandwalzwerke zum Bewirken großer und in weitem Bereich regelbarer Zug- und Bremskräfte auf das Walzgut aus, deren Antriebsteile je nach Walzrichtung antreibend oder bremsend auf die Abtriebsteile einwirken. Erfindungsgemäß sind die Antriebsteile der Reibungskupplungen hierbei vom Kraftantrieb ab kuppelbar und gegen feststehende Gehäuse der Haspeleinrichtung feststellbar. Dadurch ist die Verwendung durchlaufender Kraftantriebe ermöglicht. Die zweifach wirkenden Reibungskupplungen können entsprechend den hohen Anforderungen an Regelbereich und Feinfühligkeit angepaßt und die Summenzusatzgetriebe eingespart werden.
  • Besonders vorteilhaft für den genannten Verwendungszweck ist bei der Haspelbauart nach der Erfindung, daß die z. B. am Aufwickelhaspel eingestellte Zugkraft bei Umkehrung der Walzrichtung als gleich starke Bremskraft beim Abwickeln zur Anwendung kommen kann, da sie durch die gleichen Reibungskupplungen erzeugt wird, was gegenüber der früheren Bauart mit gesondert eingebauter Bremse von großer Bedeutung für die praktische Bedienung der Haspeleinrichtungen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel von Haspelantrieben gemäß der Erfindung mit je einer Reibungskupplungsanordnung, bestehend aus je zwei Reibungskupplungen, schematisch dargestellt, wobei zu bemerken ist, daß die gezeigte Art des Antriebes der Haspeleinrichtung für den Erfindungsgedanken unwesentlich ist, der Antrieb also auch auf jede andere Weise, z. B. wie bisher üblich, erfolgen kann.
  • Der Motor i treibt über das Getriebe 2 die Walzen 3 an. Ist die Walzrichtung derart, daß das Walzgut von der Haspel 4 abgewickelt und auf die HasPel 4' aufgewickelt wird, dann arbeitet die Haspeleinrichtung wie folgt: Mit der Haspel 4 sind über dessen Welle die Außenkonen 5 und 7 der beiden Konuskupplungen fest verbunden. Die Innenkonen 6 und 8 sind über das Räderpaar 9 und die Kupplung io gegen das Gehäuse ii festgesetzt. Durch Anpressung der Innenkonen mittels der Betätigungsgestänge 13 und 14 wird die Brernskraft regelbar eingestellt.
  • Zur gleichen Zeit arbeitet die Haspel 4' wie folgt: Die Innenkonen 6'und 8'werden über das Räderpaar g' und die Kupplung io' von der Welle 12' angetrieben, und zwar erhalten sie eine höhere Drehzahl als die zum Aufwickeln des Walzgutes erforderliche. Durch Einstellen der Innenkonen mittels der Gestänge 13' und 14' wird somit eine regelbare Zugkraft auf das Walzgut ausgeübt. Bei umgekehrter Walzrichtung werden die Kupplungen io und io' umgeschaltet, die Haspeln tauschen dadurch ihre Aufgaben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haspeleinrichtung mit zwischen Haspel und Haspelantrieb vorgesehenen Reibungskupplungen für reversierende Bandwalzwerke zum Bewirken großer und in weitem Bereich regelbarer Zug- und Bremskräfte auf das Walzgut, deren Antriebsteile je nach Walzrichtung antreibend oder bremsend auf die Abtriebsteile einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsteile vom Kraftantrieb abkuppelbar und gegen feststehende Gehäuse der Haspeleinrichtung feststellbar sind.
  2. 2. Haspeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je Haspel mehrere gemeinsam abkuppel- und feststellbare Reibungskupplungen vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrifteri Nr. 614 781, 247 949, 2-33977. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 882 834.
DEP39104A 1949-04-07 1949-04-07 Haspeleinrichtung fuer reversierende Bandwalzwerke Expired DE974301C (de)

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DE974301C true DE974301C (de) 1960-11-17

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE233977C (de) *
DE247949C (de) *
DE614781C (de) * 1933-11-21 1935-06-18 Willi Bauer Dipl Ing Vorrichtung zum betriebsgerechten Schalten des Walzenwendegetriebes und zweier Haspelantriebe bei Umkehrkaltwalzmaschinen
DE882834C (de) * 1942-02-15 1953-07-13 Sundwiger Eisen Maschinen Haspelantriebe fuer Umkehrbandwalzwerke

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE247949C (de) *
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