DE973379C - Vorrichtung zum fortlaufenden Vergueten von stabfoermigen Werkstuecken aus Stahl, insbesondere Grubenstempel - Google Patents

Vorrichtung zum fortlaufenden Vergueten von stabfoermigen Werkstuecken aus Stahl, insbesondere Grubenstempel

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DE973379C
DE973379C DEB35683A DEB0035683A DE973379C DE 973379 C DE973379 C DE 973379C DE B35683 A DEB35683 A DE B35683A DE B0035683 A DEB0035683 A DE B0035683A DE 973379 C DE973379 C DE 973379C
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DE
Germany
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Expired
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DEB35683A
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English (en)
Inventor
Ulrich Kast
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Blezinger & Kast Industrieofen
Original Assignee
Blezinger & Kast Industrieofen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Heat Treatment Of Articles (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Vergüten von stabförmigen Werkstücken aus Stahl, insbesondere Grubenstempeln bis zu -einer Länge von 2 m: Die Werkstücke werden in einem Ofen auf die erforderliche Härtetemperatur erwärmt, im nachfolgenden Wasser-oder Ölbad gehärtet und abschließend in einem zweiten Ofen angelassen.
  • Es. sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die Werkstücke liegend durch den Härte- und Anlaßofen bewegt werden. Da das Tauchen der Stäbe zur Vermeidung von Verbiegungen senkrecht erfolgen muß, werden hierbei komplizierte Kippvorrichtungen erforderlich. Es sind außerdem Vorrichtungen mit hängendem Transport bekannt, bei denen die Werkstücke in das Härtebad abgesenkt werden. Es ist weiter bekannt, einen als gekühlten Träger eines Werkstückes wirkenden, mit einer Flüssigkeit gefüllten Behälter von unten her gegen das Werkstück zu führen, wenn nur der obere Teil des Werkstückes erhitzt werden soll.
  • Auch bei der Erfindung werden die Werkstücke hängend transportiert, wobei jedoch das Härtebad gehoben wird. Hierdurch ist es möglich, die an einzelnen Transportwagen hängenden Werkstücke an einer starren Schiene durch die gesamte Anlage zu bewegen und eine einfache Transportvorrichtung zu verwenden. Da die Werkstücke über dem Härtebad stehenbleiben, wird ein Pendeln vermieden, was besonders bei langen Stäben wichtig ist. Das Durchstoßen der mit Überlappungen ausgestatteten Wagen führt außerdem zu einem dichten Abschluß des Ofenspaltes, wodurch der Wärmeverlust der beiden Öfen gering bleibt.
  • Ein Beispiel einer Vergüteanlage ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Grundriß, Abt. 2 den Längsschnitt und Abb. 3 den Querschnitt.
  • An einer über der Gesamtanlage verlegten Schiene i laufen Wagen 2, an denen mit Gehängen 3 ein, zwei oder mehrere Stäbe aufgehängt sind. Die Wagen sind so ausgebildet, daß sie mit ihren nach unten stehenden Seitenteilen in zwei Sandrinnen eintauchen und dadurch den Ofenraum nach oben abdichten. Die Vergütung geht hierbei folgendermaßen vor sich: Ein frisch beladener Wagen wird in den Härteofen 4 gedrückt und gleichzeitig ein Wagen mit aufgeheizten Stäben aus dem Härteofen über das Wasserbad 5 gezogen. Das Wasserbad wird jetzt gehoben, bleibt so lange oben, bis die Stäbe kalt genug sind, und wird dann gesenkt. Anschließend wird der Wagen mit den gehärteten Stäben in den Anlaßofen 6 geschoben; beim Durchwandern dieses Ofens erhalten die Stäbe die erforderliche Anlaßtemperatur.
  • Das Einstoßen in den Härteofen, das Vorfahren vom Ende des Härteofens bis über das Wasserbad, das Heben und Senken des Wasserbades und das Einstoßen in den Anlaßofen erfolgt maschinell. Die dafür erforderlichen Maschinen werden mit Hilfe einer Schaltvorrichtung so gesteuert, daß die Stäbe in einer bestimmten Zeitfolge automatisch die Vergüteanlage durchlaufen.
  • Je nach den Raumverhältnissen kann entweder die dargestellte Anordnung von Härteofen 4 und Anlaßofen 6 auf einer Geraden gewählt werden, oder es können beide Öfen z. B. nebeneinander, in etwa gleicher Höhe, angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum fortlaufenden Vergüten von stabförmigen Werkstücken aus Stahl, insbesondere Grubenstempeln, gekennzeichnet durch folgende, hintereinander angeordnete Einrichtungen, durch die die Werkstücke immer in gleicher Höhe hängend nacheinander transportiert -,verden : a) einen Glühofen, in dem die Werkstücke auf Härtetemperatur erhitzt werden, b) eine Abschreckstelle, an der von unten her ein. Behälter mit Abschreckflüssigkeit über die erhitzten Werkstücke geschoben wird, c) einen Anlaßofen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Einrichtungen, die alle erforderlichen Vorgänge selbsttätig in bestimmter Zeitfolge ablaufen lassen. In Betracht gezogene Druckschriften: Moszeik, »Härterei«, Leipzig, 1952, S.174; deutsche Patentschriften Nr. 934 835, 499 053, 908 502, 896 502, 707 598; »fron Age«, 1946, 14. November, S. 7o bis 74; »Stahl und Eisen«, igi6, S. io63; 1921, S. 96-..
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE499083C (de) * 1928-12-02 1930-05-31 Hans Lutze Verfahren zur Herstellung von Falz- und Tapetenleisten
DE707598C (de) * 1937-04-25 1941-06-27 Degussa Vorrichtung zur Waermebehandlung von Metallen
DE896502C (de) * 1943-12-01 1953-11-12 Deutsche Edelstahlwerke Ag Vorrichtung zum Oberflaechenhaerten von metallischen Werkstuecken in Fliessfertigung
DE908502C (de) * 1943-07-17 1954-04-05 Aeg Verfahren und Vorrichtung zum Waermebehandeln von Metallkoerpern
DE934835C (de) * 1951-08-13 1955-11-03 United States Steel Corp Vorwaermen von Stahlknueppeln od. dgl. auf Warmformgebungstemperatur

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