DE973770C - Hydraulischer Elektrodenantrieb fuer Punktschweissmaschinen, insbesondere fuer beweglche Punktschweisswerkzeuge - Google Patents

Hydraulischer Elektrodenantrieb fuer Punktschweissmaschinen, insbesondere fuer beweglche Punktschweisswerkzeuge

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Publication number
DE973770C
DE973770C DEM16923A DEM0016923A DE973770C DE 973770 C DE973770 C DE 973770C DE M16923 A DEM16923 A DE M16923A DE M0016923 A DEM0016923 A DE M0016923A DE 973770 C DE973770 C DE 973770C
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DE
Germany
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piston
electrode
spot welding
drive
cylinder
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Expired
Application number
DEM16923A
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English (en)
Inventor
Heinrich Kleine-Weischede
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HUGO MIEBACH GmbH
Original Assignee
HUGO MIEBACH GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/30Features relating to electrodes
    • B23K11/31Electrode holders and actuating devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Hydraulischer Elektrodenantrieb für Punktschweißmaschinen, insbesondere für bewegliche Punktschweißwerkzeuge Für die Elektrodenbewegung beweglicher Punktschweißwerkzeuge (Punktzangen) wird vorwiegend der pneumatische Antrieb vorgesehen. Das rührt hauptsächlich daher, daß nur eine einzige Zuleitung benötigt wird, da die verbrauchte Luft am Werkzeug ausblasen kann. Außerdem ist eine schnelle Hubfolge möglich und somit eine hohe Punktzahl erreichbar. Die schnelle Hubzahl wird durch die verhältnismäßig kleine Massenträgheit der Umsteuerungen erzielt, die elektromagnetisch betätigt werden. Trotz des unwirtschaftlichen Preßluftantriebes und des bei Einhaltung handlicher Zylinderabmessungen nur relativ geringen Elektrodendruckes werden diese Nachteile wegen der oben angegebenen Vorteile in Kauf genommen. Es sind auch kombinierte pneumatisch-hydraulische Antriebe in Betrieb, wobei man ebenfalls mit einer einzigen Zuleitung auskommt und einen größeren Elektrodendruck erreicht. Es wird dann ein pneumatischer Übersetzer zwischengeschaltet. Gleichfalls sind rein hydraulischeAntriebe eingesetzt, und zwar hauptsächlich da, wo ein großer Elektrodendruck erforderlich wird. Durch die erforderlichen Umsteuerungen der Elektroden für Auf- und Abwärtsbewegungen ist jedoch eine schnelle Hubfolge nicht erreichbar, da die baulich viel umfangreicheren magnetisch betätigten Umsteuerungen sich wegen ihrer Massenträgheit nicht so schnell schalten lassen. Um die Doppelbetätigung für den Arbeits- und Leerhub einzuengen, sind auch hydraulische Antriebe bekanntgeworden, wobei das Zurückziehen in dieAnfangslage über Gegengewicht oder Federn erfolgt. Nachteilig ist jedoch hierbei, daß die Kraft für das Zurückholen beim Arbeitsgang mit aufgebracht werden muß.
  • Eine Punktzange zu schaffen, die beim kleinsten Gewicht eine große Hubfolge und großen Elektrodendruck erreicht, ohne komplizierte Ventilsteuerungen und mit nur einer Zuleitung, wobei nach dem Abschalten das Stehenbleiben der Elektrode in der Höchstlage erfolgt, ist die seit langem gestellte Aufgabe.
  • Die Lösung dieser Aufgabe durch Schaffung eines einfachen Antriebes kennzeichnet das Wesen der Erfindung. Sie besteht darin, daß der angetriebene hin- und hergehende Kolben seinen Antrieb von einem regelbaren Motor oder von einem Motor unter Zwischenschaltung eines Regelgetriebes erhält und daß am Elektrodenhubzylinder in seiner Zuleitung zum oberen Ende des Zylinders ein Absperrschieber und in dieser Zuleitung eine den Absperrschieber umgehende Umleitung mit einem Rückschlagventil vorgesehen ist, derart, daß der geschlossene Schieber beim Drücken den Eintritt des Mediums in den Zylinder sperrt und nur das Zurücksaugen des Mediums zuläßt, wobei die Elektrode angehoben wird und auch bei weiterlaufendem Antrieb in der Höchstlage stehenbleibt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand einschließlich Punktwerkzeug schematisch dargestellt. Die Arbeitsweise ist wie folgt: Vom Motor a erhält die Kurbel b ihre Drehbewegung und bewegt den Kolben c in seinem Zylinder auf und ab. Um die Hubfolge einstellen zu können, ist der Motor a regelbar, oder es wird ein regelbares Getriebe zwischengeschaltet. In der Höchstlage des Kolbens c tritt das Hydrauliköl durch die Bohrungen f in den Zylinder und füllt diesen. Beim Niedergang wird dieses Öl verdrängt und gelangt über Schlauch n bei geöffnetem Absperrschieber h in den Hubzylinder der Punktzange na. Der Kolben i und damit die Elektrode bewegt sich nach unten. Da das vom Kolben c verdrängte Volumen größer ist als die Zylinderfüllung der Punktzange in, tritt das Öl nun über Rückschlagventil e unter den Kolben g des Zylinders einer Elektrodendruckeinstellvorrichtung und hebt diesen an, bis die Austrittslöcher o frei werden. Durch das Handrad d der Druckeinstellvorrichtung kann in bekannter Weise mittels einer Feder ein stufenlos regulierbarer Druck auf den Kolben g ausgeübt werden. Dieser Druck pflanzt sich beim Anheben des Kolbens g bis auf den Kolben i der Punktzange m fort und ergibt den benötigten Schweißdruck. Durch das Freiwerden der Austrittslöcher o fließt der gesamte Überschuß der Förderung, hier ab. Beim Hochgehen des Kolbens c wird das Öl aus der Punktzange m zurückgesaugt, und der Kolben i nimmt seine Höchstlage ein. Da ein großer Teil des Öles durch die Austrittslöcher o abgeströmt ist, entsteht unter dem Kolben c bei geschlossenem Rückschlagventil e ein Vakuum. Dieses Vakuum saugt nun beim Freiwerden der Eintrittslöcher f neues Öl schnell in den Zylinder, und der Vorgang wiederholt sich. Soll die Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens i bei weiterlaufendem Antrieb abgestellt werden, so wird der Absperrschieber h in die gezeichnete Stellung gebracht. Das geförderte Öl kann nicht auf den Kolben i gelangen, da die Umleitung durch das Rückschlagventil k gleichfalls gesperrt ist. Das ganze angesaugte Öl fließt dann durch die Löcher o ab. Beim Hochgehen des Kolbens c kann jedoch das Öl aus der Punktzange m durch die Umleitung L und das Rückschlagventil k zurückgesaugt werden. Dadurch wird der Kolben i in seine Höchstlage gebracht und hier festgehalten. Die Kurbel b1, Zylinder cl, Eintrittslöcher f1 und Ableitung n1 zeigen die Einrichtung für den Anschluß einer zweiten Punktzange. Durch Verwendung einer drei-, vier- oder mehrfach gekröpften Kurbelwelle können an einem einzigen Antrieb auch eine entsprechende Anzahl von Punktzangen angeschlossen werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist für beide Zylinder eine gemeinsame Elektrodendruckeinstellung vorgesehen; diese kann aber auch jedem Zylinder einzeln zugeordnet werden, so daß jede Punktzange unabhängig im Druck regulierbar wird. Die Schweißstromeinschaltung erfolgt in bekannter Weise gekuppelt mit dem Anheben des Kolbens g oder durch einstellbare Nockenscheiben an der Kurbel b.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulischer Elektrodenantrieb für Punktschweißmaschinen, insbesondere für bewegliche Punktzangen, bei dem die Bewegung des Hubkolbens zum Heben und Senken der Elektrode durch den angetriebenen Kolben (Geberkolben) ohne jeden Umsteuerschieber nur durch Drücken und Zurücksaugen des Mediums über eine einzige Zuleitung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der angetriebene hin- und hergehende Kolben (c) seinen Antrieb von einem regelbaren Motor (a) oder von einem Motor unter Zwischenschaltung eines Regelgetriebes erhält und daß am Elektrodenhubzylinder in seiner Zuleitung zum oberen Ende des Zylinders ein Absperrschieber (h) und in dieser Zuleitung eine den Absperrschieber umgehende Umleitung mit einem Rückschlagventil (k) vorgesehen ist, derart, daß der geschlossene Schieber beim Drücken den Eintritt des Mediums in den Zylinder sperrt und nur das Zurücksaugen des Mediums zuläßt, wobei die Elektrode angehoben wird und auch bei weiterlaufendem Antrieb in der Höchstlage stehenbleibt.
  2. 2. Hydraulischer Antrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am gleichen Antrieb mehrere Betätigungszylinder vorgesehen und mehrere Punktzangen angeschlossen sind, wobei die Auf- und Abwärtsbewegung zweckmäßig durch versetzt angeordnete Kurbeln erfolgt, um einen ausgeglichenen Kraftbedarf zu erhalten. In Betracht gezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 677 4o6; französische Patentschrift Nr. 766 997; Buch von R. Franke: »Vom Aufbau der Getriebe«, Berlin 1948, Bd. I, S. 112 bis 118. Fachheft »Widerstandsschweißen - Schweißen und Schneiden« vom Dezember 1954, Heft 12, S. 504/505.
DEM16923A 1953-01-08 1953-01-08 Hydraulischer Elektrodenantrieb fuer Punktschweissmaschinen, insbesondere fuer beweglche Punktschweisswerkzeuge Expired DE973770C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR766997A (de) * 1934-07-06
DE677406C (de) * 1937-08-10 1939-06-24 Wolfgang Fahrenbach Dr Ing Einrichtung zum schnellen Veraendern des Elektrodendruckes von elektrischen Punkt- und Nahtschweissmaschinen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR766997A (de) * 1934-07-06
DE677406C (de) * 1937-08-10 1939-06-24 Wolfgang Fahrenbach Dr Ing Einrichtung zum schnellen Veraendern des Elektrodendruckes von elektrischen Punkt- und Nahtschweissmaschinen

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