DE973729C

DE973729C - Papierwickelmaschine, insbesondere zum Aufteilen von Papierrollen in Streifen

Info

Publication number: DE973729C
Application number: DEH7786A
Authority: DE
Inventors: Pierre Hanssen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-01
Filing date: 1951-03-10
Publication date: 1960-05-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Papierwickelmaschine, insbesondere zum Aufteilen von Papierrollen in. Streifen, mit einer in seitlicher Richtung achsparallel einstellbaren Ahwickelrolle.
Bisher wurde die Rolle samt ihrer Welle in den Lagern verschoben. Das bewirkte einen schnelle Verschleiß mit der besonders unangenehmen Folge daß das nach sich vergleichsweise kurzer Benutzungsdauer zwischen Welle und Lagern. einstellende Spiel Schwingunjgserscheinungen der Rolle eintreten läßt, unter deren Einfluß vor allem bei kleinen Rollendurchmessern und mithin hohen Drehzahlen ein einwandfreies Arbeilten der Maschine nicht mehr gewährleistet ist.
Die Erfindung will diese Nachteile beseitigen und bei einer Einstellung von besonderer Einfachheit einen ruhigen Lauf der Abwickelrolle auch nach langer Benutzungsdauer sicherstellen. Die Aufgabe wird in erster Linie dadurch gelöst, daß die beiden Lager der Abwickelrolle drehbar in ihren Trägern angeordnet und letztere in der Horizontalen um vertikale Achsen schwenkbar sowie mit Hilfe einer Parallelführung kraftschlüssig, z. B. durch zwei Hebel und eine Kupplungsstange oder Zahntriebe und Ketten od. dgl., derart verbunden sind, daß die Bewegung des einen Trägers bei der achsparallelen Verschiebung auf den anderen Träger übertragen ist.
Bei einer Maschine nach der Erfindung kann von einer bekannten Einrichtung zum Verändern der -Achsrichtung der Welle der Abwickelrolle, z. B. bei Faltenbildung der Papierbahn, Gebrauch gemacht werden. Man kann sich zu diesem Zweck einer Exzenteranordnung bedienen Insoweit sieht die Erfindung dann vor, daß einer der beiden Wellenträger exzentrisch zu seiner vertikalen Sch.wenkachse angeordnet ist, so daß durch Verdrehen der Exzentervorrichtung in dem einen oder anderen Sinne die Wellenlager verschiebbar sind.
In der Zeichnung ist schematisch eine Ausführungsform einer Papierwickelmaschine gemäß der Erfindung veranschaulicht.
Fig. I ist eine Seitenansicht der Maschine und Fig. 2 ein Aufriß; Fig. 3 und 4 zeigen Grundrisse zur Veranoschaulichung der Seiteneinstetllung und Ausrichtung der Abwickelwelle in zwei verschiedenen Stellungen.
I bezeichnet die Abwicleelwelle, die in den beiden Lagern 2 und 2' gelagert und durch Stellringe 3 in Stellung gehalten wird. Die beiden Lager 2, 2' sind drehbar in den beiden Trägern 4, 5 angeordnet, und letztere sind durch die Kupplungsstange 6 und die beiden Hebel 7 miteinander verbunden. Der um die Achse def Welle 8 schwingende Träger kann mittels eines Handgriffes g betätigt werden. Alle diese Bewegungen werden dank der Hebel 7 und Kupplunbsstange 6 auf den Träger 5 übertragen, wodurch beiden Trägern eine genau parallele Verschiebung gesichert ist. Der Träger 5 sitzt nilcht auf seiner Welle 10, sondern schwingt frei auf einem l"xzeiteransatz 11 derselben. Durch Betätigung des Handgriffes 12 kann demnach die Schwingachse des Trägers 5 und demzufolge die Richtung der Abwickelwelle verändert werden. Die Wellen 8 und 10 drehen sich in den Lagern I3, I3' und I4, 14', die an den Seitenständern I5, I6 befestigt sind.
Bei dcr erfindungsgemäß gebauten Papierwickelmaschine wird eine rasche Einstellung und Ausrichtung der Abwickelrolle erzielt, wobei die Einstellvorrichtung praktisch keinerlei Abnützung unterliegt.
PATENTANSPROCHE: 1. Papiervçickelmaschine, insbesondere zum Aufteilen von Papierrollen in Streifen, mit in seitlich,er Richtung achsparallel einstellbarer Abwickelrollle, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager (2, 2') der Abwicketrolle (I) drehbar in ihren Trägern (4, 5) angeordnet und letztere in der Horizontalen um vertikale Achsen (8, IO) schwenkbar sowie mit Hilfe einer Parallelführung kraftschlüssig, z. B. durch zwei Hebel (7) und eine Kupplungsstange (6) oder Zahntriebe und Ketten od. dgl., verbunden sind, daß die Bewegung des einen Trägers (4) bei der achsparallelen Verschiebung auf den anderen Träger (5) übertragbar ist.

Claims

2. Maschine nach Anspruch I mit Einrichtung zum Verändern der Achsrichtung der Welle der Abwickelrolle, z.B. bei Faltenbildung der Papierbahn, dadurch gekenezeichnet, daß einer der beiden Wellenträger (5) exzentrisch zu seiner vertikalen Schwenkachse (IO) augeordnet ist, so daß durch Verdrehen der Exzentervorrichtung (11) in dem einen oder anderen Sinne die Wellenlager (2, 2') verschiebbar sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentsch;riften Nr. 704 163, 678 585, 451391, 252 850, 238 64I, 228 467, 364; österreichische Patentschrift Nr. 157 288; britische Patentschrift Nr. 306 6oo; USA.-Patentschriften Nr. 2 204934, I 984 784, I 827 802.